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3D – Drucken mit ZPrinter 450 - HTL 1

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<strong>3D</strong>-<strong>Drucken</strong> <strong>mit</strong> <strong>ZPrinter</strong> ® <strong>450</strong> Seite: 3<br />

Beispiele für sinnvolle STL-Dateibezeichnungen:<br />

STL-Korrekturwert für Bauteile:<br />

0.1 mm<br />

STL-Dateien können als ASCII-Dateien oder als Binär-Dateien exportiert werden (siehe Kap.2.).<br />

STL-Wert = 0.0 STL-Wert = 0.1<br />

ASCII-Dateien: aw_ritzel_00A.stl aw_ritzel_01A.stl<br />

Binär-Dateien: aw_ritzel_00B.stl aw_ritzel_01B.stl<br />

1.2. Gussmodell und Fertigteil (Bauteil <strong>mit</strong> Familientabelle)<br />

Da<strong>mit</strong> der Gussrohling wieder der Form entnommen werden kann, muss er <strong>mit</strong> passenden<br />

Formschrägen (Entformungsschrägen) versehen sein und auch die Formteilung genau überlegt<br />

werden. Da<strong>mit</strong> der Gussrohling die gewünschten Maße erreicht, muss das Gussmodell um die<br />

Schwindung größer ausgeführt werden. Als Schwindung bezeichnet man die während der<br />

Abkühlung der Schmelze und der anschließenden Erstarrung auftretenden Volumskontraktionen.<br />

Das Schwindmaß hängt dabei vom verwendeten Gusswerkstoff ab (0.5 bis 2.5 %).<br />

Eine fertigungsgerechte Modellierung von Gussmodellen erfordert entsprechende<br />

gießereitechnische Erfahrung oder gusstechnische Beratung und kann i.a. nur durch enge<br />

Zusammenarbeit zwischen Konstrukteur und Gießer erreicht werden.<br />

Da der Gussrohling danach meistens spanabhebend fertigbearbeitet wird, muss man sowohl das<br />

Gussmodell als auch den Fertigteil in Pro/ENGINEER modellieren. Eine gute Möglichkeit bietet<br />

dazu die Verwendung einer Familientabelle im Pro/ENGINEER-Bauteil.<br />

1) Gussrohling <strong>mit</strong> Sollmaßen konstruieren.<br />

2) Formteilung überlegen, Formschrägen definieren<br />

(Schrägen-Tool ).<br />

3) Mit PDM: Editieren > Einstellung > Schwindung<br />

gewünschte Schwindung definieren: Formel und Koord-<br />

System wählen, Schwindungsfaktor eingeben ( 0.02 = 2% ).<br />

4) Durch Formschrägen müssen in der Zeichnung einige<br />

Radien als Notizen <strong>mit</strong> Hinweislinie erzeugt werden (z.B.<br />

R&d29 ), da sie nicht anzeigbar sind…<br />

5) Familientabelle erzeugen: gesteuert werden KEs:<br />

Variante 1: Gussrohling <strong>mit</strong> KE Schwindung<br />

Variante 2: Fertigteil <strong>mit</strong> allen KEs zur Fertigbearbeitung<br />

ohne KE Schwindung<br />

Variante 3: Fertigteil <strong>mit</strong> STL-Korrektur (falls auch ein<br />

Rapid Prototyping Funktions-Modell erzeugt<br />

werden soll)<br />

©AJ-2009

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