stoffimmissionen im Umfeld der geplanten ... - Bilshausen
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Ammoniak<strong>im</strong>missionen <strong>im</strong> <strong>Umfeld</strong> <strong>der</strong> <strong>geplanten</strong> Biogasanlage Katlenburg<br />
Tabelle 1:<br />
Beschreibung und Lage <strong>der</strong> beurteilungsrelevanten Biotope und Schutzgebiete<br />
Lfd. Nr.<br />
Biotopname<br />
Entfernung von<br />
Anlagengrenze<br />
[m]<br />
H<strong>im</strong>melsrichtung<br />
1 Feldgehölz ca. 450 OO<br />
2 Kiesgrube (in Betrieb) ca. 230 WW<br />
3 § Magerrasen ca. 600 SS<br />
4 § seggenreiche Nasswiesen ca. 650 SS<br />
5 § naturnaher Flurabschnitt <strong>der</strong> Rhume ca. 700 SS<br />
6 § Flutrasen ca. 700 SS<br />
7 § FFH Gebiet ca. 675 – 730 SS - WW<br />
8 § FFH Gebiet ca. 865 NN<br />
§ = gesetzlich geschütztes Biotop / Schutzgebiet<br />
5.2 Angaben zur Vorbelastung<br />
Über den Abgaskamin des BHKW und die Gasaufbereitung <strong>der</strong> benachbarten, <strong>geplanten</strong> Biogasverwertungsanlage<br />
wird kein Ammoniak freigesetzt. Somit ist die Biogasverwertungsanlage<br />
nicht als Vorbelastung zu berücksichtigen.<br />
Angaben zur natürlichen Hintergrundbelastung:<br />
Die Hintergrundammoniakbelastung für den ländlichen Raum wird mit 3 µg(NH 3 )/m³<br />
angenommen 6 .<br />
Gemäß den Regelungen des Landes Nie<strong>der</strong>sachsen können bei <strong>der</strong> Betrachtung <strong>der</strong><br />
zusätzlichen Stickstoffdepositionsbeiträge, hervorgerufen durch die prognostizierten<br />
Ammoniak<strong>im</strong>missionen, die Hintergrund-Stickstoffdepositionen <strong>der</strong> Region gemäß <strong>der</strong> UBA-<br />
Datensätze herangezogen werden.<br />
Diese Stickstoffdepositionen wurden aus Hintergrundwerten (Messwerte, Modellierungen und<br />
Daten aus dem Emissionsinventar <strong>der</strong> Landkreise) <strong>der</strong> reduzierten (Ammoniak und Ammonium,<br />
darin enthalten auch Ammoniakvor- und -hintergrundbelastung, hervorgerufen sowohl durch<br />
lokale Emittenten als auch durch überregionale Emittenten) sowie <strong>der</strong> oxidierten<br />
Stickstoffverbindungen (NO x aus Industrie und Verkehr) und <strong>der</strong>en spezifischen<br />
Depositionsgeschwindigkeiten ermittelt.<br />
6 in Anlehnung an:<br />
- Bewertung von Ammoniak- und Ammonium-Immissionen: Bericht des Unterausschusses „Wirkungsfragen“<br />
des LAI, LAI Schriftenreihe Bd. 11, Berlin: Erich Schmidt Verlag, 1996<br />
- Son<strong>der</strong>bericht über Ammoniakmessungen an einer Schweinemastanlage, Materialien zur Umwelt, Jahr 2007,<br />
Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern<br />
Berichtsnummer: SFI-148-2013-2<br />
HOF-LUN– Fassung vom 24.06.2013 Seite 17 von 36