stoffimmissionen im Umfeld der geplanten ... - Bilshausen
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Qualifizierte Prüfung 37434 <strong>Bilshausen</strong> Seite 5 von 30<br />
5 Die topographische Situation <strong>im</strong> Untersuchungsgebiet<br />
Weitere Umgebung: (siehe Abbildung 1)<br />
Großräumig gesehen liegt <strong>der</strong> Planungsort bei <strong>Bilshausen</strong> <strong>im</strong> unmittelbaren Übergangsbereich<br />
vom Landschaftsraum des „Eichsfel<strong>der</strong> Beckens“ <strong>im</strong> Westnordwesten, Süden bis Südsüdosten<br />
zum Landschaftsraum des „Südwestlichen Harzvorlandes“ <strong>im</strong> Nordnordwesten, Norden bis Ostsüdosten.<br />
Das Eichsfel<strong>der</strong> Becken ist eine weiträumige Senke, die fast zu allen Seiten durch ansteigende<br />
Höhen abgeschlossen wird. Das bedeutende Buntsandstein-Hebungsgebiet ist durch<br />
Ablaugung <strong>der</strong> Salzlager gegenüber <strong>der</strong> Umgebung eingesenkt, die Grenze <strong>der</strong> (noch anhaltenden)<br />
salztektonischen Senkung wird <strong>im</strong> Süden durch den "Salzhang" des Unteren Eichsfeldes<br />
gegen das Becken bezeichnet. Infolge <strong>der</strong> Senkung kam es teilweise zur Verän<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Entwässerung und Bildung unübersichtlicher Gewässernetze. Die vorherrschenden<br />
fruchtbaren Lößböden und lehmigen Buntsandsteinböden sind günstige Ackerstandorte,<br />
Flußtäler und Wäl<strong>der</strong> lockern das Landschaftsbild auf. Einziger noch vorhandener See ist <strong>der</strong><br />
Seeburger See. Die Lößböden werden beackert, die Talsohlen werden teilweise in künstlicher<br />
Bewässerung als Wiesen genutzt, die trockengelegten Angerflächen und verlandeten Seen<br />
sind Viehweiden.<br />
Das Südwestliche Harzvorland ist eine Schichtstufen- und Bruchschollenlandschaft. Die Lößbecken<br />
sind besiedelt; hier dominiert Ackerbau. Die Hochflächen sind überwiegend bewaldet.<br />
Auf dem größten Teil <strong>der</strong> Landschaftsfläche findet eine landwirtschaftliche Nutzung, überwiegend<br />
Ackerbau, statt. Die Waldflächen werden forstwirtschaftlich genutzt. Hier beträgt <strong>der</strong><br />
Anteil des Laubwaldes ca. 50 %, <strong>der</strong> Rest wird als Nadel- bzw. Mischwald genutzt. (Auszüge<br />
aus Landschaftssteckbriefe, Internetseite des Bundesamtes für Naturschutz, www.bfn.de)<br />
Nähere Umgebung:<br />
<strong>Bilshausen</strong> befindet sich ca. 12 km südöstlich von Northe<strong>im</strong>, am Südufer <strong>der</strong>, hier von Südosten<br />
nach Nordwesten fließenden, Rhume.<br />
Der Standort liegt etwa 1,5 km nördlich von <strong>Bilshausen</strong> und etwa 0,7 km südsüdwestlich von<br />
Wulften, unmittelbar westlich <strong>der</strong> Landstraße L 523 auf ca. 157 m ü. NN. Er befindet sich<br />
zwischen den Tälern <strong>der</strong> O<strong>der</strong> und <strong>der</strong> Rhume, <strong>im</strong> unteren Bereich des Nordwesthanges des<br />
Nordwest-Südost erstreckten Höhenzuges des Rotenberges, <strong>der</strong> in seinem Südostteil fast 290<br />
m ü. NN erreicht.<br />
Etwa 1 km nördlich des Begutachtungsortes fließt die O<strong>der</strong> von Osten nach Westen auf ca.<br />
152 m ü. NN. Jenseits <strong>der</strong> O<strong>der</strong> führt <strong>der</strong> erneute Geländeanstieg nach weiteren etwa 2,5 km<br />
zu fast 270 m Seehöhe.<br />
In nordöstlicher Richtung weist das Umland nach etwa 0,4 km ca. 165 m ü. NN auf. Die etwa<br />
2,6 km entfernte O<strong>der</strong>, die hier eine Südost-Nordwest-Ausrichtung aufweist verläuft auf einem<br />
Höhenniveau von ca. 159 m ü. NN. Der etwa 3,9 km entfernte Rö<strong>der</strong>berg erhebt sich dann auf<br />
ca. 263 m ü. NN.<br />
Im Osten steigt das Terrain zum Nordwestausläufer des Rotenberges an und erreicht nach<br />
etwa 1,8 km ca. 235 m ü. NN. Der Flusslauf <strong>der</strong> etwa 4,4 km entfernten O<strong>der</strong> befindet sich auf<br />
ca. 166 m Seehöhe. Nach etwa 4,9 km fließt die Sieber von Nordosten nach Südwesten auf<br />
ca. 173 m ü. NN und mündet in Hattorf in die O<strong>der</strong>. Ostsüdöstlich des Planungsortes erstreckt<br />
sich <strong>der</strong> Höhenzug des Rotenberges und erreicht nach etwa 10,5 km an <strong>der</strong> Erhebung<br />
„Schiebehalbe“ ca. 289 m ü. NN.<br />
Bis zum etwa 3,6 km entfernten Süttenbach weist das Umland <strong>im</strong> Südosten Höhen zwischen<br />
150 und 160 m ü. NN auf. Am Südwestrand des Rotenberges werden etwa 4,5 km südöstlich<br />
des Standortes am Thiershäuser Berg fast 215 m ü. NN erreicht.<br />
KU 1 HA / 0994-13<br />
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