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stoffimmissionen im Umfeld der geplanten ... - Bilshausen

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Ammoniak<strong>im</strong>missionen <strong>im</strong> <strong>Umfeld</strong> <strong>der</strong> <strong>geplanten</strong> Biogasanlage Katlenburg<br />

Ein Anteil des anfallenden Gärrestes wird mittels einer Separation in flüssige und feste Phase<br />

getrennt. Nach <strong>der</strong> Trennung fällt <strong>der</strong> separierte Gärrest auf eine Fläche, die beräumt wird und<br />

<strong>der</strong> separierte Gärrest in <strong>der</strong> 5. Kammer <strong>der</strong> Siloanlage kurzzeitig zwischengelagert werden<br />

kann.<br />

Die vorhandenen Nährstoffe <strong>der</strong> Inputsubstrate werden nach <strong>der</strong> Vergärung in <strong>der</strong> Biogasanlage<br />

als Dünger (Gärrest) auf landwirtschaftlichen Flächen ausgebracht und gelangen somit zurück in<br />

den Nährstoffkreislauf.<br />

Die Fermenter, <strong>der</strong> Nachgärer sowie die Gärrestbehälter sind mit je einem Gasspeicher ausgestattet,<br />

in dem das bei <strong>der</strong> Vergärung entstehende Biogas aufgefangen und zwischengespeichert<br />

wird.<br />

4 Ammoniakemissionen<br />

Im best<strong>im</strong>mungsgemäßen Betriebszustand <strong>der</strong> <strong>geplanten</strong> Biogasanlage werden relevante Ammoniakemissionen<br />

durch folgende Anlagenteile freigesetzt:<br />

a) Sickersaftsammelbehälter<br />

b) Separation und Zwischenlagerung fester Gärreste<br />

c) Druckausgleichöffnung <strong>der</strong> Vorgrube<br />

d) Feststoffdosierer<br />

e) Zwischenlager tierischer Wirtschaftsdünger<br />

f) Abtankplatz<br />

Durch den Eintrag <strong>der</strong> Silagen guter Qualität (pH < 5, keine erheblichen Verpilzungen, Fehlgärungen)<br />

ist das Ammoniakemissionspotenzial zu vernachlässigen. Die Fermenter, <strong>der</strong> Nachgärerer<br />

und die Gärrestlager sind gasdicht abgedeckt, so dass hier keine relevanten Ammoniakemissionen<br />

zu berücksichtigen sind.<br />

zu a)<br />

Sickersaftbehälter<br />

Für den vollständig abgedeckten Sickersaftbehälter wird bei einem Durchmesser von 15 m und<br />

entsprechend einer Oberfläche von 176,7 m² ein Emissionsfaktor von 0,0694 mg(NH 3 ) / (m² x s)<br />

gemäß VDI 3894, Blatt1 sowie eine 90%-igen Min<strong>der</strong>ung angesetzt.<br />

Q SG = 176,7 m² x 0,0694 mg(NH 3 ) / (m² x s) = 0,00123 g/s<br />

Die Emissionshöhe beträgt 5 m über Grund.<br />

zu b)<br />

Separation<br />

Durch den Einsatz eines Separators wird <strong>der</strong> Gärrest in feste und flüssige Phasen getrennt. Der<br />

Separator ist zwischen einem Fermenter und einem Gärrestlager angeordnet. Nach <strong>der</strong> Trennung<br />

<strong>der</strong> Phasen wird <strong>der</strong> feste Gärrest bis zur täglichen Abholung gelagert.<br />

Berichtsnummer: SFI-148-2013-2<br />

HOF-LUN– Fassung vom 24.06.2013 Seite 11 von 36

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