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Modulhandbuch: Bachelor Geoökologie

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<strong>Modulhandbuch</strong><br />

Beschreibung des Studiengangs<br />

<strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

<strong>Bachelor</strong><br />

Datum: 2013-10-17


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Naturwissenschaftliche Grundlagen (24 LP)<br />

Chemie 2<br />

Physik und apparatives Laborpraktikum 4<br />

Ingenieurmathematik A 6<br />

Grundlagen <strong>Geoökologie</strong> (56 LP)<br />

Atmosphäre (WS 2011/12) 7<br />

Biosphäre 9<br />

Geosphäre I - Geologie und Geomorphologie (WS 2011/12) 11<br />

Geosphäre II - Mineralogie/Petrographie und Geo-/Hydrochemie (WS 2011/12) 13<br />

Hydrosphäre (WS 2011/12) 15<br />

Pedosphäre I - Bodenkundliche Grundlagen (WS 2011/12) 17<br />

Pedosphäre II - Wasser-, Gas- und Stoffhaushalt von Böden (WS 2011/12) 19<br />

Integrierte Module (44 LP)<br />

Angewandte <strong>Geoökologie</strong> 21<br />

Datenanalyse 23<br />

Geoökologisches Projektseminar 24<br />

Schlüsselqualifikationen I (WS 2011/12) 25<br />

Schlüsselqualifikationen II (WS 2011/12) 26<br />

Umweltsystemanalyse und Modellierung 28<br />

Spezialisierungsbereich (36 LP)<br />

Agrarökologie 30<br />

Analytische Methoden der anorganischen Geochemie 32<br />

Aquatische Ökosystemanalyse I: Langzeitmonitoring 34<br />

Aquatische Ökosystemanalyse II: Gewässergütebewertung 36<br />

Aquatische Ökosystemanalyse 38<br />

Bioökologie 40<br />

Geobotanik 42<br />

Geochemische Modellierung 43<br />

Geosphäre III - Geophysik und Geodatenvisualisierung 45<br />

Gewässermanagement (WS 2012/13) 47<br />

Modellierung des Wasser-, Energie- und Stofftransports in Böden 48<br />

Modellierung von Hydrosystemen 50<br />

Systemökologie 52<br />

Ver- und Entsorgungswirtschaft (WS 2012/13) 54<br />

Umweltrecht und Umweltethik 55<br />

Wasserbau und Wasserwirtschaft (WS 2012/13) 57<br />

<strong>Bachelor</strong>arbeit (12 LP)<br />

<strong>Bachelor</strong>arbeit 59


Berufspraktikum (8 LP)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Berufspraktikum (WS 2011/12) 60


1.<br />

Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

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2. Naturwissenschaftliche Grundlagen (24 LP)<br />

Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

2.1. Chemie<br />

Modulbezeichnung:<br />

Chemie<br />

Institution:<br />

Studiendekanat Geowissenschaften<br />

Modulnummer:<br />

GEA-STD-87<br />

Modulabkürzung:<br />

Workload: 240 h Präsenzzeit: 84 h Semester: 1<br />

Leistungspunkte: 8 Selbststudium: 156 h Anzahl Semester: 2<br />

Pflichtform: Pflicht SWS: 6<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

Organische Chemie für Geoökologen (V)<br />

Physikalische Chemie für BiologInnen, PharmazeutInnen, GeoökologInnen und CuV (V)<br />

Anorganische Chemie für Geoökologen (VÜ)<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

---<br />

Lehrende:<br />

Prof. Dr. Uwe Schröder<br />

Dr. rer. nat. Rudolf Tuckermann<br />

Universitätsprofessor Dr. Georg Garnweitner<br />

apl. Prof. Dr. habil. Andreas Haarstrick<br />

Qualifikationsziele:<br />

Kenntnis der wesentlichen Grundlagen zum Verständnis von chemischen Umwandlungsprozessen in den verschiedenen<br />

Kompartimenten der Erde. Fähigkeit zur quantitativen Berechnung von chemischen Reaktionen. Fähigkeit zur Beurteilung<br />

der bei chemischen Prozessen auftretenden physikalischen Erscheinungen sowie der Auswirkung von physikalischen<br />

Einwirkungen auf chemischen Prozesse.<br />

Beherrschung der einfachen Grundlagen der Physik in ihrer Breite und Erkennen von Zusammenhängen.<br />

Inhalte:<br />

Grundlagen der Allgemeinen, Anorganischen und Organischen Chemie:<br />

Atome (subatomare Teilchen, Atomkern und -hülle, Kernreaktionen, Struktur der Atomhülle, Periodensystem der<br />

Elemente). Chemische Bindungen (kovalent, dativ, intermolekular, metallisch, ionisch). Chemische Reaktionen<br />

(stöchiometrische Grundbegriffe, Gase, P-T-Diagramme, Thermochemie, Kinetik, Gleichgewichte, Säuren und Basen,<br />

Lösegleichgewichte, Komplexbildungsgleichgewichte, Redoxgleichungen einschl. elektrochemischer Aspekte).<br />

Anorganische Chemie: Einführung in die Chemie der wichtigsten Hauptgruppenelemente und Übergangsmetalle.<br />

Organische Chemie: Stoffgruppen, Kohlenwasserstoffe, Aromaten, Carbonylverbindungen, Alkohole,<br />

Stickstoffverbindungen, Naturstoffe, Stereochemie, Reaktionsmechanismen, Reaktionen<br />

Grundlagen der Physikalischen Chemie:<br />

Grundlagen der Physikalischen Chemie in den Bereichen Thermodynamik, Elektrochemie und chemische<br />

Reaktionskinetik.<br />

Lernformen:<br />

Vorlesung/Vortrag des Lehrenden<br />

Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Studienleistung:<br />

Klausur Anorganische Chemie (90 Min.), Gewichtung 2/8;<br />

Klausur Organische Chemie (90 Min.), Gewichtung 3/8;<br />

Klausur Physikalische Chemie (90 Min.), Gewichtung 3/8;<br />

Turnus (Beginn):<br />

jährlich Wintersemester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Studiendekan <strong>Geoökologie</strong><br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

Powerpoint, Vorlesungsskript<br />

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Literatur:<br />

Anorganische Chemie:<br />

(1) H. R. Christen:<br />

Grundlagen der allgemeinen und anorganischen Chemie,<br />

Verlag Sauerländer Salle<br />

(2) Hollemann, Wiberg:<br />

Lehrbuch der Anorganisches Chemie, 101. Aufl., Verlag de Gruyter<br />

(3) Riedel:<br />

Allgemeine und anorganische Chemie Lehrbuch für Studierende mit Nebenfach Chemie, 8. Aufl., Verlag de Gruyter,<br />

2004<br />

(4) C. E. Mortimer:<br />

Chemie - Das Basiswissen der Chemie in Schwerpunkten,<br />

Verlag Georg Thieme, 1996<br />

(5) Gutmann, Hengge:<br />

Anorganische Chemie - Eine Einführung, Verlag VCH, Weinheim<br />

(5) Schröter, Lautenschläger, Bibrack:<br />

Taschenbuch der Chemie, Verlag Harri Deutsch, 1994<br />

(5) Schwister:<br />

Taschenbuch der Chemie, Fachbuchverlag Leipzig, 1996<br />

Erklärender Kommentar:<br />

Eine gemeinsame Modulprüfung, die die Kurse Anorganische Chemie, Organische Chemie und Physikalische Chemie<br />

abdeckt, die Studierbarkeit nicht erhöht und einem lernergebnisorientierten Prüfen entgegenwirkt, verhindert in diesen<br />

unterschiedlichen Disziplinen eher eine gezielte Prüfungsvorbereitung und verringert durch die notwendige Reduktion der<br />

Anforderungen den Lernerfolg, sodass die erworbenen chemischen Grundlagen für ein erfolgreiches Weiterstudieren<br />

nicht mehr ausreichend sind. Die Veranstaltungen Anorganische Chemie und Organische Chemie finden zudem im<br />

Winter¬semester statt wobei die zugehörigen Prüfungen bisher mit vorlesungsbegleitenden Tutorien intensiv vorbereitet<br />

werden. Bei einer gemeinsamen Prüfung erst nach Abschluss der Veranstaltung Physikalische Chemie nach dem<br />

Sommersemester wäre eine solch zielgerichtete intensive Prüfungsvorbereitung nicht mehr möglich wodurch sich der<br />

Lernerfolg für die Studenten nach Einschätzung der zuständigen Dozenten deutlich verringern würde. Aufgrund der<br />

angeführten Argumente halten wir eine Fortführung getrennter Prüfungen in diesem Modul für sinnvoll, da eine<br />

gemeinsame Modulprüfung für die Studenten mehr Nach- als Vorteile mit sich bringen würde.<br />

Kategorien (Modulgruppen):<br />

Naturwissenschaftliche Grundlagen (24 LP)<br />

Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

Studiengänge:<br />

<strong>Geoökologie</strong> (WS 2012/13) (<strong>Bachelor</strong>), <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Kommentar für Zuordnung:<br />

---<br />

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2.2. Physik und apparatives Laborpraktikum<br />

Modulbezeichnung:<br />

Physik und apparatives Laborpraktikum<br />

Institution:<br />

Studiendekanat Geowissenschaften<br />

Modulnummer:<br />

GEA-STD-94<br />

Modulabkürzung:<br />

Workload: 240 h Präsenzzeit: 112 h Semester: 1<br />

Leistungspunkte: 8 Selbststudium: 128 h Anzahl Semester: 2<br />

Pflichtform: Pflicht SWS: 8<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

Chemisches Praktikum für Studierende der <strong>Geoökologie</strong> (P)<br />

Physik für Biologen, Biotechnologen, Chemiker und Geoökologen (V)<br />

Physik für Biologen, Biotechnologen, Chemiker und Geoökologen (Ü)<br />

Physikalisches Praktikum für Biotechnologen (P)<br />

Apparatives Praktikum: Physikalische Chemie für Biologen (Kurs 1) (P)<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

Nur eins der drei angebotenen Praktika (chemisches, physikalisches od. phyikalisch-chemisches) muss belegt werden.<br />

Lehrende:<br />

Prof. Dr. Stefan Süllow<br />

Prof. Dr. rer. nat. Peter George Jones<br />

Dipl.-Phys. Peter Clodius<br />

Prof. Dr. Philip Tinnefeld<br />

Qualifikationsziele:<br />

Kenntnis der wesentlichen Grundlagen zum Verständnis von physikalischen Umwandlungsprozessen in den<br />

verschiedenen Kompartimenten der Erde. Fähigkeit zur Beurteilung der bei chemischen Prozessen auftretenden<br />

physikalischen Erscheinungen sowie der Auswirkung von physikalischen Einwirkungen auf chemischen Prozesse.<br />

Beherrschung der einfachen Grundlagen der Physik in ihrer Breite und Erkennen von Zusammenhängen.<br />

Inhalte:<br />

Physik für Biologen, Biotechnologen, Chemiker und Geoökologen:<br />

- Mechanik: Kinematik und Dynamik von Massepunkten und<br />

ausgedehnten Körpern, Gravitation, Hydrostatik.<br />

- Elektromagnetismus: Elektrostatik, elektr.<br />

Gleichströme, Induktion, elektromagnetische Wellen.<br />

- Optik: Beugung und Interferenz, Polarisation,<br />

Strahlenoptik und einfache optische Instrumente.<br />

- Atomphysik: elementare Grundlagen der Quantenphysik.<br />

- Kernphysik: Aufbau der Kerne, Radioaktivität,<br />

Wechselwirkung von Strahlung mit Materie.<br />

Lernformen:<br />

Vorlesung/Vortrag des Lehrenden, Gruppenprotokolle<br />

Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Studienleistung:<br />

Klausur Physik (120 Min.), Gewichtung 5/8;<br />

anerkannte Protokolle im Praktikum mit Kolloquien zur Lernzielkontrolle, Gewichtung 3/8;<br />

Turnus (Beginn):<br />

jährlich Wintersemester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Studiendekan <strong>Geoökologie</strong><br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

Vorlesungsskript, Powerpoint, Praktikumsskripte werden zur Verfügung gestellt<br />

Literatur:<br />

W. Köller et. al.: "Chemie in Experimenten"<br />

Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben und kommentiert.<br />

Erklärender Kommentar:<br />

In diesem Modul sind zwei Studienleistungen vorgesehen. Die Klausur fragt den Wissensstand zur Veranstaltung Physik<br />

für Biologen, Biotechnologen, Chemiker und Geoökologen ab und die Anfertigung von Protokollen sichert das<br />

Verständnis der Versuche in einem der angebotenen Praktika.<br />

Kategorien (Modulgruppen):<br />

Naturwissenschaftliche Grundlagen (24 LP)<br />

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Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

Studiengänge:<br />

<strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Kommentar für Zuordnung:<br />

---<br />

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Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

2.3. Ingenieurmathematik A<br />

Modulbezeichnung:<br />

Ingenieurmathematik A<br />

Institution:<br />

Mathematik Institute 1<br />

Modulnummer:<br />

MAT-STD1-16<br />

Modulabkürzung:<br />

Workload: 240 h Präsenzzeit: 112 h Semester: 1<br />

Leistungspunkte: 8 Selbststudium: 128 h Anzahl Semester: 1<br />

Pflichtform: Pflicht SWS: 8<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

Ingenieurmathematik I (Analysis)<br />

Ingenieurmathematik I (Analysis I) (V)<br />

Ingenieurmathematik I (Analysis I) (Ü)<br />

Ingenieurmathematik I (Analysis I) (klÜ)<br />

Ingenieurmathematik II (Lineare Algebra)<br />

Ingenieurmathematik II (Lineare Algebra) (klÜ)<br />

Ingenieurmathematik II (Lineare Algebra) (V)<br />

Ingenieurmathematik II (Lineare Algebra) (Ü)<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

---<br />

Lehrende:<br />

N.N. (Dozent Mathematik)<br />

Qualifikationsziele:<br />

Die Studierenden erwerben Kenntnisse in den mathematischen Grundlagen ihres Studienfaches und sie lernen mit den<br />

einschlägigen mathematischen Methoden zu rechnen und sie auf Probleme der Ingenieurwissenschaften anzuwenden.<br />

Inhalte:<br />

[Ingenieurmathematik II (Lineare Algebra) (V)]<br />

Analytische Geometrie im zwei- und dreidimensionalen Raum, Vektoren, Matrizen und Determinanten, Eigenwerte,<br />

Eigenvektoren und ihre Verwendung zur Lösung linearer Differentialgleichungen.<br />

[Ingenieurmathematik I (Analysis I) (V)]<br />

Reelle und komplexe Zahlen, Folgen und Reihen, Differential- und Integralrechnung für reelle Funktionen einer reellen<br />

Veränderlichen, Taylorentwicklung.<br />

Lernformen:<br />

Vorlesung, Übung, Gruppenarbeit<br />

Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Prüfungsleistung:<br />

schriftliche Prüfung in Form einer Klausur über insgesamt 180 Minuten<br />

Turnus (Beginn):<br />

jährlich Wintersemester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Studiendekan Mathematik<br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

Folien, Beamer, Vorlesungsskript<br />

Literatur:<br />

Lehrbücher und Skripte über Ingenieurmathematik<br />

Erklärender Kommentar:<br />

---<br />

Kategorien (Modulgruppen):<br />

Naturwissenschaftliche Grundlagen (24 LP)<br />

Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

Studiengänge:<br />

<strong>Geoökologie</strong> (WS 2012/13) (<strong>Bachelor</strong>), Mobilität und Verkehr (BPO 2011) (<strong>Bachelor</strong>), Maschinenbau (BPO 2012)<br />

(<strong>Bachelor</strong>), <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>), Mobilität und Verkehr (WS 2013/14) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau (BPO 2012) (<strong>Bachelor</strong>), Bioingenieurwesen (BPO 2012) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Kommentar für Zuordnung:<br />

---<br />

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3. Grundlagen <strong>Geoökologie</strong> (56 LP)<br />

Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

3.1. Atmosphäre (WS 2011/12)<br />

Modulbezeichnung:<br />

Atmosphäre (WS 2011/12)<br />

Institution:<br />

<strong>Geoökologie</strong><br />

Modulnummer:<br />

PHY-IGÖ-04<br />

Modulabkürzung:<br />

US2<br />

Workload: 240 h Präsenzzeit: 84 h Semester: 3<br />

Leistungspunkte: 8 Selbststudium: 156 h Anzahl Semester: 1<br />

Pflichtform: Pflicht SWS: 6<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

Klimatologie und Umweltmeteorologie [4 LP]<br />

Klimatologie und Umweltmeteorologie (V)<br />

Klimatologie und Umweltmeteorologie (Ü)<br />

Ökoklimatologie/Landschaftsökologie [4 LP]<br />

Ökoklimatologie/ Landschaftsökologie (WS 2011/12) (V)<br />

Ökoklimatologie/ Landschaftsökologie (WS 2011/12) (P)<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

---<br />

Lehrende:<br />

Prof. Dr. Stephan Weber<br />

Qualifikationsziele:<br />

Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls Atmosphäre verfügen die Studierenden über grundlegendes Wissen in den<br />

Bereichen der allgemeine Klimatologie und Klimageographie. Sie sind in der Lage die wesentlichen Zusammenhänge<br />

atmosphärischer Prozesse zu verstehen und Wechselwirkungen abzuleiten. Sie verstehen die interdisziplinären<br />

Zuständigkeiten der Landschaftsökologie sowie die ökozonale Gliederung der Erde. Sie verfügen zudem über praktische<br />

und berufsrelevante Kenntnisse der Anwendung klimatologischer Messtechnik zur Beantwortung gelände- bzw.<br />

ökoklimatischer Fragestellungen.<br />

Inhalte:<br />

Klimatologie und Umweltmeteorologie<br />

- Allgemeine Klimatologie und Klimageographie<br />

- Strahlungs- und Wärmebilanz<br />

- Umweltmeteorologische Prozesse und Methoden<br />

Ökoklimatologie/Landschaftsökologie<br />

- Klimaökologische Grundlagen (Energie- und Stoffflüsse, Stoffkreisläufe)<br />

- Landschaftsökologische Kompartimente<br />

- Ökozonale Gliederung der Erde<br />

- Anwendung und Erlernen berufsrelevanter Methoden (Einsatz klimatologischer Messtechnik, Datenauswertung und -<br />

präsentation)<br />

Ökoklimatologie/Landschaftsökologie (GP)<br />

Geländeübung zur Vorlesung Ökoklimatologie/Landschaftsökologie (4. Semester), 3 Geländetage<br />

- Anwendung und Erlernen berufsrelevanter Methoden (Einsatz klimatologischer Messtechnik, Datenauswertung und -<br />

präsentation)<br />

Lernformen:<br />

Vorlesung, Geländepraktikum<br />

Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Prüfungsleistung: Klausur (120 min)<br />

Studienleistung: Protokoll Geländeübung - Ökoklimatologie/Landschaftsökologie<br />

Turnus (Beginn):<br />

jährlich Wintersemester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Stephan Weber<br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

---<br />

Literatur:<br />

Wird in der VL bekanntgegeben<br />

Erklärender Kommentar:<br />

---<br />

Kategorien (Modulgruppen):<br />

Grundlagen <strong>Geoökologie</strong> (56 LP)<br />

Seite 7 von 60


Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

Studiengänge:<br />

Physik - 1-Fach <strong>Bachelor</strong> (BPO 2013) (<strong>Bachelor</strong>), <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Kommentar für Zuordnung:<br />

---<br />

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Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

3.2. Biosphäre<br />

Modulbezeichnung:<br />

Biosphäre<br />

Institution:<br />

Umweltsystemanalyse<br />

Modulnummer:<br />

GEA-UA-02<br />

Modulabkürzung:<br />

Workload: 360 h Präsenzzeit: 126 h Semester: 1<br />

Leistungspunkte: 12 Selbststudium: 234 h Anzahl Semester: 2<br />

Pflichtform: Pflicht SWS: 9<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

Biodiversität und Evolution [3 LP]<br />

Biodiversität und Evolution (V)<br />

Biologische Bestimmungsübungen [5 LP]<br />

Biologische Bestimmungsübungen (Ü)<br />

Analyse von Umweltproblemen [1 LP]<br />

Analyse von Umweltproblemen (V)<br />

Ökologie für Umweltwissenschaftler [3 LP]<br />

Ökologie für Umweltwissenschaftler (V)<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

---<br />

Lehrende:<br />

Prof. Dr. Frank Suhling<br />

apl. Prof. Dr. rer. nat. Christoph Tebbe<br />

Prof. Dr. rer. nat. habil. Dietmar Brandes<br />

Dr.rer.nat. Christiane Elisabeth Evers<br />

Dr. Carsten Schütte<br />

Universitätsprofessor Dr. rer. nat. Miguel Vences<br />

Prof. Dr. Harald Biester<br />

Dr. rer. nat. Anja Schwarz, Akad. Rätin<br />

Universitätsprofessorin Dr. Antje Schwalb<br />

Qualifikationsziele:<br />

Die Studierenden erwerben Grundkenntnisse über die Vielfalt des Lebens in allen seinen Formen. Sie verstehen die<br />

ökologischen Prozesse, welche Lebensgemeinschaften beeinflussen und können deren Bedeutung für die Planung im<br />

Umweltbereich beurteilen. Sie besitzen Grundkenntnisse zur Bestimmung von Organismen und sind in der Lage, am<br />

Beispiel ausgewählter Gruppen diese unter Anwendung angemessener Methoden zu erfassen und zu bestimmen.<br />

Weiterhin gewinnen sie einen Überblick die Analyse von aktuellen Umweltproblemen basierend auf den unterschiedlichen<br />

Disziplinen der Ökologie.<br />

Das Modul beinhaltet eine Übersicht über die Reiche der Organismen: Archaeten, Bakterien, Protisten, Pilze, Pflanzen<br />

und Tiere und ihre wichtigsten Merkmale, ob morphologischer oder physiologischer Art. In der Vorlesung Biodiversität<br />

erlernen die Studierenden die Grundlagen der biologischen Systematik, der Phylogenie und des Ablaufs der Evolution der<br />

Organismen sowie die wichtigsten Merkmale der verschiedenen Lebensformen. Am Ende sollen die Studierenden<br />

Organismen sicher den verschiedenen Reichen zuordnen können. In der Geländeübung werden praktische Kenntnisse<br />

über Organismengruppen erworben, die von Relevanz für das weitere Studium und den Beruf sind. Es werden<br />

Kenntnisse über die Bestimmung dieser Organismengruppen erworben, sowie über die Handhabung von<br />

Bestimmungsschlüsseln und Erfassungsmethoden. In der Vorlesung Ökologie für Umweltwissenschaftler werden<br />

Kenntnisse über die ökologischen Prozesse erworben, die auf Individuen, Populationen und Lebensgemeinschaften<br />

wirken. In der Vorlesung Analyse von Umweltproblemen erfahren die Studierenden, wie aktuelle Umweltprobleme aus der<br />

Perspektive unterschiedlicher Disziplinen betrachtet werden.<br />

Inhalte:<br />

[Analyse von Umweltproblemen (V)]<br />

In der Vorlesung erfahren die Studierenden an jährlich wechselnden Fallbeispielen, wie sich aktuelle Umweltprobleme<br />

aus der Perspektive unterschiedlicher fachlicher Disziplinen der <strong>Geoökologie</strong> betrachtet und analysiert werden. Diese<br />

Vorlesung vermittelt den Studierenden eine Einsicht in die fachliche Überschneidung bei Umweltthemen und die<br />

Notwendigkeit der interdisziplinäten Kooperation.<br />

[Biologische Bestimmungsübungen (PRÜ)]<br />

In der Geländeübung werden praktische Kenntnisse über Organismengruppen erworben, die von Relevanz für das<br />

weitere Studium und den Beruf sind. Es werden Bestimmungsübungen sowohl an Organismen im Labor als auch bei<br />

Exkursionen durchgeführt. Dabei werden auch spezielle Kenntnisse über die Erfassung dieser Organismengruppen<br />

erworben.<br />

[Ökologie für Umweltwissenschaftler (V)]<br />

Seite 9 von 60


Die Studierenden bekommen einen Überblick über die Ökologie als Wissenschaft, d.h. über die Ökologie von Individuen,<br />

Populationen und Ökosystemen.<br />

- Sie erlernen die Bedeutung von Grundbegriffen wie ökologische Nische, physikalische Umweltfaktoren, Ressourcen,<br />

biotische Interaktionen, Konkurrenzausschlussprinzip.<br />

- Sie erhalten Einblick in Energie- und Stoffflüsse durch Ökosysteme.<br />

- Sie erhalten einen Überblick über die relevanten terrestrischen, limnischen und marinen Ökosysteme<br />

- Sie erlernen die Bedeutung von Evolutionsmechanismen für die Ökologie.<br />

- Sie bekommen Einblick in die Modellierung von Populationsprozessen und Interaktionen in Lebensgemeinschaften.<br />

- Sie bekommen einen Überblick über anthropogenen Beeinträchtigungen von Ökosystemen und ihre Auswirkungen.<br />

- Sie erfahren Einblick in die grundsätzliche Bedeutung von Begriffen wie Ökosystemdienstleistungen, Nachhaltigkeit,<br />

Globaler Wandel etc.<br />

[Biodiversität und Evolution (V)]<br />

Die Studierenden erwerben Grund-Kenntnisse über die Vielfalt des Lebens in allen Formen und über die ökologischen<br />

Prozesse, die biologische Lebengemeinschaften beeinflussen. Dies beinhaltet eine Übersicht über die Reiche der<br />

Organismen: Archaeten, Bakterien, Protisten, Pilze, Pflanzen und Tiere und ihre wichtigsten Merkmale, ob<br />

morphologischer oder physiologischer Art. In der Vorlesung Biodiversität erlernen die Studierenden die Grundlagen der<br />

biologischen Systematik, der Phylogenie und des Ablaufs der Evolution der Organismen sowie die wichtigsten Merkmale<br />

der verschiedenen Lebensformen. Am Ende sollen die Studierenden Organismen sicher den verschiedenen Reichen<br />

zuordnen können.<br />

Lernformen:<br />

Vorlesung, Übung mit Geländetagen<br />

Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Prüfungsleistung: Klausur = 120 Min.;<br />

Studienleistung: Protokoll zu Biologische Bestimmungsübungen<br />

Turnus (Beginn):<br />

jährlich Wintersemester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Frank Suhling<br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

---<br />

Literatur:<br />

Townsend, Harper & Begon (2009) Ökologie. 2 Edition. Springer, Berlin. Erhältlich als E-Book unter http://www.biblio.tubs.de/ebooks.html<br />

Campbell: Biologie, neuester Jahrgang<br />

Rothmaler, W. (2005): Exkursionsflora von Deutschland. Bd. 2 - 19., bearb. Aufl., hrsg. v. E. Jäger. Eslevier Verl. (in<br />

ausreichender Stückzahl in der Lehrbuchsammlung der TU vorhanden)<br />

Es werden Skripte bzw. Kurssätze von Bestimmungsbüchern zur Verfügung gestellt.<br />

Kommentierte Folien zur Vorlesung werden zur Verfügung gestellt.<br />

Erklärender Kommentar:<br />

In diesem Modul sind eine Prüfungsleistung und eine Studienleistung vorgesehen. Die Klausur fragt als Prüfungsleistung<br />

den Wissensstand ab und die Anfertigung von Protokollen sichert das Verständnis der biologischen<br />

Bestimmungsübungen.<br />

Kategorien (Modulgruppen):<br />

Grundlagen <strong>Geoökologie</strong> (56 LP)<br />

Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

Studiengänge:<br />

<strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Kommentar für Zuordnung:<br />

---<br />

Seite 10 von 60


Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

3.3. Geosphäre I - Geologie und Geomorphologie (WS 2011/12)<br />

Modulbezeichnung:<br />

Geosphäre I - Geologie und Geomorphologie (WS 2011/12)<br />

Institution:<br />

Geosysteme und Bioindikation<br />

Modulnummer:<br />

GEA-IUG-07<br />

Modulabkürzung:<br />

Workload: 240 h Präsenzzeit: 84 h Semester: 1<br />

Leistungspunkte: 8 Selbststudium: 156 h Anzahl Semester: 2<br />

Pflichtform: Pflicht SWS: 6<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

Geologie [5 LP]<br />

Geologie (V)<br />

Geländeübung Geologie (PRÜ)<br />

Geomorphologie [3 LP]<br />

Geomorphologie (V)<br />

Geländeübung Geomorphologie (PRÜ)<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

---<br />

Lehrende:<br />

Universitätsprofessorin Dr. Antje Schwalb<br />

Qualifikationsziele:<br />

Das Modul Geosphäre I soll die wesentlichen geologischen und geomorphologischen Prozesse vermitteln, die das<br />

äußere Erscheinungsbild der Erdoberfläche bestimmen. Die in den Vorlesungen vermittelten theoretischen Inhalte<br />

werden im Rahmen der Geländetage praktisch vertieft und die das Landschaftsbild und Landnutzung prägenden<br />

endogenen und exogenen Prozesse behandelt. Die Studierenden erlernen die Fähigkeit zur Abgrenzung und Einordnung<br />

natürlicher und anthropogener Prozesse.<br />

Inhalte:<br />

Es werden theoretische und praktische Übungen angeboten. Übergeordnete Themenbereiche: Exogene und endogene<br />

Prozesse, Aufbau und geologische Entwicklung der Erde, Grundzüge von Geologie, Paläontologie und Mineralogie,<br />

Erdgeschichte, Praktische Tätigkeit im Gelände<br />

Geologie:<br />

1.Geschichte der Geologie, Entstehung und Aufbau der Erde<br />

2.Prozesse an Plattengrenzen<br />

3.Erdbeben und Plattentektonik<br />

4.Vulkanismus<br />

5.Der Gesteinszyklus<br />

6.Sedimente, Verwitterung und Erosion<br />

7.Wasser, Wind und Eis als Erosionskräfte und Transportmedien, Massenbewegungen<br />

8.Prozesse im Ozean, Rohstoffe<br />

9.Deformation und Landschaftsentwicklung<br />

10.Geologische Zeit, Katastrophen und Orogenesen<br />

11.Karbon, Perm, Trias: Kohle und Salz<br />

12.Jura, Kreide, Tertiär, Quartär: Vom Treibhaus ins Eishaus<br />

Geomorphologie:<br />

1.Glazigene Prozesse, Sedimente und Formen<br />

2.Periglaziäre Prozesse, Sedimente und Formen<br />

3.Fluviatile und äolische Prozesse, Sedimente und Formen<br />

4.Oberflächenformen und Sedimente in Niedersachsen<br />

5.Oberflächenformen und Sedimente in Deutschland<br />

6.Gestaltung der deutschen Küste im Holozän<br />

Lernformen:<br />

Vorlesung/Vortrag des Lehrenden, praktische Übungen im Gelände<br />

Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Prüfungsleistung: Klausur 120 Min.;<br />

Prüfungsvorleistung: Praktikumsbericht zur Geländeübung Geologie und Geomorphologie<br />

Turnus (Beginn):<br />

jährlich Wintersemester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Antje Schwalb<br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

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Medienformen:<br />

Exkursionsskript wird zur Verfügung gestellt.<br />

Literatur:<br />

---<br />

Erklärender Kommentar:<br />

Das Modul Geosphäre I besteht aus zwei Vorlesungen, deren Inhalte in je einer Geländeübung vertieft werden. Der<br />

Ablauf und die Inhalte der Geländeübungen werden während des Selbststudiums in Gruppenprotokollen<br />

zusammengefasst. Diese dienen zur weiteren Vertiefung der Inhalte, zum Training von Zusammenarbeit und Verfassen<br />

von Berichten sowie zur Vorbereitung auf die Klausur. Aus didaktischen Gründen ist deshalb das Verfassen der<br />

Protokolle vor dem Klausurtermin notwendig und sinnvoll.<br />

Kategorien (Modulgruppen):<br />

Grundlagen <strong>Geoökologie</strong> (56 LP)<br />

Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

Studiengänge:<br />

<strong>Geoökologie</strong> (WS 2012/13) (<strong>Bachelor</strong>), Physik - 1-Fach <strong>Bachelor</strong> (BPO 2013) (<strong>Bachelor</strong>), <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

(<strong>Bachelor</strong>),<br />

Kommentar für Zuordnung:<br />

---<br />

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Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

3.4. Geosphäre II - Mineralogie/Petrographie und Geo-/Hydrochemie (WS 2011/12)<br />

Modulbezeichnung:<br />

Geosphäre II - Mineralogie/Petrographie und Geo-/Hydrochemie (WS 2011/12)<br />

Institution:<br />

<strong>Geoökologie</strong><br />

Modulnummer:<br />

GEA-IUG-11<br />

Modulabkürzung:<br />

Workload: 240 h Präsenzzeit: 84 h Semester: 2<br />

Leistungspunkte: 8 Selbststudium: 156 h Anzahl Semester: 2<br />

Pflichtform: Pflicht SWS: 6<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

Geo- und Hydrochemie [5 LP]<br />

Grundzüge der Geochemie und Hydrochemie (VÜ)<br />

Mineralogie und Petrographie [3 LP]<br />

Mineralogie und Petrographie (V)<br />

Minerale und Gesteine: Bestimmungsübung (Ü)<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

---<br />

Lehrende:<br />

Prof. Dr. Harald Biester<br />

Qualifikationsziele:<br />

Verständnis für die Zusammenhänge der thermodynamischen Grundzüge zur anorganischen Hydrochemie und<br />

Geochemie natürlicher Systeme wie Gewässer und Böden. Fähigkeit zur Abgrenzung natürlicher von anthropogenen<br />

Prozessen. Grundlagenkenntnisse über Stoffflüsse in der Umwelt. Anwendung geochemischen Grundwissens auf<br />

anthropogen verursachte Umweltprobleme<br />

Fähigkeit zur Berechnung von chemischen Reaktionsgleichgewichten. Grundkenntnisse über das Verhalten einiger<br />

wichtiger Schadstoffe und geochemischer Archive in der Umwelt.<br />

Inhalte:<br />

Es werden theoretische und praktische Übungen angeboten. Übergeordnete Themenbereiche: Exogene und endogene<br />

Prozesse, Aufbau und geologische Entwicklung der Erde, Grundzüge von Geologie, Paläontologie und Mineralogie,<br />

Erdgeschichte, Praktische Tätigkeit im Gelände<br />

Grundzüge der Geochemie und Hydrochemie:<br />

Entstehung und Verteilung der Elemente, chemischer Aufbau der Erde, Wasserinhaltsstoffe-Ladungsbilanz, Alkalinität,<br />

KAK, Debye-Hückel-Theorie, Aktivität, Aktivitätskoeffizienten,<br />

Lernformen:<br />

Frontaluntericht, Praktische Gesteins- und Mineralbestimmung in Gruppenarbeit, Computergestützte Übungen in<br />

Gruppenarbeit<br />

Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Prüfungsleistung: Klausur 120 Min.<br />

Turnus (Beginn):<br />

jährlich Sommersemester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Harald Biester<br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

Powerpoint-Folien, Gesteinssammlung und Übungsstücke<br />

Literatur:<br />

Minerale und Gesteine:<br />

- Georg Markl<br />

- Lehrbuch der Mineralogie Rössler<br />

- Mineralogie Matthes<br />

Geo- und Hydrochemie<br />

- Principles and Applications of Geochemistry. Gunter Faure. Prentice Hall, Inc., 1998.<br />

- Environmental Chemistry. Baird C, und Cann, M. Palgrave Macmillan, 2004<br />

- Environmental Chemistry. vanLoon, G.W. und Duffy, S.J. Oxford University Press 2005.<br />

- Aquatische Chemie. Sigg, L. und Stumm, W.. Vdf Hochschulverlag AG, 1996.<br />

- Geochemistry, Groundwater and Pollution Appelo, C.A.J und Postma, D. 2 Edition (2005), A.A. Balkema.<br />

- Principles and Applications of Geochemistry. Gunter Faure. Prentice Hall, Inc., 1998.<br />

Erklärender Kommentar:<br />

---<br />

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Kategorien (Modulgruppen):<br />

Grundlagen <strong>Geoökologie</strong> (56 LP)<br />

Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

Studiengänge:<br />

Physik - 1-Fach <strong>Bachelor</strong> (BPO 2013) (<strong>Bachelor</strong>), <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Kommentar für Zuordnung:<br />

---<br />

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Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

3.5. Hydrosphäre (WS 2011/12)<br />

Modulbezeichnung:<br />

Hydrosphäre (WS 2011/12)<br />

Institution:<br />

<strong>Geoökologie</strong><br />

Modulnummer:<br />

PHY-IGÖ-05<br />

Modulabkürzung:<br />

Workload: 240 h Präsenzzeit: 84 h Semester: 2<br />

Leistungspunkte: 8 Selbststudium: 156 h Anzahl Semester: 1<br />

Pflichtform: Pflicht SWS: 6<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

Hydrologie und Hydrogeologie (VÜ)<br />

Hydrometrie und Gewässerkunde (V)<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

---<br />

Lehrende:<br />

Apl. Prof. Dr. rer. nat. Hans Matthias Schöniger<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Günter Meon<br />

Qualifikationsziele:<br />

Die Studierenden können die einzelnen Prozesse des hydrologischen Wasserkreislaufes, der wichtigsten hydrologischen<br />

Speichersysteme, des Flußgebietsmanagements und der Wasserwirtschaft verstehen und berechnen.<br />

Weiterhin erwerben sie Methodenkompetenz im Zusammenhang mit der Messdatenaufnahme im Feld in natürlichen und<br />

wasserwirtschaftlich genutzten Landschaftsräumen und Flussgebieten. Fähigkeit zur messtechnischen Erfassung der<br />

wichtigsten Wasserhaushaltskomponenten Niederschlag, Abfluss, Grundwasser und Verdunstung. Fähigkeit zur<br />

Bemessung bzw. Quantifizierung von wasserbaulichen Maßnahmen mit besonderem Schwerpunkt auf Flussgebieten<br />

bzw. Auenbereichen.<br />

Inhalte:<br />

[Hydrologie und Hydrogeologie (VÜ)]<br />

Aufgaben der Hydrologie und Wasserwirtschaft, Wasserkreislauf und Wasserbilanzen, Aufbereiten<br />

hydrometeorologischer Daten, Grundlagen der Statistik, der Niederschlag-Abfluss-Modellierung, der Speicherwirtschaft<br />

und der Gewässergüte von Seen und Fließgewässern, Grundlagen der Geologie, hydrogeologische Zusammenhänge,<br />

Grundwasserleiter und hydrogeologische Kenndaten, Grundwasserströmung, Multiaquifersysteme, hydrogeologische<br />

Kartierung, Grundwassererkundung, Wasserhaushalt und Grundwasserneubildung, Grundwasserbewirtschaftung und<br />

Grundwassermodelle<br />

[Hydrometrie und Gewässerkunde]<br />

1. Einführung in die Messgeräte und -verfahren (meteorologische u. hydrologische Größen, Messwertgeber,<br />

Datenspeicherung, -übertragung),<br />

2. Theoretische Grundlagen zu Messvorgängen in fließenden und stehenden Gewässern, auch unterirdischen<br />

(Wasserstand, Abfluss, Inhaltsstoffe) und in der Umweltmeteorologie/bodennahen Atmosphäre (Niederschlag,<br />

Lufttemperatur, Feuchte, Wind, Verdunstung),<br />

3. Planung eines meteorologisch-hydrologischen Messprogramms,<br />

4. Dokumentationswesen von umweltmeteorologischen-wasserwirtschaftlichen Messdaten (graphische Auswertung,<br />

Ableitung von Hauptzahlen etc.), Datenbeschaffung von amtlichen Dienst- und Fachbehörden.<br />

Lernformen:<br />

Vorlesung mit Übung<br />

Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Prüfungsleistung:<br />

Klausur [80 Min.], Gewichtung 1/2;<br />

+ Klausur [60 Min.], Gewichtung 1/2;<br />

Turnus (Beginn):<br />

jährlich Wintersemester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Hans Matthias Schöniger<br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

---<br />

Literatur:<br />

---<br />

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Erklärender Kommentar:<br />

Die Veranstaltung Hydrometrie und Gewässerkunde, die eine Geländeübung beinhaltet, wird in Form einer Hausarbeit<br />

abgeprüft. Hier soll insbesondere die praktische und sichere Handhabung handbetriebener Stationssonden im Felde<br />

dargelegt werden. Die Veranstaltung Hydrologie und Hydrogeologie findet ausschließlich im Hörsaal statt und enthält<br />

keine praktischen Elemente, weshalb sich hier die Prüfungsform Klausur anbietet. Eine gemeinsame Prüfungsleistung<br />

macht in diesem Modul wenig Sinn und unterstützt in keinster Weise das lernergebnisorientierte Prüfen.<br />

Kategorien (Modulgruppen):<br />

Grundlagen <strong>Geoökologie</strong> (56 LP)<br />

Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

Studiengänge:<br />

<strong>Geoökologie</strong> (WS 2012/13) (<strong>Bachelor</strong>), Physik - 1-Fach <strong>Bachelor</strong> (BPO 2013) (<strong>Bachelor</strong>), <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

(<strong>Bachelor</strong>),<br />

Kommentar für Zuordnung:<br />

---<br />

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Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

3.6. Pedosphäre I - Bodenkundliche Grundlagen (WS 2011/12)<br />

Modulbezeichnung:<br />

Pedosphäre I - Bodenkundliche Grundlagen (WS 2011/12)<br />

Institution:<br />

<strong>Geoökologie</strong><br />

Modulnummer:<br />

PHY-IGÖ-03<br />

Modulabkürzung:<br />

Workload: 150 h Präsenzzeit: 56 h Semester: 2<br />

Leistungspunkte: 5 Selbststudium: 94 h Anzahl Semester: 1<br />

Pflichtform: Pflicht SWS: 4<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

Bodenkunde - Einführung [3 LP]<br />

Bodenkunde - Einführung (V)<br />

Bodenkundliche Profilansprache [2 LP]<br />

Bodenkundliche Profilansprache (Exk)<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

---<br />

Lehrende:<br />

Apl. Prof. Dr. rer. nat. Rolf Nieder<br />

Qualifikationsziele:<br />

Nach erfolgreicher Teilnahme der Modulveranstaltungen kennen und verstehen die Studierenden<br />

- die grundlegenden Fachtermini und Methoden der Bodenkunde<br />

- den Zusammenhang zwischen bodenbildenden Faktoren und Prozessen der Bodenbildung, die zur Ausprägung von<br />

Bodentypen führen.<br />

- die Systematik, die Verbreitung, die ökologischen Eigenschaften und die wesentlichen Funktionen der wichtigsten<br />

Bodentypen in Mitteleuropa.<br />

Sie sind in der Lage<br />

- Bodenprofile im Gelände unter Nutzung der dafür gängigen Hilfsmittel wissenschaftlich korrekt anzusprechen und zu<br />

dokumentieren<br />

- ihr Wissen in Hinblick auf Bodenbewertung sowie auf praktische Probleme des Boden- und Gewässerschutzes<br />

anzuwenden.<br />

Inhalte:<br />

[Bodenkunde - Einführung (V)]<br />

Die Vorlesung dient im Studiengang <strong>Geoökologie</strong> der Vermittlung eines "Bodenkunde-Gerüstes". Die Studierenden<br />

erwerben Kenntnisse zur Entstehung, zu ökologischen Eigenschaften und zu wesentlichen Funktionen von Böden. Nach<br />

einer Einführung werden grundlegende Kenntnisse über den Zusammenhang zwischen Ausgangsgestein und Bodenbildung,<br />

zur anorganischen und organischen Bodensubstanz, zum Boden als Lebensraum, zur Bodenstruktur, zum<br />

Boden-Wasserhaushalt, zu Faktoren und Prozessen der Bodenentwicklung, zum Boden als Ionenaustauscher und<br />

Nährstoffspeicher, zu Bodensystematik und verbreitung sowie zu Bodenbewertung und Bodenschutz vermittelt. Inhalte:<br />

1. Einführung: Böden als Naturkörper, Bodenfruchtbarkeit, Geschichte der Boden-kunde<br />

2. Bodenbildende Gesteine<br />

3. Anorganische Bodensubstanz<br />

4. Organische Bodensubstanz<br />

5. Boden als Lebensraum<br />

6. Bodenstruktur<br />

7. Boden als Wasserspeicher<br />

8. Faktoren und Prozesse der Bodenentwicklung<br />

9. Boden als Ionenaustauscher<br />

10. Boden als Nährstoffspeicher<br />

11. Bodensystematik und verbreitung<br />

12. Bodenbewertung und Bodenschutz<br />

[Bodenkundliche Profilansprache (Exk)]<br />

Vorgehensweise bei der bodenkundlichen Profilansprache. Kennenlernen wichtiger naturräumlicher Einheiten und<br />

Bodentypen im Braunschweiger Umland.<br />

Lernformen:<br />

Vorlesung/Vortrag des Lehrenden, Gruppenprotokolle zur Geländeübung<br />

Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Prüfungsleistung: Klausur 90 Min.;<br />

Prüfungsvorleistung: Anwesenheit und Praktikumsbericht zur Geländeübung<br />

Turnus (Beginn):<br />

jährlich Sommersemester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Rolf Nieder<br />

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Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

Vorlesungs- und Exkursionsskript, Powerpoint-Präsentation<br />

Literatur:<br />

Skript:<br />

Nieder, R., 2008, Bodenkunde I, Grundlagen der Bodenkunde, 3. Semester <strong>Geoökologie</strong>, Skript zur Vorlesung<br />

"Bodenkunde - Einführung".<br />

Weitere Literatur:<br />

Ad-hoc-Arbeitsgruppe Boden, 2005, Bodenkundliche Kartieranleitung, 5. Auflage, Thomas Münzer, Langensalza.<br />

Ahl, C., Becker, K.W., Jörgensen, R.G. und Meyer, B., 2003, Aspekte und Grundlagen der der Bodenkunde. 30. Auflage,<br />

Göttingen und Witzenhausen, Eigenverlag.<br />

Scheffer, F. und Schachtschabel, P., 2002, Lehrbuch der Bodenkunde, 15. Auflage, Spektrum, Heidelberg.<br />

Erklärender Kommentar:<br />

Im Modul Pedosphäre I ergänzen sich die Vorlesung und die Profilansprache (Geländeübung) inhaltlich. In der<br />

bodenkundlichen Ausbildung gilt das Prinzip, dass man Grundlagen wie Genese, Aufbau, Eigenschaften, Prozesse,<br />

Klassifikation, ökologische Bewertung und Taxonomie von Böden begleitet von einer theoretischen Einführung nur am<br />

Objekt (Bodenprofil) hinreichend erlernen kann.<br />

Die im Gelände mit einfachen Methoden erhaltenen Befunde werden gruppenweise in einem Protokoll zusammengefasst<br />

und interpretiert. Eine optimale Vorbereitung auf die Klausur setzt auch fundierte Kenntnisse aus der Geländeübung<br />

voraus. Sowohl aus didaktischen Gründen ist das Abfassen der Protokolle vor der Klausur daher notwendig<br />

Kategorien (Modulgruppen):<br />

Grundlagen <strong>Geoökologie</strong> (56 LP)<br />

Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

Studiengänge:<br />

<strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Kommentar für Zuordnung:<br />

---<br />

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Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

3.7. Pedosphäre II - Wasser-, Gas- und Stoffhaushalt von Böden (WS 2011/12)<br />

Modulbezeichnung:<br />

Pedosphäre II - Wasser-, Gas- und Stoffhaushalt von Böden (WS 2011/12)<br />

Institution:<br />

<strong>Geoökologie</strong><br />

Modulnummer:<br />

PHY-IGÖ-07<br />

Modulabkürzung:<br />

Workload: 210 h Präsenzzeit: 56 h Semester: 3<br />

Leistungspunkte: 7 Selbststudium: 154 h Anzahl Semester: 2<br />

Pflichtform: Pflicht SWS: 4<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

Wasser- und Stoffhaushalt von Böden [3 LP]<br />

Wasser- und Stoffhaushalt von Böden (V)<br />

Wasser- und Stoffhaushalt von Böden (Ü)<br />

Bodenkundliches Laborpraktikum [4 LP]<br />

Bodenkundliches Laborpraktikum (L)<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

---<br />

Lehrende:<br />

Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang Durner<br />

Apl. Prof. Dr. rer. nat. Rolf Nieder<br />

apl. Prof. Dr. rer. nat. Christoph Tebbe<br />

Qualifikationsziele:<br />

Nach erfolgreicher Teilnahme der Modulveranstaltungen kennen und verstehen die Studierenden<br />

· die grundlegenden Fachtermini und Methoden der Bodenphysik<br />

· die Bedeutung von Böden für terrestrische biogeochemische Stoffkreisläufe<br />

· die wesentlichen, in Böden ablaufenden physikochemischen und biologischen Prozesse<br />

· die Prinzipien und Kennwerte des Wasser-, Gas- und Stoffhaushalts von Böden<br />

· grundlegende bodenphysikalische und bodenchemische Analysemethoden<br />

Sie sind in der Lage<br />

· Bodenproben im Labor mit bodenphysikalischen und bodenchemischen Standardmethoden zu untersuchen<br />

· Messungen wissenschaftlich auszuwerten und darzustellen, und die Untersuchungsergebnisse zu interpretieren und zu<br />

bewerten.<br />

Inhalte:<br />

[Wasser- und Stoffhaushalt von Böden (VÜ)]<br />

- Prozesse und Kennwerte des Wasser-, Gas- und Stoffhaushalts von Böden,<br />

- Funktionen des Bodens als Filter und Reaktor,<br />

- Bodenökologie.<br />

- Biogeochemische Stoffkreisläufe<br />

- Bedeutung der Mikroorganismen für die ökosystemaren Leistungen von Böden.<br />

[Bodenkundliches Laborpraktikum (L)]<br />

Experimentelle Bestimmung bodenphysikalischer, bodenhydrologischer und bodenchemischer Parameter an<br />

Laborproben.<br />

Lernformen:<br />

Vorlesung, Übung, Laborpraktikum in Kleingruppen<br />

Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Prüfungsleistung:<br />

Klausur (90 Min.), Gewichtung 3/7;<br />

Praktikumsbericht, Gewichtung 4/7;<br />

Turnus (Beginn):<br />

jährlich Wintersemester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Wolfgang Durner<br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

---<br />

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Literatur:<br />

Durner W. and H. Flühler (2003): Transport and Accessibility of Solutes in Soils. Lecture Notes. TU Braunschweig.<br />

Durner, W., and D. Or (2005): Chapter 73: Soil Water Potential Measurement, in: Anderson M.G. and J. J. McDonnell,<br />

Encyclopedia of Hydrological Sciences, Chapter 73, 1089-1102, John Wiley & Sons, Ltd.<br />

Durner, W., and H. Flühler (2005): Chapter 74: Soil Hydraulic Properties, in: Anderson M.G. and J. J.<br />

McDonnell,Encyclopedia of Hydrological Sciences, Chapter 74, 1103-1120, John Wiley & Sons, Ltd.<br />

Durner, W., and K. Lipsius (2005): Chapter 75: Determining Soil Hydraulic Properties, in: Anderson M.G. and J. J.<br />

McDonnell, Encyclopedia of Hydrological Sciences, Chapter 75, 1121-1144, John Wiley & Sons, Ltd.<br />

Gisi, U. (Hrsg.): Bodenökologie, 2. Aufl., Georg Thieme Verlag, 1997, 351 Seiten, ISBN 3137472024, 9783137472025.<br />

Jury W.A., and R.E. Horton (1994): Soil Physics, 6th Edition. John Wiley & Sons, Hoboken, New Jersey.<br />

Tindall J.A. and J.R. Kunkel (1999): Unsaturated Zone Hydrology. Prentice Hall, London.<br />

Erklärender Kommentar:<br />

Das Modul Pedosphäre II besteht aus einer Vorlesung mit Übung und einem Laborpraktikum. Die Studierenden sollen auf<br />

der Ebene der fachlichen Kenntnisse nachweisen, dass sie die Konzepte und Methoden zur Beschreibung des Wasserund<br />

Wärmehaushalts sowie des Transports gelöster Substanzen in Böden aufgenommen haben und wiedergeben<br />

können, und dass Sie in der Lage sind, auf Basis vorhandener Daten quantitative Berechnungen vorzunehmen. Der<br />

Nachweis dieser Fähigkeiten erfordert eine Prüfung als Klausur (oder eine mündliche Prüfung).<br />

Im Laborpraktikum sollen die Studierenden Fähigkeiten zur praktischen Durchführung, Auswertung und Dokumentation<br />

eigener experimenteller Arbeiten im Bereich Bodenphysik erwerben. Diese Fähigkeiten in einer Klausur oder mündlichen<br />

Prüfung nachzuweisen ist unmöglich, sie erfordert die Erstellung eines wissenschaftlichen Berichtes.<br />

Kategorien (Modulgruppen):<br />

Grundlagen <strong>Geoökologie</strong> (56 LP)<br />

Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

Studiengänge:<br />

<strong>Geoökologie</strong> (WS 2012/13) (<strong>Bachelor</strong>), Physik - 1-Fach <strong>Bachelor</strong> (BPO 2013) (<strong>Bachelor</strong>), <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

(<strong>Bachelor</strong>),<br />

Kommentar für Zuordnung:<br />

---<br />

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4. Integrierte Module (44 LP)<br />

Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

4.1. Angewandte <strong>Geoökologie</strong><br />

Modulbezeichnung:<br />

Angewandte <strong>Geoökologie</strong><br />

Institution:<br />

<strong>Geoökologie</strong><br />

Modulnummer:<br />

GEA-IUG-08<br />

Modulabkürzung:<br />

Workload: 180 h Präsenzzeit: 70 h Semester: 5<br />

Leistungspunkte: 6 Selbststudium: 110 h Anzahl Semester: 1<br />

Pflichtform: Pflicht SWS: 5<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

Geoökologisches Seminar [3 LP]<br />

Geoökologisches Seminar (S)<br />

Geoökologische Exkursion [3 LP]<br />

Geoökologische Exkursion (Exk)<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

---<br />

Lehrende:<br />

N.N. (Dozent <strong>Geoökologie</strong>)<br />

Qualifikationsziele:<br />

Geoökologische Exkursion (Exk)<br />

Nach erfolgreicher Teilnahme der Modulveranstaltungen kennen und verstehen die Studierenden die wichtigsten<br />

Faktoren und Zusammenhänge, welche einen Landschaftsraum geoökologisch charakterisieren. Hierzu zählen der<br />

gemeinsame Einfluss von Klima und endogenen geologisch-mineralogischen Faktoren auf die Ausformung der<br />

Landschaft und ihrer Oberfläche, die Bodenbildung, die lokalen klimatischen und hydrologischen Verhältnisse, die<br />

Vegetation, und die menschlichen Nutzungsmöglichkeiten. Eingebettet in diesen Kontext verstehen die Studierenden die<br />

historische Entwicklung einer Landschaftsnutzung durch den Menschen. Sie sind in der Lage, gegenwärtige und künftige<br />

Nutzungsmöglichkeiten und mögliche Gefährdungen eines Naturraums als Resultat natürlicher Veränderungen oder<br />

anthropogener Eingriffe zu erkennen und zu beurteilen.<br />

Geoökol. Seminar:<br />

Beherrschen der folgenden wissenschaftlichen Techniken und Fähigkeiten:<br />

- Recherchieren in Fachjournalen<br />

- Zusammenfassen und Aufbereiten von wiss. Erkenntnissen<br />

- Mündliche Präsentation<br />

- Erstellen von wissenschaftlichen Berichten<br />

- Erstellen von wissenschaftlichen Referaten<br />

- Erstellen von wissenschaftlichen Fachaufsätzen<br />

Inhalte:<br />

Geoökologisches Seminar:<br />

Das Seminar baut auf den im Kurs Einführung in das Wissenschaftliche Arbeiten (GEA-IUG-054) erworbenen<br />

Kenntnissen auf.<br />

Die Dozenten der <strong>Geoökologie</strong> stellen vor Beginn des Semesters eine Liste möglicher Referatsthemen bereit, aus denen<br />

die Studierenden nach eigenem Interesse ein Thema aussuchen können. Der oder die jeweilige Themenstellerin fungiert<br />

als Betreuungsperson für das jeweilige Thema.<br />

Die Studierenden recherchieren unterstützt von der jeweiligen Betreuerin oder Betreuer die rezente wissenschaftliche<br />

Literatur über die Thematik, und bereiten es für eine Seminarpräsentation auf.<br />

Die Seminarpräsentation umfasst einen 20-minütigen Vortrag und eine 20-minütige Diskussion zum Themenbereich. Die<br />

Präsentation wird in der Regel als Powerpoint-Präsentation stattfinden, die Diskussion von der oder dem betreuenden<br />

Dozenten geleitet.<br />

Neben der mündlichen Präsentation erstellt der oder die Studierende innerhalb eines vorgegebene Zeitraums ein<br />

schriftliches Referat im Umfang von ca. 3000 Wörtern zum Thema. Das Referat besitzt den Charakter einer Review und<br />

ist nach den internationalen Standards für wissenschaftliche Dokumente abgefasst.<br />

Geoökologische Exkursion:<br />

Ansprache und Analyse von geologisch-mineralogischen, bodenkundlichen, klima¬tologischen, mikrometeorologischen,<br />

vegetationskundlichen, hydrologischen und kulturgeographischen Merkmalen unterschiedlicher Landschaftszonen im<br />

Rahmen einer Exkursion. Bei der Exkursion werden entlang eines geologischen und/oder klimatologischen Gradienten<br />

verschiedene Landschaftsräume betrachtet und mit Hilfe von Vorab-Informationen, Kartenmaterial, lokaler Beobachtung<br />

und ggf. Beprobung in Hinblick auf die genannten Faktoren analysiert. Im Vordergrund steht dabei die Vermittlung eines<br />

multidisziplinären Ansatzes der Betrachtung von Landschaftsräumen und des Einflusses des Menschen.<br />

Lernformen:<br />

Präsentation, Textanalysen, Thesendiskussion, Protokoll<br />

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Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Prüfungsleistung:<br />

Referat, Gewichtung 1/2;<br />

experimentelle Arbeit, Gewichtung 1/2;<br />

Turnus (Beginn):<br />

jährlich Wintersemester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Studiendekan <strong>Geoökologie</strong><br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

---<br />

Literatur:<br />

Je nach Schwerpunkt wird den Studierenden vom verantwortlichen Dozenten entsprechende Literatur zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Erklärender Kommentar:<br />

In diesem Modul sind zwei Prüfungsleistungen vorgesehen. Die Anforderungen an die beiden Teile der Angewandten<br />

<strong>Geoökologie</strong> können nicht anhand einer gemeinsamen Prüfungsleistung abgefragt werden. Um verschiedene<br />

Prüfungsformen sicherzustellen, schließt das geoökologische Seminar mit einem Referat ab, wohingegen die<br />

geoökologischen Zusammenhänge, die sich aus der Exkursion ergeben, über Protokolle abgefragt werden.<br />

Kategorien (Modulgruppen):<br />

Integrierte Module (44 LP)<br />

Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

Studiengänge:<br />

<strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Kommentar für Zuordnung:<br />

---<br />

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Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

4.2. Datenanalyse<br />

Modulbezeichnung:<br />

Datenanalyse<br />

Institution:<br />

Umweltsystemanalyse<br />

Modulnummer:<br />

GEA-UA-01<br />

Modulabkürzung:<br />

Workload: 240 h Präsenzzeit: 84 h Semester: 3<br />

Leistungspunkte: 8 Selbststudium: 156 h Anzahl Semester: 2<br />

Pflichtform: Pflicht SWS: 6<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

Statistik I (V)<br />

Statistik I (Ü)<br />

Geostatistik (VÜ)<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

---<br />

Lehrende:<br />

Dr. rer. nat. Dagmar Anneliese Söndgerath<br />

Qualifikationsziele:<br />

Ziel ist das Verständnis der Grundlagen von deskriptiver und schließender Statistik, die Fähigkeit adäquate statistische<br />

Schätz- und Testverfahren anzuwenden und die Ergebnisse dieser Verfahren korrekt zu interpretieren. Dabei wird das<br />

Statistik- und Grafikprogramm R eingesetzt.<br />

Inhalte:<br />

Statistik I:<br />

Skalen, Lage- und Streuungsmaße, W'theorie, Verteilungen,<br />

Binomial- und Normalverteilung, Schätzen, Testen, t-Test,<br />

Varianzanalyse, Lineare Regression, Lineare Modelle<br />

Geostatistik:<br />

Interpolationsverfahren allgemein, Räumlich stochastische Prozesse, Strukturanalyse, Variogramm-Schätzer und<br />

Modelle, Krige-Schätzer,Gewöhnliches Krigen, Krigen mit Trend, Co-Krigen, Indikator-Krigen<br />

Lernformen:<br />

Vorlesung: Vermittlung der Theorie, Übung: Bearbeiten von praktischen Beispielen<br />

Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Prüfungsleistung: Klausur (120 Min.);<br />

Studienleistung: regelmäßige Anwesenheit bei den Übungen Statistik I und Geostatistik<br />

Turnus (Beginn):<br />

jährlich Wintersemester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Dagmar Anneliese Söndgerath<br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

Powerpointpräsentation, Rechnerübungen<br />

Literatur:<br />

Michael J. Crawley (2005): Statistics - An Introduction using R, Wiley Inc.<br />

Lothar Sachs (2004): Angewandte Statistik, Springer Verlag.<br />

Ralf Lorenz (1996): Grundbegriffe der Biometrie, Gustav Fischer Verlag.<br />

Peter Dalgaard (2008): Introductory Statistics with R, Springer Verlag.<br />

John C. Davis (2003): Statistics and Data Analysis in Geology. Wiley Inc.<br />

Erklärender Kommentar:<br />

---<br />

Kategorien (Modulgruppen):<br />

Integrierte Module (44 LP)<br />

Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

Studiengänge:<br />

<strong>Geoökologie</strong> (WS 2012/13) (<strong>Bachelor</strong>), <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Kommentar für Zuordnung:<br />

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Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

4.3. Geoökologisches Projektseminar<br />

Modulbezeichnung:<br />

Geoökologisches Projektseminar<br />

Institution:<br />

Geosysteme und Bioindikation<br />

Modulnummer:<br />

GEA-IUG-02<br />

Modulabkürzung:<br />

Workload: 180 h Präsenzzeit: 56 h Semester: 4<br />

Leistungspunkte: 6 Selbststudium: 124 h Anzahl Semester: 1<br />

Pflichtform: Pflicht SWS: 4<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

Geoökologisches Projektseminar [6 LP]<br />

Geoökologisches Projektseminar (PRO)<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

---<br />

Lehrende:<br />

Prof. Dr. Frank Suhling<br />

Dr. rer. nat. Dagmar Anneliese Söndgerath<br />

Qualifikationsziele:<br />

Fertigkeit, das komplexe System einer Landschaft in den Grundzügen rasch zu erfassen. Integrierte Erfassung von<br />

Landschaftsmerkmalen und Fähigkeit zur geoökologischen Bewertung des status quo, sowie zur Abschätzung von<br />

Nutzungsfolgen.<br />

Fähigkeit, Umweltprobleme zu erkennen, sie zu untersuchen und Lösungen zu erarbeiten<br />

Inhalte:<br />

In dieser integrierten geoökologischen Veranstaltung werden für einen Landschaftsraum Geologie und Geomorphologie,<br />

Böden, hydrologische Situation, Hydrogeologie, Geobotanik und Landschafts-ökologie einschließlich Nutzung erfasst.<br />

Vorbereitendes Seminar: Studierende sollen zu Einzelthemen der gewählten Landschaft auf eigenen Quellen-<br />

/Literaturstudien aufbauend Kurzvorträge halten und Kurzberichte abgeben. 6 Geländetage: In Gruppenarbeit sollen<br />

flächenhaft Themenkreise bearbeitet werden, wo immer möglich mit dem Ziel der Erstellung thematischer Karten (z.B.<br />

geologischer Untergrund, Böden, Morphologie, Landnutzung, Grund- und Oberflächenwasser, anthropogene<br />

Veränderungen, Klima). Nacharbeiten im Labor, einschließlich Berichterstattung und Präsentation der jeweiligen<br />

Ergebnisse: Proben von Gesteinen, Böden, Wasser sollen mit Routinemethoden (DIN oder EN) charakterisiert werden.<br />

Andere Fragen (z.B. Exposition, Insolation, u. dgl.) können im Computerlabor bearbeitet werden. Resultierende Daten<br />

sind zusammen mit den Geländeaufnahmen auszuwerten und in einem schriftlichen Bericht vorzulegen. Eine mündliche<br />

Präsentation der Ergebnisse jeder Gruppe vor dem Plenum beschließt die Lehrveranstaltung.<br />

Lernformen:<br />

Projektarbeit, Team- und Gruppenarbeit<br />

Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Prüfungsleistung: Referat<br />

Turnus (Beginn):<br />

jährlich Sommersemester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Studiendekan <strong>Geoökologie</strong><br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

---<br />

Literatur:<br />

Je nach Schwerpunkt wird den Studierenden vom verantwortlichen Dozenten entsprechende Literatur zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Erklärender Kommentar:<br />

---<br />

Kategorien (Modulgruppen):<br />

Integrierte Module (44 LP)<br />

Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

Studiengänge:<br />

<strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Kommentar für Zuordnung:<br />

---<br />

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Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

4.4. Schlüsselqualifikationen I (WS 2011/12)<br />

Modulbezeichnung:<br />

Schlüsselqualifikationen I (WS 2011/12)<br />

Institution:<br />

Geosysteme und Bioindikation<br />

Modulnummer:<br />

GEA-IUG-09<br />

Modulabkürzung:<br />

IM3<br />

Workload: 180 h Präsenzzeit: 70 h Semester: 1<br />

Leistungspunkte: 6 Selbststudium: 110 h Anzahl Semester: 1<br />

Pflichtform: Pflicht SWS: 5<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

Sprachkurs [3 LP]<br />

Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten [3 LP]<br />

Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten (VÜ)<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

---<br />

Lehrende:<br />

Studiendekan <strong>Geoökologie</strong>, (Geo)<br />

Qualifikationsziele:<br />

Berufliche Qualifikation der Studierenden (Professionalisierung) durch Fähigkeiten in folgenden Kategorien: Einordnung<br />

des eigenen Studienfachs in verschiedene Wissenschaftskulturen, Kenntnisse von Theorien und Methoden<br />

verschiedener Fachwissenschaften, Kenntnisse von Anwendungsbeispielen und aktuellen Kontroversen aus einzelnen<br />

Fachwissenschaften.<br />

Beherrschen einer wichtigen Fremdsprache (im Regelfall Englisch) bis zum Leistungsniveau B1. Für alle anderen<br />

Sprachen nach Absprache mit dem Studiendekan.<br />

Inhalte:<br />

[Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten (VÜ)]<br />

Normen für die Abfassung von wissenschaftlichen Berichten<br />

Regeln für korrektes Zitieren<br />

Wissenschaftliches Schreiben: Standards, Techniken, Tipps und Tricks<br />

Wissenschaftliches Präsentieren: Software, Standards, Rhetorik, Tipps und Tricks.<br />

Lernformen:<br />

Vorlesung, Übung<br />

Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Studienleistung:<br />

[Sprachkurs] - je nach Spezifizierung<br />

[Einführung in das Wiss. Arbeiten] - Hausarbeit<br />

Turnus (Beginn):<br />

jährlich Sommersemester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Studiendekan <strong>Geoökologie</strong><br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

---<br />

Literatur:<br />

---<br />

Erklärender Kommentar:<br />

---<br />

Kategorien (Modulgruppen):<br />

Integrierte Module (44 LP)<br />

Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

Studiengänge:<br />

<strong>Geoökologie</strong> (WS 2012/13) (<strong>Bachelor</strong>), <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Kommentar für Zuordnung:<br />

---<br />

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Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

4.5. Schlüsselqualifikationen II (WS 2011/12)<br />

Modulbezeichnung:<br />

Schlüsselqualifikationen II (WS 2011/12)<br />

Institution:<br />

Geosysteme und Bioindikation<br />

Modulnummer:<br />

GEA-IUG-10<br />

Modulabkürzung:<br />

IM3<br />

Workload: 180 h Präsenzzeit: 84 h Semester: 4<br />

Leistungspunkte: 6 Selbststudium: 96 h Anzahl Semester: 1<br />

Pflichtform: Pflicht SWS: 6<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

Pool-Modell TU BS [6 LP]<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

---<br />

Lehrende:<br />

Studiendekan <strong>Geoökologie</strong>, (Geo)<br />

Qualifikationsziele:<br />

I. Übergeordneter Bezug: Einbettung des Studienfachs<br />

Die Studierenden werden befähigt, Ihr Studienfach in gesellschaftliche, historische, rechtliche oder berufsorientierende<br />

Bezüge einzuordnen (je nach Schwerpunkt der Veranstaltung). Sie sind in der Lage, übergeordnete fachliche<br />

Verbindungen und deren Bedeutung zu erkennen, zu analysieren und zu bewerten. Die Studenten erwerben einen<br />

Einblick in Vernetzungsmöglichkeiten des Studienfaches und Anwendungsbezüge ihres Studienfaches im Berufsleben.<br />

II. Wissenschaftskulturen<br />

Die Studierenden<br />

- lernen Theorien und Methoden anderer, fachfremder Wissenschaftskulturen kennen,<br />

- lernen sich interdisziplinär mit Studierenden aus fachfremden Studiengebieten auseinanderzusetzen und zu arbeiten,<br />

- können aktuelle Kontroversen aus einzelnen Fachwissenschaften diskutieren und bewerten,<br />

- erkennen die Bedeutung kultureller Rahmenbedingungen auf verschiedene Wissenschaftsverständnisse und<br />

Anwendungen,<br />

- kennen genderbezogene Sichtweisen auf verschiedene Fachgebiete und die Auswirkung von Geschlechterdifferenzen,<br />

- können sich intensiv mit Anwendungsbeispielen aus fremden Fachwissenschaften auseinandersetzen.<br />

III. Handlungsorientierte Angebote<br />

Die Studierenden werden befähigt, theoretische Kenntnisse handlungsorientiert umzusetzen. Sie erwerben<br />

verfahrensorientiertes Wissen (Wissen über Verfahren und Handlungsweisen, Anwendungskriterien bestimmter<br />

Verfahrens- und Handlungsweisen) sowie metakognitives Wissen (u.a. Wissen über eigene Stärken und Schwächen).<br />

Je nach Veranstaltungsschwerpunkt erwerben die Studierenden die Fähigkeit,<br />

- Wissen zu vermitteln bzw. Vermittlungstechniken anzuwenden,<br />

- Gespräche und Verhandlungen effektiv zu führen, sich selbst zu reflektieren und adäquat zu bewerten,<br />

- kooperativ im Team zu arbeiten, Konflikte zu bewältigen,<br />

- Informations- und Kommunikationsmedien zu bedienen oder<br />

- sich in einer anderen Sprache auszudrücken.<br />

Durch die handlungsorientierten Angebote sind die Studierenden in der Lage, in anderen Bereichen erworbenes Wissen<br />

effektiver einzusetzen, die Zusammenarbeit mit anderen Personen einfacher und konstruktiver zu gestalten und somit<br />

Neuerwerb und Neuentwicklung von Wissen zu erleichtern. Sie erwerben Schlüsselqualifikationen, die ihnen den Eintritt<br />

in das Berufsleben erleichtern und in allen beruflichen Situationen zum Erfolg beitragen.<br />

Inhalte:<br />

--<br />

Lernformen:<br />

Lehrveranstaltungen aus Pool der TUBS Schlüsselqualifikationen<br />

Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Studienleistung:<br />

Die Prüfungsmodalitäten sind abhängig von den gewählten Lehrveranstaltungen und den Informationen zu den jeweiligen<br />

Lehrveranstaltungen zu entnehmen.<br />

Turnus (Beginn):<br />

jedes Semester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Studiendekan <strong>Geoökologie</strong><br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

---<br />

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Literatur:<br />

---<br />

Erklärender Kommentar:<br />

---<br />

Kategorien (Modulgruppen):<br />

Integrierte Module (44 LP)<br />

Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

Studiengänge:<br />

<strong>Geoökologie</strong> (WS 2012/13) (<strong>Bachelor</strong>), <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Kommentar für Zuordnung:<br />

---<br />

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Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

4.6. Umweltsystemanalyse und Modellierung<br />

Modulbezeichnung:<br />

Umweltsystemanalyse und Modellierung<br />

Institution:<br />

Umweltsystemanalyse<br />

Modulnummer:<br />

GEA-UA-03<br />

Modulabkürzung:<br />

Workload: 360 h Präsenzzeit: 126 h Semester: 3<br />

Leistungspunkte: 12 Selbststudium: 234 h Anzahl Semester: 2<br />

Pflichtform: Pflicht SWS: 9<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

GIS und Umweltinformatik [5 LP]<br />

GIS und Umweltinformatik (V)<br />

GIS und Umweltinformatik (Ü)<br />

Werkzeuge wissenschaftlichen Rechnens [3 LP]<br />

Werkzeuge wissenschaftlichen Rechnens (Ü)<br />

Modellierung von Umweltprozessen [4 LP]<br />

Modellierung von Umweltprozessen I (V)<br />

Modellierung von Umweltprozessen I (Ü)<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

---<br />

Lehrende:<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Wolfgang Niemeier<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Marc-Oliver Löwner<br />

Prof. Dr. rer. nat. Boris Schröder<br />

Qualifikationsziele:<br />

Die Studierenden sind in der Lage die besprochenen Konzepte auf geoökologische Fragestellungen zu beziehen.<br />

In der Übung GIS und Umweltinformatik werden Fähigkeiten vermittelt, die bis zum Ende des Studiums in nahezu allen<br />

weiteren Veranstaltungen und Praktika eingesetzt werden können.<br />

Des Weiteren erlangen die Studierenden die Methodenkompetenz Umweltprozesse in mathematische Modelle in Form<br />

von Differentialgleichungen abzubilden, Anfangswertprobleme zu formulieren, Anfangswertprobleme durch Anwendung<br />

von Computeralgebrasystemen numerisch zu lösen, Plausibilität der Lösungen zu beurteilen und die Ergebnisse zu<br />

interpretieren.<br />

Inhalte:<br />

Die Vorlesung GIS und Umweltinformatik soll einen Einblick in die grundlegenden Technologien der Geo-<br />

Informationssysteme und geodätischen Grundlagen geben<br />

Die Vorlesung beinhaltet u.a. folgende Themen<br />

- Einführung und Überblick<br />

- Geodäsie und Geodynamik<br />

- Primärdatenerfassung für die reale Welt<br />

- GPS<br />

- Fernerkundung<br />

- GIS - was ist das ?<br />

- Geometrien modellieren<br />

- Topologien beschreiben<br />

- Sachinformationen beschreiben<br />

- Geometrien / Topologien analysieren<br />

- Hydrologische Analysen<br />

In der Übung GIS und Umweltinformatik werden die erarbeiteten Inhalte der Vorlesung praxisnah an der marktführenden<br />

Software ArcMap von ESRI angewendet. Die Studierenden erhalten hier Einblicke in den Arbeitsablauf eines typischen<br />

Projektes. Dies geht von der Dateneingabe über die Datenaufbereitung bis zu Datenanalyse und Darstellung.<br />

Die Übung beinhaltet u. a. folgende Themen:<br />

- Aufbau von ArcGIS<br />

- Georeferenzieren<br />

- Rasteranalysen<br />

- Attribut- und lagebezogene Analysen<br />

Werkzeuge wiss. Rechnens<br />

Einführung in Matlab<br />

Einführung in Algorithmik<br />

Einfache numerische Verfahren zur Lösung von Gleichungen/DGL (Iteration, Rekursion)<br />

Lernformen:<br />

Vorlesung/Vortrag des Lehrenden, Projektarbeit, Rechnerübungen<br />

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Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Prüfungsleistung:<br />

Erstellung und Dokumentation von Rechnerprogrammen, Gewichtung 5/12;<br />

Klausur (120 Min.), Gewichtung 7/12;<br />

Turnus (Beginn):<br />

jährlich Wintersemester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Boris Schröder<br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

Powerpoint, Beamer<br />

Literatur:<br />

Armin Barth (2003): Algorithmik für Einsteiger, Vieweg<br />

Matlab Reference Book (aktuelle Version im Internet)<br />

Erklärender Kommentar:<br />

Die Inhalte der Lehrveranstaltungen Werkzeuge wissenschaftlichen Rechnens (Ü), Modellierung von Umweltprozessen I<br />

(V/Ü) sind eng aufeinander abgestimmt: die Werkzeuge wissenschaftlichen Rechnens vermitteln die Grundlagen für die<br />

numerische Lösung von Differenzialgleichungen. In der darauf folgenden Lehreinheit werden Differenzialgleichungen auf<br />

die Modellierung von Umweltprozessen angewendet. Die Studierenden lernen Umweltprozesse durch<br />

Differenzialgleichungen zu beschreiben und auf aktuelle Probleme anzuwenden. Sie bilden damit ein inhaltlich in sich<br />

abgestimmtes Lernpaket, das lernergebnisorientiert in einer gemeinsamen schriftlichen Prüfung abgeschlossen wird.<br />

Innerhalb der Veranstaltung GIS und Umweltinformatik (V/Ü) wird bereits ein großes Spektrum an<br />

vermessungstechnischen, und fernerkundlichen Methoden mit den Grundlagen GI-gestützter Methoden durch zwei<br />

Kollegen gelesen. Die Übung ist auf diese Vorlesung abgestimmt und mündet in einer Projektarbeit, die die qualifizierte<br />

Prüfungsleistung und damit ein völlig anderes Lernergebnis darstellt.<br />

Eine gemeinsame Modulprüfung würde daher in zwei nicht kohärente Teile zerfallen und hätte, was das Lernpaket und<br />

die erlernten Methoden für die Studierenden angeht, keinen positiven Effekt.<br />

Kategorien (Modulgruppen):<br />

Integrierte Module (44 LP)<br />

Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

Studiengänge:<br />

<strong>Geoökologie</strong> (WS 2012/13) (<strong>Bachelor</strong>), <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Kommentar für Zuordnung:<br />

---<br />

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5. Spezialisierungsbereich (36 LP)<br />

Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

5.1. Agrarökologie<br />

Modulbezeichnung:<br />

Agrarökologie<br />

Institution:<br />

Umweltsystemanalyse<br />

Modulnummer:<br />

GEA-UA-04<br />

Modulabkürzung:<br />

Workload: 180 h Präsenzzeit: 56 h Semester: 5<br />

Leistungspunkte: 6 Selbststudium: 124 h Anzahl Semester: 1<br />

Pflichtform: Wahlpflicht SWS: 4,0<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

Einführung in die Agrarökologie [3 LP]<br />

Einführung in die Agrarökologie (VÜ)<br />

Agrarökologische Modelle [3 LP]<br />

Agrarökologische Modelle (Ü)<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

---<br />

Lehrende:<br />

Dr.-Ing. Sylvia Moenickes<br />

Prof. Dr. rer. nat. Otto Richter<br />

Qualifikationsziele:<br />

Fähigkeit zur Analyse landwirtschaftlicher Produktionssysteme in Hinblick auf Umweltauswirkungen, unter Erkennung<br />

lokaler und globaler Aspekte. Verständnis der Landwirtschaft als Akteur und als Betroffener des globalen Wandels,<br />

Fähigkeit zur Erarbeitung umweltschonender Managementkonzepte anhand von Fallstudien<br />

Inhalte:<br />

Einführung in die Agrarökologie:<br />

1. Ökologische Konzepte in der Agrarökologie<br />

2. Agrarökosysteme<br />

3. Stoffkreisläufe im Agrarökosystem, Dünger<br />

4. Pflanzenproduktion<br />

5. Pflanzenschutz und Agrobiodiversität<br />

6. Die Rolle von Tieren in Agrarökosystemen<br />

7. Tragfähigkeit der Erde<br />

8. Landwirtschaft in der Gegenwart: GMO, Bioenergie,<br />

Klimawandel, Konzepte nachhaltiger Landwirtschaft<br />

Agrarökologische Modelle:<br />

1. Tragfähigkeit der Erde<br />

2. Verhalten von Agrochemikalien in der Umwelt<br />

3. Biologische Schädlingsbekämpfung<br />

4. Bioökonomie<br />

Lernformen:<br />

Vorlesung, Teamarbeit, Übung<br />

Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Prüfungsleistung: Klausur (90 Min.)<br />

Turnus (Beginn):<br />

jährlich Wintersemester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Otto Richter<br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

---<br />

Literatur:<br />

Martin, Sauerborn (2006): Agrarökologie, UTB<br />

Townsend, Begon, Harper (2008): Ökologie, Springer<br />

Gliessman (2007): Agroecologie, CRC Press<br />

diverse Paper, werden vorgelegt<br />

Erklärender Kommentar:<br />

---<br />

Kategorien (Modulgruppen):<br />

Spezialisierungsbereich (36 LP)<br />

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Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

Studiengänge:<br />

<strong>Geoökologie</strong> (WS 2012/13) (<strong>Bachelor</strong>), <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Kommentar für Zuordnung:<br />

---<br />

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Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

5.2. Analytische Methoden der anorganischen Geochemie<br />

Modulbezeichnung:<br />

Analytische Methoden der anorganischen Geochemie<br />

Institution:<br />

Geosysteme und Bioindikation<br />

Modulnummer:<br />

GEA-IUG-04<br />

Modulabkürzung:<br />

Workload: 180 h Präsenzzeit: 56 h Semester: 5<br />

Leistungspunkte: 6 Selbststudium: 124 h Anzahl Semester: 1<br />

Pflichtform: Wahlpflicht SWS: 4,0<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

Analytisch-geochemisches Praktikum [6 LP]<br />

Analytisch-geochemisches Praktikum (L)<br />

Analytisch-geochemisches Praktikum (V)<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

---<br />

Lehrende:<br />

Prof. Dr. Harald Biester<br />

Qualifikationsziele:<br />

Da die Beurteilung geochemisch-orientierter geoökologischer Problemstellungen in den meisten Fällen auf der<br />

Auswertung und Evaluierung von Messdaten beruht, stellt die Fähigkeit zur Beurteilung geochemischer Messdaten vor<br />

dem Hintergrund der angewendeten analytischen Methoden und der gewählten Probenahmestrategie das zentrale<br />

Qualifikationsziel dieses Kurses dar. Die Studierenden sind nach dem Vorlesungsteil in der Lage für eine geochemische<br />

Problemstellung geeignete Probenahmestrategien zu erarbeiten und geeignete analytische Methoden auszuwählen.<br />

Darüberhinaus verfügen sie über das Wissen die Qualität von Messdaten, orientiert an gültigen Normen und<br />

Grenzwerten, zu beurteilen. Sie sind aufgrund der im Praxisteil erworbenen Kenntnisse zudem in der Lage die Beprobung<br />

verschiedener Umweltmatrizes selbstständig durchzuführen und verschiede analytische Methoden anzuwenden, ihre<br />

Daten auszuwerten und hinsichtlich Richtigkeit und Relevanz einzuordnen.<br />

Inhalte:<br />

Theorie und Praxis der anorganischen Geochemie, Anleitung zum analytisch-chemischen Arbeiten von der Probenahme<br />

über die apparative anorganische Analytik zum Ergebnisbericht, Qualitätsgesicherte Bestimmung von Elementgehalten in<br />

wässrigen und festen Umweltproben<br />

Vorlesung: analytische Methoden in der anorganischen Umweltgeochemie<br />

Theorie der apparativen Analytik, Qualitätskontrolle, Kalibrations, Standards, Referenzen<br />

Statistische Verfahren in der Analytik, Nachweisgrenze und Bestimmungsgrenze.<br />

Analytisch-geochemisches Praktikum :<br />

Probenahme von Sediment- oder Bodenproben sowie verschiedene natürliche Wässer (See-, Fluß-, Grundwasser)<br />

Analyse:<br />

ICP-OES, ICP-MS, CVAAS: verschiedene Elemente (Fest- u. Flüssigproben)<br />

Ionenchromatographie: Hauptanionen<br />

IR-Spektroskopie: C u. S; TOC,TIC, DOC,TN, DON<br />

XRF-Multi-Elementanalyse<br />

Schwermetallspeziation: CVAAS-Hg-Thermodesorption, Schwermetalle in Bodeneluaten<br />

Datenauswertung und Plausibilität<br />

Lernformen:<br />

Vorlesung/Vortrag des Lehrenden, Praktische analytische Arbeiten im Labor, Protokolle, Computergestützte Auswertung<br />

in Gruppenarbeit<br />

Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Prüfungsleistung: Praktikumsbericht<br />

Turnus (Beginn):<br />

jährlich Sommersemester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Harald Biester<br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

Folien (Slides)<br />

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Literatur:<br />

- Schwedt, G., Taschenatlas der Analytik, Wiley-VCH, Weinheim, 1996<br />

- Camman, K., Instrumentelle Analytische Chemie. Verfahren, Anwendungen und Qualitätssicherung Spektrum<br />

Akademischer Verlag GmbH, Heidelberg, 2001 Veranstaltungsskript<br />

- Schatten, A. 1999. Statistik für Chemiker<br />

- Instrumentelle Analytik, Skoog und Leary<br />

Erklärender Kommentar:<br />

---<br />

Kategorien (Modulgruppen):<br />

Spezialisierungsbereich (36 LP)<br />

Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

Studiengänge:<br />

<strong>Geoökologie</strong> (WS 2012/13) (<strong>Bachelor</strong>), <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Kommentar für Zuordnung:<br />

---<br />

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Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

5.3. Aquatische Ökosystemanalyse I: Langzeitmonitoring<br />

Modulbezeichnung:<br />

Aquatische Ökosystemanalyse I: Langzeitmonitoring<br />

Institution:<br />

Studiendekanat Geowissenschaften<br />

Modulnummer:<br />

GEA-STD-97<br />

Modulabkürzung:<br />

Workload: 180 h Präsenzzeit: 50 h Semester: 5<br />

Leistungspunkte: 6 Selbststudium: 130 h Anzahl Semester: 1<br />

Pflichtform: Wahlpflicht SWS: 4<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

Limnologie<br />

Grundlagen der Limnologie (V)<br />

Sedimentanalyse<br />

Methoden der Sedimentanalyse (Ü)<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

---<br />

Lehrende:<br />

Universitätsprofessorin Dr. Antje Schwalb<br />

Dr. rer. nat. Anja Schwarz, Akad. Rätin<br />

Qualifikationsziele:<br />

Aufbauend auf das Wissen, welches die Studierenden im Rahmen ihres bisherigen Studiums, vor allem im Modul<br />

Biosphäre, erworben haben, erarbeiten sie grundlegende Kenntnisse über die Genese, Struktur und Eigenschaften von<br />

aquatischen Ökosystemen sowie ein Verständnis über limnologische Prozesse. Nach Abschluss des Moduls sind die<br />

Studierenden in der Lage, aquatische Lebensgemeinschaften sowie deren Beziehung zueinander zu charakterisieren,<br />

den Stoffhaushalt der Gewässer im Wesentlichen zu beschreiben, die Ursachen für die Eutrophierung von Gewässern zu<br />

erkennen und deren Auswirkung auf das Ökosystem einzuschätzen. Weiterhin können sie Sedimente als Archive<br />

aquatischer Ökosysteme beschreiben, in grundlegender Weise analysieren und damit die längerfristige Entwicklung des<br />

Gewässers ableiten.<br />

Inhalte:<br />

Vorlesung Grundlagen der Limnologie<br />

-Einführung, Limnische Lebensräume, Genese, Struktur, Eigenschaften<br />

-Stoffhaushalt der Gewässer<br />

-Fließgewässer (Merkmale, Struktur, Lebensgemeinschaften)<br />

-Standgewässer (Typen, Gliederung und Lebensgemeinschaften in Seen)<br />

-Eutrophierung<br />

-Paläolimnologie<br />

Übung Methoden der Sedimentanalyse<br />

-Sediment als Bestandteil und Archiv aquatischer Ökosysteme<br />

-Kennenlernen wesentlicher Methoden zu Sedimentanalyse<br />

-Analyse von Bioindikatoren zur Paläoumweltanalyse -Methoden zur Sedimentaufbereitung, zur Herstellung von<br />

Präparaten und zur mikroskopischen Analyse<br />

Lernformen:<br />

Vorlesung/Vortrag der Lehrenden, praktische Übungen, Gruppenarbeit<br />

Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Prüfungsleistung: Praktikumsbericht<br />

Turnus (Beginn):<br />

jährlich Wintersemester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Anja Schwarz<br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

---<br />

Literatur:<br />

---<br />

Erklärender Kommentar:<br />

---<br />

Kategorien (Modulgruppen):<br />

Spezialisierungsbereich (36 LP)<br />

Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

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Studiengänge:<br />

<strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Kommentar für Zuordnung:<br />

---<br />

Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

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Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

5.4. Aquatische Ökosystemanalyse II: Gewässergütebewertung<br />

Modulbezeichnung:<br />

Aquatische Ökosystemanalyse II: Gewässergütebewertung<br />

Institution:<br />

Studiendekanat Geowissenschaften<br />

Modulnummer:<br />

GEA-STD-98<br />

Modulabkürzung:<br />

Workload: 180 h Präsenzzeit: 70 h Semester: 6<br />

Leistungspunkte: 6 Selbststudium: 110 h Anzahl Semester: 1<br />

Pflichtform: Wahlpflicht SWS: 5<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

Methoden der Gewässergütebewertung<br />

Methoden der Gewässergütebewertung (V)<br />

Bestimmung der Gewässergüte<br />

Bestimmung der Gewässergüte (Ü)<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

---<br />

Lehrende:<br />

Universitätsprofessorin Dr. Antje Schwalb<br />

Prof. Dr. Frank Suhling<br />

Dr. rer. nat. Anja Schwarz, Akad. Rätin<br />

Dr. rer. nat. Thomas Ols Eggers<br />

Qualifikationsziele:<br />

Vorlesung Methoden der Gewässergütebewertung<br />

Die Studierenden kennen die verschiedenen Methoden der Bewertung der Gewässergüte und die generellen Vorteile und<br />

Probleme von Gewässergütebewertung mittels Indikatororganismen. Sie kennen die Methoden der europäischen<br />

Bewertungssysteme z.B. nach DIN und insbesondere die EU Wasserrahmenrichtlinie. Sie haben Einblick in die<br />

Vorgehensweise und den Hintergrund der Bewertung und können die Bewertungen korrekt interpretieren. Außerdem<br />

haben sie Kenntnisse über unterschiedliche internationale Systeme, wie z.B. das South African Scoring System (SASS).<br />

Übung Gewässergütebewertung<br />

Durch die Übung Gewässergütebewertung erhalten die Studierenden vertiefte Kenntnisse über die Analyse der<br />

Gewässergüte von Fließgewässern mit Hilfe der Erfassung und Bestimmung von Indikatororganismen (Algen,<br />

Wasserpflanzen, Makroinvertebraten und Fische) nach der EU Wasserrahmenrichtline. Sie können die verschiedenen<br />

Erfassungs-Methoden korrekt anwenden, haben einen Einblick in die Bestimmung der Organismen und kennen die<br />

Bestimmungsliteratur. Sie können die notwendige Software (z.B. ASTERICS, PHYLIB) anwenden und die Ergebnisse<br />

interpretieren.<br />

Inhalte:<br />

Vorlesung Methoden der Gewässergütebewertung<br />

Funktion von Indikatorsystemen<br />

Unterschiedliche Bewertungssysteme der Gewässergüte von Fließgewässern und Seen<br />

Methoden der Gewässergütebestimmung nach EU Wasserrahmenrichtlinie<br />

Übung Gewässergütebewertung<br />

Bestimmung der Gewässergüte mit Kieselalgen<br />

Bestimmung der Gewässergüte mit Makroinvertebraten<br />

Kennenlernen von Methoden zur Bewertung der Gewässergüte mit Fischen und Makrophyten<br />

Anwendung der Bewertungssysteme ASTERICS und PHYLIB<br />

Lernformen:<br />

Vorlesung, Geländeübung, Laborarbeit<br />

Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Prüfungsleistung: Praktikumsbericht<br />

Turnus (Beginn):<br />

jährlich Sommersemester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Frank Suhling<br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

---<br />

Literatur:<br />

Wird online zur Verfügung gestellt.<br />

Erklärender Kommentar:<br />

---<br />

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Kategorien (Modulgruppen):<br />

Spezialisierungsbereich (36 LP)<br />

Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

Studiengänge:<br />

<strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Kommentar für Zuordnung:<br />

---<br />

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Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

5.5. Aquatische Ökosystemanalyse<br />

Modulbezeichnung:<br />

Aquatische Ökosystemanalyse<br />

Institution:<br />

Geosysteme und Bioindikation<br />

Modulnummer:<br />

GEA-IUG-06<br />

Modulabkürzung:<br />

Workload: 180 h Präsenzzeit: 56 h Semester: 5<br />

Leistungspunkte: 6 Selbststudium: 124 h Anzahl Semester: 1<br />

Pflichtform: SWS: 4,0<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

Limnologie und Wasserqualitätsanalyse [3 LP]<br />

Limnologie und Wasserqualität (V)<br />

Sedimentanalyse und Bioindikation [3 LP]<br />

Sedimentanalyse und Bioindikation (Ü)<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

Blockveranstaltung Sedimentanalyse und Bioindikation (Ü), Blockveranstaltung Limnologie (V) und<br />

Wasserqualitätsanalyse (Ü)<br />

Lehrende:<br />

Universitätsprofessorin Dr. Antje Schwalb<br />

Prof. Dr. Frank Suhling<br />

Dr. rer. nat. Thomas Ols Eggers<br />

Dr. rer. nat. Anja Schwarz, Akad. Rätin<br />

Qualifikationsziele:<br />

Aufbauend auf das Wissen, welches die Studierenden im Rahmen ihres bisherigen Studiums, vor allem aber im Modul<br />

Biosphäre, erworben haben, erlangen sie grundlegende Kenntnisse über die Genese, Struktur und Eigenschaften von<br />

aquatischen Ökosystemen sowie ein Verständnis über grundlegende limnologische Prozesse. Nach Absolvierung des<br />

Moduls sind die Studierenden in der Lage, aquatische Lebensgemeinschaften sowie deren Beziehung zueinander zu<br />

benennen, den Stoffhaushalt der Gewässer im Wesentlichen zu beschreiben, die Ursachen für die Eutrophierung von<br />

Gewässern zu erkennen und deren Auswirkung auf das Ökosystem einzuschätzen. Die Studierenden erhalten die<br />

Fähigkeit Bewertungsverfahren zur Gewässergüte, z. B. gemäß EG-WRRL, praktisch anzuwenden und Gewässer<br />

hinsichtlich ihrer Qualität zu beurteilen. Weiterhin können sie Sedimente als Bestandteil aquatischer Ökosysteme<br />

beschreiben, charakterisieren und in grundlegender Weise analysieren.<br />

Inhalte:<br />

Inhalte:<br />

Limnologie:<br />

-Einführung, Limnische Lebensräume, Genese, Struktur, Eigenschaften<br />

-Stoffhaushalt der Gewässer<br />

-Fließgewässer (Merkmale, Struktur, Lebensgemeinschaften)<br />

-Standgewässer (Typen, Gliederung und Lebensgemeinschaften in Seen)<br />

-Eutrophierung<br />

-Paläolimnologie<br />

Wasserqualitätsanalyse:<br />

-Bewertungsverfahren zur Gewässergüte (Überblick, Fließgewässer, Seen)<br />

-Praktische Anwendung von Bewertungsverfahren für Fließgewässer und Seen<br />

-Chlorophyll a Bestimmung nach DIN 38412<br />

-Gewässerbewertung mittels Diatomeen gemäß Phylib-Verfahrensanleitung<br />

-Saprobienindex nach DIN 38410 und mittels Asterics/Perlodes<br />

-Probenahme im Gelände<br />

-Probenanalyse<br />

-Auswertung und Bewertung<br />

Sedimentanalyse und Bioindikation<br />

-Sediment als Bestandteil und Archiv aquatischer Ökosysteme<br />

-Kennenlernen wesentlicher Methoden zu Sedimentanalyse<br />

-Analyse von Bioindikatoren<br />

-Methoden zur Sedimentaufbereitung, zur Herstellung von Präparaten und zur mikroskopischen Analyse<br />

Lernformen:<br />

Vorlesung/Vortrag des Lehrenden, praktische Übungen, Gruppenprotokolle<br />

Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Prüfungsleistung: Praktikumsbericht<br />

Turnus (Beginn):<br />

jährlich Wintersemester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Antje Schwalb<br />

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Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

---<br />

Literatur:<br />

Lambert & Sommer "Limnoökologie", Bestimmungsliteratur wird bereitgestellt<br />

Erklärender Kommentar:<br />

---<br />

Kategorien (Modulgruppen):<br />

Spezialisierungsbereich (36 LP)<br />

Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

Studiengänge:<br />

<strong>Geoökologie</strong> (WS 2012/13) (<strong>Bachelor</strong>), <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Kommentar für Zuordnung:<br />

---<br />

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Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

5.6. Bioökologie<br />

Modulbezeichnung:<br />

Bioökologie<br />

Institution:<br />

Umweltsystemanalyse<br />

Modulnummer:<br />

GEA-UA-05<br />

Modulabkürzung:<br />

Workload: 180 h Präsenzzeit: 56 h Semester: 5<br />

Leistungspunkte: 6 Selbststudium: 124 h Anzahl Semester: 2<br />

Pflichtform: Wahlpflicht SWS: 4<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

Geobotanik [3 LP]<br />

Geobotanik (V)<br />

Biologische Bestimmung der Gewässergüte [3 LP]<br />

Angewandte Ökologie (P)<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

---<br />

Lehrende:<br />

Prof. Dr. Frank Suhling<br />

Prof. Dr. rer. nat. habil. Dietmar Brandes<br />

Dr.rer.nat. Christiane Elisabeth Evers<br />

Qualifikationsziele:<br />

Die Studierenden besitzen vertiefte Kenntnisse in speziellen Bereichen der organismischen Ökologie. Sie erlernen die<br />

Analyse von Umweltbedingungen anhand des Vorkommens von Organismen und sind dadurch vertraut im Umgang mit<br />

biologischen Indikatorsystemen.<br />

Durch die Vorlesung Geobotanik erlangen die Studierenden vertiefte Kenntnisse der Geobotanik und<br />

Vegetationsökologie, die notwendige Grundlagen für die eigene Beschäftigung mit der Pflanzendecke liefern. Durch die<br />

zugehörige Übung haben die Studierenden praktische Eindrücke, die die Theorie unterstreichen.<br />

Durch die Übung Biologische Bestimmung der Gewässergüte erhalten die Studierenden vertiefende Kenntnisse über die<br />

Analyse von Gewässergüte von Fließgewässern mit Hilfe der Erfassung von Bestimmung von Indikatororganismen (DIN<br />

sowie Perlodes). Sie können die verschiedenen Erfassungs-Methoden korrekt anwenden, haben einen Einblick in die<br />

Bestimmung der Organismen und kennen die Bestimmunsgliteratur. Sie können die Software "Asterics" zur Bearbeitung<br />

praktischer Fragestellungen anwenden und die Ergebnisse interpretieren.<br />

Inhalte:<br />

[Geobotanik (V)]<br />

1.Pflanzengeographie: Areale, Geoelemente, Florenreiche, Arealdynamik, Neophyten, Endemismus, Vikarianz.<br />

2.Biologisch-ökologische Merkmale: Lebensformen, Wuchsformen, Strategietypen, Ausbreitungsbiologie,<br />

Samenbankökologie, Strategietypen, Lebenszyklus und Populationsbiologie der Pflanzen.<br />

3.Vegetationsanalyse: Struktur von Pflanzenbeständen, Phänologie, Klassifikation und Ordination von<br />

Pflanzengesellschaften, Sukzession.<br />

4. Überblick über die Vegetationszonen der Erde.<br />

5. Kulturlandschaft Mitteleuropas in ökologischer und historischer Sicht.<br />

6. Urban-industrielle Landschaften und ihre Pflanzenwelt, Synanthropisierung, Ruderalvegetation, Biologische<br />

Invasionen.<br />

[Biologische Bestimmung der Gewässergüte]<br />

In der Übung erlernen die Studierende alle Schritte der Gewässergüteanalyse von Fließgewässern mittels des<br />

Saprobienindex nach DIN 3841 und mittels des Asterix/Perlodes Verfahrens. Sie lernen die notwendigen Erfassungs- und<br />

Bestimmungsmethoden kennen und führen eigenständig unter Anleitung die Gewässergüteanalyse von Fließgewässern<br />

mit beiden Verfahren durch.<br />

Lernformen:<br />

Vorlesung/Vortrag des Lehrenden, praktische Übungen im Gelände<br />

Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Prüfungsleistung: zwei Praktikumsberichte<br />

Turnus (Beginn):<br />

jährlich Wintersemester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Frank Suhling<br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

---<br />

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Literatur:<br />

Frey & Lösch (2010): Geobotanik:<br />

Pflanze und Vegetation in Raum und Zeit..<br />

Ellenberg & Leuschner (2010):<br />

Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen.<br />

Erklärender Kommentar:<br />

---<br />

Kategorien (Modulgruppen):<br />

Spezialisierungsbereich (36 LP)<br />

Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

Studiengänge:<br />

<strong>Geoökologie</strong> (WS 2012/13) (<strong>Bachelor</strong>), <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Kommentar für Zuordnung:<br />

---<br />

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Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

5.7. Geobotanik<br />

Modulbezeichnung:<br />

Geobotanik<br />

Institution:<br />

Studiendekanat Geowissenschaften<br />

Modulnummer:<br />

GEA-STD-96<br />

Modulabkürzung:<br />

Workload: 180 h Präsenzzeit: 0 h Semester: 5<br />

Leistungspunkte: 6 Selbststudium: 0 h Anzahl Semester: 2<br />

Pflichtform: Wahlpflicht SWS:<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

Geobotanik (V)<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

---<br />

Lehrende:<br />

Prof. Dr. rer. nat. habil. Dietmar Brandes<br />

Dr.rer.nat. Christiane Elisabeth Evers<br />

Qualifikationsziele:<br />

Durch die Vorlesung Geobotanik erlangen die Studierenden vertiefte Kenntnisse der Geobotanik und<br />

Vegetationsökologie, die notwendige Grundlagen für die eigene Beschäftigung mit der Pflanzendecke liefern. Durch die<br />

zugehörige Übung haben die Studierenden praktische Eindrücke, die die Theorie unterstreichen.<br />

Inhalte:<br />

[Geobotanik (V)]<br />

1.Pflanzengeographie: Areale, Geoelemente, Florenreiche, Arealdynamik, Neophyten, Endemismus, Vikarianz.<br />

2.Biologisch-ökologische Merkmale: Lebensformen, Wuchsformen, Strategietypen, Ausbreitungsbiologie,<br />

Samenbankökologie, Strategietypen, Lebenszyklus und Populationsbiologie der Pflanzen.<br />

3.Vegetationsanalyse: Struktur von Pflanzenbeständen, Phänologie, Klassifikation und Ordination von<br />

Pflanzengesellschaften, Sukzession.<br />

4. Überblick über die Vegetationszonen der Erde.<br />

5. Kulturlandschaft Mitteleuropas in ökologischer und historischer Sicht.<br />

6. Urban-industrielle Landschaften und ihre Pflanzenwelt, Synanthropisierung, Ruderalvegetation, Biologische<br />

Invasionen.<br />

Lernformen:<br />

Vorlesung, Geländepraktikum<br />

Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Prüfungsleistung: Exkursionsbericht<br />

Turnus (Beginn):<br />

jährlich Wintersemester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Dietmar Brandes<br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

---<br />

Literatur:<br />

---<br />

Erklärender Kommentar:<br />

---<br />

Kategorien (Modulgruppen):<br />

Spezialisierungsbereich (36 LP)<br />

Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

Studiengänge:<br />

<strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Kommentar für Zuordnung:<br />

---<br />

Seite 42 von 60


Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

5.8. Geochemische Modellierung<br />

Modulbezeichnung:<br />

Geochemische Modellierung<br />

Institution:<br />

<strong>Geoökologie</strong><br />

Modulnummer:<br />

PHY-IGÖ-10<br />

Modulabkürzung:<br />

Workload: 180 h Präsenzzeit: 56 h Semester: 6<br />

Leistungspunkte: 6 Selbststudium: 124 h Anzahl Semester: 2<br />

Pflichtform: Wahlpflicht SWS: 4,0<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

Geochemische Modellierung - limnisch [3 LP]<br />

Einführung in die Geochemische Modellierung limnischer Systeme (VÜ)<br />

Geochemische Modellierung - salinar [3 LP]<br />

Einführung in die Geochemische Modellierung saliner Systeme (VÜ)<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

---<br />

Lehrende:<br />

Dr. rer. nat. habil. Horst-Jürgen Herbert<br />

Prof. Dr. Harald Biester<br />

Qualifikationsziele:<br />

Aufbauend auf den Grundlagen der aquatischen Geochemie sollen Fähigkeiten erlernt werden, die eine eigenständige<br />

Bearbeitung geochemischer Fragestellungen mittels geochemischer Modelle erlaubt.<br />

Die Studierenden werden in die Lage versetzt physikalisch-geochemische Prozesse in der Umwelt durch Erweiterung der<br />

Grundlagen der mathematischen Formulierung anzugehen. Sie erlangen weiterhin das Verständnis über Aufbau und<br />

Konzept geochemischer Modelle, sowie deren Möglichkeiten und Grenzen. Sie erwerben die Fähigkeit zur selbständigen<br />

Parametrisierung einfacher geochemischer Prozesse in der Umwelt.<br />

Inhalte:<br />

Themenbereiche: Mathematische Beschreibung physikochemischer Prozesse, Software gestützte Berechnung<br />

chemischer Reaktionen, Anwendung numerischer Verfahren auf umweltchemische Fragestellungen der <strong>Geoökologie</strong>,<br />

Verhalten von Nährsalzen, Schadstoffen und Metallen in der Umwelt<br />

Modellierung geochemischer Prozesse in der Hydrosphäre, Interaktion Fest-Flüssigphase. Stabilität mineralischer<br />

Phasen innatürlichen Wässern (Oberflächengewäasser und nicht-saline Grundwässer). Erstellen von<br />

Phasendiagrammen, Speziesberechnung (Anionen, Kationen, lösliche anorganische und organische Komplexe)<br />

Löslichkeits¬berechnungen, Einfluss der Ionenaktivität, organische Liganden, Redoxchemie.<br />

Lernformen:<br />

Frontaluntericht, Computergestützte Übungen in Gruppenarbeit<br />

Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Prüfungsleistung: Erstellung und Dokumentation von Rechnerprogrammen<br />

Turnus (Beginn):<br />

jährlich Sommersemester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Harald Biester<br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

Folien (Slides)<br />

Literatur:<br />

- Geochemistry, Groundwater and Pollution Appelo, C.A.J und Postma, D. 2 Edition (2005), A.A. Balkema.<br />

- Aquatische Chemie. Sigg, L. und Stumm, W.. Vdf Hochschulverlag AG, 1996.<br />

- Chemical Fate and Transport in the Environment. Hemond, H.F., Fechner-Levy, E., Academic Press Inc.,U.S.1999.<br />

- Dokumentationen: PREEQC<br />

- WHAM V Ed Tipping<br />

Erklärender Kommentar:<br />

---<br />

Kategorien (Modulgruppen):<br />

Spezialisierungsbereich (36 LP)<br />

Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

Studiengänge:<br />

<strong>Geoökologie</strong> (WS 2012/13) (<strong>Bachelor</strong>), <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Seite 43 von 60


Kommentar für Zuordnung:<br />

---<br />

Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

Seite 44 von 60


Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

5.9. Geosphäre III - Geophysik und Geodatenvisualisierung<br />

Modulbezeichnung:<br />

Geosphäre III - Geophysik und Geodatenvisualisierung<br />

Institution:<br />

Geosysteme und Bioindikation<br />

Modulnummer:<br />

GEA-IUG-05<br />

Modulabkürzung:<br />

Workload: 180 h Präsenzzeit: 56 h Semester: 5<br />

Leistungspunkte: 6 Selbststudium: 124 h Anzahl Semester: 2<br />

Pflichtform: Wahlpflicht SWS: 4,0<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

Geophysik [3 LP]<br />

Einführung in die Geophysik (V)<br />

Interpretation geowissenschaftlicher Karten [3 LP]<br />

Visualisierung geowissenschaftlicher Daten (VÜ)<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

---<br />

Lehrende:<br />

Prof. Dr. rer. nat. Andreas Hördt<br />

Universitätsprofessorin Dr. Antje Schwalb<br />

Qualifikationsziele:<br />

Die Studierenden erlangen die Kenntnis über wichtige geophysikalische Methoden, wie Seismik, Magnetik, Elektrik.<br />

Kenntnis der Anwendungsmöglichkeiten und Anwendungsgebiete im Rahmen von ökosystemaren Studien.<br />

Weiterhin sind sie in der Lage geowissenschaftliche Karten zu erstellen und zu interpretieren, haben das Verständnis für<br />

den Zusammenhang von geologischen Prozessen und Geomorphologie, können verschiedenste geowissenschaftliche<br />

Daten visualisieren. Außerdem erlangen die Studierenden die grundlegenden Fähigkeiten der Luft- und<br />

Satellitenbildinterpretation, der fernerkundlichen Kartierung und deren Anwendung im Rahmen geoökologischer Studien.<br />

Inhalte:<br />

1.Inhalte Geophysik:<br />

Einführung in die Geophysik<br />

- Aufbau des Erdkörpers<br />

- Elastische Wellen, Geschwindigkeit seismischer Wellen, Strahlverlauf im Erdinneren, Erdbeben,<br />

Grundzüge der Seismologie<br />

- Seismische Erkundungsverfahren, Seismische Profile<br />

- Schwerefeld und Erdfigur, Gravimetrie, Korrekturen, Schwereanomalien, Schwerekarten<br />

- Magnetfeld der Erde, Magnetischer Dipol, magnetische Einheiten, Vermessung des Magnetfeldes, magnetische<br />

Anomalien, Magnetfeldkarten<br />

- elektrische Felder, spezifischer Widerstand, Geoelektrik<br />

2.Inhalte geowissenschaftlicher Daten:<br />

-Grundlagen der Kartographie, Koordinatensysteme, Projektionen<br />

-Visualisierung und Prozessierung geowissenschaftlicher Daten (u.a. ArcGIS und MaxEnt)Interpretation geologischer<br />

Karten, Erstellen von Profilen, Geophysikalische Daten (Seismische Profile/Kohlenwasserstofflagerstätten)<br />

-Grundlagen der Fernerkundung<br />

-Luftbildinterpreation: Geologie, Vegetation, Infrastruktur, Hydrologie<br />

-Einführung in die Interpretation von Hyperspektraldaten (Vegetationsanalysen, Change Detection)<br />

-Fernerkundung in verwandten Disziplinen: Anwendungsbeispiele aus u.a. Geophysik, Forstwirtschaft,<br />

Landschaftsplanung<br />

Lernformen:<br />

Vorlesung/Vortrag des Lehrenden,<br />

Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Prüfungsleistung: Klausur [150 Min.]<br />

Turnus (Beginn):<br />

jährlich Wintersemester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Antje Schwalb<br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

Nutzung des Programms Powerpoint<br />

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Literatur:<br />

-Derek Powell: Interpretation geologischer Strukturen durch Karten: Eine praktische Anleitung mit Aufgaben und<br />

Lösungen, 236 Seiten, Springer Berlin Heidelberg; Auflage: 1 (10. Oktober 2008), ISBN-10: 9783540586074, ISBN-13:<br />

978-3540586074, ASIN: 3540586075<br />

-Herbert Voßmerbäumer: Geologische Karten, 245 Seiten, Schweizerbart'Sche Verlagsbuchhandlung; Auflage: 2.,<br />

unveränderte Aufl. (1991), ISBN-10: 9783510651122, ISBN-10: 978-3510651122, ASIN: 351065112X<br />

-Heinrich Bahlberg, Christoph Breitkreuz: Grundlagen der Geologie, 424 Seiten, Spektrum Akademischer Verlag; Auflage:<br />

3. Auflage. (21. November 2007), ISBN-10: 9783827418111, ISBN-13: 978-3827418111, ASIN: 3827418119<br />

Erklärender Kommentar:<br />

---<br />

Kategorien (Modulgruppen):<br />

Spezialisierungsbereich (36 LP)<br />

Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

Studiengänge:<br />

<strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Kommentar für Zuordnung:<br />

---<br />

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Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

5.10. Gewässermanagement (WS 2012/13)<br />

Modulbezeichnung:<br />

Gewässermanagement (WS 2012/13)<br />

Institution:<br />

Studiendekanat Umweltingenieurwesen<br />

Modulnummer:<br />

BAU-STD-31<br />

Modulabkürzung:<br />

Workload: 180 h Präsenzzeit: 70 h Semester: 5<br />

Leistungspunkte: 6 Selbststudium: 110 h Anzahl Semester: 2<br />

Pflichtform: Wahlpflicht SWS: 5<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

Gewässergütemanagement (3 LP)<br />

Gewässergütemanagement (VÜ)<br />

Gewässerausbau und -unterhaltung (3 LP)<br />

Gewässerausbau und -unterhaltung (<strong>Bachelor</strong>) (VÜ)<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

---<br />

Lehrende:<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Günter Meon<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Andreas Dittrich<br />

Qualifikationsziele:<br />

Die Studierenden erlangen die Fähigkeit Steh- und Fließgewässer limnologisch und chemisch zu bewerten.<br />

Außerdem erlernen sie Methoden des Gewässerausbaus, Leitbilder des naturnahen Gewässerausbaus, Regimetheorie,<br />

Ingenieurbiologische Bauweisen, Totholz, Buhnen, Feststofftransport, Hydraulik naturnaher Fließgewässer, Maßnahmen<br />

zur Beeinflussung des Feststofftransportes und Techniken der Gewässerunterhaltung.<br />

Inhalte:<br />

[Gewässergütemanagement]<br />

Limnologische und chemische Prozesse und ihre Interaktionen im Gewässer; Methoden zur Bewertung von<br />

Stehgewässern und Fließgewässern; EU-Wasserrahmenrichtlinie und deren Umsetzung im Gewässermanagement.<br />

[Gewässerausbau und -unterhaltung]<br />

Methoden des Gewässerausbaus, Leitbilder des naturnahen Gewässerausbaus, Regimetheorie, Ingenieurbiologische<br />

Bauweisen, Totholz, Buhnen, Feststofftransport, Hydraulik naturnaher Fließgewässer, Maßnahmen zur Beeinflussung<br />

des Feststofftransportes, Techniken der Gewässerunterhaltung<br />

Lernformen:<br />

Vorlesung, Übung, Praktika im Gelände<br />

Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Prüfungsleistung: Klausur (120 Min.)<br />

Turnus (Beginn):<br />

jährlich Sommersemester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Günter Meon<br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

---<br />

Literatur:<br />

Skripte<br />

Erklärender Kommentar:<br />

---<br />

Kategorien (Modulgruppen):<br />

Spezialisierungsbereich (36 LP)<br />

Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

Studiengänge:<br />

Umweltingenieurwesen (PO WS 2012/13) (<strong>Bachelor</strong>), <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Kommentar für Zuordnung:<br />

---<br />

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Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

5.11. Modellierung des Wasser-, Energie- und Stofftransports in Böden<br />

Modulbezeichnung:<br />

Modellierung des Wasser-, Energie- und Stofftransports in Böden<br />

Institution:<br />

<strong>Geoökologie</strong><br />

Modulnummer:<br />

PHY-IGÖ-06<br />

Modulabkürzung:<br />

Workload: 180 h Präsenzzeit: 56 h Semester: 5<br />

Leistungspunkte: 6 Selbststudium: 124 h Anzahl Semester: 15<br />

Pflichtform: Wahlpflicht SWS: 4<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

Wasser-, Energie- und Stofftransport in Böden [2 LP]<br />

Wasser-, Energie- und Stofftransport in Böden (V)<br />

Geländepraktikum Bodenhydrologie [1 LP]<br />

Bodenhydrologie (P)<br />

Modellierung des Wasser-, Energie- und Stofftransports in der ungesättigten Zone [3 LP]<br />

Modellierung des Wasser-, Energie- und Stofftransports in der ungesättigten Zone (Ü)<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

---<br />

Lehrende:<br />

Dr. rer. nat. Sascha Christian Iden<br />

Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang Durner<br />

Qualifikationsziele:<br />

Nach erfolgreicher Teilnahme der Modulveranstaltungen kennen und verstehen die Studierenden<br />

- die wichtigsten Konzepte zur Beschreibung des Wasser- und Wärmehaushalts sowie des Transports gelöster<br />

Substanzen in Böden (Potentialkonzept, Kontinuumtheorie, Definition von Statusvariablen, Definition konstitutiver<br />

Beziehungen, Konvektion, Diffusion, Dispersion, stochastisch-konvektiver Stofftransport, Wärmekapazität und<br />

Wärmeleitung)<br />

- die mathematische Darstellung des Wasser- und Wärmehaushalts sowie des Transports gelöster Substanzen in Böden<br />

auf der Kontinuumsebene in Form partieller Differentialgleichungen (Kombination von Massenbilanz und<br />

Bewegungsgleichung, Richardsgleichung, Konvektions-Dispersions-Gleichung)<br />

- Methoden zur analytischen und numerischen Lösung der resultierenden Anfangs-Randwertprobleme<br />

(Anfangsbedingungen, Randbedingungen, Definition von Materialeigenschaften, numerische Lösungsverfahren,<br />

analytische Lösungen für ausgewählte Szenarien)<br />

- die wichtigsten funktionalen Darstellungsweisen der nichtlinearen konstitutiven Beziehungen für den ungesättigten<br />

Wassertransport in Böden (Wassergehalts-Wasserspannungs-Charakteristik, Leitfähigkeitscharakteristik).<br />

- die wichtigsten Methoden zur Messung hydraulischer Statusvariablen in Böden (Wassergehalt, Wasserpotential) und<br />

zur Bestimmung der bodenhydraulischen Eigenschaften<br />

Die Studierenden sind in der Lage<br />

- für typische Feldszenarien Prozesse des Wasser- und Wärmehaushalts sowohl phänomenologisch als auch in ihrer<br />

Intensität abzuschätzen<br />

- mit Hilfe von Literaturrecherchen und gängigen Abschätzungsmethoden Parameter zur Simulation des Wasser- und<br />

Stofftransports zu erheben<br />

- mit Hilfe von Labor- und Feldversuchen sowie unter Nutzung vorhandener Simulationswerkzeuge Parameter des<br />

Wassertransports in Böden selbständig zu bestimmen.<br />

- Szenarien des Wasser-, Wärme- und Stofftransports in porösen Medien mit Hilfe geeigneter Softwarewerkzeuge<br />

selbständig und quantitativ zu simulieren<br />

- Simulationsergebnisse wissenschaftlich auszuwerten und darzustellen, und die Ergebnisse zu interpretieren und zu<br />

bewerten<br />

- ihr Wissen in Hinblick auf die Lösung praktischer Probleme des Boden- und Gewässerschutzes anzuwenden.<br />

Inhalte:<br />

[Vorlesung Wasser-, Energie- und Stofftransport in Böden]<br />

Konzeptionelle und mathematische Beschreibung von Wasser-, Energie- und Stofftransportvorgängen im Boden,<br />

Bestimmung bodenhydrologischer, bodenphysikalischer, und bodenchemischer Parameter<br />

[Übung Modellierung des Wasser-, Energie- und Stofftransports in der ungesättigten Zone]<br />

Einführung in die Programmpakete HYDRUS-1D, HYDRUS-2D/3D, STANMOD und RETC, Einsatz der Modelle in<br />

studentischen Projekten zur Lösung verschiedener Modellierungsaufgaben<br />

[Praktikum Bodenhydrologie]<br />

Feldversuche zur Charakterisierung hydraulischer Eigenschaften von Böden: Tensionsinfiltration, Bohrlochinfiltration,<br />

Ringinfiltration, TDR-Messungen, Tensiometermessungen.<br />

Lernformen:<br />

Vorlesung, Projektarbeit, Feldarbeit, Protokolle, Präsentationen.<br />

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Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Prüfungsleistungen:<br />

- Praktikumsbericht (50 %)<br />

- Erstellung und Dokumentation von Rechnerprogrammen (50%)<br />

Turnus (Beginn):<br />

jährlich Wintersemester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Wolfgang Durner<br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

---<br />

Literatur:<br />

Hillel, D.: Environmental Soil Physics, Academic Press, San Diego, 1998.<br />

Jury, W.A. und R. Horton: Soil Physics, 6. Auflage. Wiley, New York, 2004.<br />

Radcliffe und Simunek: Soil Physics with HYDRUS - Modeling and Applications, CRC Press, Boca Raton, 2010.<br />

Erklärender Kommentar:<br />

Das Modul Wasser-, Energie- und Stofftransports in Böden besteht aus einer Vorlesung mit Übung am Rechner sowie<br />

einem Feldpraktikum. Die Studierenden sollen nachweisen, dass Sie die Konzepte und Methoden zur Modellierung des<br />

Wasser- und Wärmehaushalts sowie des Transports gelöster Substanzen in Böden beherrschen, und selbständig in der<br />

Lage sind, eine Aufgabenstellung in diesem Bereich umzusetzen. Dies erfordert eine Prüfungsleistung in Form eines<br />

Projektes. Die Dokumentation solcher Projekte in Form einer bewerteten Posterpräsentation hat sich in allen<br />

Evaluationen bisher als äußerst motivierend für die Studierenden herausgestellt und findet bei ihnen positive Resonanz.<br />

Im Feldpraktikum sollen die Studierenden Fähigkeiten zur praktischen Durchführung, Auswertung und Dokumentation<br />

bodenhydrologischer Messungen im Gelände erwerben. Diese Fähigkeiten in einer Klausur oder mündlichen Prüfung<br />

nachzuweisen ist unmöglich, sie erfordert die Erstellung eines wissenschaftlichen Berichtes.<br />

Beide Prüfungsteile sind als komplementäre Leistungen zu sehen, die weder in eine gemeinsame Prüfungsform noch in<br />

eine gemeinsame Prüfungsleistung verpresst werden können. Dies ist im übrigen auch die Meinung der Studierenden,<br />

die an der Konzeption und Ausarbeitung des Moduls aktiv beteiligt waren.<br />

Kategorien (Modulgruppen):<br />

Spezialisierungsbereich (36 LP)<br />

Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

Studiengänge:<br />

<strong>Geoökologie</strong> (WS 2012/13) (<strong>Bachelor</strong>), <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Kommentar für Zuordnung:<br />

---<br />

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Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

5.12. Modellierung von Hydrosystemen<br />

Modulbezeichnung:<br />

Modellierung von Hydrosystemen<br />

Institution:<br />

Studiendekanat Geowissenschaften<br />

Modulnummer:<br />

GEA-STD-91<br />

Modulabkürzung:<br />

Workload: 180 h Präsenzzeit: 56 h Semester: 5<br />

Leistungspunkte: 6 Selbststudium: 124 h Anzahl Semester: 2<br />

Pflichtform: Wahlpflicht SWS: 4<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

Modellierung von Transportprozessen im Fluss und Grundwasser [3 LP]<br />

Modellierung von Transportprozessen im Fluss und Grundwasser (VÜ)<br />

Modellierung von Strömungsprozessen im Grundwasser [3 LP]<br />

Modellierung von Strömungsprozessen im Grundwasser (VÜ)<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

---<br />

Lehrende:<br />

Apl. Prof. Dr. rer. nat. Hans Matthias Schöniger<br />

Qualifikationsziele:<br />

Nach dem Besuch der Lehrveranstaltung werden die Studierenden in der Lage sein, für ausgewählte Fallbeispiele<br />

Berechnungen für Strömungsprozesse in unterschiedlichen Aquifertypen auf lokalem und regionalem Massstab<br />

durchzuführen und entsprechend fachorientiert zu moderieren. Die Studierenden können relevante Anfangs- und<br />

Randbedingungen sowie Untergrundparameter für eine numerische Lösung von Strömungsdifferentialgleichungen<br />

beschreiben und nach der Modellbildung Wasserbilanzen, Potentiallinien, Strömungsgeschwindigkeiten sowie Bahnlinien<br />

in Abhängigkeit hydrogeologischer Vorgaben beurteilen. Ebenso sind sie in der Lage, Kalibrierungsschritte und<br />

Parameterschätzungen (Inverse Modellierung) vorzunehmen. Sie haben die Erkenntnis gewonnen, dass das<br />

Hydrosystem Grundwasser ein bedeutender Bestandteil eines Landschaftsraumes im Hinblick auf den<br />

Gebietswasserumsatz ist und sind fähig, ihn modelltechnisch für Szenarien oder für Planungsaufgaben abzubilden.<br />

Inhalte:<br />

Aufbau von geschichteten Grundwasserleitern (Rekonstruktion von Untergrundstrukturen); Regionalisierung von<br />

Modellparametern; Grundlagen der Finiten Elemente Methode zur Lösung von PDG: räumliche und zeitliche<br />

Diskretisierung, Anfangs- u. Randbedingungen; Pre- und Postprozessing mit ArcGIS; Implementierung von Zeitfunktionen<br />

z.B. für flächendifferenzierte Grundwasserneubildung; Kopplung mit anderen Modellen (Interaktion mit<br />

Oberflächengewässern); Lösung von Trainingsaufgaben am PC-Arbeitsplatz mit Software-Programmen FEFLOW (PEST,<br />

SAMG, IFMMIKE11, MODFLOW).<br />

Lernformen:<br />

Seminaristische Vorlesung, Übung, Stützkurse<br />

Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Prüfungsleistung: Klausur oder mdl. Prüfung<br />

Turnus (Beginn):<br />

jährlich Sommersemester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Hans Matthias Schöniger<br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

---<br />

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Literatur:<br />

Anderson, M.P. & Woessner, W.W. (1992): Applied Groundwater Modeling. Simulation of Flow and Advective Transport.-<br />

Academic Press, San Diego<br />

Diersch, H-J.G. (2009): Finite Element Subsurface Flow & Transport Simulation System. User´s Manual.- DHI-WASY<br />

GmbH, Berlin<br />

Mattheß, G. & Ubell, K. (2003): Allgemeine Hydrogeologie Grundwasserhaushalt.- Lehrbuch der Hydrogeologie Bd. 1,<br />

Gebrüder Borntraeger, Berlin<br />

Chiang, W-H. & Kinzelbach, W. (2001): 3-D Groundwater Modeling with PMWIN. A Simulation System for Modeling<br />

Groundwater Flow and Polltion.- Springer-Verlag, Berlin<br />

C.W. Fetter (2001): Applied Hydrogeology.- Pearson Education<br />

Istok, J. (1989): Groundwater Modeling by the Finite Element Method.- American Geophysical Union, Water Resources<br />

Monograph 13, Washington, D.C.<br />

Kinzelbach, W. & Rausch, R. (1995): Grundwassermodellierung. Eine Einführung mit Übungen.- Gebrüder Borntraeger,<br />

Berlin<br />

Hill, M.C. & Tiedemann, C.R. (2006): Effective Groundwater Model Calibration.- With Analysis of Data, Sensitivities,<br />

Predictions, and Uncertainty.- Wiley-Int., New Jersey<br />

Winter, T.C., Harvey, J.W., Franke, O.L. & Alley, W.M. (1998, 2010): Ground Water and Surface Water.- A Single<br />

Resource.- U.S. Geological Survey Circular 1139, Denver<br />

Faunt. C.C. (2009)(ed.): Groundwater Availability of the Central Valley Aquifer, California.- Groundwater Resources<br />

Program, Professional Paper 1766, U.S. Geological Survey, Reston<br />

Erklärender Kommentar:<br />

Grundwasser ist eine Georessource und trägt dominant zum Wasser- und Stoffumsatz im Landschaftsraum bei. Wichtige<br />

Stichworte: Abflussbildung - Grundwasserabfluss (Hochwasserereignisse mit Grundhochwasser), Grundwasserförderung,<br />

Grundwasserschutz, Grundwassermanagement.<br />

Kategorien (Modulgruppen):<br />

Spezialisierungsbereich (36 LP)<br />

Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

Studiengänge:<br />

<strong>Geoökologie</strong> (WS 2012/13) (<strong>Bachelor</strong>), <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Kommentar für Zuordnung:<br />

---<br />

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Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

5.13. Systemökologie<br />

Modulbezeichnung:<br />

Systemökologie<br />

Institution:<br />

Umweltsystemanalyse<br />

Modulnummer:<br />

GEA-UA-06<br />

Modulabkürzung:<br />

Workload: 180 h Präsenzzeit: 56 h Semester: 5<br />

Leistungspunkte: 6 Selbststudium: 124 h Anzahl Semester: 2<br />

Pflichtform: Wahlpflicht SWS: 4<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

VL Systemökologie [3 LP]<br />

Systemökologie (V)<br />

UE Systemökologie [3 LP]<br />

Systemökologie (Ü)<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

---<br />

Lehrende:<br />

Prof. Dr. rer. nat. Otto Richter<br />

Dr.-Ing. Sylvia Moenickes<br />

Qualifikationsziele:<br />

Kenntnis gängiger Modellansätze in der Ökologie<br />

Umsetzung ökologischer Prozesse in mathematische Modelle und Analyse<br />

Implementierung der Modelle in eine geeignete Entwicklungsumgebung<br />

Parametrisierung von Modellen aus Lebenszyklusdaten, Experimenten, Monitoring<br />

Anwendung der Modelle auf Probleme des Ressourcenmanagements und des Naturschutzes<br />

Inhalte:<br />

Historische Entwicklung der theoretischen Ökologie<br />

Dynamik alters- und stadienstrukturierter Populationen<br />

Matrixmodelle für Lebenszyklusgrafen<br />

Management von Populationen<br />

Kontinuierliche Ökosystemmodelle<br />

Nahrungsketten<br />

Stabilität von Ökosystemen<br />

Ausbreitung von Populationen und genetischer Information<br />

Dispersionsmodelle<br />

Ausbreitung resistenter Populationen<br />

Individuenbasierte Ansätze<br />

Grundlagen der stochastischen Simulation<br />

Fallbeispiele für Anwendungen im Naturschutz<br />

Lernformen:<br />

Vorlesung, Übung am Rechner<br />

Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Prüfungsleistung: Klausur (120 Min.) oder mdl. Prüfung<br />

Turnus (Beginn):<br />

jährlich Wintersemester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Otto Richter<br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

Powerpoint-Präsentation<br />

Literatur:<br />

diverse Paper, werden vorgelegt<br />

Erklärender Kommentar:<br />

---<br />

Kategorien (Modulgruppen):<br />

Spezialisierungsbereich (36 LP)<br />

Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

Studiengänge:<br />

<strong>Geoökologie</strong> (WS 2012/13) (<strong>Bachelor</strong>), <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

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Kommentar für Zuordnung:<br />

---<br />

Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

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Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

5.14. Ver- und Entsorgungswirtschaft (WS 2012/13)<br />

Modulbezeichnung:<br />

Ver- und Entsorgungswirtschaft (WS 2012/13)<br />

Institution:<br />

Studiendekanat Bauingenieurwesen 3<br />

Modulnummer:<br />

BAU-STD3-77<br />

Modulabkürzung:<br />

Workload: 180 h Präsenzzeit: 56 h Semester: 6<br />

Leistungspunkte: 6 Selbststudium: 124 h Anzahl Semester: 1<br />

Pflichtform: Wahlpflicht SWS: 4<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

Kreislauf- und Abfallwirtschaft (3 LP)<br />

Kreislauf- und Abfallwirtschaft (V)<br />

Wasserver- und Abwasserentsorgung (3 LP)<br />

Wasserver- und Abwasserentsorgung (V)<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

---<br />

Lehrende:<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Klaus Fricke<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Norbert Dichtl<br />

Qualifikationsziele:<br />

Die Studierenden erwerben Kenntnisse über Aufgaben und Lösungsmethoden der kommunalen sowie industriellen Verund<br />

Entsorgungswirtschaft sowie der Stoffstrom bezogenen Kreislaufwirtschaft. Hierbei werden für alle Bereiche (Wasser,<br />

Abwasser, Abfall, Energie etc.) Kenntnisse der jeweiligen Techniken sowie deren Interaktion erworben.<br />

Inhalte:<br />

[Kreislauf- und Abfallwirtschaft]<br />

Grundlagen der Abfallerfassung, Transportsysteme, biologische, chemische und physikalische<br />

Abfallbehandlungsverfahren fester Abfallstoffe; Tourenplanung; Konzeptionierung und Dimensionierung von<br />

Abfallbehandlungsanlagen, Aspekte der Hygiene; Quantität und Qualität von Abwasser- und Abluftemissionen von<br />

Behandlungsanlagen und Behandlungstechnologien, Ökologische Bewertungsmethoden zur Beurteilung von<br />

Abfallbehandlungstechnologien; Modelle zur Gütesicherung von Sekundärrohstoffen<br />

[Wasserver- und Abwasserentsorgung]<br />

Grundlagen Wassergewinnung, Trinkwasseraufbereitung, Trinkwasserversorgungsnetze, Grundlagen der<br />

Abwasserableitung, Misch- und Trennsysteme, Kanaldimensionierung und Kanalbau, Grundlagen der<br />

Abwasserreinigung, mechanische, chemische und biologische Behandlung, Nährstoffelimination,<br />

Klärschlammbehandlung und -beseitigung"<br />

Lernformen:<br />

Vorlesung, Übung, Hausübung<br />

Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Prüfungsleistung: Klausur (120 Min.)<br />

Turnus (Beginn):<br />

jährlich Sommersemester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Norbert Dichtl<br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

---<br />

Literatur:<br />

Es stehen ausführliche Skripte zur Verfügung.<br />

Erklärender Kommentar:<br />

---<br />

Kategorien (Modulgruppen):<br />

Spezialisierungsbereich (36 LP)<br />

Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

Studiengänge:<br />

Wirtschaftsingenieurwesen, Bauingenieurwesen (PO WS 2013/14) (<strong>Bachelor</strong>), Umweltingenieurwesen (PO WS 2012/13)<br />

(<strong>Bachelor</strong>), Bauingenieurwesen (PO WS 2012/13) (<strong>Bachelor</strong>), <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Wirtschaftsingenieurwesen, Bauingenieurwesen (PO WS 2012/13) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Kommentar für Zuordnung:<br />

---<br />

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Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

5.15. Umweltrecht und Umweltethik<br />

Modulbezeichnung:<br />

Umweltrecht und Umweltethik<br />

Institution:<br />

Studiendekanat Geowissenschaften<br />

Modulnummer:<br />

GEA-STD-92<br />

Modulabkürzung:<br />

Workload: 180 h Präsenzzeit: 56 h Semester: 5<br />

Leistungspunkte: 6 Selbststudium: 124 h Anzahl Semester: 2<br />

Pflichtform: Wahlpflicht SWS: 4<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

Umweltethik [3 LP]<br />

Einführung in die Umweltethik (S)<br />

Umweltrecht [3 LP]<br />

Umweltrecht (V)<br />

Umwelt- und Planungsrecht (V)<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

Im Bereich Umweltrecht sollte eine der drei Veranstaltungen von Herrn Louis belegt werden.<br />

Lehrende:<br />

Prof. Dr. Nicole Karafyllis<br />

Prof. Dr. iur. Hans Walter Louis<br />

Thomas Gawron<br />

Qualifikationsziele:<br />

Die Studierenden erlangen das Verständnis für Probleme von Verwaltungsverfahren und Zulassungsvorausssetzungen.<br />

Sie sind in der Lage eigenständig zu beurteilen welche Rechtsnormen bei welchen Vorhaben angewendet werden<br />

müssen.<br />

Weiterhin erwerben sie vertiefte Kenntnisse im Planungs-, Immissions-, Abfall-, Naturschutz- und Bodenschutzrecht, um<br />

die Zulässigkeit von Plänen und Projekten beurteilen zu können.<br />

Sie erlangen die Fähigkeit die ethischen Grundlagen zum Schutz der Natur und Umwelt unter Einschluß der Frage, was<br />

wir jeweils darunter verstehen, kritisch zu betrachten.<br />

Inhalte:<br />

Umweltrecht<br />

Verwaltungsrecht - Staatsaufbau, Verwaltungsverfahrensrecht, Umweltverträglichkeitsprüfung,<br />

Beteiligungs- und Informationsrechte.<br />

Planungsrecht - Planungsrecht Raumordnung, Bauleitplanung), Naturschutzrecht (europäisches und nationales,<br />

Artenschutzrecht)<br />

Technisches Umweltrecht:<br />

Recht der Anlagenzulassung (Immissionsschutzrecht),<br />

Recht der Abfallentsorgung, Bodenschutzrecht, Wasserrecht.<br />

Umweltethik:<br />

Das Spektrum der behandelten Themen reicht von Begründungen zum Tierschutz bis zu Klimaschutz und der gerechten<br />

Verteilung von Ressourcen (global fairness, intra- und intergenerationelle Gerechtigkeit). Das Seminar ist auch für<br />

Studierende der Ingenieurs- und Umweltwissenschaften geeignet.<br />

Lernformen:<br />

Vorlesung/Vortrag des Lehrenden, Präsentation, Diskussion<br />

Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Prüfungsleistung:<br />

Klausur (60 Min.) oder mdl. Prüfung, Gewichtung 1/2;<br />

Referat, Gewichtung 1/2;<br />

Turnus (Beginn):<br />

jährlich Wintersemester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Studiendekan <strong>Geoökologie</strong><br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

---<br />

Seite 55 von 60


Literatur:<br />

Erbguth/Schlacke, Umweltrecht, 3. Aufl., Baden-Baden 2010; dtv-Gesetze und Verordnungen UnweltR, 21. Aufl.<br />

München 2010<br />

Ott, Konrad: Umweltethik zur Einführung. Hamburg: Junius Verlag 2010.<br />

Erklärender Kommentar:<br />

Da die zeitlich begrenzte Fallbearbeitung im Umweltrecht nur eine schriftliche oder mündliche Prüfung zulässt und die<br />

ausführliche Diskussion ethischer Fragen in der Umweltethik, unter Hinzuziehung umfangreicher Literatur, als<br />

Prüfungsform nur das Referat ermöglicht, ist eine gemeinsame Modulprüfung in diesem Fall nicht möglich.<br />

Kategorien (Modulgruppen):<br />

Spezialisierungsbereich (36 LP)<br />

Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

Studiengänge:<br />

<strong>Geoökologie</strong> (WS 2012/13) (<strong>Bachelor</strong>), <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Kommentar für Zuordnung:<br />

---<br />

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Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

5.16. Wasserbau und Wasserwirtschaft (WS 2012/13)<br />

Modulbezeichnung:<br />

Wasserbau und Wasserwirtschaft (WS 2012/13)<br />

Institution:<br />

Studiendekanat Bauingenieurwesen 3<br />

Modulnummer:<br />

BAU-STD3-78<br />

Modulabkürzung:<br />

Workload: 180 h Präsenzzeit: 56 h Semester: 5<br />

Leistungspunkte: 6 Selbststudium: 124 h Anzahl Semester: 1<br />

Pflichtform: Wahlpflicht SWS: 4<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

Wasserwirtschaft<br />

Wasserwirtschaft (Ingenieurhydrologie) (VÜ)<br />

Wasserbau<br />

Wasserbau (VÜ)<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

---<br />

Lehrende:<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Andreas Dittrich<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Günter Meon<br />

Qualifikationsziele:<br />

Die Studierenden erwerben Grundkenntnisse der Ingenieurhydrologie und Wasserwirtschaft in der Vernetzung mit dem<br />

Wasserbau und umweltrelevanten Naturwissenschaften (Meteorologie, Biologie, Geologie u.a.). Hierfür wird zuerst der<br />

Wasserkreislauf durch Messen und Aufbereiten von hydrometeorologischen Daten quantifiziert. Aus diesen Daten<br />

werden mit Hilfe von physikalisch-mathematischen Modellen Bemessungsgrößen für die Bewirtschaftung des<br />

Oberflächen- und Grundwassers, für Wasserbauwerke und für das operationelle Hochwasser- und<br />

Niedrigwassermanagement bereitgestellt.<br />

Die Studierenden erhalten eine Einführung in wasserbauliche Aufgabenstellungen und erlernen die Grundlagen<br />

wasserbaulicher Planungen. Sie werden in die Lage versetzt, wasserbauliche Maßnahmen und Bauwerke weitgehend zu<br />

verstehen und umzusetzen.<br />

Inhalte:<br />

[Wasserbau und Wasserwirtschaft I]<br />

Aufgaben der Hydrologie und Wasserwirtschaft; Wasserkreislauf und Wasserhaushalt von Einzugsgebieten; Messung<br />

und Aufbereitung von hydrometeorologischen Daten; Hochwasser- und Niedrigwasserstatistik; physikalischmathematische<br />

Modelle zum Niederschlag-Abfluss-Prozess; hydrologische Bemessung von Wasserbauwerken;<br />

Speicherbewirtschaftung; Hochwasser- und Niedrigwassermanagement; hierzu Übungen / Praktika am PC<br />

[Wasserbau und Wasserwirtschaft II]<br />

Wasserwirtschaftliche Ziele, Maßnahmen und Planungsgrundlagen; Einführung in die Fließgewässerkunde;<br />

Schleppspannung und Feststofftransport; Wasserspiegellagenberechnung; Naturnaher Wasserbau und Flussregulierung;<br />

Hochwasserschutzmaßnahmen; Sperrenbauwerke; Wehranlagen; Wasserkraftanlagen<br />

Lernformen:<br />

Vorlesung, Übung, Hausübung<br />

Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Prüfungsleistung: Klausur (120 Min.)<br />

Turnus (Beginn):<br />

jährlich Wintersemester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Andreas Dittrich<br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

---<br />

Literatur:<br />

Es stehen ein Skript und PC-Arbeitshilfen (Programme, Spreadsheets) zur Verfügung.<br />

Erklärender Kommentar:<br />

Kenntnisse in der Hydromechanik sind von Vorteil<br />

Kategorien (Modulgruppen):<br />

Spezialisierungsbereich (36 LP)<br />

Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

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Studiengänge:<br />

Wirtschaftsingenieurwesen, Bauingenieurwesen (PO WS 2013/14) (<strong>Bachelor</strong>), <strong>Geoökologie</strong> (WS 2012/13) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Umweltingenieurwesen (PO WS 2012/13) (<strong>Bachelor</strong>), Bauingenieurwesen (PO WS 2012/13) (<strong>Bachelor</strong>), <strong>Geoökologie</strong><br />

(WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>), Wirtschaftsingenieurwesen, Bauingenieurwesen (PO WS 2012/13) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Kommentar für Zuordnung:<br />

---<br />

Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

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6. <strong>Bachelor</strong>arbeit (12 LP)<br />

Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

6.1. <strong>Bachelor</strong>arbeit<br />

Modulbezeichnung:<br />

<strong>Bachelor</strong>arbeit<br />

Institution:<br />

Studiendekanat Geowissenschaften<br />

Modulnummer:<br />

GEA-STD-24<br />

Modulabkürzung:<br />

BA1<br />

Workload: 360 h Präsenzzeit: 1 h Semester: 6<br />

Leistungspunkte: 12 Selbststudium: 360 h Anzahl Semester: 1<br />

Pflichtform: Pflicht SWS: 0<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

---<br />

Lehrende:<br />

N.N. (Dozent <strong>Geoökologie</strong>)<br />

Qualifikationsziele:<br />

Fähigkeit zur selbständigen Bearbeitung eines Umweltproblems mit Aufarbeitung der relevanten Literatur, eigenen<br />

Messungen und Datenerhebungen, wissenschaftlicher Auswertung der Daten, schriftlicher und mündlicher Darstellung<br />

der Ergebnisse und wissenschaftlicher Aussprache.<br />

Inhalte:<br />

1. Anfertigung einer Arbeit (i.d.R. experimenteller Natur) unter Betreuung durch einen Dozenten der <strong>Geoökologie</strong>.<br />

Abfassung der Arbeit nach internationalem wissenschaftlichem Standard (Aufwand für Arbeit insgesamt 300 Stunden ~<br />

10 credits).<br />

2. Öffentliche Präsentation der Arbeit in einem 30-minütigen Vortrag vor Publikum mit 15-minütiger Diskussion oder eine<br />

prägnante Darstellung der Arbeitsergebnisse auf einem Poster und dazugehöriger Poster-Präsentation (2 credits)<br />

Lernformen:<br />

<strong>Bachelor</strong>-Arbeit<br />

Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Prüfungsleistung:<br />

Anfertigung der <strong>Bachelor</strong>-Arbeit (10 LP)<br />

Mündliche Präsentation der <strong>Bachelor</strong>-Arbeit (2 LP)<br />

Turnus (Beginn):<br />

jährlich Sommersemester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Studiendekan <strong>Geoökologie</strong><br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

---<br />

Literatur:<br />

---<br />

Erklärender Kommentar:<br />

wird ab Sommersemester 2008 angeboten<br />

Kategorien (Modulgruppen):<br />

<strong>Bachelor</strong>arbeit (12 LP)<br />

Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

Studiengänge:<br />

<strong>Geoökologie</strong> (WS 2012/13) (<strong>Bachelor</strong>), <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>), <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

<strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>), <strong>Geoökologie</strong> (WS 2008/09) (<strong>Bachelor</strong>), <strong>Geoökologie</strong> (WS 2005/06) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Kommentar für Zuordnung:<br />

---<br />

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7. Berufspraktikum (8 LP)<br />

Technische Universität Braunschweig | <strong>Modulhandbuch</strong>: <strong>Bachelor</strong> <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12)<br />

7.1. Berufspraktikum (WS 2011/12)<br />

Modulbezeichnung:<br />

Berufspraktikum (WS 2011/12)<br />

Institution:<br />

Studiendekanat Geowissenschaften<br />

Modulnummer:<br />

GEA-STD-93<br />

Modulabkürzung:<br />

IM4<br />

Workload: 240 h Präsenzzeit: 1 h Semester: 4<br />

Leistungspunkte: 8 Selbststudium: 240 h Anzahl Semester: 1<br />

Pflichtform: Pflicht SWS: 0<br />

Lehrveranstaltungen/Oberthemen:<br />

Belegungslogik (wenn alternative Auswahl, etc.):<br />

---<br />

Lehrende:<br />

Studiendekan <strong>Geoökologie</strong>, (Geo)<br />

Qualifikationsziele:<br />

Zum Zeitpunkt des Berufspraktikums verfügen die Studierenden über Grundkenntnisse in den naturwissenschaftlichen<br />

Basisfächern, sowie in verschiedenen geoökologischen Fächern. Als interdisziplinärer Studiengang, der eine sehr breite<br />

Basis an Fachwissen aus verschiedenen umweltorientierten Bereichen vermittelt, kommt dem Berufspraktikum<br />

hinsichtlich der zukünftigen beruflichen Orientierung der Studenten besondere Bedeutung zu. Die Studierenden erhalten<br />

Einblick in die Tätigkeitsfelder eines Geoökologen und erhalten die Möglichkeit die erworbenen Kenntnisse in der Praxis<br />

umzusetzen. Ferner wird vermittelt wie geoökologisches Wissen im Kontext mit anderen Disziplinen angewendet und<br />

bewertet werden kann. Die Studierenden lernen dabei Komplexe geoökologische Problemstellungen zu analysieren,<br />

hinsichtlich ihrer Relevanz zu evaluieren sowie Lösungsstrategien zu erarbeiten.<br />

Inhalte:<br />

Das sechswöchige Berufspraktikum wird in der Regel während des Studiums durchgeführt. Das Praktikum soll in einem<br />

der Berufsfelder für Geoökologen geleistet werden. Wegen der Breite des möglichen Spektrums gibt es keine genauen<br />

inhaltlichen Festlegungen. Allerdings wird dringend empfohlen, bei der Planung den Rat eines Dozenten einzuholen, um<br />

die spätere Anerkennung abzusichern.<br />

Lernformen:<br />

Berufspraktikum<br />

Prüfungsmodalitäten / Voraussetzungen zur Vergabe von Leistungspunkten:<br />

Studienleistung: Hausarbeit (max. 6 Seiten)<br />

Turnus (Beginn):<br />

jedes Semester<br />

Modulverantwortliche(r):<br />

Studiendekan <strong>Geoökologie</strong><br />

Sprache:<br />

Deutsch<br />

Medienformen:<br />

---<br />

Literatur:<br />

---<br />

Erklärender Kommentar:<br />

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Kategorien (Modulgruppen):<br />

Berufspraktikum (8 LP)<br />

Voraussetzungen für dieses Modul:<br />

Studiengänge:<br />

<strong>Geoökologie</strong> (WS 2012/13) (<strong>Bachelor</strong>), <strong>Geoökologie</strong> (WS 2011/12) (<strong>Bachelor</strong>),<br />

Kommentar für Zuordnung:<br />

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