tzhose I - BDSW
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Ausgabe 1 | 2013<br />
65. Jahrgang<br />
D 14667<br />
Luftsicherheitstage<br />
2013<br />
<strong>BDSW</strong>: Partner für Avation<br />
Luftsicherheit S. 3<br />
Who is Who Aviation-Security S. 15<br />
Compliance im<br />
Sicherheitsgewerbe S. 19<br />
<strong>BDSW</strong>-Position<br />
zur Unternehmenssicherheit S. 22<br />
Preisgekrönte Ausbildung<br />
durch <strong>BDSW</strong>-Mitglieder S. 32<br />
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1 | 2013<br />
Streiks in der<br />
Sicherheitswirtschaft<br />
Die 5. Luftsicherheitstage des <strong>BDSW</strong> hatten mit fast 300 Anmeldungen und rund<br />
270 Gästen eine Rekordbeteiligung. Gemeinsam mit unserem Partner Bundespolizei ist es gelungen,<br />
die Luftsicherheitstage zu DEM Treffpunkt der Sicherheitsverantwortlichen in der Luftsicherheit zu<br />
machen. Die Veranstaltung stand unter einem besonderen Vorzeichen. In den letzten Wochen gab<br />
es Streiks der Luftsicherheitsassistentinnen und -assistenten in einem bisher nicht bekannten Ausmaß.<br />
Die Streiks in Hamburg, Köln/Bonn und Düsseldorf haben zu erheblichen Beeinträchti gungen<br />
des Luftverkehrs geführt und zehntausende von Fluggästen in ihrer Mobilität stark geschädigt.<br />
Die Auseinandersetzungen finden auf zwei Ebenen statt. In Hamburg und in Nordrhein-Westfalen<br />
geht es vordergründig um Lohnforderungen, die die Gewerkschaft ver.di erhoben hat. Diese sind<br />
völlig überzogen. Die Tätigkeit der Luftsicherheitsassistentinnen und -assistenten ist eine besonders<br />
verantwortungsvolle Tätigkeit. Wir haben dem durch die Tarifpolitik in den vergangenen Jahren<br />
Rechnung getragen.<br />
Überlagert und verschärft wird die aktuelle Tarifauseinandersetzung durch die Arbeitszeiten.<br />
Bedingt durch das Abrufverhalten haben sich die Schichtzeiten der Beschäftigten in den letzten drei<br />
bis vier Jahren an vielen Verkehrsflughäfen deutlich verringert. Es ist nichts Außergewöhnliches,<br />
dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter während ihrer Anwesenheit an einem Flughafen mehr<br />
Pausen als bezahlten Arbeitszeiten haben.<br />
In den vergangenen drei Jahren haben wir Gespräche mit Bundesinnenminister Dr. Friedrich,<br />
Staatssekretär Fritsche, dem Bundespolizeipräsidium und auch dem Beschaffungsamt des BMI<br />
geführt. In allen Gesprächen haben wir darauf hingewiesen, dass eine Veränderung dringend notwendig<br />
ist. Innenminister Friedrich hat mir in einem persönlichen Gespräch im Oktober 2011 die<br />
Unhaltbarkeit der momentanen Arbeitszeiten versichert. Verändert hat sich seitdem nichts. Es<br />
müssen Wege gefunden werden, die ökonomischen Vorstellungen der Fluggesellschaften mit den<br />
Arbeitsbedingungen unserer Beschäftigten in Einklang zu bringen. Warum soll es zum Beispiel nicht<br />
möglich sein, dass Personen, die eine Tätigkeit nach § 5 des Luftsicherheitsgesetzes ausüben, vorübergehend<br />
nicht auch in der Personen- und Warenkontrolle nach § 8 des Luftsicherheitsgesetzes eingesetzt<br />
werden können. Heute ist dies auf Grund der unterschiedlichen Zuständigkeiten nicht möglich.<br />
Um die Arbeitsbedingungen der zirka 15.000 Beschäftigten auf den Verkehrsflughäfen zu vereinheitlichen,<br />
hat der <strong>BDSW</strong> gemeinsam mit Nicht-Verbandsunternehmen eine Tarifgemeinschaft<br />
gegründet. Unser erstes Ziel ist es, mit einem Manteltarifvertrag bundesweit einheitliche Arbeitsbedingungen<br />
zu vereinbaren. Dazu gehört u. a. ein garantiertes Monatsstundenvolumen von 160<br />
Stunden. In einem nächsten Schritt wollen wir in einem Entgeltrahmentarifvertrag und in einem<br />
Entgelttarifvertrag auch die Löhne bundesweit regeln.<br />
Der <strong>BDSW</strong> ist bereit, aktiv an der Weiterentwicklung dieser Sicherheitsdienstleistungen mitzuarbeiten.<br />
Die Politik ist gefordert, die Rahmenbedingungen zu verändern. Nur in der Kombination<br />
von Arbeitszeit und Entlohnung werden unsere Beschäftigten auskömmliche Einkommen erzielen<br />
können.<br />
Gelingt uns dies nicht, wird die Fluktuation weiter steigen. Und das ist weder im Interesse unserer<br />
Mitgliedsunternehmen, noch im sicherheitspolitischem Interesse des Staates.<br />
Ich glaube deshalb nicht, dass die Bundespolizei und die Fluggesellschaften ein Interesse daran<br />
haben, die Luftsicherheitstätigkeit zu einem „Bad Job“ verkommen zu lassen. Unter Berücksichtigung<br />
des Servicegedankens soll die bestmögliche Kontrollsicherheit bei reibungslosem Kontrollablauf erreicht<br />
werden. Der Fluggast soll einen möglichst entspannten Aufenthalt auf einem Flughafen und<br />
anschließend im Flugzeug erleben. Dafür arbeiten wir gemeinsam mit unseren Kunden.<br />
Ihr<br />
Wolfgang Waschulewski<br />
Präsident<br />
EDITORIAL<br />
1
1 | 2013<br />
Inhalt<br />
Editorial 1<br />
Wolfgang Waschulewski: Streiks in der Sicherheitswirtschaft 1<br />
Aviation 3<br />
Peter Niggl: Das Desaster von Schönefeld 3<br />
Peter Niggl: Ein „Weiter so“ kann es nicht geben! 9<br />
Impressionen der 5. Luftsicherheitstage in Potsdam 11<br />
Luftfrachtsicherheit wichtig für den<br />
Wirtschaftsstandort Deutschland 13<br />
Who-is-Who in der Aviation-Security 15<br />
Securitas GmbH Aviation Service International 16<br />
ISS Facility Services GmbH 16<br />
CONDOR FLIM GmbH 17<br />
KÖTTER Airport Security GmbH 17<br />
DSW Deutscher Schutz- und Wachdienst GmbH + Co. KG 18<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft mbH 18<br />
Wirtschaft und Politik 19<br />
Manfred Buhl: Compliance im Sicherheitsgewerbe 19<br />
<strong>BDSW</strong>-Positionen zur Unternehmenssicherheit 22<br />
Nachgefragt: Gregor Lehnert (<strong>BDSW</strong>): „Wir wollen liefern“ 24<br />
Bernd M. Schäfer: Ermittlungsverfahren gegen<br />
Sicherheitsdienstleister – eine unterschätzte Gefahr 26<br />
Hartmut Brenneisen: Wissenschaftlicher<br />
Beirat gewährt Qualität und Praxisbezug 28<br />
<strong>BDSW</strong> begrüßt Sicherheitskonzept der DFL 29<br />
Fliegende Spürnasen für die Feuerwehr 30<br />
Klaus Kapinos: Fortsetzung des Hamburger<br />
Modells an der Northern Business School 31<br />
Preisgekrönte Ausbildung durch <strong>BDSW</strong>-Mitglieder 32<br />
Vergaberecht 36<br />
Rechtsanwalt Alexander Nette:<br />
Bewerberauswahl nach 3. Vergabekammer des Bundes,<br />
Beschl. v. 25.05.2011 – VK 3-53/11 36<br />
Arbeit und Soziales 38<br />
Rechtsanwältin Cornelia Okpara: Arbeitsrecht in Kürze 38<br />
Büchermarkt 39<br />
Europa 40<br />
Ass. jur. Martin Hildebrandt: Neues aus Europa:<br />
Jahresmitgliederversammlung der CoESS 40<br />
Bericht aus Berlin 41<br />
Dr. Berthold Stoppelkamp: Bericht aus Berlin 41<br />
Namen und Nachrichten 44<br />
<strong>BDSW</strong> Intern 50<br />
Aus den Landesgruppen 50<br />
Termine 54<br />
Sicherheit von A-Z 55<br />
Impressum 59<br />
Das Letzte 60<br />
Oliver Arning: <strong>BDSW</strong> Techniktagung 2013 –<br />
Vorsprung durch Wissen! 60<br />
Geld und Wert 33<br />
Wolf-Rüdiger Wirth und Dr. Lothar Thoma<br />
neu in den BDGW-Vorstand gewählt 33<br />
Private Dienstleister stellen Fähigkeit zum<br />
Euro-Banknoten-Recycling unter Beweis 34<br />
Geld- und Wertdienstleister „logistisches Herz“<br />
der deutschen Bargeldversorgung 35<br />
2<br />
Inhalt
1 | 2013<br />
Das Desaster von Schönefeld<br />
Flughafensicherheit auf dem Prüfstand<br />
Von Peter Niggl<br />
Berlin und seine Flughäfen, dies scheint so etwas wie die<br />
endlose Geschichte von Pleiten und Pannen zu sein. Mitten in die schon<br />
zur Alltäglichkeit gewordenen Hiobsbotschaften über die möglicherweise<br />
x-te Verschiebung des Eröffnungstermins des neuen Hauptstadt-<br />
Airports BER, platzte am 12. November 2012 das Nachrichtenmagazin<br />
„Focus“ mit der Enthüllungsstory heraus, dass es einem Reporter auf<br />
dem Flughafen Berlin-Tegel gelungen sei, über Schleichwege - ohne<br />
jegliche Kontrolle - auf das Rollfeld zu gelangen. Ein Sicherheitsleck, so<br />
es denn in dieser Form besteht, das die penibelsten Passagierkontrollen<br />
obsolet macht.<br />
Eigentlich ist Tegel bereits ein Auslaufmodell und sollte im Grunde<br />
schon seit Jahren Brachland sein. Wenn alles nach Plan gelaufen<br />
wäre, würden die Flugzeuge von und nach Berlin längst auf dem neuen,<br />
schöneren, bequemeren (und vielleicht auch sichereren) Flughafen<br />
„Willy Brandt“ in Schönefeld starten und landen. Wenn, ja wenn…<br />
Entstehungsgeschichte BER<br />
Bereits kurz nach dem Mauerfall begann im Januar die Planung eines<br />
neuen Flughafens in Berlin, das zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal<br />
Regierungssitz war. Der neue Hauptstadt-Airport sollte sich als Berlin-<br />
Brandenburg-International (BBI) unter den ganz großen Flughäfen<br />
Deutschlands einreihen und zum Drehkreuz des Ostens avancieren.<br />
Eine kleine, aber bezeichnende Panne lag schon hier in der Wiege: Das<br />
Kürzel BBI, das noch lange benutzt wurde, war von der Internationalen<br />
Flug-Transport-Vereinigung (IATA) bereits für den im Bau befindlichen<br />
Airport im ostindischen Bhubaneswar vergeben worden. Stiekum<br />
änderte man die Bezeichnung und baute unter den Versalien BER dem<br />
Fiasko entgegen.<br />
Nach holprigen Vorbereitungen begannen am 5. September 2006, um<br />
13:55 Uhr, offiziell die Bauarbeiten für den neuen Hauptstadtflughafen.<br />
Anlässlich des ersten Spatenstichs zeigte sich Berlin Regierender Bürgermeister<br />
Wowereit jeden Zweifels: „Wir werden beweisen, dass drei<br />
öffentliche Eigentümer so ein Projekt bauen können.“ Und Flughafenchef<br />
Schwarz verkündete vollmundig: Die Baukosten für fas Großprojekt<br />
lägen „unter dem Niveau anderer Flughafenprojekte.“ Die Rede war<br />
zu diesem Zeitpunkt von etwas weniger als zwei Milliarden Euro. Und<br />
als Eröffnungstermin wird der 31. Oktober 2011 genannt. Dies alles ist –<br />
wie allgemein bekannt – inzwischen geschichtliche Makulatur.<br />
Die Entstehungsgeschichte von BER entwickelte sich zu einer kaum<br />
überschaubaren Chronique scandaleuse. Für die an dem Großprojekt<br />
Peter Niggl ist Journalist und Buchautor. Seit rund drei Jahrzehnten<br />
beschäftigt er sich mit Sicherheitsfragen und Kriminalitätsdelikten.<br />
Zu seinen Schwerpunktthemen gehört die Sicherheit<br />
von Menschen und Frachtgut zu Lande, auf dem Wasser und in<br />
der Luft. Auf die Entwicklung der Sicherheit im Bereich Luftfahrt<br />
legt er schon lange sein Augenmerk, wobei er immer wieder auch<br />
seine Recherchen auf Schwachstellen richtete, die jenseits der üblichen<br />
Passagierkontrollen liegen. Er ist Verfasser von Beiträgen<br />
für viele namhafte Printmedien, Autor von Hörfunkbeiträgen und<br />
Mitarbeiter bei Fernsehdokumentationen.<br />
Wir bedanken uns für die Abdruckgenehmigung bei SECURITY<br />
POINT.<br />
beteiligten Firmen, die zum Teil schon zu Eröffnungspressekonferenzen<br />
geladen hatten, zweifellos ein Imageschaden, auch wenn sie ihn nicht<br />
zu verantworten haben.<br />
Fehlerhaftes Brandschutzsystem<br />
Der wirkliche Paukenschlag kam am 8. Mai 2012, als die Verantwortlichen<br />
auf einer Pressekonferenz mitteilten, dass die Eröffnung des<br />
Flughafens BER nicht wie geplant und angekündigt stattfinden könne.<br />
War allein dieser Umstand schon für viele Firmen ein Desaster, so<br />
gesellte sich zu dieser Hiobsbotschaft die Mitteilung, dass eine „noch<br />
nicht ausgereifte Brandschutztechnik“ der Grund für diesen Fehlstart<br />
sei. Der Termin lasse sich, so hieß es, wegen noch nötiger Tests bei<br />
den Brandschutzanlagen nicht halten. Die Sicherheitsanlagen hätten<br />
laut Flughafen-Chef Rainer Schwarz nicht den Reifegrad gehabt, der<br />
eine Abnahme erlaubt hätte. Noch zwei Wochen zuvor hatte Technik-<br />
Geschäftsführer Manfred Körtgen, die Skeptiker mit dem Hinweis zu<br />
beruhigen versucht, die Genehmigungen auch für den Brandschutz<br />
seien auf dem Weg. Schon damals gab es Hinweise, die Belüftungsanlage<br />
für den Brandfall im Terminal funktioniere nicht ordnungsgemäß.<br />
Während Körtgen inzwischen von seiner Aufgabe entbunden wurde,<br />
ist Schwarz weiterhin im Amt und kommt immer wieder unter Erklärungsnot.<br />
Für viele Beobachter ist es nicht nachvollziehbar, dass die Eröffnung<br />
des Flughafens BER noch wenige Tage zuvor im Brustton der Über-<br />
Aviation<br />
3
1 | 2013<br />
zeugung als gesichert verkündet wurde, obwohl<br />
nicht einmal ein Probelauf der lebenswichtigen<br />
Sicherungsanlagen stattgefunden<br />
hatte. Es ging nicht darum, ob irgendwo am<br />
Flughafen der Handfeuerlöscher noch nicht<br />
an der Wand hing. Es ging um das komplexe<br />
System aus Entrauchungs- und Sprinkleranlage,<br />
Türsteuerung und Alarmaufschaltung.<br />
Kurz gesagt: Das Herzstück der Sicherheit.<br />
Nach und nach kamen erschreckende Details<br />
an Tageslicht. So wurde ein internes<br />
Schrieben der Unternehmensberatungsfirma<br />
McKinsey – die für die Logistikplanungen<br />
und die Anordnung der Geschäfte in der Abflughalle<br />
beratend tätig war – publik, indem<br />
diese bereits Anfang März 2012 zu der Einschätzung<br />
kam, dass der Airport im Juni 2012<br />
keinesfalls startklar sein werde. Dies sei auch<br />
dem Geschäftsführer des Flughafens Rainer<br />
Schwarz in einem Brief mitgeteilt worden.<br />
Das komplexe Brandschutzsystem beschreibt<br />
der Berliner „Tagesspiegel“: „16.000<br />
Brandmelder und über 50.000 Sprinklerköpfe<br />
wurden installiert. In den kilometerlangen<br />
Zu- und Abluftkanälen stecken 3.400 Klappen.<br />
81 Ventilatoren blasen oder saugen Luft<br />
oder Rauch an und ab. 3,4 Millionen Kubikmeter<br />
Luft soll die hochkomplizierte Brandschutzanlage<br />
des neuen Großflughafens BER<br />
in der Stunde schaffen, damit innerhalb von<br />
15 Minuten über dem Boden eine Höhe von<br />
2,50 Meter rauchfrei ist. Alle Einbauten, zu<br />
denen auch über tausend Lautsprecher gehören,<br />
müssen so geschaltet sein dass sie auf<br />
rund 300 verschiedene Brandszenarien unterschiedlich<br />
regieren können.“ Und dass diese<br />
Technik nicht funktioniert, hat man angeblich<br />
erst fünf Minuten vor Zwölf festgestellt?<br />
Es gibt gravierende Anhaltspunkte, die<br />
dem widersprechen. „Die Gutachter des TÜV<br />
Rheinland, die unter anderem die Funktionsfähigkeit<br />
der Brandschutzanlagen bestätigen<br />
sollen, warten die Flughafengesellschaft am<br />
28. Februar 2012 in einem Protokoll, das die<br />
Betriebssicherheit des Flughafens nicht bis<br />
zum 3. Juni 2012 bescheinigt werden könne“,<br />
stellte die „Berliner Morgenpost“ in einem<br />
Bericht fest. Im März 2012 hatte auch die<br />
Deutsche Bahn den Flughafenbetreiber auf<br />
gravierende Mängel im Brandschutz aufmerksam<br />
gemacht. In einem Schreiben an<br />
die Flughafengesellschaft habe die Bahn auf<br />
Mankos und die Konsequenz hingewiesen,<br />
dass der Bahnhof unter dem Terminal deshalb<br />
nicht funktionsbereit sei. „Doch unser Bedenken<br />
wurde abgebürstet“, betonte ein Verantwortlicher<br />
der Bahn gegenüber der „Berliner<br />
Zeitung“.<br />
Viele Anzeichen sprechen dafür, dass im<br />
Prestigeobjekt BER die Sicherheitschecks mehr<br />
als stiefmütterlich behandelt wurden. Sollte<br />
der Brandschutz dem Zeitdruck geopfert werden?<br />
Die technisch verantwortlichen Firmen<br />
Bosch und Siemens wollten sich in dieser<br />
Phase der Auseinandersetzung nicht öffentlich<br />
zu den Kriterien äußern. Auch die Telekom<br />
wurde in dieser Auflistung genannt. Dass man<br />
sich von allen Seiten in der konkreten Benennung<br />
der Mängel bedeckt hält, ist angesichts<br />
der drohenden Regressforderungen durchaus<br />
verständlich. Bei der Suche nach Notlösungen<br />
schlug die Fantasie der Verantwortlichen<br />
fast schildbürgerhafte Kapriolen. Das<br />
Magazin „Focus“ über den Sicherheitsklamauk:<br />
„Die Manager des Willy-Brandt-Flughafens<br />
wollten die automatischen Brandschutzvorrichtungen<br />
des Airports von Hand<br />
betreiben lassen… Demnach sollten auch<br />
Brandschutztüren und Sprinkleranlagen des<br />
neuen Großflughafens händisch gesteuert<br />
werden – von 700 extra hier eingestellten<br />
Arbeitskräften. Die zuständige Bauaufsichtschefin<br />
habe daraufhin die Sondergenehmigung<br />
verweigert.“<br />
Nach der geplatzten Eröffnung wurden<br />
peu á peu Einzelheiten der Sicherheitsdefizite<br />
öffentlich. Mit alarmierendem Unterton meldete<br />
damals der „Tagesspiegel“: „Selbst Experten<br />
trauen sich keine Prognose zum Ausgang<br />
des Tests zu. Zu oft, so ein am Verfahren<br />
Beteiligter, habe die zentrale Steuerung der<br />
Brandschutzanlagen nicht funktioniert. Klar<br />
ist, so ein anderer am Verfahren beteiligter<br />
brandenburgischer Beamter, dass im Fall eines<br />
Fehlschlages Grundsatzfragen zu klären sind:<br />
Wir müssen dann die Flughafengesellschaft<br />
und die beteiligten Firmen fragen, ob es Sinn<br />
macht, mit der so konzipierten Brandschutzund<br />
Entrauchungsanlage weiterzumachen.“<br />
Eine Andeutung, dass die bisher vorgesehene<br />
Technik nie in dem Normalbetrieb gehen wird.<br />
Der GAU für das Projekt BER. Damit könnten<br />
auch alle neuen Terminpläne ins Wanken geraten.<br />
Die an der Brandschutzanlage beteiligten<br />
Firmen – Bosch, Imtech und Siemens<br />
– werden jedenfalls zu diesem Zeitpunkt nur<br />
„mündliche Zusagen“ für die Fertigstellung<br />
der Anlage bis Mitte Dezember 2012 abgeben,<br />
wie aus einem Sachstandsbericht hervorging.<br />
Auch diese zeitliche Planung war bereits nach<br />
kurzer Zeit obsolet.<br />
In einer gemeinsamen Erklärung war zunächst<br />
lediglich zur neuen Terminplanung des<br />
Flughafens Stellung genommen: „Die Firmen<br />
Bosch, Imtech und Siemens sind jeweils Zulieferer<br />
für die verschiedenen Gewerke der<br />
Brandschutzanlage. Jede der Firmen hat im<br />
4<br />
Aviation
1 | 2013<br />
Branchentreff Bargeld:<br />
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Roboter, Standards, Kooperationen: Wie sieht Cash-Recycling der Zukunft aus?<br />
Barzahlung von Interneteinkäufen, Multichannel u.v.a.<br />
Folgende Branchenplayer von Aufsicht, Banken, Handel<br />
und WDL haben ihre Teilnahme bereits zugesagt:<br />
„Die jüngste Euroforum-Jahrestagung‚<br />
‚Bargeldlogistik’ hat<br />
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aviation<br />
5
1 | 2013<br />
Noch immer warten die Airlines, um vom neuen Berliner Großflughafen BER starten zu können. Bislang müssen sie jedoch – wie auch Air Berlin –<br />
mit dem alten Airport Tegel vorlieb nehmen… – und das auf unbestimmte Zeit. (Foto: Peter Niggl)<br />
Zusammenhang mit den noch erforderlichen<br />
Arbeiten an der Brandschutzanlage für das<br />
Hauptgebäude des neuen Berliner Flughafens<br />
ihre Unterstützung für eine zügige Fertigstellung<br />
bestätigt.“ Und weiter fährt man<br />
fort, Basis für diesen Plan sei „die von den<br />
Firmen eingeläutete und zwischen allen Beteiligten<br />
vereinbarte abschließende“ – und<br />
dann kommt ein bemerkenswerter Hinweis –<br />
„fehlerfreie Übermittlung aller erforderlichen<br />
Planungsunterlagen durch den Bauherrn bzw.<br />
die von der Flughafengesellschaft beauftragte<br />
Bauleitung an die Auftragnehmer bis Mitte<br />
Juni diesen Jahres.“ Es mutet schon eigenartig<br />
an, wenn in einem Kommuniqué die Selbstverständlichkeit<br />
einer „fehlerfreien“ Übermittlung<br />
von Planungsunterlagen angemahnt<br />
wird.<br />
Das „Spielchen“ mit der Nennung immer<br />
neuer Eröffnungstermine ging deshalb auch<br />
munter weiter. Nachdem schon sehr schnell<br />
erkennbar war, dass es eine Einweihung des<br />
Airports im Jahr 2012 nicht geben wird, war<br />
zunächst als terminliche Eintragsfliege der<br />
17. März 2013 genannt worden. Die Korrektur<br />
auf den 27. Oktober 2013 folgte postwendend.<br />
Auch dieser Termin wackelt. „Der<br />
Brandschutz bleibt das größte Problem auf<br />
dem Weg zur Eröffnung des BER: Die bisher<br />
durchgeführten Tests an der Brandschutzanlage<br />
sind nicht erfolgreich verlaufen“, meldete<br />
Mitte November „Morgenpost Online“. Inzwischen<br />
geraten die verantwortlichen Firmen<br />
von politischer Seite unter Beschuss: „Es sind<br />
die namhaftesten Technikfirmen beteiligt, die<br />
namhaftesten Prüfer und Planer“, betonte der<br />
Regierende Bürgermeister bei der 6. Berliner<br />
Wirtschaftskonferenz. „Da muss es auch mal<br />
eine Verantwortung geben, dass all diese<br />
wunderbaren Unternehmen auch mal in der<br />
Lage sind, eine Entrauchungsanlage hinzukriegen“,<br />
so der Aufsichtsratsvorsitzende der<br />
Flughafengesellschaft.<br />
Die Attacke Wowereits aber drängt die Gegenfrage<br />
geradezu auf: Warum wurden die<br />
Mängel beim Brandschutz erst so spät festgestellt?<br />
Für den Bau des Flughafens wurde<br />
Rainer Schwarz, angepriesen als der absolute<br />
Airportprofi, verpflichtet. Anlässlich seiner<br />
Berufung hieß es in einer Presseerklärung der<br />
Berliner Flughafengesellschaft im Dezember<br />
2005: „Dr. Schwarz verfügt über langjährige<br />
Erfahrungen auf dem Gebiet des Flughafenmanagements.<br />
Der promovierte Betriebswirt<br />
ist seit 1988 in der Luftfahrtbranche tätig,<br />
unter anderem in München und Nürnberg.<br />
Im August 2001 wechselte er als Geschäftsführer<br />
zum Flughafen Düsseldorf International,<br />
wo er im Januar 2002 den Vorsitz der<br />
Geschäftsführung übernahm.“ Gerade bei<br />
dieser Vita sollte Schwarz das Thema Brandschutz<br />
besonders unter die Haut gehen. Als<br />
er in der Rheinmetropole anheuerte, lag das<br />
schreckliche Unglück auf dem dortigen Flughafen<br />
mit 17 Toten und 88 Verletzten nur fünf<br />
Jahre zurück. Und das endgültige Gutachten,<br />
das Schweißarbeiten als Ursache ausmachte,<br />
war gerademal ein Jahr zuvor erstellt worden.<br />
Ein Beispiel katastrophaler Desorganisation.<br />
Aus vergangenen Fehlern nicht<br />
gelernt<br />
Am 11. April 1996, um 15:31 Uhr, hatte ein<br />
Taxifahrer auf dem dortigen Flughafen einen<br />
Brand in einem Blumenladen an die Feuerwehr<br />
gemeldet. Eine Minute später rückten<br />
zwei Mitglieder der Flughafenfeuerwehr aus,<br />
um sich ein Bild von der Lage zu machen. Sie<br />
lokalisieren das Feuer, entdecken die schweißenden<br />
Arbeiter und veranlassen, die Arbeit<br />
abzubrechen. Zwanzig Minuten nach dem<br />
ersten Alarmruf, trifft eine Verstärkung der<br />
Flughafenfeuerwehr vor Ort ein. Auch rund 25<br />
Minuten nach Alarmierung, fordert die Flughafenfeuerwehr<br />
noch keine Unterstützung der<br />
städtischen Berufsfeuerwehr an. Weder die<br />
Zufahrten zum Parkhaus, noch die Fahrstühle<br />
werden außer Betrieb gesetzt. So kommt es,<br />
dass später Erstickungstote in einem Fahrstuhl<br />
gefunden werden, die eine halbe Stunde<br />
6<br />
Aviation
1 | 2013<br />
nach Alarmierung der Feuerwehr in das Parkhaus gefahren waren und<br />
dann den Personenaufzug benutzt hatten. Beim Aussteigen aus dem<br />
Fahrstuhl war ihnen dicker Qualm entgegengeschlagen. Der Versuch,<br />
mit dem Fahrstuhl wieder wegzukommen schlug fehl, da die dicken<br />
Rauchwolken die Lichtschranken blockierten. Eine tödliche Falle. In<br />
einer VIP-Lounge erstickten acht Personen, da diese keinen Notausgang<br />
besaß. Eine weitere Person verletzte sich schwer, als sie ein Fenster<br />
einschlug und ins Freie sprang. Alles in allem war das Fazit der<br />
Brandschutzkatastrophe für Düsseldorf eine desaströse Organisation<br />
im Brandfalle mit offensichtlich völlig unzureichender Technik. Die juristische<br />
Aufarbeitung der Verantwortung für das Unglück beschäftigte<br />
den Flughafenbetreiber noch eineinhalb Jahrzehnte.<br />
Angesichts dieser Fakten ist es nur schwer verständlich, wenn der<br />
mit den Düsseldorfer Erfahrungen ausgestattete Geschäftsführer der<br />
Flughafengesellschaft in Berlin, Rainer Schwarz, die termingerechte<br />
Eröffnung des Flughafens BER noch wenige Wochen vor dem Stichtag<br />
verkündete, ohne dass zu diesem Zeitpunkt auch nur annähernd ein erfolgreicher<br />
Test des Brandschutzsystems auf dem Airport erfolgt wäre.<br />
Einzeltests hätte es jedoch gegeben. Im Frühjahr sei bspw. ein Brand im<br />
künftigen Duty Free Shop simuliert worden. Ein Feuer dort wäre wegen<br />
des gelagerten Alkohols mit dem Brand von sieben Autos vergleichbar.<br />
Die Anlage habe bei dem Test funktioniert.<br />
Wie schnell es zu einem Feuer oder Schwelbrand auf Flughäfen<br />
kommen kann, beweist eine Polizeimeldung vom 23. August 2012. Die<br />
Havarie auf Deutschlands größtem Airport ist zwar glimpflich ausgegangen,<br />
zeigt aber welch nichtiger Anlass unter Umständen nachhaltige<br />
Folgen haben könnte: „Heute gegen 09:40 Uhr lösten der<br />
Brandmelder und die Sprinkleranlage in einem Raum im Terminal 1 aus.<br />
Auch die Feuerwehr wurde sofort verständigt. Der besagte Raum, der<br />
unmittelbar an eine Toilette angrenzt, wird von einer Reinigungsfirma<br />
Spezialist für Detekteien und Bewachungsunternehmen<br />
Bewachungshaftpflicht nach § 34a GewO.<br />
(höhere Versicherungssummen möglich!)<br />
Personen- Objektschutz, Schusswaffe, Hunde ab 270,00 €*<br />
2.000.000 € Personenschäden<br />
1.000.000 € Sachschäden und Vermögensschäden<br />
500.000 € Schäden durch Nutzung von Internet-Technologien<br />
500.000 € sonstige Vermögensschäden<br />
50.000 € Abhandenkommen bewachter Sachen<br />
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aviation<br />
7
1 | 2013<br />
als Abstell- und Materialraum verwendet. In<br />
einem dort gelagerten Müllsack befand sich<br />
eine glimmende Zigarette, die den Inhalt des<br />
Sackes in Brand steckte. Hierdurch entstand<br />
an der Wandverkleidung ein Sachschaden in<br />
geringer Höhe. Auch bedingt durch die sofort<br />
einsetzende Sprinkleranlage stand in diesem<br />
Bereich das Wasser knöchelhoch und lief auch<br />
die Treppe zum Regionalbahnhof hinab.“<br />
Die Sicherheit im Flughafengebäude beschränkt<br />
sich natürlich nicht nur auf den<br />
Brandschutz und die direkte Auswirkung<br />
auf die Sicherheit im Flugverkehr. Im bereits<br />
zitierten Bericht des Nachrichtenmagazins<br />
„Focus“ wird dem Berliner Flughafen Tegel,<br />
der noch für geraume Zeit die Hauptlast des<br />
Flugverkehrs der Hauptstadt zu bewältigen<br />
hat, attestiert, er sei „ein einziges Sicherheitsdesaster“.<br />
Über die Katakomben des Flughafens<br />
– so die Recherchen und Meinung des<br />
Blattes – „könnte ein Terrorist von dort bis<br />
aufs Rollfeld gelangen oder den Flug hafen<br />
technisch lahmlegen. Mehr noch: Über Heizungs-<br />
und Lüftungsanlagen ließen sich giftige<br />
Gase in die Gebäude leiten.“<br />
Ein Insider wird mit den Worten zitiert: „Im<br />
Untergeschoss stehen die Außentüren oft<br />
stundenlang offen. Zum Lüften oder wegen<br />
der Raucher. Hier kommt jeder leicht rein.“<br />
Dass Überwindung der Sicherheitsvorkehrung<br />
am Flughafen nicht nur Personal und Passagiere<br />
am Boden gefährdet, versteht sich fast<br />
von selbst.<br />
Ein Sicherheitsleck auf dem Wiener Flughafen<br />
Schwechat zeigte der 20-jährige<br />
Rumäne Andrei Culena, der am 6. Juni 2010<br />
den Zaun des Zentralflughafens der österreichischen<br />
Hauptstadt überwunden hatte, um<br />
sich dann völlig planlos im Fahrwerk eines<br />
Flugzeuges zu verbergen. Der junge Mann,<br />
den es lediglich in die große weite Welt hinaustrieb,<br />
nahm einfach die erstbeste Maschine,<br />
in dessen Fahrwerkschacht er Unterschlupf<br />
fand. Dass dies ausgerechnet eine<br />
Boing 747 der Dubai Air Wing war, die zur privaten<br />
Luftflotte des Premierministers der Vereinigten<br />
Arabischen Emiraten zählte, wusste<br />
der Weltenbummler nicht. Erwischt hatte man<br />
ihn erst, als nach 97 Flugminuten völlig unterkühlt<br />
und verletzt nach der Landung des<br />
Flugzeugs – das ohne Passagiere geflogen war<br />
– auf dem Londoner Flughafen Heathrow aus<br />
dem Radschacht rutschte. Es bedarf keiner<br />
besonderen Gedankenkonstruktionen um sich<br />
auszumalen, dass anstatt eines Menschen<br />
auch Sprengstoff auf diesem Wege in das<br />
Flugzeug gelangen könnte. Diesen Vorfall als<br />
Ausnahme und deshalb als vernachlässigenswert<br />
abzutun widerspräche den Fakten. Mitte<br />
September 2012 war im Londoner Stadtteil<br />
Mortlake eine Leiche gefunden worden. Alle<br />
Indizien sprechen dafür, dass der Tote, ein<br />
Schwarzafrikaner, seine Reise im Radkasten<br />
eines Flugzeuges nicht überlebt hatte.<br />
Nach einem entsprechenden Vorfall teilte<br />
der internationale Reiseveranstalter LTU mit,<br />
es gebe weltweit pro Jahr circa fünf bis zehn<br />
Fälle dieser Art, bei den en blinde Passagiere<br />
sich in Fahrwerksschächten verstecken und<br />
dabei ums Leben kommen. Dies ist dann<br />
nur die Spitze des Eisberges, auf wie vielen<br />
Flughäfen und bei wie vielen Flugzeugen die<br />
Möglichkeit besteht, etwas kontrolliert in der<br />
Maschine zu verstecken.<br />
Fazit<br />
Die Sicherheit auf Flughäfen ist eine der<br />
größten Herausforderungen. Reibungsloser<br />
Flugverkehr (time is money), Komfort und<br />
Annehmlichkeit der Passagiere, ein möglichst<br />
ungehinderter Ablauf der Geschäftsbetriebe<br />
von der Cafeteria bis zum Duty Free Shop,<br />
das alles muss mit höchsten Sicherheitsstandards<br />
kombiniert werden. Und das bei ständig<br />
steigendem Fluggastaufkommen – ein<br />
schwieriger Spagat. Einen festgeschriebenen<br />
Status quo kann es nicht geben. Die Technik<br />
der Fluggastkontrolle strebt nach ständiger<br />
Verfeinerung.<br />
Anfang Oktober 2012 wurde aus Japan gemeldet,<br />
Hitachi habe in Zusammenarbeit mit<br />
Nippon Signal und der Universität von Yamanashi<br />
ein neues, zeitsparendes Boarding Gate<br />
entwickelt. Das extrem sensible Gerät könne<br />
den Menschen auf explosive Partikel untersuchen,<br />
welche z. B. am Mobiltelefon haften.<br />
Die Massenspektronomie-Technologie ermögliche<br />
diese Untersuchung in nur zwei Sekunden.<br />
Das gestatte die Kontrolle von 1.200<br />
Passagieren pro Stunde. Das wäre neben erhöhter<br />
Sicherheit ein erheblicher Zeitgewinn.<br />
Das Zauberwort für die Flughäfen heißt heute:<br />
Integrierte Sicherheit. Ein Zusammenspiel<br />
von Kontrolle, ob bei Passagieren oder Frachtgut,<br />
Überwachung der gesamten Anlage<br />
(z. B. Brandschutz), wie auch des Alarmsystems<br />
und der Sicherung der Fluchtwege.<br />
Detektoren wie auch Kameraüberwachung<br />
sind nicht nur in den Gebäuden wichtig, auch<br />
die Sicherung der Umzäunung des gesamten<br />
Areals (beim neuen Berliner Flughafen BER<br />
sind es 25 Kilometer) ist nur mit einer präzis<br />
arbeitenden Technik möglich, die jedes ungewöhnliche<br />
Vorkommnis sofort meldet, lokalisiert<br />
und per Videokamera sofort einschätzbar<br />
macht. Nur so ist es möglich, ohne exorbitanten<br />
Personalaufwand sicherzustellen, dass<br />
kein Unbefugter in die sicherheitsrelevanten<br />
Bereiche vordringt.<br />
Die privaten Sicherheitsdienstleister haben<br />
im Zusammenspiel mit der Bundespolizei ohnehin<br />
alle Hände voll zu tun, die reibungslose<br />
Passagierabfertigung zu garantieren. Eine<br />
Aufgabe, die nur mit qualifiziertem Personal<br />
zu stemmen ist.<br />
Nicht nur in der Luft, auch auf dem Boden<br />
ist also qualifiziertes Personal und modernste<br />
Technik überlebenswichtig.<br />
8<br />
Aviation
1 | 2013<br />
Ein „Weiter so“<br />
kann es nicht geben!<br />
Die 5. Luftsicherheitstage in Potsdam<br />
mit Rekordbeteiligung<br />
Von Peter Niggl<br />
„Ich halte es für ganz besonders wichtig, dass wir miteinander<br />
sprechen, obwohl die Interessen manchmal wirklich sehr<br />
hart aufeinanderprallen; und ich finde es ganz besonders wichtig und<br />
durchaus angenehm, wie wir miteinander sprechen.“ Mit diesen Worten<br />
brachte Referatsleiter Luftsicherheit im Bundespolizeipräsidium<br />
Potsdam, die Atmosphäre der diesjährigen Luftsicherheitskonferenz<br />
auf den Punkt.<br />
Dem Leitsatz der diesjährigen Luftsicherheitstage „Status quo und<br />
Herausforderungen“ widmeten sich die Referenten aus den unterschiedlichsten<br />
Blickwinkeln. Die Luftsicherheitstage sind inzwischen zu<br />
einer Instanz geworden, was sich aus der Jahr für Jahr steigenden Zahl<br />
an Interessenten ablesen lässt. Fast 300 Vertreter unterschiedlichster<br />
Profession – mehr als in den Jahren zuvor - folgten in diesem Jahr den<br />
Ausführungen der Experten.<br />
„Wir müssen uns darauf einstellen, dass der Luftverkehr nach wie ein<br />
bevorzugtes Anschlagsziel bleiben wird“, gab Dr. Richter die Einschätzung<br />
der Bundespolizei wieder. Und er vertrat zum Thema Luftsicherheit<br />
die persönliche Auffassung, dass es ein „Weiter so!“ nicht geben<br />
könne. Zu dramatisch sind die bevorstehenden Veränderungen im Luftverkehr.<br />
Angesichts der Prognosen der in Brüssel ansässigen Eurocontrol,<br />
die einen Anstieg der jährlichen Flugbewegungen in Europa von<br />
derzeit etwa zehn Millionen auf 16,9 Mio. im Jahr 2030 prognostiziert,<br />
sieht Richter Ideen bei der Fluggastkontrolle gefragt. Er schilderte hierzu<br />
mit großer Detailkenntnis die gegenwärtige Praxis an den Airports<br />
in den USA.<br />
Die luftverkehrspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion,<br />
Kirsten Lühmann, problematisierte das EU-Vorhaben, eine mit 50 Millionen<br />
Euro geförderte Datenbank der Flugpassagiere aufzubauen. Mit<br />
dem Erstellen dieser Datenbank sollen die Airliner zugleich verpflichtet<br />
werden, über jeden Flugreisenden 19 verschiedene Datensätze zu erheben<br />
und weiterzuleiten. Frau Lühmann zeigte sich durchaus offen,<br />
über einen gewissen Zeitraum für die Ermittlungsbehörden Daten zu<br />
speichern, mit denen festgestellt werden könne, wer wann in einem<br />
Flugzeug gesessen habe, wohin er flog oder woher er kam. Ob er Umsteiger<br />
oder Direktflieger war. Die SPD-Fraktion, so Lühmann, stehe<br />
der Richtlinie positiv gegenüber, will aber angesichts der bislang nicht<br />
konkretisierten Fluggastangaben das Thema Datenschutz noch einmal<br />
problematisieren.<br />
Die SPD-Politikerin streifte dann das noch junge, aber inzwischen<br />
recht brisant gewordene Problem der Luftfrachtsicherheit. Das mit den<br />
im Oktober 2010 in London und Dubai sichergestellten Sprengstoffsendungen,<br />
ein fester Bestandteil der Diskussion geworden ist.<br />
Das Thema stand dann sogleich im Fokus der nächsten Referentin.<br />
Von „Unsicherheiten in der Handhabung, über den Inhalt bestimmter<br />
Begriffe bis zum Zulassungsverfahren“, spannte Irina Ried vom Luftfahrtbundesamt<br />
(LBA) den Bogen zum Thema „Bekannte Versender“.<br />
Hier ging es um Neuerungen in Sachen Luftfracht. Nach Ablauf der<br />
aktuellen Übergangfrist am 25. März oder 29. April 2013 behält ein<br />
Luftfrachtspediteur den Status als „Bekannter Versender“ nur, wenn<br />
man eine Zertifizierung durch das Luftfahrtbundesamt besitzt. Alle<br />
anderen Unternehmen müssen ihre Luftfracht separat untersuchen<br />
lassen. Von den 40.000 bekannten Luftfrachtunternehmen hatten<br />
allerdings bis zum Zeitpunkt der Luftsicherheitstage noch nicht einmal<br />
2.000 einen Antrag auf die behördliche Zulassung gestellt.<br />
Den Zusammenhang zwischen versuchten und vollendeten Anschlägen<br />
auf den zivilen Luftverkehr und verstärkten Sicherheitsmaßnahmen<br />
wählte Anke Fröhlich vom polizeilichen Staatsschutz des Bundeskriminalamtes<br />
als Ausgangspunkt, die aktuelle Gefährdungslage der Luftfahrt<br />
eingehend zu beleuchten. Die Quintessenz der BKA-Erkenntnisse<br />
fasste sie in dem Satz zusammen: „Die weltweite Bedrohung durch<br />
den islamistischen Terrorismus hält unvermindert an.“ Auch wenn die<br />
Bundesrepublik nicht zu den Top drei der gefährdeten Nationen (USA,<br />
Großbritannien und Israel) gehöre, stehe auch Deutschland, so Anke<br />
Fröhlich, „wie übrigens nahezu alle Staaten Westeuropas, im erklärten<br />
aviation<br />
9
1 | 2013<br />
Zielspektrum islamistisch, dschihadistischer<br />
Organisationen. Deutsche Interessen unterliegen<br />
damit einer hohen Gefährdung, die sich<br />
jederzeit in terroristischen Taten konkretisieren<br />
kann.“ Eine Eingrenzung der möglichen<br />
Anschlagsziele sei überhaupt nicht möglich.<br />
Mit dem Aspekt Sicherheit des Luftverkehrs,<br />
als eine zentrale Funktion für den Wirtschaftsstandort<br />
Deutschland, befasst sich die<br />
Leiterin Security des noch jungen Bundesverbandes<br />
der Deutschen Luftverkehrswirtschaft<br />
(BDL), Corinna Mutter.<br />
Jedweder Gefährdung des Luftverkehrs<br />
einen Riegel vorzuschieben, ist auch eine<br />
Sache der Technik, die den Sicherheitskräften<br />
zur Verfügung steht. Dem Abwägen zwischen<br />
Denkbarem und Machbarem hat sich Polizeidirektor<br />
Rainer Weinzierl verschrieben, der<br />
seit 2008 die Forschungs- und Erprobungsstelle<br />
für Polizeitechnik der Bundespolizei in<br />
Lübeck leitet. „Die Sicherheitsbehörden haben<br />
zwei Aspekte“, so Weinzierl, „die sie mit sehr<br />
sorgfältigen Methoden abwägen müssen, das<br />
ist einmal die Sicherheit und einmal die operativen<br />
Auswirkungen. Sie können problemlos<br />
Technik so konstruieren, dass sie alles findet,<br />
nur dann würden die Prozesse sehr stark darunter<br />
leiden.“ Kurz knapp heißt das: Sichere<br />
Kontrollen kosten Zeit. Das zu überwinden<br />
bzw. zu minimieren, so Weinzierl, sei das, was<br />
die Polizeiforscher den ganzen Tag „umtreibt“<br />
und was letztlich auch die Hersteller von<br />
Sicherheitstechnik umtreiben würde. Vom<br />
Körperscanner bis zum Sprengstoffspürportal,<br />
vom Schuhscanner bis Metalldetektor reicht<br />
das polizeiliche Forschungsgebiet ebenso,<br />
wie im Bereich der Luftfracht der Einsatz von<br />
Hunden und Gasanalysen. Aber ein Grundprinzip<br />
der Technik sei eben auch, so Weinzierl:<br />
„Es gibt nichts geschenkt.“<br />
Weniger eingebunden in die allgemeine<br />
Räson der Luftfahrtsicherheit zeigte sich der<br />
freie Wissenschaftsjournalist, der in seinem<br />
Vortrag von den „Schweinezyklen der Sicherheitsforschung“<br />
sprach, und kritisch anmerkte,<br />
dass ihm aufgefallen, „dass sich Politik,<br />
Gesellschaft und Wirtschaft hierzulande, sich<br />
immer die Agenda diktieren lassen, und zwar<br />
über Wochen, Monate und teils über Jahre.“<br />
In der Kritik an einer möglicherweise nicht<br />
adäquaten und übertriebenen Terrorismus-<br />
Furcht kehrte er zunächst vor der eigenen<br />
Haustür und sah einen Teil der Schuld bei den<br />
Medien, die „aus Anschlägen Schlagzeilen<br />
machen, die Ängste schüren.“ Die Politiker<br />
bekamen ihr Fett ab, „weil sie ihren Wählern<br />
versprechen, alles für ihre Sicherheit zu tun.“<br />
Den Unternehmen warf er vor, sie würden<br />
„jeden Anlass nutzen, um sich auf einem<br />
Milliardenmarkt zu positionieren.“ Und dann<br />
müssten sich alle an die Nase fassen, weil<br />
sie „der Terrorgefahr zu viel Aufmerksamkeit<br />
schenken.“<br />
Letztere der Thesen konnten weder Veranstalter<br />
noch Teilnehmer davon abhalten, sich<br />
weiter intensiv mit der Luftsicherheit auseinanderzusetzen.<br />
Das tat auch gleich im Anschluss<br />
Sven O. Weirup, Vorstandsvorsitzender<br />
des European Aviation Security Center (EASC)<br />
e. V. in Schönhagen, der die bisherige Aufgabenstellung<br />
für Luftsicherheitsassistenten<br />
in einer Sackgasse sieht. „Luftsicherheitsassistenten<br />
suchen das Tatmittel und nur dieses“,<br />
betont Weirup und resümiert: „Machen<br />
wir es uns klar: Luftsicherheitsassistenten<br />
sind die letzte und heute einzige Barri ere<br />
im Schutz gegen terroristische Angriffe.“<br />
Weirup befürchtet jedoch, dass „die ausschließliche<br />
Suche nach Tatmitteln in eine<br />
Sackgasse führen“ werde. Niemand könne<br />
sich vorstellen, „dass wir es uns bei der prognostizierten<br />
Verdoppelung des Verkehrsaufkommens<br />
in 15 Jahren, leisten werden können,<br />
von den Kosten her, organisatorisch und<br />
räumlich, dass wir die Zahl der Kontrollstellen,<br />
die Zahl der Mitarbeiter auf den Flughäfen<br />
ebenfalls verdoppeln. - Wir können so wie wir<br />
es bisher gemacht haben, nicht weiter machen,<br />
wir müssen besser werden!“ Besonders<br />
interessante Anregungen bekam er beispielsweise<br />
bei den Luftsicherheitsassistenten am<br />
Amsterdamer Flughafen Schipol, die zusätzlich<br />
zu ihrer allgemeinen Ausbildung auch auf<br />
dem Gebiet des Erkennens verdächtiger Verhaltensweisen<br />
geschult werden.<br />
In eine ähnliche Richtung zielten die Ausführungen<br />
von Lee R. Kair, dem Regionaldirektor<br />
für Europa, Afrika und den Nahen<br />
Osten der amerikanischen Transportation<br />
Security Administration (TSA). Er verdeutlichte<br />
an einigen Beispielen, welche Überlegungen<br />
in den USA gemacht werden, um<br />
schon im Vorfeld der Kontrollen eine gewisse<br />
Auswahl zwischen ungefährlichen und<br />
poten ziell gefährlichen Passagieren treffen zu<br />
können. Dabei verwies Kair auf speziell ausgebildete<br />
Behavior Detection Officers (BDOs),<br />
die darauf trainiert sind, aus dem Verhalten<br />
von Fluggästen eine Gefährdungslage zu erkennen.<br />
Außerdem sollen bestimmet Altersgruppen<br />
bei den Passagieren (unter 12 und<br />
über 75 Jahre) einer einfacheren Kontrolle<br />
unterzogen werden.<br />
Ein Plädoyer für einen entsprechenden Umgang<br />
mit den Mitarbeitern hielt Felix Walz-<br />
Stadler, Stabchef und Stellvertreter des Chefs<br />
der Flughafenpolizei in Zürich. Die Anerkennung<br />
ihrer Leistungen sei ein wichtiger Punkt<br />
in der Motivation der Sicherheitskräfte und<br />
trage schließlich auch dazu bei, dass sie ihre<br />
Aufgaben mit dem notwendigen Engagement<br />
wahrnehmen.<br />
Last, but not least beschäftigte sich Yves<br />
Duguay mit der Kundenzufriedenheit im<br />
Luftverkehr. Duguay, erster Vizepräsident<br />
der Canadian Air Transport Security Authority<br />
(CATSA), wie von seiner Organisation die<br />
Erfahrungen der vier Sicherheitsdienstleister<br />
der 89 internationalen Airports in Kanada gesammelt<br />
und ausgewertet werden, um diese<br />
letztlich dazu zu nutzen das richtige Personal<br />
zu rekrutieren, eine optimale Ausstattung mit<br />
Mitteln und eine bestmögliche Planung zu<br />
gewährleisten.<br />
„Sehr anspruchsvolle, sehr gute Inhalte“,<br />
bilanzierte am Ende der Konferenz der Vorsitzende<br />
des Fachausschusses Aviation im<br />
<strong>BDSW</strong>, Waldemar Marks. Ein Fazit, bei dem<br />
ihm wohl niemand widersprechen will.<br />
10<br />
Aviation
1 | 2013<br />
Impressionen der 5. Luftsicherheitstage in Potdam<br />
Wolfgang Waschulewski, Präsident des<br />
<strong>BDSW</strong>, begrüßte und eröffnete die 5. Luftsicherheitstage<br />
in Potsdam.<br />
Dr. Steffen Richter, Bundespolizeipräsidium<br />
Potsdam, begrüßte die anwesenden Teilnehmer<br />
im Namen der Bundespolizei.<br />
Luftsicherheit – warum eigentlich?<br />
Anke Fröhlich, Bundeskriminalamt (BKA)<br />
Wiesbaden, referierte zu diesem Thema.<br />
Corinna Mutter, Bundesverband der<br />
Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL)<br />
während ihres Vortrages.<br />
Dr. Olive Wetter, Kantonspolizei Zürich.<br />
Felix Walz, Kantonspolizei Zürich.<br />
Irina Ried, Luftfahrt Bundesamt (LBA),<br />
schilderte ihre Sicht auf einen sicheren<br />
Luftverkehr.<br />
Kirsten Lühmann, Mitglied des Deutschen<br />
Bundestages (MdB), während ihres Vortages<br />
zum Thema Luftsicherheit aus der Perspektive<br />
der Politik.<br />
Lee R. Kair, TSA Transportation Security<br />
Administration, bei seinem Vortrag zum<br />
Thema „Luftsicherheit bei unseren internationalen<br />
Partnern“.<br />
aviation<br />
11
1 | 2013<br />
Die Luftsicherheitstage - Mit rund 270 Gästen der Treffpunkt der Sicherheitsverantwortlichen in der Luftsicherheit.<br />
Petra Gerstenkorn, ver.di-Vorstandsmitglied,<br />
während ihrer Ausführungen zu Arbeitsbedingungen<br />
und tariflichen Entwicklungen.<br />
PD Rainer Weinziel, Bundespolizeipräsidium<br />
Lübeck, berichtete über aktuelle Themen aus<br />
der Sicherheitsforschung.<br />
Rainer Wendt, Deutsche Polizeigewerkschaft<br />
(DPolG), während seiner Ausführungen zu Arbeitsbedingungen<br />
und tariflichen Entwicklungen.<br />
Ralf Krauter, sciene reporter.<br />
Sven O. Weirup, Vorstandsmitglied des EASC<br />
e. V. (European Aviation Security Center).<br />
Yves Duguay, CATSA (Canadian Air Transport<br />
Security Authority).<br />
Podiumsdiskussion: (vlnr.) Ralph Beisel (ADV), Christoph Wilhelm (AGVL),<br />
Oliver Arning (<strong>BDSW</strong>), Dr. Harald Olschok (<strong>BDSW</strong>), Dr. Michael Engel (BDF)<br />
und Dr. Steffen Richter (Bundespolizeipräsidium Potsdam).<br />
Schlussworte bei Ende der Veranstaltung: Waldemar<br />
Marks (Vorsitzender FA Aviation des <strong>BDSW</strong>) und<br />
Dr. Steffen Richter (Bundespolizeipräsidium Potsdam).<br />
12<br />
Aviation
1 | 2013<br />
Luftfrachtsicherheit wichtig<br />
für den Wirtschaftsstandort<br />
Deutschland<br />
Staatssekretär Dr. Scheuer und MdB Mayer<br />
auf dem 2. Parlamentarischen Abend der<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft<br />
Die Sicherheit der Luftfracht war das Thema des 2. Parlamentarischen<br />
Abends der Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft<br />
(NWS). Mitte Dezember 2012 nahmen knapp 40 Vertreter aus Wirtschaft,<br />
Wissenschaft und Politik die Veranstaltung in der Bayerischen<br />
Landesvertretung zu Berlin teil. Unter ihnen Dr. Andreas Scheuer, Parlamentarischer<br />
Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und<br />
Stadtentwicklung (BMVBS), und Stephan Mayer, CSU-Abgeordneter<br />
und Mitglied im Innenausschuss des Deutschen Bundestages. Das<br />
Thema erfährt in 2013 auch für private Sicherheitsdienstleister eine besondere<br />
Bedeutung, da am 25. März die seit April 2010 laufende Übergangsfrist<br />
für die Zertifizierung zum „Bekannten Versender“ abläuft.<br />
„Mit diesem Zertifikat versichern Hersteller, dass ihre Luftfracht keine<br />
verbotenen oder gefährlichen Stoffe beinhalten. Es spart Zeit und Geld,<br />
da die Fracht vor Abfertigung nicht mehr kontrolliert werden muss“, so<br />
Gerhard Ameis, NWS-Geschäftsführer.<br />
Das Zertifizierungsverfahren werde vom Luftfahrtbundesamt (LBA),<br />
Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des BMVBS, durchgeführt<br />
und gestalte sich zurzeit schleppend. Bisher seien weniger als 1.000<br />
von geschätzten 40.000 betroffenen Unternehmen zertifiziert. „Da das<br />
Verfahren sehr umfangreich ist und komplexe Anforderungen an das<br />
Sicherheitskonzept der Hersteller stellt, könnten private Sicherheitsdienstleister<br />
unterstützen“, so Ameis weiter. Dienstleister, wie die 1902<br />
gegründete Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft, verfügten über<br />
langjährige Erfahrungen und Kompetenzen auf dem Gebiet der Luftsicherheit.<br />
Die Teilnahme von Dr. Andreas Scheuer, Parlamentarischer Staatssekretär<br />
beim BMVBS, und Stephan Mayer, CSU-Abgeordneter und<br />
Mitglied im Innenausschuss des Deutschen Bundestages, unterstrich<br />
die Bedeutung dieses Themas. Luftfracht und ihre Sicherheit sei für<br />
den Wirtschaftsstandort Deutschland wichtig. „Obwohl Luftfracht nur<br />
ein Prozent am Güter- und Warenverkehr hält, liegt derWarenwert<br />
bei circa 40 Prozent“, so Dr. Scheuer. Laut ADV (Arbeitsgemeinschaft<br />
Deutscher Verkehrsflughäfen) wurden bundesweit im November 2012<br />
knapp 387.000 Tonnen Luftfracht umgeschlagen. Für 2011 verzeichnet<br />
aviation<br />
13
1 | 2013<br />
das Statistische Bundesamt über vier Millionen Tonnen Luftfracht<br />
in Deutschland. Davon allein in Bayern über 300.000 Tonnen. Die<br />
bayerischen Standorte belegten 2011 Platz 4 im Ranking der Bundesländer;<br />
unangefochten belegt Hessen Platz 1.<br />
Neben dem Parlamentarische Staatssekretär referierten Harald<br />
Zielinski, Leiter Sicherheit und Umweltmanagement der Lufthansa<br />
Cargo, und Dr. Harald Olschok, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes<br />
der Sicherheitswirtschaft (<strong>BDSW</strong>).<br />
Das Thema Sicherheit von Luftfracht sei im Vergleich zu der<br />
von Passagieren deutlich komplexer. Dies sei schon allein auf die<br />
Art der zu transportierenden Waren zurückzuführen. Personenund<br />
Gepäckkontrollen könne man mit einer Kombination aus<br />
modernster Technik und qualifiziertem Personal nahezu optimal<br />
organisieren. Doch auf eine Fracht von zwei Tonnen Schrauben<br />
sei das System der Passage nicht übertragbar. Die müsse man<br />
gegebenenfalls dann vollständig auslegen, um eine Gefährdung<br />
ausschließen zu können, hob Harald Zielinski hervor. Es bliebe<br />
angesichts des Zeitfensters spannend, wie viele Luftfrachtunternehmen<br />
beziehungsweise Speditionen „Bekannter Versender“<br />
werden.<br />
Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft<br />
(<strong>BDSW</strong>), Dr. Harald Olschok, stellte darauf ab, dass<br />
private Sicherheitsdienstleister täglich und bundesweit mit circa<br />
15.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rahmen der Luftsicherheitsgesetzgebung<br />
im Einsatz sind. Dabei trügen sie wesentlich<br />
zu mehr subjektiver und objektiver Sicherheit bei. Die Kapazitäten<br />
und Kompetenzen der privaten Sicherheitswirtschaft stünden<br />
auch für den Bereich der Luftfrachtsicherheit zur Verfügung.<br />
Dr. Andreas Scheuer, Parlamentarischer Staatssekretär BMVBS, auf<br />
dem 2. Parlamentarischen Abend der NWS.<br />
vlnr. Ernst Steuger (NWS), MdB Stefan Mayer, Peter Stern (NWS-Inhaber), Harald Zielinski (Lufthansa Cargo), Gerhard Ameis (NWS-Geschäftsführer)<br />
und Dr. Harald Olschok (<strong>BDSW</strong>-Hauptgeschäftsführer).<br />
14<br />
Aviation
Who is Who<br />
Who is Who Aviation-Security<br />
Securitas GmbH Aviation<br />
Service International<br />
Mittelstraße 5a<br />
12529 Schönefeld<br />
KÖTTER Airport Security GmbH<br />
Wilhelm-Beckmann-Straße 7<br />
45307 Essen<br />
ISS Facility<br />
Services GmbH<br />
Wanheimer Str. 92<br />
40468 Düsseldorf<br />
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Ihr Qualitätsführer<br />
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Im Jahr 2012 wurden über 200 Millionen<br />
Passagiere an deutschen Flughäfen gezählt<br />
(Quelle: ADV-Verkehrsstatistik).<br />
Mit rund 3.000 spezialisierten Mitarbeitern/<br />
-Innen ist Securitas Aviation der personalstärkste<br />
Dienstleister für die Luftsicherheit<br />
im Bundesverband der Sicherheitswirtschaft<br />
(<strong>BDSW</strong>) und agiert an allen bedeutenden<br />
Flughäfen mit effektiven und effizienten<br />
Sicherheits- und Servicedienstleistungen.<br />
Im Spannungsfeld lokaler, nationaler, europäischer<br />
und internationaler Vorschriften<br />
sind die unterschiedlichsten Bedürfnisse der<br />
Fluggäste, der Auftraggeber (insbesondere<br />
Sicherheitsbehörden, Flughafenbetreiber und<br />
Fluggesellschaften) sowie die eigenen Unternehmensziele<br />
zu realisieren.<br />
Als ein innovatives und dynamisches<br />
Sicher heitsunternehmen bieten wir Ihnen<br />
individuelle und wirtschaftliche Sicherheitslösungen.<br />
Dabei legen wir großen Wert auf<br />
die stetige und nachhaltige Verbesserung der<br />
individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten unserer<br />
Mitarbeiter/-Innen.<br />
Um diesen hohen Anforderungen gerecht<br />
zu werden, erfolgen permanente Qualitätssicherungs-<br />
und Fortbildungsmaßnahmen.<br />
Durch das hochspezialisierte Team unseres<br />
globalen Aviation Business Centers (Brüssel)<br />
erfolgt zielgerichtete Unterstützung sowie ein<br />
fortlaufender internationaler Informationsaustausch<br />
(Aviation Network Meeting).<br />
Diese weit über die gesetzlichen Anforderungen<br />
hinaus gehenden Aktivitäten<br />
ermög lichen uns, innovative, facettenreiche<br />
und nachhaltige Luftsicherheitsdienstleistungen<br />
auf einem herausragenden Qualitätsniveau<br />
anzubieten. Der Grundstein zu unserem<br />
Unternehmenserfolg liegt in unserem<br />
Wissensvorsprung.<br />
Kontakt:<br />
Dirk Fischlein M.A.<br />
Securitas GmbH<br />
Aviation Service International<br />
Mittelstraße 5a ·12529 Schönefeld<br />
Tel. +49 30 6521417-10<br />
Mail: Fischlein.Dirk@securitas.de<br />
Internet: www.aviation.securitas.de<br />
A World of Service<br />
Dienstleistungen rund um die<br />
Airportsicherheit<br />
Als Tochterunternehmen der seit<br />
1901 existierenden ISS A/S (International<br />
Service System) startete die ISS Facility Services<br />
1960 auf dem deutschen Markt. Das<br />
Unternehmen bietet eine umfangreiche Palette<br />
von Dienstleistungen an. Das Angebot<br />
reicht von der Einzel- bis zur Komplettdienstleistung<br />
– den Integrated Facility Services. Mit<br />
über 11.300 Mitarbeitern/-Innen in Deutschland,<br />
einer klaren Unternehmensstruktur und<br />
einem Höchstmaß an Qualität, übernimmt ISS<br />
alle Arbeiten, die nicht zum Kerngeschäft des<br />
Kunden gehören.<br />
Innerhalb des Geschäftsbereiches Security<br />
hat sich ein Team von Spezialisten zu<br />
dem Thema Luftsicherheit gebildet. U. a.<br />
übernahm die ISS 2008 die Passagierkontrollen<br />
gemäß § 5 Luftsicherheitsgesetz<br />
am Stuttgarter Flughafen und baut seitdem<br />
den Bereich kontinuierlich weiter aus.<br />
ISS setzt dabei auf eine partnerschaftliche<br />
Zusammenarbeit mit allen für die Sicherheit<br />
an einem Flughafen verantwortlichen<br />
Akteuren. Auch hier stehen, wie in allen<br />
Bereichen der Security, präventive Lösungen,<br />
innovative Ansätze und kundenorientierte<br />
Dienstleistungen im Vordergrund.<br />
Basis unseres Erfolgs sind unsere engagierten<br />
und kompetenten ISS-Mitarbeiter/<br />
-Innen, die eine sichere Umgebung und<br />
Flüge ermöglichen. ISS garantiert eine<br />
erstklassige Aus- und Fortbildung aller<br />
Mitarbeiter/-Innen durch strukturierte und<br />
zertifizierte Prozesse. ISS ist ein Garant für<br />
Sicherheit im Luftverkehr mit hohen Qualitätsstandards.<br />
Überzeugen Sie sich selbst<br />
bei Ihrem nächsten Flug vom Stuttgarter<br />
Airport!<br />
Kontakt:<br />
Stephan Pieper, General Manager Security<br />
ISS Facility Services GmbH<br />
Wanheimer Straße 92 · 40468 Düsseldorf<br />
Tel. +49 211 30278-373<br />
Mail: Stephan.Pieper@de.issworld.com<br />
Internet: www.de.issworld.com<br />
16<br />
· Unsere Inserenten ·
Who is Who<br />
Wir sorgen für Sicherheit<br />
Luftsicherheit (§§ 5, 8, 9 LuftSiG)<br />
Die Unternehmen der CONDOR Gruppe<br />
werden seit Jahren von Flughäfen, Fluggesellschaften<br />
und Frachtspediteuren als zuverlässiger<br />
Partner im Aviationbereich geschätzt.<br />
Kunden- und objektindividuell abgestimmte<br />
Sicherheitskonzepte (Technik - Personal) ergänzen<br />
die Leistungen der CONDOR FLIM<br />
nach §§ 5, 8 und 9 LuftSiG.<br />
Aus- und Fortbildung / Auditierung<br />
Mit qualifizierten und praxiserfahrenen<br />
Trainern, die vom Luftfahrtbundesamt zertifiziert<br />
sind, bildet die CONDOR Akademie<br />
für Sicherheit und Service Personal für die<br />
Bereiche Aviation, Maritime und klassische<br />
Sicherheitsleistungen aus. Unsere Auditoren<br />
unterstützen und beraten Frachtunternehmen,<br />
Flughäfen und Dienstleister.<br />
Sicherheitsdienstleistungen<br />
Mit 950 Mitarbeitern an 15 Standorten in<br />
Deutschland sorgen wir 24 h / 365 d für die<br />
Sicherheit von Privatpersonen, Unternehmen<br />
und öffentlichen Einrichtungen. National und<br />
international vertrauen unsere Kunden und<br />
Mitarbeiter der Verlässlichkeit, Kundenorientierung<br />
und Flexibilität eines mittelständischen<br />
Familienunternehmens.<br />
Kontakt:<br />
CONDOR FLIM GmbH (Flughafen Logistik<br />
Infrastrukturmanagement)<br />
CONDOR Akademie für Sicherheit und Service<br />
CONDOR Gruppe<br />
Ruhrtalstraße 81 · 45239 Essen-Werden<br />
Tel. +49 201 84153-0<br />
Internet: www.condor-sicherheit.de<br />
„Bekannter Versender“:<br />
KÖTTER Airport Security<br />
bietet vielfältige Kompetenzen<br />
Der 26. März ist für Produzenten, die<br />
Luftfracht versenden wollen, Luftfrachtspedi<br />
teure, Logistik firmen sowie alle Unternehmen,<br />
die am Transport, an der Verpackung<br />
und an der Lagerung von Luftfracht beteiligt<br />
sind, ein besonders wichtiges Datum.<br />
Zu diesem Stichtag sollen erhebliche Änderungen<br />
bei den Sicherheitsvorschriften<br />
in Kraft treten. Ggf. wird die Frist für das<br />
Inkrafttreten dieser Neuregelungen auf den<br />
29. April verlängert.<br />
Produzenten von Luftfracht, die Luftfracht<br />
als sicher versenden wollen, müssen dann<br />
durch das Luftfahrt-Bundesamt als „Bekannter<br />
Versender“ zertifiziert sein. Sämtliche bisher<br />
gültigen Regelungen in Bezug auf die Anerkennung<br />
bekannter Versender verlieren ihre<br />
Gültigkeit. Damit wird ein weiterer Baustein<br />
der EU-Verordnung zur Erhöhung der Luftfrachtsicherheit<br />
umgesetzt.<br />
Bekannte Versender können ihre Luftfracht<br />
bereits vorab durch Einhaltung der<br />
Sicherheitskontrollen „sicher machen“, sofern<br />
der sichere Status bei der Verarbeitung,<br />
Lagerung und dem Transport aufrechterhalten<br />
wird. Die Luftfrachtsendung muss dann<br />
keiner Kontrolle mehr unterzogen werden<br />
(„sichere Lieferkette“).<br />
„Zurzeit fehlt zahlreichen Unternehmen<br />
noch die Zulassung als bekannter Versender“,<br />
sagt Geschäftsführer Klaus Wedekind.<br />
„Ihnen drohen erhebliche Nachteile beim<br />
Warenfluss und im Wettbewerb.“ Die Zulassung<br />
hat somit erhebliche Bedeutung.<br />
KÖTTER Airport Security hält hierfür vielfältige<br />
Kompetenzen bereit:<br />
• Ganzheitliche Beratung im Bereich<br />
Luftsicherheit und Luftfrachtsicherheit<br />
(Best Practice).<br />
• Begleitung durch das Zulassungsverfahren<br />
als bekannter Versender.<br />
• Schulung von Sicherheitspersonal und<br />
Personal mit Zugang zu identifizierbarer<br />
Luftfracht.<br />
• Informationen zu den neuesten Entwicklungen<br />
in der Luftsicherheit.<br />
• Gestellung von Kontrolltechnik und<br />
Kontrollpersonal.<br />
Kontakt:<br />
KÖTTER Airport Security GmbH<br />
Tel. +49 201 2788-388<br />
Mail: info@koetter.de<br />
Internet: www.koetter.de<br />
· Unsere Inserenten ·<br />
17
Who is Who<br />
Der Deutsche Schutz-<br />
und Wachdienst –<br />
Ihr Aviation-Spezialist<br />
Tradition und Erfahrung zeichnen<br />
den Deutschen Schutz- und Wachdienst<br />
(DSW) aus. Bereits 1974 übernahm der DSW<br />
als erster privater Dienstleister die hoheitlichen<br />
Fluggastkontrollen auf den Berliner<br />
Flughäfen. Seit knapp vierzig Jahren genießt<br />
das Unternehmen die Anerkennung von Bundespolizei,<br />
Flughäfen und Airlines als verantwortungsbewusster<br />
Qualitätsdienstleister. In<br />
den Leistungsbereichen gemäß §§ 5, 8 und<br />
9 erbringt der DSW die Fluggastkontrolle, die<br />
Personal- und Warenkontrolle, die Umfeldabsicherung<br />
und Flugzeugüberwachungen. Der<br />
DSW setzt auf die kontinuierliche Aus- und<br />
Fortbildung seiner Mitarbeiter und stellt sicher,<br />
dass alle Maßnahmen nach dem Rahmenplan<br />
der Luftsicherheit ablaufen.<br />
Die Muttergesellschaft des DSW, die Piepenbrock<br />
Unternehmensgruppe, ist seit ihrer<br />
Gründung im Jahr 1913 ein inhabergeführtes<br />
Familienunternehmen – heute in der vierten<br />
Generation. Piepenbrock entlastet seine<br />
Kunden durch ein breit gefächertes Dienstleistungsspektrum<br />
in den Bereichen Facility<br />
Management, Gebäudereinigung, Sicherheit<br />
und Instandhaltung. Im Maschinenbau ist<br />
Piepenbrock mit seinen Verpackungsmaschinen<br />
insbesondere im Bereich Food weltweit<br />
erfolgreich. Darüber hinaus ist das Unternehmen<br />
für seine Chemieprodukte bekannt.<br />
Mit rund 800 Standorten und 70 Niederlassungen<br />
sowie knapp 27.000 Mitarbeitern ist<br />
Piepenbrock ein zuverlässiger Partner, der mit<br />
individuell zugeschnittenen Leitungspaketen<br />
gezielt auf Kundenwünsche eingeht.<br />
Kontakt:<br />
Nicole Oppermann, Geschäftsführerin<br />
DSW Deutscher Schutzund<br />
Wachdienst GmbH + Co. KG<br />
Hannoversche Straße 91-95<br />
49084 Osnabrück<br />
Tel. +49 541 5841-444<br />
Fax +49 541 5841-464<br />
Mail: N.Oppermann@piepenbrock.de<br />
111 Jahre Sicherheit<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft<br />
Garant für Luftsicherheit!<br />
Das traditionsreiche Sicherheitsunternehmen<br />
aus Nürnberg wurde 1902<br />
gegründet. Es befindet sich in dritter Generation<br />
im Familienbesitz und wird von Peter<br />
Stern geführt. Die Nürnberger Wach- und<br />
Schließgesellschaft beschäftigt bundesweit<br />
und in Österreich über 1.300 Sicherheitsmitarbeiter.<br />
Dabei übernehmen sie das gesamte<br />
Spektrum von Sicherheitsaufgaben unter anderem<br />
auch im Bereich der Luftsicherheit.<br />
Die Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft<br />
gehört zu den Pionieren privater Sicherheitsdienste<br />
in der Luftsicherheit. Seit<br />
über 30 Jahren leisten Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter des Unternehmens einen<br />
wesentlichen Beitrag für ein sicheres und<br />
reibungsloses Flugerlebnis. Um den gestiegenen<br />
Anforderungen für die Sicherheit der<br />
Fluggäste und Luftfracht gerecht zu werden,<br />
bietet das Unternehmen persönliche<br />
Beratung, passgenaue Lösungen und motiviertes,<br />
gut ausgebildetes Personal sowie<br />
modernste Technik. Den Qualitätsanspruch<br />
des Unternehmens unterstreicht die hauseigene<br />
Schulungs akademie. Die Nürnberger<br />
Wach- und Schließgesellschaft realisiert<br />
umfangreiche Dienstleistungen im Bereich<br />
der Flughafen Sicherung.<br />
Seit 111 Jahren vertrauen Auftraggeber ihre<br />
Werte sowie Leib und Leben dem Schutz der<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft<br />
an. - Vertrauen, das verpflichtet!<br />
Vertrauen in qualitativ hochwertige Sicherheitsdienstleistungen<br />
für Passagiere und in<br />
der Luftfracht führen zu einem guten und<br />
sicheren Gefühl der Fluggäste. Dazu bietet die<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft<br />
folgende Serviceleistungen an:<br />
• Passagier- und Handgepäckkontrollen<br />
• Personal- und Warenkontrollen<br />
• Empfangsdienste<br />
• Flughafenbewachung<br />
• Arbeitnehmerüberlassung<br />
Kontakt:<br />
Stefan Dresing,<br />
Leiter Vertrieb und Marketing<br />
Nürnberger Wach- und<br />
Schließgesellschaft mbH<br />
Tel. +49 911 51996-98<br />
18<br />
· Unsere Inserenten ·
1 | 2013<br />
Compliance<br />
im Sicherheitsgewerbe<br />
Von Manfred Buhl<br />
I. Compliance in der Wirtschaft<br />
Compliance war noch vor einem Jahrzehnt<br />
ein selten gehörtes Fremdwort. Es bezeichnet<br />
die Einhaltung von Rechtsnormen und unternehmensinternen<br />
Richtlinien, aber auch<br />
von freiwilligen Kodizes und wirtschaftsethischen<br />
Grundsätzen. Ein Blick in das<br />
gerade erschienene Managementhandbuch<br />
für Sicherheitswirtschaft und Unternehmenssicherheit<br />
zeigt, welche Bedeutung<br />
Compliance heute in Wirtschaft und Wissenschaft<br />
zugemessen wird.<br />
1. Einschlägige Normenbereiche und<br />
Grundsätze der Wirtschaftsethik<br />
Die wichtigsten von einem Unternehmer<br />
und seinen Beschäftigten einzuhaltenden Gesetze<br />
sind Normen des Strafrechts, des Wirtschaftsrechts<br />
und des Arbeitsschutzrechts.<br />
Zu Compliance gehören ferner Grund sätze<br />
der Wirtschaftsethik wie Zuverlässigkeit,<br />
Fairness im Wettbewerb und soziales Verhalten<br />
gegenüber den Mitarbeitern wie auch<br />
der Mitarbeiter untereinander. Zusammengefasst<br />
sich solche Grundsätze insbesondere<br />
im Deutschen Corporate Governance Kodex<br />
(DCGK). Darüber hinaus gehören unternehmensinterne<br />
Regelungen (Policies), die die<br />
einschlägigen Rechtsnormen, die Grundsätze<br />
der Wirtschaftsethik und Ordnungsregeln<br />
konkretisieren und auf Art und Größe des<br />
jeweiligen Unternehmens hin spezifizieren.<br />
2. Corporate and Personal Compliance<br />
Ein Teil der Rechtsvorschriften richtet<br />
sich an das Unternehmen als Organisationseinheit<br />
und seine Geschäftsführung.<br />
Sie ist verpflichtet, dafür Sorge zu tragen,<br />
dass relevante Compliance-Regeln im Unternehmen<br />
eingehalten werden. Wenn die<br />
Unternehmensleitung die zur Einhaltung der<br />
Compliance erforderlichen Organisationsund<br />
Aufsichtspflichten verletzt und daraus<br />
Schäden entstehen, können gegen das Unternehmen<br />
oder gegen Personen der Unternehmensführung<br />
Geldbußen nach den §§ 9,<br />
30 und 130 OWiG verhängt werden. Nach<br />
§§ 91, 93 AktG ist der Vorstand einer Aktiengesellschaft<br />
– nach § 43 GmbHG auch die<br />
Geschäftsführung einer GmbH – verpflichtet,<br />
wirtschaftlichen Schaden vom Unternehmen<br />
abzuwenden, der durch Verletzung von<br />
Compliance-Regeln entstehen kann.<br />
Die meisten Rechtsnormen richten sich<br />
an jeden Mitarbeiter, unbeschadet der besonderen<br />
Vorbildfunktion der Unternehmensleitung<br />
in der Einhaltung der Normen<br />
des Gewerberechts, des Vertragsrechts, des<br />
Strafrechts und des Datenschutzrechts.<br />
Auch die wert-, ethik- und ordnungsorientierten<br />
Richtlinien der Unternehmen haben<br />
eine doppelte Zielrichtung: Sie enthalten<br />
Vorgaben und Pflichten sowohl für das<br />
Management wie für alle Mitarbeiter.<br />
3. Sector and Corporate Compliance<br />
In erster Linie ist die Implementierung<br />
einer Compliance-Kultur im Unternehmen<br />
eine Aufgabe der Unternehmensverantwortlichen.<br />
Da aber in jeder Branche Compliance<br />
von den einzelnen Unternehmen unterschiedlich<br />
ernst genommen wird, sollte die Führung<br />
der Branche dafür Sorge tragen, dass alle ihr<br />
zugehörigen Unternehmen ein adäquates<br />
Compliance-Management einrichten und<br />
die für die jeweilige Branche maßgeblichen<br />
Manfred Buhl ist <strong>BDSW</strong>-Vizepräsident<br />
sowie CEO und Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung Securitas Sicherheitsdienste<br />
Holding Deutschland.<br />
Rechtsvorschriften und ethischen Grundsätze<br />
beachten. So hat z. B. die Confederation<br />
of European Security Services (CoESS) im<br />
sozialen Dialog mit der gewerkschaftlichen<br />
Organisation UNI Europa im Jahr 2003 einen<br />
„Code of conduct and ethics for the private<br />
security sector“ abgeschlossen. Er richtet sich<br />
mit Forderungen zur Rechtsbeachtung, nach<br />
Transparenz von Verfahrensabläufen, zur<br />
Anstellung ausschließlich zuverlässiger und<br />
beruflich geeigneter Mitarbeiter, zur beruflichen<br />
Bildung, zum sozialen Dialog, zu den<br />
Arbeitsbedingungen, zu angemessenem Lohn,<br />
Gesundheitsförderung, Antidiskriminierung,<br />
zur Arbeitsorganisation sowie zum Verhältnis<br />
zu Kunden, zu Wettbewerbern und zur Polizei<br />
an die Sicherheitsunternehmen selbst, mit<br />
den Appellen an die Einhaltung des Rechts<br />
und an die berufliche Bildung an alle Mitarbeiter<br />
solcher Unternehmen.<br />
4. Compliance Management System (CMS)<br />
Compliance kann in einem Unternehmen<br />
nur wirksam und dauerhaft eingehalten werden,<br />
wenn ein CMS dafür Sorge trägt. Nach<br />
einer Emnidumfrage verfügten im Jahr 2007<br />
95 Prozent der befragten Unternehmen über<br />
ein eigenständiges CM, und mehr als die Hälfte<br />
der befragten Unternehmen hatten einen<br />
Chief Compliance Officer eingesetzt, meist<br />
unterstützt durch ein Compliance-Committee.<br />
Wirtschaft und Politik<br />
19
1 | 2013<br />
Selbstverständlich ist das CMS je nach Art<br />
und vor allem nach der Größe des Unternehmens<br />
unterschiedlich ausgeprägt. Generell<br />
umfasst es<br />
• die Kenntnis des zu beachtenden Rechts<br />
• die Analyse der Compliance-Risiken<br />
(Gefährdungsanalyse)<br />
• den Erlass und die ständige Optimierung<br />
des unternehmensinternen Regelwerks<br />
(Policy-Management)<br />
• die Herstellung der notwendigen<br />
Compliance-Awareness der Mitarbeiter<br />
durch Information und Schulung<br />
• die Einrichtung eines Meldesystems<br />
für den Verdacht auf Verstöße, das<br />
die Möglichkeit der Anonymität wahrt<br />
(Whistleblowing-System)<br />
• die Einrichtung von risikobasierten Kontrollprozessen<br />
• die Berufung eines Compliance-Beauftragten,<br />
unter Umständen auch eines<br />
externen Ombudsmannes<br />
• ein wirksames Reaktions- und Konsequenzmanagement<br />
und<br />
• die Vorbereitung einer klugen Krisenkommunikation<br />
für den Fall öffentlichkeitswirksamer<br />
Compliance-Verstöße.<br />
Der TÜV-Rheinland hat 2011 in einem<br />
veröffentlichten „Standard für Compliance<br />
Management Systeme“ (TR CMS101:2011)<br />
wesentliche Elemente eines solchen Systems<br />
konkretisiert. Dieser Standard soll künftig als<br />
Grundlage für die Zertifizierung von CMS<br />
dienen.<br />
II. Herausforderungen für Compliance<br />
im Sicherheitsgewerbe<br />
Die Voraussetzungen und Bedingungen von<br />
Compliance und die Ausgestaltung des CMS<br />
begegnen im Sicherheitsgewerbe besonderen<br />
Herausforderungen, die sich aus der Funktion<br />
des Gewerbes, der Organisationsstruktur,<br />
dem Kundenverhalten, dem Regelungsumfeld<br />
sowie den politischen und gesellschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen ergeben.<br />
1. Herausforderungen auf Grund der<br />
Funktion<br />
Die Funktion des Sicherheitsgewerbes besteht<br />
im Wesentlichen im Schutz von Personen<br />
und Sachwerten. Daraus resultieren<br />
besondere Sorgfaltspflichten und auch Situationen,<br />
in denen Gelegenheiten zur Unterschlagung<br />
anvertrauter Sachen mit äußerst<br />
geringem Entdeckungsrisiko gegeben sind.<br />
Compliance verlangt daher, bei der Anstellung<br />
von Mitarbeitern auf Charakterfestigkeit<br />
und Zuverlässigkeit zu achten.<br />
Darüber hinaus besteht eine Verpflichtung<br />
zur Hilfeleistung in Notfällen nach den ethischen<br />
Grundsätzen des Sicherheitsgewerbes<br />
nicht nur gegenüber Kunden, sondern je<br />
nach Situation auch gegenüber jedermann.<br />
Der Auftrag zum Schutz von Objekten und<br />
Veranstaltungen vor Angriffen und Störungen<br />
führt sehr oft zu der Notwendigkeit, von den<br />
sogenannten Jedermannrechten gegenüber<br />
Angreifern und Störern Gebrauch zu machen<br />
– bis hin zum Einsatz bestimmter Verteidigungswaffen.<br />
Dem Kundenauftrag gerecht zu<br />
werden und dabei jeden rechtswidrigen Eingriff<br />
in die Rechte Dritter zu vermeiden gehört<br />
zu den besonderen Herausforderungen für die<br />
Einsatzkräfte. Gerade in der Zusammenarbeit<br />
mit der Polizei, deren Notwendigkeit im Beschluss<br />
der IMK von 2009 zur Neufassung<br />
des Programms Innere Sicherheit hervorgehoben<br />
worden ist, müssen die Mitarbeiter<br />
von Sicherheitsunternehmen das staatliche<br />
Gewaltmonopol strikt beachten. Trotz letztlich<br />
gleicher Zielrichtung – Sicherheit zu gewährleisten<br />
– müssen sie ihren Auftrag ohne<br />
hoheitliche Befugnisse erfüllen.<br />
Insbesondere im Tätigkeitsbereich des<br />
Personenschutzes, aber auch des Unternehmensschutzes,<br />
gehört die Wahrung der Vertraulichkeit<br />
im Umgang mit geschäftlichen<br />
Vorgängen und privaten Einsichten zur unbedingten<br />
Compliance. Auch der durch die<br />
Rechtsprechung sehr komplex entwickelte<br />
Datenschutz spielt für die Compliance im<br />
Sicherheitsgewerbe eine wichtige Rolle.<br />
2. Herausforderungen auf Grund der<br />
Organisation<br />
Eine besondere Herausforderung für die<br />
Einhaltung der Compliance stellt die im<br />
Sicherheitsgewerbe vor allem aus Kostengründen<br />
übliche flache Organisationsstruktur<br />
dar. Es gibt auch bei größeren Unternehmen<br />
wenig hierarchische Ebenen, und die für die<br />
Compliance-Strategie notwendigen Zentralstellenfunktionen<br />
sind dünn besetzt. Das<br />
wirkt sich, wenn die Unternehmensführung<br />
nicht besonderen Wert auf Compliance legt,<br />
zu Lasten der Aufsichtsintensität und die<br />
Kontrolldichte aus.<br />
3. Herausforderungen für Compliance auf<br />
Grund der Marktsituation<br />
Der Markt für Sicherheitsdienstleistungen<br />
wird dadurch belastet, dass viele Nachfrager<br />
dem Preis viel mehr Gewicht zumessen als<br />
der Qualität und daher nicht dem wirtschaft-<br />
20<br />
Wirtschaft und Politik
1 | 2013<br />
lichsten, sondern dem billigsten Angebot<br />
den Zuschlag geben. Sie schließen auch kein<br />
Service Level Agreement ab, sondern beurteilen<br />
die Leistung ausschließlich nach dem<br />
Ergebnis. Dementsprechend wird von vielen<br />
Kunden kein großer Wert auf Leistungskontrolle<br />
gelegt. Entsprechend groß ist die<br />
Versuchung für weniger zuverlässige Sicherheitsunternehmer,<br />
auch selbst die Leistungskontrolle<br />
zu vernachlässigen, bisweilen sogar<br />
bewusst nicht die Qualität zu leisten, die sie<br />
vereinbart haben und sich bezahlen lassen.<br />
Ein solches Verhalten widerspricht nicht nur<br />
den vom <strong>BDSW</strong> und CoESS vorgegebenen<br />
ethischen Standards, sondern kann auch den<br />
Straftatbestand des Betrugs gegenüber dem<br />
Kunden erfüllen.<br />
Der harte Wettbewerb auf dem Markt für<br />
Sicherheitsdienstleistungen führt einerseits<br />
zum Risiko der Vereinbarung von Dumpingpreisen<br />
mit dem Folgerisiko der Zahlung<br />
von Dumpinglöhnen – Verstöße gegen die<br />
Grundsätze der fairen Preise und Löhne. Die<br />
Gefahr der Verletzung von arbeitsrechtlichen<br />
Normen und des Betrugs gegenüber Mitarbeitern<br />
bei der Lohnberechnung liegt dann<br />
nicht fern.<br />
Ein so hart umkämpfter Markt erhöht auch<br />
das Risiko eines korruptiven Verhaltens, um<br />
Aufträge zu gewinnen.<br />
Umso erfreulicher ist es, dass Auftraggeber<br />
bei der Ausschreibung zunehmend die Einhaltung<br />
von Compliance-Regeln als zwingende<br />
Voraussetzung für die Teilnahme definieren<br />
(z. B. über Integritätsklauseln). Das führt dazu,<br />
dass sich das CMS der Sicherheitsunternehmen<br />
immer mehr zu einer Voraussetzung für<br />
wirtschaftlichen Erfolg im Markt entwickelt.<br />
Die mit manchen Aufträgen – insbesondere<br />
im Veranstaltungsschutz – verbundene<br />
Erforderlichkeit, größere Personalressourcen<br />
für kurze Einsatzzeiträume vorhalten zu<br />
müssen, zwingt Sicherheitsunternehmer zur<br />
Beauftragung von Subunternehmern. Jeder<br />
erstbeauftragte Sicherheitsunternehmer ist<br />
verpflichtet, die Zuverlässigkeit und Eignung<br />
des Subunternehmers zu bewerten und durch<br />
Aufsicht und Kontrolle auch für Einhaltung<br />
der Compliance durch den Subunternehmer<br />
zu sorgen. Die Zulässigkeit solcher Kontrollen<br />
und die Konsequenzen aus negativen Ergebnissen<br />
sind in dem Vertrag mit dem Subunternehmer<br />
zu regeln.<br />
4. Herausforderungen auf Grund<br />
des Regelungsumfeldes<br />
Was allgemein für die Regelungsdichte<br />
unserer Lebensverhältnisse gilt, gilt in besonderem<br />
Maße für das Sicherheitsgewerbe: Die<br />
zu beachtenden Regelungen werden zunehmend<br />
komplexer. Dementsprechend steigen<br />
die Anforderungen an das Compliance-Management.<br />
Andererseits leidet der Ruf und<br />
die Zuverlässigkeit des Sicherheitsgewerbes<br />
darunter, dass es immer wieder „schwarzen<br />
Schafen“ gelingt, aufgrund der niedrigen Einstiegsbarriere<br />
ein Sicherheitsunternehmen zu<br />
gründen, um „das schnelle Geld zu machen“.<br />
Mangels Compliance-Bewusstsein solcher<br />
Unternehmer ist der Branchenverband <strong>BDSW</strong><br />
gefordert, in der Branche allgemeingültige<br />
Compliance-Anforderungen durchzusetzen<br />
und als Grundvoraussetzung für eine Mitgliedschaft<br />
im <strong>BDSW</strong> zu definieren. Beim Verdacht<br />
eines Compliance-widrigen Verhaltens<br />
sind entsprechende Konsequenzen sicherzustellen.<br />
5. Politische und gesellschaftliche<br />
Rahmenbedingungen<br />
Das Ansehen des Sicherheitsgewerbes war<br />
in der Vergangenheit nicht nur durch einzelne<br />
Skandale krimineller Sicherheitsunternehmer<br />
belastet. In der Öffentlichkeit und auch<br />
bei der Polizei bestand die Befürchtung, das<br />
Wachstum dieser Branche könnte zu „Privatarmeen“<br />
führen. Ideologisch gefärbte Vorwürfe<br />
bezichtigten das Gewerbe, die „Reichen“<br />
zu schützen und damit Kriminalität in<br />
die „Armenviertel“ zu verdrängen. Außerdem<br />
Wirtschaft und Politik<br />
21
1 | 2013<br />
bestand – und besteht noch heute – die Befürchtung,<br />
das Sicherheitsgewerbe könnte<br />
das staatliche Gewaltmonopol durchbrechen.<br />
Auch wenn Hoffnung besteht, dass sich sowohl<br />
in der Politik wie bei der Polizei die Einstellung<br />
zum Sicherheitsgewerbe gewandelt<br />
hat und – entsprechend dem IMK-Beschluss<br />
von 2009 – das Gewerbe als Teil der Sicherheitsarchitektur<br />
bewertet wird, besteht für<br />
sein Image noch Optimimierungspotenzial.<br />
Das kann nur durch konsequente Einhaltung<br />
der Com pliance und ständige Verbesserung<br />
der Qualifizierung sowohl im Management<br />
wie für alle Mitarbeiter ausgefüllt werden.<br />
Compliance im Sicherheitsgewerbe wird auch<br />
nicht dadurch erleichtert, dass es zu wenig<br />
gewerbeaufsichtliche Kontrollen gibt, weil<br />
dazu die personellen Ressourcen nicht vorhanden<br />
sind.<br />
III. Fazit<br />
Die unbedingte Einhaltung der Compliance<br />
im Sicherheitsgewerbe ist besonders wichtig:<br />
Das Sicherheitsgewerbe steht seit jeher unter<br />
kritischer Beobachtung der Politik, der Medien<br />
und der Öffentlichkeit. Jeder skandalöse<br />
Compliance-Verstoß, der bekannt wird, ist<br />
„Wasser auf die Mühlen“ der Kritiker. Nur die<br />
konsequente Einhaltung der Compliance kann<br />
das Image der Branche dauerhaft verbessern.<br />
Das notwendige Compliance Management<br />
wird je nach Größe des Sicherheitsunternehmens<br />
sehr unterschiedlich gestaltet sein. In<br />
jedem Unternehmen sollte aber ein Compliance-Beauftragter<br />
– in kleineren Unternehmen<br />
eventuell „nebenamtlich“ – bestimmt<br />
werden. In jedem Sicherheitsunternehmen<br />
müssen alle Mitarbeiter über die einzuhaltenden<br />
Normen und Richtlinien unterrichtet<br />
und muss das Bewusstsein für Compliance<br />
geschärft werden. Vor allem muss in jedem<br />
Sicherheitsunternehmen die Möglichkeit bestehen,<br />
Compliance-Verstöße auch anonym<br />
an den Compliance-Beauftragten – oder an<br />
einen externen Ombudsmann – zu melden<br />
und in Zweifelsfragen Rat einzuholen.<br />
Compliance muss in jedem Sicherheitsunternehmen<br />
zu einem starken Pfeiler der<br />
Unternehmenskultur werden.<br />
Wir bedanken uns für<br />
die Abdruckgenehmigung<br />
bei WIK – Zeitschrift<br />
für die Sicherheit<br />
der Wirtschaft.<br />
<strong>BDSW</strong>-Positionen<br />
zur Unternehmenssicherheit<br />
Schulterschluss mit dem Staat gesucht<br />
Der Bundesverband der Sicherheitswirtschaft<br />
hat ein zehn Punkte<br />
umfassendes Positionspapier (siehe S. 23)<br />
veröffentlicht, das die angestrebte Rolle<br />
des Branchenverbands bei der Verbesserung<br />
der Unternehmenssicherheit in kleinen und<br />
mittleren Unternehmen skizziert. Das seit<br />
März 2012 intern diskutierte und auch den<br />
Sicherheitsbehörden vorliegende Papier beschreibt<br />
eine Reihe eigener Vorhaben und<br />
empfiehlt, ähnlich dem BDI-Papier, Anpassungen<br />
bei der Bereitstellung von Sicherheitsinformationen<br />
durch Bundesregierung<br />
und Bundessicherheitsbehörden. Einen ersten<br />
Punkt des Positionspapiers kann der<br />
<strong>BDSW</strong> bereits anhaken: Seit Sommer nimmt<br />
<strong>BDSW</strong>-Vizepräsident Gregor Lehnert (siehe<br />
Interview, S. 24) für den Verband am Ressortkreis<br />
Wirtschaftsschutz teil.<br />
Der <strong>BDSW</strong> sieht die privaten Sicherheitsunternehmen<br />
inzwischen als „Allround-Sicherheitsdienstleister“,<br />
die immer häufiger eine<br />
„Generalfunktion zur Risikominimierung“<br />
wahrnehmen. Die rund 800 im Branchenverband<br />
organisierten Sicherheitsdienstleister<br />
betreuen, so der <strong>BDSW</strong>, „zehntausende<br />
Kunden“ aus der Wirtschaft, darunter insbesondere<br />
kleine und mittlere Unternehmen<br />
(KMU), bei denen Security-Aufgaben meist<br />
nur im Nebenjob erfüllt würden. Das dort<br />
vorhandene Sicherheitswissen reiche daher<br />
oft nicht aus, den Herausforderungen durch<br />
sich verändernde Bedrohungsphänomene,<br />
insbesondere im Bereich von Spionage und<br />
Ausspähung sowie bei Angriffen auf die IT,<br />
wirksam zu begegnen. Ausbau und Weiterentwicklung<br />
der Zusammenarbeit von Staat<br />
und Wirtschaft zur Gewährleistung der inneren<br />
Sicherheit seien deshalb dringend<br />
geboten. Vorhandene Sicherheitslücken bei<br />
KMU könnten dabei mithilfe der Sicherheitsdienstleister<br />
geschlossen werden. Interessant<br />
für die Behörden sei dabei, dass es<br />
in Deutschland keinen Verband gebe, der<br />
vergleichbar viele Unternehmen im KMU-<br />
Bereich in Sicherheitsfragen unterstützt.<br />
Parallel zum angestrebten, „engen Schulterschluss<br />
mit dem Staat“ will der <strong>BDSW</strong> seine<br />
Mitgliedsunternehmen so qualifizieren, dass<br />
sie noch besser als bisher einen effizienten<br />
Beitrag zur Unternehmenssicherheit leisten<br />
können. Dazu sollen die Mitgliedsunternehmen<br />
vor allem in den Bereichen Wirtschaftsund<br />
Informationsschutz sowie lT-Sicherheit<br />
Kompetenzen aufbauen. Dem <strong>BDSW</strong> gehe es<br />
aber, wie es in der Erläuterung des 10-Punkte-<br />
Papiers heißt, auch darum, die bisherigen<br />
Informationsangebote des Staates und der<br />
staatlichen Stellen noch mehr auf die besonderen<br />
Bedürfnisse der KMU auszurichten. Dies<br />
soll in enger Abstimmung und Kooperation<br />
mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag<br />
(DIHK) und den angeschlossenen<br />
Industrie- und Handelskammern erfolgen.<br />
Auch mit dem Bundesverband der Deutschen<br />
Industrie (BDI) sei eine enge Kooperation angestrebt.<br />
22<br />
Wirtschaft und Politik
1 | 2013<br />
Vorschläge des <strong>BDSW</strong> zur<br />
Verbesserung der Unternehmenssicherheit<br />
1. Der <strong>BDSW</strong> strebt neben dem DIHK und dem BDI einen ständigen Gaststatus im Ressortkreis Wirtschaftsschutz<br />
im BMI an, um so bei der Planung und Gestaltung von Maßnahmen zum Wirtschaftsschutz<br />
mitzuwirken.<br />
2. Der <strong>BDSW</strong> stellt sich als Koordinierungsstelle zur Weitergabe sicherheitsrelevanter Informationen<br />
zwischen Staat und Wirtschaft zur Verfugung.<br />
3. Der <strong>BDSW</strong> bietet Unterstützung bei der Gestaltung und dem Betrieb einer Internetplattform von<br />
Staat und Wirtschaft zum Wirtschaftsschutz an.<br />
4. Der <strong>BDSW</strong> schlägt die Einrichtung einer jährlichen Konferenz von Staat und Wirtschaft auf politisch<br />
hoher Ebene zum Wirtschaftsschutz vor. Geeignete Plattform könnte die Bundesakademie für<br />
Sicherheitspolitik sein. In Abstimmung mit DIHK und BDI würde sich der <strong>BDSW</strong> aktiv in die Programmgestaltung<br />
einbringen.<br />
5. Der <strong>BDSW</strong> empfiehlt die Schaffung eines Beauftragten der Bundesregierung für die Sicherheitswirtschaft<br />
und die Unternehmenssicherheit, um der zunehmenden Bedrohung der Wirtschaft Rechnung<br />
zu tragen.<br />
6. Der <strong>BDSW</strong> fordert eine stärkere Berücksichtigung der Sicherheitsbelange der Wirtschaft und der<br />
Sicherheitswirtschaft bei der Weiterentwicklung der Nationalen Sicherheitsstrategie und ist bereit,<br />
dabei aktiv mitzuwirken.<br />
7. Der <strong>BDSW</strong> führt regelmäßig Tagungen mit Bundessicherheitsbehörden durch. Dadurch werden<br />
(neue) Netzwerke geschaffen und die Sensibilität der Wirtschaft, vor allem der KMUs, für Sicherheitsfragen<br />
verbessert.<br />
8. Der <strong>BDSW</strong> ist auf vielfältige Art und Weise international und national mit anderen Arbeitgeber-,<br />
Wirtschafts- und Sicherheitsverbänden sowie Forschungseinrichtungen vernetzt. Wir werden vor<br />
allem mit den Verbänden, die die mittelständische Wirtschaft vertreten, zusammenarbeiten, um das<br />
Sicherheitsbewusstsein der KMU zu verstärken.<br />
9. Wir sind bestrebt, Anstrengungen des DIHK und des BDI zu unterstützen, damit weitere Verbände<br />
der mittelständischen Wirtschaft ihre Mitgliedsunternehmen in Sicherheitsfragen informieren und<br />
sensibilisieren können.<br />
10. Der <strong>BDSW</strong> wird im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit regelmäßig über diese Themen und Tagungen<br />
berichten und dazu vor allem seine Verbandszeitschrift DSD - Der Sicherheitsdienst, der<br />
4-mal pro Jahr mit einer Auflage von 10.000 Exemplaren erscheint, und die Internetplattform<br />
www.bdsw.de mit täglich fast 2.000 Zugriffen nutzen.<br />
Wirtschaft und Politik<br />
23
1 | 2013<br />
Nachgefragt:<br />
Gregor Lehnert (<strong>BDSW</strong>):<br />
„Wir wollen liefern.“<br />
WIK: Sie haben bereits einige Punkte des<br />
<strong>BDSW</strong>-Papiers zur Unternehmenssicherheit<br />
abgearbeitet?<br />
Gregor Lehnert: Ja, wir waren nicht untätig,<br />
auch wenn die Hauptarbeit noch vor uns<br />
liegt. Wir haben unsere Absicht, eine stärkere<br />
Rolle bei der Sicherheitssensibilisierung von<br />
kleinen und mittelständischen Unternehmen<br />
zu spielen, unseren Partnern in Verbänden<br />
und Regierung erläutert und sind nun wie<br />
ASW, DIHK und BDI in den Ressortkreis „Wirtschaftsschutz“<br />
aufgenommen worden. Bei<br />
den meisten Wünschen an die Bundsregierung,<br />
etwa nach einer jährlichen Sicherheitskonferenz<br />
oder auch nach einem Regierungsbeauftragten,<br />
ziehen die Wirtschaftsverbände<br />
an einem Strang, sodass wir hoffen, dass sich<br />
unsere Vorschläge im Ressortkreis auch in<br />
entsprechendem staatlichen Handeln niederschlagen.<br />
Nun steht aber die eigentliche Herkulesarbeit<br />
unseres Verbandes an: Wir wollen unsere<br />
Mitgliedsunternehmen befähigen, dass sie<br />
für ihre mittelständischen Kunden zu kompetenten<br />
Partnern in allen Aufgabenfeldern<br />
der Unternehmenssicherheit werden und<br />
dass - vermittelt über den <strong>BDSW</strong> und seine<br />
Mitgliedsunternehmen - all jene Informationen<br />
aus den Sicherheitsbehörden zu den KMU<br />
fließen, die diese für einen sachgerechten<br />
Umgang mit den jeweils aktuellen Gefährdungen<br />
benötigen. Sie sehen, wir wollen auch<br />
liefern.<br />
WIK: Und wie wird aus einem Bewachungsdienstleister<br />
ein Experte für Unternehmenssicherheit<br />
in KMU?<br />
Gregor Lehnert: Einige große Unternehmen<br />
unserer Branche oder auch Mitglieder,<br />
bei denen diese Dienstleistung von den<br />
Kunden bereits nachgefragt wird, haben die<br />
notwendige Beratungskompetenz schon.<br />
Viele unserer Unternehmen sind auch in den<br />
regionalen Verbänden für die Sicherheit der<br />
Wirtschaft engagiert, die die Unternehmenssicherheit<br />
ja auch ganzheitlich sehen. Wir<br />
fangen somit nicht bei Null an. Eine unserer<br />
Maßnahmen ab 2013 wird sein, dass wir unseren<br />
Mitgliedern spezielle Fachtagungen zu<br />
Fragen der Unternehmenssicherheit anbieten.<br />
Hier sind wir mit den Sicherheitsbehörden<br />
im Gespräch, damit auch der fachliche<br />
Input der gemeinsamen Zielsetzung entspricht.<br />
WIK: Bisher ist das Interesse der KMU an<br />
Sicherheitsberatung, die über den Bewachungsauftrag<br />
hinausgeht, eher gering. Soll<br />
die im Interesse des Wirtschaftsschutzes<br />
sinnvolle Sensibilisierung und Beratung ein<br />
kostenloser Service werden?<br />
Gregor Lehnert: Als Branchenverband<br />
können und wollen wir nicht das Leistungsangebot<br />
unserer Mitglieder festlegen. Jedes<br />
unserer Mitglieder kann frei entscheiden, ob<br />
und wie es den zusätzlichen Informationsinput,<br />
den wir in Abstimmung mit den Sicherheitsbehörden<br />
generieren wollen, nutzt. Entscheidend<br />
ist doch, dass die Führungskräfte<br />
in der Sicherheitswirtschaft, die den Kontakt<br />
mit den Ansprechpartnern in den KMU pflegen,<br />
glaubwürdig die Kompetenz vermitteln<br />
können, dass sie alle zentralen Herausforderungen<br />
der Unternehmenssicherheit angehen<br />
Gregor Lehnert ist Vizepräsident<br />
des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft<br />
(<strong>BDSW</strong>).<br />
Wir bedanken uns für die Abdruckgenehmigung<br />
bei WIK – Zeitschrift für die<br />
Sicherheit der Wirtschaft.<br />
können. Ob dies zu einem Zusatzauftrag für<br />
eine Beratung oder zu einer weiteren Sicherheitsaufgabe<br />
führt, hängt dann sowohl vom<br />
Angebotsportfolio des Sicherheitsunternehmens<br />
wie auch vom Kunden ab. Wir gehen<br />
aber davon aus, dass eine erweiterte Qualifikation<br />
im Sicherheitsunternehmen zumindest<br />
dazu führen wird, dass die Kunden dies durch<br />
Vertragstreue honorieren.<br />
WIK: Eine Public Private Partnership soll<br />
normalerweise auch der öffentlichen Hand<br />
Vorteile bringen. Was bietet der <strong>BDSW</strong> den<br />
Sicherheitsbehörden?<br />
Gregor Lehnert: Im konkreten Fall ist es<br />
vor allem die unmittelbare Nähe zu den KMU,<br />
einer Zielgruppe, bei denen die Regierung und<br />
die Sicherheitsbehörden mehr Awareness und<br />
Prävention für nötig erachten, Hier sprechen<br />
unsere Mitgliedsfirmen ohnehin regelmäßig<br />
mit jenen Führungskräften, die in den<br />
KMU am ehesten für Sicherheitsfragen aufgeschlossen<br />
sind. Kein anderer Verband und<br />
keine andere Institution hat diese engen Kontakte<br />
in gleicher Weise.<br />
Wir können ferner dazu beitragen, dass<br />
auch umgekehrt Informationen aus den<br />
24<br />
Wirtschaft und Politik
1 | 2013<br />
KMU in die Sicherheitsbehörden fließen können.<br />
Das kann von Verdachtsmeldungen im<br />
klassischen Wirtschaftsschutz an die LfVs<br />
bis zum auch für die Regierung wichtigen<br />
Feedback über konkrete Erfahrungen aus der<br />
Sicherheitspraxis gehen. Zu denken wäre<br />
hier in Zukunft beispielsweise an Berichte<br />
über die konkreten Erfahrungen aus den<br />
Anti-Piraterie-Aufträgen unserer Mitglieder.<br />
WIK: Ihnen ist also die bisherige Deutung<br />
des Begriffs „Wirtschaftsschutz“ zu eng?<br />
Gregor Lehnert: Ja, genau wie der BDI<br />
finden auch wir, dass es für den Schutz unserer<br />
Volkswirtschaft zu kurz greift, wenn bei<br />
der Prävention der Fokus nur auf die Abwehr<br />
von Angriffen fremder Staaten oder deren<br />
Nachrichtendienste gelegt wird. Schäden<br />
mit Auswirkungen auf die Volkswirtschaft<br />
entstehen in den Unternehmen ja nicht nur<br />
durch spionierende Nachrichtendienste. Inder<br />
gesellschaftlichen Diskussion hat längst ein<br />
Umdenken stattgefunden. Das zeigt sich etwa<br />
bei der Bekämpfung der Cyberkriminalität, bei<br />
der staatliche Institutionen und Wirtschaft<br />
an einem Strang ziehen und weitgehend aus<br />
klammern, ob die Angreifer in der organisierten<br />
Kriminalität, in Nachrichtendiensten,<br />
unter politisch motivierten Hackern oder<br />
unter unzufriedenen Mitarbeitern zu suchen<br />
sind. Es wäre deshalb durchaus zeitgemäß,<br />
„Wirtschaftsschutz künftig so zu nutzen, wie<br />
es der Begriff eigentlich auch nahelegt – als<br />
umfassenden Ansatz zur Absicherung der<br />
Wirtschaft gegen illegale Angriffe.<br />
Wirtschaft und Politik<br />
25
1 | 2013<br />
Ermittlungsverfahren gegen<br />
Sicherheitsdienstleister –<br />
eine unterschätzte Gefahr<br />
Von Bernd M. Schäfer<br />
Sicherheitsdienstleister bewegen<br />
sich in allen Wirtschaftsbereichen. Sie haben<br />
sowohl viel mit Menschen als auch mit<br />
Produktionsanlagen aller Art zu tun. Hierbei<br />
laufen sie permanent Gefahr, Straftaten zu<br />
begehen.<br />
Strafanzeigen können sich gegen eine<br />
Vielzahl von Personen richten. Es geht also<br />
z. B. bei der Körperverletzung nicht nur um<br />
die Strafbarkeit der Handlung des Mitarbeiters.<br />
Vielmehr kann der Kreis der Beschuldigten<br />
eines Ermittlungsverfahrens auch auf<br />
alle leitenden Mitarbeiter und die gesamte<br />
Geschäftsleitung erweitert werden. Gerade<br />
die Finanzbehörden setzen das Strafverfahren<br />
gerne für ihre Zwecke ein, damit sie mehr<br />
Möglichkeiten bei der Beschaffung von Beweismaterial<br />
haben.<br />
Dipl.-Betriebswirt Bernd M. Schäfer<br />
ist Geschäftsführender Gesellschafter<br />
von ATLAS Versicherungsmakler für<br />
Sicherheits- und Wertdienste GmbH,<br />
Hamburg und Düsseldorf. ATLAS ist ein<br />
Spezialmakler für Sicherheits- und Facilitymanagementunternehmen.<br />
Nichteinhalten von Arbeitsschutzbestimmungen<br />
Wenn eigene Mitarbeiter einen Betriebsunfall erleiden, kann<br />
unabhängig von dem Ersatz der Heilbehandlungskosten und<br />
eventueller Renten des Mitarbeiters durch die Berufsgenossenschaft<br />
ein Strafverfahren wegen des vermuteten Nichteinhaltens<br />
von Arbeitsschutzbestimmungen eingeleitet werden. Verstöße<br />
gegen das Arbeitsschutzgesetz werden gemäß § 26 mit Geldstrafe<br />
oder einer Freiheitsstrafe mit bis zu einem Jahr bestraft.<br />
Unberechtigte Softwarenutzung<br />
Ein Mitarbeiter verwendet auf einem Firmenrechner eine nicht<br />
lizenzierte Software. Bei einer Kontrolle des Zolls wird dies festgestellt<br />
und angezeigt. Der vermutete Verstoß gegen §§ 106 ff<br />
des Urheberrechtsgesetzes ist mit einer Geldstrafe oder einer<br />
Freiheitsstrafe mit bis zu drei Jahr bewehrt.<br />
Körperverletzung<br />
Ein Sicherheitsmitarbeiter verwehrt einem Besucher unter Einsatz<br />
von körperlicher Gewalt den Zutritt zu einer Diskothek. Die<br />
anwendbare Strafnorm ist hier § 223 StGB, die mit einer Geldstrafe<br />
oder einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren droht.<br />
Exkurs: Fahrlässige Köperverletzung<br />
durch Reinigungsunternehmen<br />
In einem Ärztezentrum wird eine Grundreinigung unter Einsatz<br />
von Flusssäure durchgeführt. Durch Reaktion mit dem Kunststoffboden<br />
entstehen giftige Dämpfe, die zu Atembeschwerden<br />
und Schwindelgefühlen bei Personal und Patienten führen. Die<br />
Praxis muss für eine Woche wegen erhöhter Schadstoffkonzentration<br />
geschlossen werden. Zwar wird der zivilrechtliche Anspruch<br />
auf Schmerzensgeld und Schadenersatz (Umsatzausfall,<br />
Lohnfortzahlung) durch die Betriebshaftpflichtversicherung ersetzt.<br />
Das Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung<br />
gemäß § 229 StGB kann aber zu einer Geldstrafe oder Freiheitsstrafen<br />
von bis zu drei Jahren führen.<br />
Hinterziehung von Steuern und Sozialabgaben<br />
Aufgrund des Hinweises eines ehemaligen Mitarbeiters, dass er<br />
keine tarifgerechte Entlohnung erhalten habe, leitet die Staatsanwaltschaft<br />
ein Ermittlungsverfahren ein. Alternativ dazu resultiert<br />
ein solches Verfahren aus einer Außenprüfung des Zolls.<br />
Gerade dieser Punkt ist in den letzten Jahren in seiner Bedeutung<br />
durch die Einführung des Mindestlohns erheblich gestiegen. Trifft<br />
die Behauptung zu, dann können gemäß Abgabenordnung (AO)<br />
eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren (§ 370<br />
Nr.1 AO) und in schweren Fällen von sechs Monaten bis zu zehn<br />
Jahren (§ 370 Nr. 3 AO) die Folge sein.<br />
Stellt ein Betriebsprüfer einen solchen Sachverhalt fest, muss<br />
er pflichtgemäß eine Verdachtsmeldung an die Staatsanwaltschaft<br />
pflichtgemäß abgeben, damit er sich nicht selbst wegen<br />
Strafvereitelung im Amt (§ 258a StGB) strafbar macht. Dies führt<br />
im Zweifelsfall lieber zu einer Meldung mehr, als dass darauf verzichtet<br />
wird. Aus der Meldung resultiert für die Staatsanwaltschaft<br />
der Anfangsverdacht, der zur Eröffnung des Ermittlungsverfahrens<br />
führen kann.<br />
26<br />
Wirtschaft und Politik
1 | 2013<br />
Unangenehm für die Beschuldigten ist<br />
auch, dass der Bundesfinanzhof bereits 2007<br />
festgelegt hat, dass sie bei einer anonymen<br />
Anzeige die Nennung des Informanten nur<br />
dann verlangen können, wenn die Information<br />
im Wesentlichen nicht zutrifft. Nur bei<br />
Offenlegung des Informanten kann aber ein<br />
Beschuldigter unter Berufung auf § 164 StGB<br />
(Falsche Verdächtigung) gegen den Informanten<br />
selbst vorgehen. Bis zu einer Offenlegung<br />
können auch Jahre vergehen, in denen<br />
die Aufwendungen für die Strafverteidigung<br />
vom Beschuldigten getragen werden müssen.<br />
Konkurrenten können anonyme Anzeigen<br />
als Mittel zur bewussten Schädigung eines<br />
Wettbewerbers einsetzen und so personelle<br />
und finan zielle Ressourcen des Angezeigten<br />
binden.<br />
Die Stundensätze von Strafverteidigern<br />
beginnen üblicherweise bei 250 Euro/Stunde<br />
(abzüglich Umsatzsteuer), was sehr schnell<br />
zu Beträgen von mehreren zehntausend Euro<br />
pro Beschuldigten führen kann. Dies geht<br />
noch schneller, wenn Stundensätze von 500<br />
Euro mit Spezialisten für bestimmte Fragen<br />
vereinbart oder Gutachten angefertigt werden<br />
müssen.<br />
Problematisch ist in allen Fällen insbesondere,<br />
dass am Ende einer mehrjährigen Auseinandersetzung<br />
auch im Falle des Obsiegens<br />
die Kosten für die Verteidigung von jedem<br />
einzelnen Beschuldigten für sich selbst zu<br />
tragen sind und damit auch bei einem unberechtigten<br />
Vorwurf eine erhebliche Belastung<br />
entstehen kann. Kann die Kostentragung<br />
durch einen Inhaber noch über das<br />
Unternehmen gesteuert werden, werden die<br />
in gleicher Weise beschuldigten Mitarbeiter<br />
- auch ein angestellter Geschäftsführer<br />
- ihre eigene Verteidigung aus versteuertem<br />
Einkommen bestreiten müssen. Da jeder<br />
Beschuldigte in einem Strafverfahren einen<br />
eigenen Strafverteidiger beauftragen muss,<br />
also eine Sammelvertretung nicht erlaubt<br />
ist, ist dies für Mitarbeiter unter Umständen<br />
ein kaum tragbarer Aufwand. Es gibt keine<br />
Verpflichtung für eine Übernahme der Aufwendungen<br />
für die Strafverteidigung eines<br />
Mitarbeiters durch das Unternehmen, selbst<br />
wenn es sich zweifelsfrei um eine Handlung<br />
bei Durchführung der dienstlichen Aufgaben<br />
handelt. Eine ergebnismindernde Freihaltung<br />
des Mitarbeiters in durchaus fünfstelliger<br />
Höhe durch das Unternehmen ist unwahrscheinlich,<br />
bei mehreren Beschuldigten nicht<br />
mehr praktikabel.<br />
Immer und überall ein ernstes Thema: Arbeitsschutz.<br />
Kritisch ist weiterhin, dass sobald ein Ermittlungsverfahren<br />
eröffnet ist, sofort reagiert<br />
werden muss, damit schon von Anfang<br />
an die richtigen Maßnahmen zur Abwehr der<br />
Vorwürfe ergriffen werden. Anders als bei<br />
anderen juristischen Auseinandersetzungen<br />
gibt es hier kein ruhiges Prüfen und Abwägen,<br />
sondern nur eine schnelle Reaktion zur sofortigen<br />
Verteidigung.<br />
Weil es sich bei der Abwehr von strafrechtlichen<br />
Vorwürfen um ein schwerwiegendes<br />
Risiko handelt, welches bei angenommener<br />
Fluchtgefahr eine sofortige Verhaftung und<br />
die Notwendigkeit zur Stellung einer Strafkaution<br />
nach sich zieht, ist es sinnvoll, sich<br />
gegen das Kostenrisiko abzusichern. Es gibt<br />
zwar eine Vielzahl von Rechtsschutzversicherern.<br />
Allerdings ist bei den meisten eine<br />
Strafrechtsschutzversicherung für Sicherheitsdienstleister<br />
nicht zu erhalten, da es<br />
sich um ein vom Tarif her unerwünschtes<br />
Risiko handelt. Da die Unternehmen überwiegend<br />
von Versicherungsagenten der<br />
Gesellschaften betreut werden, können die<br />
Vertreter diesen Versicherungsschutz mit<br />
der Gesellschaft, die sie vertreten, nicht<br />
anbieten. Das Ergebnis ist, dass die meisten<br />
Sicherheitsdienstleister diesen Versicherungsschutz<br />
nicht haben. Ziel der Rahmenvereinbarung<br />
zwischen ATLAS und dem<br />
<strong>BDSW</strong> ist es, diese Lücke zu schließen und<br />
allen Verbandsmitgliedern die Möglichkeit<br />
zu bieten, dieses gefährliche Risiko versichern<br />
zu können. Aus diesem Grund ist neben<br />
der Betriebshaftpflichtversicherung und<br />
dem Versicherungsschutz für Schäden aus<br />
dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz<br />
die Strafrechtsschutzversicherung der dritte<br />
wichtige Baustein der <strong>BDSW</strong>-Rahmenvereinbarung.<br />
Wirtschaft und Politik<br />
27
1 | 2013<br />
Wissenschaftlicher Beirat<br />
gewährleistet Qualität<br />
und Praxisbezug<br />
Von LRD Hartmut Brenneisen<br />
Der Fachbereich Polizei der Fachhochschule<br />
für Verwaltung und Dienstleistung<br />
in Schleswig-Holstein (FHVD) will einen<br />
strategischen Beitrag zur Qualifizierung der in<br />
der Sicherheitswirtschaft tätigen Führungskräfte<br />
leisten. Er bietet aus diesem Grunde,<br />
in enger Abstimmung mit Unternehmen und<br />
Verbänden der Branche, bereits seit 1999 ein<br />
zertifiziertes Kontaktstudium sowie zielgerichtete<br />
Fortbildungs-, Forschungs- und Beratungsmaßnahmen<br />
für diese Zielgruppe an.<br />
Bis heute haben 160 Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer das Kontaktstudium und 128 Interessierte<br />
eine Fortbildungsmaßnahme im<br />
Fachbereich Polizei erfolgreich absolvieren<br />
können. Hinzu kommen 19 Absolventinnen<br />
und Absolventen des bis 2011 bestehenden<br />
berufsbegleitenden Bachelorstudienganges.<br />
Kanalisierend wirkt die im Jahr 2006 vom<br />
Fachbereich Polizei gemeinsam mit dem Bundesverband<br />
der Sicherheitswirtschaft (<strong>BDSW</strong>)<br />
und der Kieler Wach- und Sicherheitsgesellschaft<br />
(KWS) im LIT Verlag gbegründete<br />
wissenschaftliche Schriftenreihe „Polizei und<br />
Sicherheitsmanagement“. Durch diese Reihe<br />
soll der Prozess eines partnerschaftlichen<br />
Zusammenwirkens zwischen den verschiedenen<br />
Akteuren der inneren Sicherheit gefördert<br />
und ein wichtiger Beitrag zu einer<br />
kooperativen Sicherheitsphilosophie geleistet<br />
werden.<br />
Im Jahr 2002 ist zur Beratung in allen relevanten<br />
Fragen der Sicherheitswirtschaft ein<br />
Koordinierungsausschuss eingerichtet worden,<br />
der im Jahr 2007 in dem heutigen Wissenschaftlichen<br />
Beirat aufgegangen ist. In der verabschiedeten<br />
Geschäftsordnung heißt es dazu:<br />
„Der Fachbereich Polizei der Fachhoch schule<br />
für Verwaltung und Dienstleistung (FHVD)<br />
Der Leitende Regierungsdirektor<br />
Hartmut Brenneisen ist Dekan<br />
des Fachbereichs Polizei der FHVD<br />
Schleswig-Holstein und Vizepräsident<br />
der Hochschule.<br />
nimmt die vielfältigen Herausforderungen des<br />
universalen europäischen Hochschulraumes<br />
an und bezieht bei allen Überlegungen das<br />
gefächerte Bildungsangebot für die Sicherheitswirtschaft<br />
mit ein. Der Wissenschaftliche<br />
Beirat wirkt an diesem Prozess mit und versteht<br />
sich als Garant des Praxisbezuges und<br />
der Wissenschaftlichkeit. Er trägt mit seiner<br />
Arbeit wesentlich zur Sicherung des sicherheitsspezifischen<br />
Bildungsangebotes und der<br />
Qualität der Lehre bei.“<br />
Der Wissenschaftliche Beirat unterstützt<br />
das Dekanat des Fachbereichs Polizei und die<br />
dort eingesetzte Studienleitung Sicherheitsmanagement<br />
durch<br />
• die Weiterentwicklung und Qualitätssicherung<br />
des sicherheitsspezifischen<br />
Studienangebotes<br />
• die Gewinnung qualifizierter Lehrkräfte<br />
und Referenten<br />
• die Förderung der Kooperation mit anderen<br />
Hochschulen<br />
• die Förderung der Kooperation mit Einrichtungen<br />
der privaten, betrieblichen und<br />
kommunalen Sicherheit<br />
• die Vermittlung praxisorientierter Forschungsvorhaben<br />
• die Einwerbung von Drittmitteln für<br />
sicherheitsspezifische Veranstaltungen,<br />
Projekte und Forschungsvorhaben<br />
• die Vermittlung von Praktikaplätzen<br />
• die Förderung und Würdigung besonderer<br />
Studienleistungen<br />
• die Förderung zielgerichteter Marketingmaßnahmen<br />
zur Etablierung des<br />
Studienangebotes<br />
• die aktive Außendarstellung des Bildungsangebotes<br />
für die Sicherheitswirtschaft<br />
im Fachbereich Polizei der Fachhochschule<br />
für Verwaltung und Dienstleistung.<br />
Am 29. November 2012 wurden nunmehr<br />
durch einen Vertreter des Innenministeriums<br />
die externen Mitglieder des Wissenschaftlichen<br />
Beirates berufen. Es konnten herausragende<br />
Persönlichkeiten für die Mitarbeit in<br />
diesem Gremium gewonnen werden, die seit<br />
vielen Jahren eng mit der Sicherheitswirtschaft,<br />
der sicherheitsspezifischen Lehre und<br />
der FHVD verbunden sind. Im Rahmen eines<br />
Festaktes erhielten<br />
• Frau Gabriele Biesing, Düsseldorf<br />
• Herr Manfred Jilg, Ludwigshafen<br />
• Herr Lutz Kleinfeldt, Lübeck<br />
• Herr Otto-Gert Krueger, Limburgerhof<br />
• Herr Rudolf Ochs, Recklinghausen<br />
• Herr Dr. Harald Olschok, Bad Homburg<br />
• Frau Andrea Reinmuth, Ludwigshafen<br />
• Herr Sven Wackerhagen, Kiel<br />
• Herr Dr. Karsten Wulff, Kiel<br />
die Berufungsurkunden.<br />
Anschließend wurde gemeinsam festgestellt,<br />
dass das Bildungsangebot des Fachbereichs<br />
für die Sicherheitswirtschaft in einem<br />
dynamischen Prozess fortentwickelt und stets<br />
an den tatsächlichen Bedarfen ausgerichtet<br />
werden soll. Insbesondere im Rahmen von<br />
Kooperationsmodellen werden eine Harmonisierung<br />
des Angebots sowie wünschenswerte<br />
Synergien angestrebt.<br />
28<br />
Wirtschaft und Politik
1 | 2013<br />
<strong>BDSW</strong> begrüßt<br />
Sicherheitskonzept der DFL<br />
Der <strong>BDSW</strong> begrüSSt das im Dezember<br />
2012 von der Deutschen Fußballliga (DFL)<br />
verabschiedete Konzept zur Verbesserung<br />
der Sicherheit in Fußballstadien. Insbesondere<br />
die bessere Qualifikation der Sicherheitsmitarbeiter<br />
im Stadion, die insbesondere<br />
auch von der Innenministerkonferenz<br />
gefordert wird, findet die Zustimmung des<br />
Verbandes.<br />
<strong>BDSW</strong>-Präsident Wolfgang Waschulewski<br />
geht in seiner Stellungnahme sogar noch<br />
weiter: „Wir halten es für gut, wenn zukünftig<br />
von den Sicherheitsunternehmen<br />
gefordert wird, dass sie nur Mitarbeiter einsetzen,<br />
die das Schulungskonzept des DFB<br />
durchlaufen haben. So müsse großer Wert<br />
auf eine umfangreiche Ausbildung und eine<br />
ausreichende Einweisung der Ordnungsdienste<br />
gelegt werden. Entscheidend sei<br />
aber auch, dass die Ausbildungsvorgaben<br />
für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des<br />
Ordnungsdienstes gelten müssten. Es könne<br />
keine unterschiedlichen Anforderungen an<br />
vereinseigene Ordner, die es in einigen Stadien<br />
immer noch gäbe, und Beschäftigten<br />
von privaten Sicherheitsdiensten geben“, so<br />
Waschulewski.<br />
Zusätzlich dazu sollten aber weitere Voraussetzungen<br />
von den Sicherheitsdiensten<br />
erfüllt werden müssen. Bei der Auswahl<br />
des Unternehmens müsse auch dessen Leistungsfähigkeit<br />
sichergestellt sein. Dies betreffe<br />
den Nachweis der entsprechenden<br />
Erfahrung der Führungskräfte, eines ausreichenden<br />
Versicherungsschutzes, der<br />
angemessenen Unternehmensgröße in Abhängigkeit<br />
der Anzahl der geforderten Sicherheitskräfte<br />
und andere Punkte.<br />
Um diesen Nachweis führen zu können<br />
schlägt Waschulewski eine Zertifizierung der<br />
Sicherheitsunternehmen durch DFL, DFB und<br />
<strong>BDSW</strong> vor. „Flankiert von einer Änderung der<br />
Lizenzierungsvorschriften des DFB führt dies<br />
dazu, dass in den Stadien nur Unternehmen<br />
Unverzichtbar: Eingangskontrollen in Fußballstadien.<br />
zum Zuge kommen können, die allen Qualitätsvoraussetzungen<br />
entsprechen und somit<br />
zu einem sicheren Stadionerlebnis für Zuschauer,<br />
Spieler und Vereine beitragen“, so<br />
der <strong>BDSW</strong>-Präsident Waschulewski abschließend.<br />
Wirtschaft und Politik<br />
29
1 | 2013<br />
Fliegende Spürnasen<br />
für die Feuerwehr<br />
Nach einem Brand ist es wichtig eine<br />
schnelle Übersicht über die Schadenslage zu<br />
erhalten. Nicht immer können Hilfskräfte wie<br />
Krankenwagen oder Feuerwehr sofort in brennende<br />
Gebiete entsendet werden, da sie sonst<br />
ihr eigenes Leben gefährden. Um sich einen<br />
Überblick über die Schadenslage zu verschaffen,<br />
gibt es das Aufklärungssystem AMFIS.<br />
AMFIS steht für Aufklärung und Überwachung<br />
mit Miniaturfluggeräten im Sensorverbund.<br />
Dabei handelt es sich um verschiedene<br />
Kleinfluggeräte und Heliumballons sowie<br />
eine Bodenstation: Eine Software ermöglicht,<br />
unterschiedliche Sensorträger unter einer<br />
Oberfläche zu steuern, die gesammelten Daten<br />
auszuwerten und in die Leitstelle weiterzugeben.<br />
AMFIS kann zum Beispiel in einem<br />
Erdbeben-Gebiet den aktuellen Zustand der<br />
Infrastruktur aufklären. Die Sensorträger<br />
verfügen über Foto-, Video- und Infrarotkameras,<br />
mit welchen man sich einen Überblick<br />
über die Situation verschaffen und so z. B.<br />
Opfer schneller orten kann.<br />
Zu den Sensoren gehört jetzt auch ein ganz<br />
neu entwickelter Gas-Sensor. Hauptsächlich<br />
soll dieser Sensor gefährliche Gase bei einem<br />
Brand detektieren, er kann aber auch für die<br />
Inspektion verwendet werden. Das Fraunhofer<br />
IOSB in Karlsruhe arbeitet hier in Kooperation<br />
mit dem Gas-Messgeräte-Hersteller in Karlsruhe,<br />
der Leopold Siegrist GmbH.<br />
„Dieser Hersteller entwickelt Gasmessgeräte,<br />
wir haben unsere Fluggeräte im Einsatz<br />
und das wollten wir verbinden. So entstand<br />
ein mobiles Gassensormodul, das nicht von einer<br />
Person getragen wird, sondern von einem<br />
kleinen Fluggerät - einem Quadrocopter, das<br />
ist ein ultraleichter Minihubschrauber mit<br />
vier Rotoren. Aus dieser Kooperation ist die<br />
Gas-Sensornutzlast für ein Miniaturfluggerät<br />
entstanden“, erklärt Matthias Kollmann,<br />
Entwickler im AMFIS-Projekt des Fraunhofer<br />
IOSB. Mit dieser Gas-Sensor-Nutzlast kann<br />
man sieben verschiedene Gase detektieren.<br />
Die Nutzlast hat fünf wechselbare Steckplätze<br />
für elektrochemische Sensoren sowie<br />
Die Amfis-Bodenstation ist in einem Sprinter untergebracht, der Quadrocopter dient als Sensorträger.<br />
(© Fraunhofer IOSB 2012)<br />
Erster Praxis-Test bei einer Feuerwehrübung in Mainz. (© Fraunhofer IOSB 2012)<br />
zwei feste Sensoren für brennbare Gase und<br />
leichtflüchtige Kohlenwasserstoffe (VOC). Die<br />
Sensor-Nutzlast erkennt damit alle typischen<br />
Gase, die bei einem Brand entstehen und die<br />
für die Rettungskräfte oder die Bevölkerung<br />
gefährlich sind. Die wichtigsten Gase, die detektiert<br />
werden, sind Kohlenstoffmonoxid und<br />
weitere Brandgase wie Stickoxide und Ammoniak.<br />
Die Auswahl der Sensoren kann anwenderspezifisch<br />
angepasst werden.<br />
Der Gas-Sensor ist unter einem Fluggerät<br />
montiert. „Wenn es brennt, dann schicken<br />
wir das Fluggerät in die Nähe des Brandes<br />
und können damit - ohne eine Gefährdung<br />
von Einsatzkräften - die Gaskonzentration<br />
messen. Der Gas-Sensor sitzt unterhalb des<br />
Fluggerätes - unter dem Quadrocopter - und<br />
wird mit einer Pumpe mit Umgebungsluft<br />
versorgt“, so Kollmann. Die Gaskonzentration<br />
wird über die Funkschnittstelle des Fluggerätes<br />
zum Boden übermittelt und kann an<br />
der AMFIS-Bodenstation ausgewertet werden.<br />
Der Gas-Sensor wurde das erste Mal<br />
beim kürzlich gefeierten 50. Jubiläum des<br />
Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz<br />
erfolgreich getestet. „Dort wurde ein Brandcontainer<br />
aufgestellt und wir haben mit unserem<br />
Quadrocopter die CO-Konzentration<br />
in der Rauchwolke messen können“, erzählt<br />
Kollmann.<br />
30<br />
Wirtschaft und Politik
1 | 2013<br />
Fortsetzung des Hamburger<br />
Modells an der Northern<br />
Business School<br />
Studiengang Sicherheitsmanagement<br />
in Kooperation mit der Polizei Hamburg<br />
Von Klaus Kapinos<br />
Rückblick<br />
Fast täglich begegnen sie sich und arbeiten zusammen: Polizisten<br />
und private Sicherheitsdienstmitarbeiter. Das gemeinsame Ziel, für<br />
mehr Sicherheit in unserer Gesellschaft zu sorgen, verbindet beide<br />
Seiten und schafft Gestaltungsräume – trotz der unterschiedlichen<br />
gesetzlichen Rahmenbedingungen, Aufträge sowie Zuständigkeiten.<br />
Der Gedanke, diese Zusammenarbeit im Rahmen einer Public-<br />
Private-Partnership professionell zu fördern, führte 2007 neben der<br />
Gründung der Hochschule der Polizei Hamburg auch zeitgleich zur<br />
Gründung eines Studiengangs Sicherheitsmanagement mit Einführung<br />
eines gemeinsamen Grundstudiums von angehenden Führungskräften<br />
der Sicherheitswirtschaft zusammen mit den angehenden Polizeikommissaren.<br />
Ziele waren die Erlernung gemeinsamer Kommunikationsplattformen<br />
und Grundlagen der einschlägigen Gesetzeswerke sowie<br />
besseres Verständnis des jeweils anderen Berufsfeldes und der sicherheitsrelevanten<br />
Aufgaben.<br />
Trotz dieses Alleinstellungsmerkmals sind die Ziele nur teilweise<br />
erreicht worden. Die Polizei Hamburg hat es leider nicht verstanden,<br />
die Chancen dieses PPP-Modells, trotz der hohen Wertschätzung in<br />
Sicherheitskreisen, zu nutzen. Unter den politisch veränderten Rahmenbedingungen<br />
zeichnete sich ab Frühjahr 2011 eine Beendigung<br />
dieses Modells ab, der Studiengang Sicherheitsmanagement läuft<br />
definitiv zum 30. September 2013 an der Behördenhochschule aus.<br />
Ausblick<br />
Die Gesellschafter der Trägergesellschaft SSM gGmbH, die Handelskammer<br />
Hamburg, der <strong>BDSW</strong> sowie der VSWN, halten aber weiterhin<br />
ein akademisches und duales Studium für zukünftiges Führungspersonal<br />
in der Sicherheitswirtschaft sowie der Unternehmenssicherheit<br />
im Großraum Hamburg für erforderlich, welches auf dem bundesdeutschen<br />
Bildungsmarkt auch Bestand hat. Insbesondere die Tatsache,<br />
dass eine sehr hohe Anzahl Bewerber sich auf die zur Verfügung<br />
stehenden Studienplätze (auch an den Studienorten in FHÖV Bremen<br />
und HWR Berlin) gemeldet hatte, lässt den Rückschluss zu, das sich<br />
viele hoch qualifizierte junge Menschen für einen Seiteneinstieg in die<br />
Sicherheitsbranche interessieren, für die der klassische Einstieg aber<br />
nicht attraktiv ist. In diesem Zusammenhang möchte ich auf eine<br />
Studie der HWR in Berlin hinweisen.*<br />
Klaus Kapinos, KHK a. D., zuletzt Leiter der Polizei am Airport<br />
Hamburg, Dozent im VSWN mit Schwerpunkt Luftsicherheit.<br />
Seit 2010 Geschäftsführer der Trägergesellschaft SSM<br />
Studiengang Sicherheitsmanagement gGmbH a.d. Hochschule<br />
der Polizei Hamburg und Beisitzer im Prüfungsausschuss Sachkundeprüfung<br />
der Handelskammer Hamburg.<br />
Die ganzheitliche Sicht der inneren Sicherheit und die neue Definition<br />
staatlicher und kommunaler Aufgaben sowie die Schnittstellen<br />
Security - Safety werden zukünftig das Anforderungsprofil einer Führungskraft<br />
im Management komplexer werden lassen und somit für<br />
junge Menschen attraktiv.<br />
Wie geht’s weiter?<br />
Die intensiven Bemühungen der Trägergesellschaft um Fortsetzung<br />
des Studiengangs SiMa an einer der Hamburger Hochschulen und<br />
Universitäten haben Früchte getragen. Mit der privaten Hochschule<br />
NBS - Northern Business School (www.nbs.de) in Hamburg-Jenfeld<br />
konnte ein kompetenter Partner gewonnen werden, welcher den<br />
Studiengang zum Wintersemester 2013 fortsetzen wird.<br />
Erfreulicherweise hat sich auch die Polizei Hamburg zu einer Fortsetzung<br />
der Zusammenarbeit im Rahmen einer Kooperation, wie<br />
Gestellung von Dozenten, gemeinsamen Vorlesungen von Polizisten<br />
und SiMa-Studierenden und Durchführung von Hospitationen an<br />
Polizeidienststellen, mit dem neuen Hochschulträger bereit erklärt.<br />
Somit bleibt ein Alleinstellungsmerkmal „Kooperation mit der Polizei<br />
Hamburg“ erhalten.<br />
In intensiven und partnerschaftlichen Beratungen durch eine<br />
Arbeitsgruppe und unter Evaluation des bisherigen Studienganges,<br />
wurde ein modernisiertes Bildungskonzept entwickelt. Der neue<br />
Studiengang berücksichtigt aktuelle sowie zukünftige Bedürfnisse<br />
der Sicherheitswirtschaft und ermöglicht den Studierenden mit<br />
einem attraktiven akademischen Grad einen guten Einstieg in die<br />
Branche. Nach einer Bedarfsanalyse bei namhaften Sicherheitsdienstleistern<br />
und Konzernsicherheiten wurden in der neuen Curriculum-Struktur<br />
Wirtschaft und Politik<br />
31
1 | 2013<br />
• die Anteile BWL erhöht<br />
• wird nur noch ein Praxissemester von sechs Monaten<br />
durchgeführt<br />
• Erhöhung der Perspektive aus der Wirtschaft<br />
• Beibehaltung Grundlagen und Vertiefung der Rechtsund<br />
Kriminalwissenschaften<br />
• Einsatzführung auch unter dem Aspekt der Führungslehre Polizei<br />
• Paradigmenwechsel zum selbstbestimmten Lernen<br />
• Verbesserung der Prägung durch die Wirtschaft mittels<br />
Einführung eines Mentoring System<br />
• Einführung von Wahlpflicht- und Kompetenzfeldfächern<br />
• Einführung von Managementtools<br />
• Sondervorlesungen mit Bezug zur Wirtschaft,<br />
z. B. Wirtschaftsschutz, Compliance, BCM u. a.<br />
Die bisherige Förderung durch die Trägergesellschaft, sowie die unterstützende<br />
Mitarbeit des Beirats wird mit der NBS verändert fortgesetzt<br />
und insbesondere das Marketing in der Sicherheitswirtschaft<br />
intensiviert. Die Schaffung eines akademischen Berufsbildes in der<br />
Sicherheitsbranche sowie der Unternehmenssicherheit hat sich positiv<br />
für die gesamte Branche ausgewirkt. Wie bereits in der Unternehmenssicherheit<br />
praktiziert, ist eine verstärkte Bereitstellung von<br />
Praktikumsstellen bei den Sicherheitsdienstleistern wünschenswert.<br />
Hier sei der Hinweis erlaubt, dass die Aufgaben- und Verwendungsprofile<br />
von Studierenden im Praktika vielfältig und beiden Seiten sehr<br />
dienlich sind.<br />
Die bisherige Entwicklung der Planungen lässt alle Partner hoffnungsvoll<br />
in die Zukunft schauen, das die neue Lehrplanstruktur, der<br />
neue Partner mit seinem Netzwerk, für die Sicherheitswirtschaft ein<br />
Gewinn und Mehrwert bringen wird.<br />
Kontakt:<br />
Klaus Kapinos, Geschäftsführer der SSM<br />
Studiengang Sicherheitsmanagement gGmbH<br />
a.d. Hochschule der Polizei Hamburg<br />
Braamkamp 3, 22297 Hamburg<br />
www.hdp.hamburg.de<br />
* Die Frauen im Studiengang Sicherheitsmanagement (SiMa) Berlin - Besser oder anders? – 2008 von Prof. Dr. Brigitta Sticher<br />
(www.hwr-berlin.de/fileadmin/downloads_internet/publikationen/lehrende/sticher_abschlussdokumentation_frauen_sima.pdf).<br />
Preisgekrönte Ausbildung<br />
durch <strong>BDSW</strong>-Mitglieder<br />
Gleich zwei Mitglieder des <strong>BDSW</strong><br />
Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft<br />
wurden bei der Nationalen Bestenehrung<br />
des DIHK im Dezember 2012 in Berlin ausgezeichnet.<br />
Tanja Hornig von der BUNK<br />
Sicherheitsdienst GmbH, Schorndorf, wurde<br />
als beste Fachkraft für Schutz und Sicherheit<br />
geehrt, Markus Krautz von der WISAG<br />
Sicherheit & Service Süd GmbH & Co. KG,<br />
Stuttgart, wurde als beste Servicekraft für<br />
Schutz und Sicherheit geehrt. „Die Preisverleihung<br />
durch den DIHK zeigt, dass die<br />
Mitglieder des <strong>BDSW</strong> das Thema Ausbildung<br />
ganz oben auf der Agenda haben“, sagte der<br />
Vorsitzende des Fachausschusses Ausbildung,<br />
Frank Schimmel, in Bad Homburg.<br />
Der <strong>BDSW</strong> engagiere sich seit Jahren sehr<br />
intensiv in diesem Bereich, so Schimmel<br />
weiter. Man sei bei der Schaffung beider<br />
Ausbildungsberufe als treibende Kraft dabei<br />
gewesen und unterstütze auch jetzt die Qualifizierung<br />
junger Leute in den Mitgliedsunternehmen.<br />
„Allein im Jahr 2012 haben wir<br />
mit dem Tag der Aus- und Weiterbildung bei<br />
der Messe security in Essen und der Ausbildungstagung<br />
in Berlin, bei der auch zum<br />
dritten Mal der Ausbildungspreis des <strong>BDSW</strong><br />
verliehen wurde, zwei große Veranstaltungen<br />
organisiert, die sich mit der Optimierung der<br />
Ausbildung und der Einbindung der Azubis<br />
in die Branche beschäftigen“, ergänzte der<br />
Ausschussvorsitzende.<br />
Die Nationale Bestenehrung wurde<br />
vom Präsidenten des DIHK, Prof. Dr. Hans<br />
Heinrich Driftmann, sowie der Festrednerin,<br />
Bundesfamilienministerin Dr. Kristina<br />
Schröder, vorgenommen. Sie verliehen Tanja<br />
Hornig, Markus Krautz und weiteren Spitzenabsolventen<br />
des aktuellen Ausbildungsjahrgangs<br />
ihre Auszeichnungen. Die hochkarätige<br />
Veranstaltung des DIHK, die von<br />
der bekannten Fernsehmoderatorin Barbara<br />
Schöneberger moderiert wurde, konnte sich<br />
über zahlreiche prominente Gäste aus Politik,<br />
Wirtschaft und Medien freuen.<br />
Besonders die Tatsache, dass mit Frau<br />
Hornig von der Firma BUNK eine Auszubildende<br />
eines mittelständischen Unternehmens<br />
eine solche Ehrung erhält, freute Frank<br />
Schimmel. „Dies und auch die Tatsache, dass<br />
mit der Firma Power aus Hamburg ebenfalls<br />
ein Mittelständler den Ausbildungspreis des<br />
<strong>BDSW</strong> in 2012 bekommen hat zeigt, dass<br />
gerade die Gruppe von Unternehmen schon<br />
viel im Bereich der Ausbildung tut“. Schimmel<br />
forderte abschließend auch andere<br />
Mitgliedsunternehmen des <strong>BDSW</strong> auf, sich<br />
derart vorbildlich für die Ausbildung junger<br />
Leute einzusetzen.<br />
32<br />
Wirtschaft und Politik
1 | 2013<br />
Die besten Azubis Deutschlands: Tanja Hornig (letzte Reihe, 2. vr.) und Markus Krautz (letzte Reihe, 3. vr.) sind dabei.<br />
vlnr. Dr. Lothar Thoma, Wolf-Rüdiger Wirth,<br />
Niels Henrik Faergemann, Michael Mewes,<br />
Hans-Jörg Hisam, Friedrich P. Kötter (auf<br />
dem Bild fehlend: Elke Brackhage).<br />
Wolf-Rüdiger Wirth und Dr. Lothar Thoma<br />
neu in den BDGW-Vorstand gewählt<br />
Auf der Jahresmitgliederversammlung der Bundesvereinigung<br />
Deutscher Geld- und Wertdienste e. V. (BDGW) am 27. November<br />
2012 in München wurde der Vorstand erweitert.<br />
Zu neuen stellvertretenden Vorsitzenden wurden gewählt<br />
• Wolf-Rüdiger Wirth, Geschäftsführer der ITT Industrie- und<br />
Transportschutz Thüringen GmbH, Erfurt<br />
• und Dr. Lothar Thoma, Geschäftsführer der Prosegur GmbH,<br />
Düsseldorf.<br />
Außerdem gehören dem Vorstand als stell vertretende Vorsitzende an:<br />
• Elke Brackhage, Geschäftsführerin der Brink´s Deutschland GmbH,<br />
Frankfurt<br />
• Niels Henrik Faergemann, Geschäftsführer der Unicorn Geld- und<br />
Wertdienstleistungen GmbH, Hannover<br />
• Hans-Jörg Hisam, Geschäftsführer der ZIEMANN SICHERHEIT<br />
GmbH, Schallstadt<br />
• Friedrich P. Kötter, Geschäftsführer der KÖTTER Geld- & Wertdienste<br />
GmbH & Co. KG, Essen<br />
Vorsitzender der BDGW ist Michael Mewes, Vorstandsmitglied der<br />
CASH LOGISTIK Security AG, Düsseldorf. Herr Mewes wurde im Jahr<br />
2002 in den Vorstand gewählt und ist seit dem Jahr 2008 Vorsitzender<br />
des Vorstandes.<br />
Geld und Wert<br />
33
1 | 2013<br />
Private Dienstleister stellen<br />
Fähigkeit zum Euro-Banknoten-<br />
Recycling unter Beweis<br />
Pilotprojekt in Mannheim erfolgreich –<br />
Fortführung nicht wirtschaftlich<br />
Mit seinen Partnern der DZ BANK<br />
AG, der Cash Logistik Security AG sowie der<br />
Giesecke & Devrient GmbH, hat ZIEMANN das<br />
Pilotprojekt zum Recycling von Euro-Banknoten<br />
wie geplant beendet. Die auf ein halbes<br />
Jahr beschränkte Testphase hat gezeigt, dass<br />
private Bargeldakteure nicht nur wertvolle<br />
Erfahrungen gewinnen konnten, sondern dass<br />
sie bereit sind, diese Aufgabe sicher, zuverlässig<br />
und kompetent durchzuführen.<br />
„Wir sind stolz auf unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, die alle inhaltlich und zeitlich<br />
gesetzten Ziele ohne Schwierigkeiten und<br />
ohne eine einzige Differenz in den Geldströmen<br />
erreicht haben“, sagt Hans-Jörg Hisam,<br />
Geschäftsführer von ZIEMANN. Im CashCenter<br />
wurden die Banknoten auf Echtheit und<br />
Umlauffähigkeit geprüft. Bei der Bearbeitung<br />
der Gelder müssen Geräte verwendet werden,<br />
die durch die EZB zertifiziert sind.<br />
Die gesetzlichen Rahmenbedingungen dazu<br />
beschreibt die Verordnung über die Prüfung<br />
von Bargeld. Dabei geht es um die Falschgelderkennung<br />
und die Sortierung nach Umlauffähigkeit<br />
von Notengeld durch Kreditinstitute<br />
und andere professionelle Bargeldakteure.<br />
Mit dem Rückzug der Deutschen Bundesbank<br />
(BBk) aus der Fläche, verbunden mit der Konzentration<br />
auf ausgewählte Standorte sowie<br />
der Reduzierung des Eigenanteils am Cash<br />
Recycling, wird das Thema noch stärkere Bedeutung<br />
erfahren. Diese Tatsache eröffnet der<br />
Privatwirtschaft Chancen, einen Teil des Aufgabenspektrums<br />
im Cash Handling zu übernehmen.<br />
Mit den subventionierten Dienstleistungen<br />
der BBk können private Unternehmen<br />
allerdings derzeit nicht konkurrieren.<br />
„Die Herausforderungen sind gemeistert<br />
und nun gilt es, die Rahmenbedingungen<br />
für die Zukunft so zu verbessern, dass die<br />
Dienstleistung auch einen finanziellen Anreiz<br />
bietet“, sagt Michael Mewes, Vorstand der<br />
Cash Logistik Security AG. Obwohl sich bei der<br />
Durchführung des Recyclings von Notengeld<br />
durch private Wertdienstleister für die Kunden<br />
eine deutliche Optimierung ergäbe, ist es<br />
momentan nicht möglich, dieses Recyclingmodell<br />
auch nur annähernd kostendeckend<br />
zu betreiben. Die Prozesse wären insgesamt<br />
risikoärmer und effektiver, denn die verkürzten<br />
An- und Abfahrtswege bedeuten ein<br />
Plus an Sicherheit.<br />
Nichtsdestotrotz bleiben die durch die Prüfung<br />
der Banknoten entstehenden Mehraufwendungen<br />
im CashCenter – bedingt durch<br />
höhere Lohnkosten und den Kauf, Einsatz<br />
und Service der zertifizierten Maschinen – im<br />
Vergleich zur Niedrigpreispolitik der BBk, wirtschaftlich<br />
nicht darstellbar. Erst wenn bei der<br />
Preisgestaltung ein Umdenken zugunsten des<br />
tatsächlichen Arbeits- und Mittelaufwandes<br />
eingesetzt hat, wird es privaten Wertdienstleistern<br />
möglich sein, das Euro-Banknotenrecycling<br />
in ihr Geschäftsmodell aufzunehmen<br />
und nachhaltig zu betreiben. Ferner sind die<br />
Anrechenbarkeit beziehungsweise die Behandlung<br />
als auch die Eigentumsverhältnisse<br />
der Gelder in den CashCentern im europäischen<br />
Vergleich seitens der Bundesbank noch<br />
nicht zufriedenstellend geregelt.<br />
Sobald die Rahmenbedingungen eine wirtschaftliche<br />
Durchführung des Cash Recyclings<br />
möglich machen, kann auf Basis der im Pilotprojekt<br />
gewonnenen Erfahrungen der Betrieb<br />
jederzeit wieder aufgenommen werden.<br />
Kontakt:<br />
ZIEMANN Sicherheit GmbH<br />
Gewerbestraße 19-23 · 79227 Schallstadt<br />
Mail: info@ziemann-sicherheit.de<br />
Internet: www. ziemann-sicherheit.de<br />
Die Projektpartner<br />
Zusammen geht mehr.<br />
Die Cash Logistik Security AG (www.cls.ag)<br />
realisiert für Kreditinstitute und den Einzelhandel<br />
Ver- und Entsorgungslösungen sowie<br />
alle Prozessaufgaben vom Bargeld zum<br />
Buchgeld.<br />
Die DZ BANK AG (www.dzbank.de) ist als<br />
Teil der Genossenschaftlichen FinanzGruppe,<br />
einer der größten privaten Finanzdienstleistungsorganisationen<br />
Deutschlands, eine Zentralbank<br />
der Volksbanken Raiffeisenbanken<br />
und bietet umfassende BargeldServices an.<br />
Die Giesecke & Devrient GmbH<br />
(www.gi-de.de) ist einer der weltweiten<br />
Markt- und Innovationsführer bei der Herstellung<br />
und Bearbeitung von Banknoten.<br />
34<br />
Geld und Wert
1 | 2013<br />
Geld- und Wertdienstleister<br />
„logistisches Herz“ der<br />
deutschen Bargeldversorgung<br />
Auf dem 3. Deutschen Bargeldlogistik<br />
Kongress vom 29. bis zum 30. Januar<br />
2013 des EHI Retail Institute, GS1 Germany und<br />
dem Management Forum in Wiesbaden stellte<br />
Michael Mewes, Vorsitzender der BDGW, auf<br />
die bedeutende Rolle der BDGW Mitglieder für<br />
die Bargeldlogistik der deutschen Volkswirtschaft<br />
ab. Täglich seien bundesweit über 2.500<br />
Spezialgeldtransportfahrzeuge auf deutschen<br />
Straßen im Einsatz. Dabei transportieren sie für<br />
Handel, Banken und Geldausgabeautomaten<br />
Bargeld im Wert von über 3 Mrd. Euro. Hierzu<br />
seien schätzungsweise 7.500 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter für den Transport und weitere<br />
knapp 3.500 mit der Bearbeitung des Geldes<br />
beschäftigt. Nach ersten Schätzungen erwirtschafte<br />
die Branche in 2012 einen Umsatz<br />
von ungefähr 535 Mio. Euro. Auch wenn es im<br />
letzten Jahr 3 Überfälle auf Spezialgeldtransportfahrzeuge<br />
gegeben habe, so sei Deutschland<br />
europaweit nach wie vor mit Abstand das<br />
sicherste Land in Europa.<br />
Mewes unterstrich mit diesem Branchenüberblick<br />
vor knapp 150 teilnehmenden Experten<br />
die Aussage von Helmut Rittgen, Leiter<br />
des Zentralbereichs Bargeld der Deutschen<br />
Bundesbank, dass Geld- und Wertdienstleister<br />
„das logistische Herz der deutschen Bargeldversorgung“<br />
seien. Rittgen hatte zuvor betont,<br />
dass Bargeld Zahlungsmittel Nummer 1 in<br />
Deutschland sei. Über 80 Prozent aller Transaktionen<br />
werden bar bezahlt, das entspricht<br />
einem Anteil von 53 Prozent gemessen am gesamten<br />
Einkaufsvolumen. Bargeld sei schnell<br />
verfügbar, sicher und vertraut. Man benötige<br />
nur begrenzten Einsatz von Technik. Daher<br />
eigne sich Bargeld in Not- und Krisenfällen<br />
außerordentlich gut. Mit Blick auf die weitere<br />
Reduktion von Bundesbankfilialen in der Fläche<br />
von ehemals 102 auf 35 in 2015 käme der<br />
Bargeldlogistik und einer sicheren Prozesskette<br />
eine besondere Bedeutung zu. - So seien Geldund<br />
Wertdienstleister mit knapp 60 Prozent bei<br />
der Falschgelderkennung im Vorfeld der Bundesbank<br />
anerkannte und vertrauensvolle Partner<br />
für die Sicherheit des Bargeldes.<br />
Michael Mewes stellte hierzu fest, dass die<br />
BDGW„den Bargeldkreislauf ganzheitlich versteht.<br />
Daher ist für uns selbstverständlich, die<br />
Sicherheit der Prozesskette der Bargeldversorgung<br />
im Fokus zu haben. Seit 2007 sind BDGW<br />
Sicherheitsstandards als Gütesiegel anerkannt.<br />
Auch die DIN 77 200 für „Sicherheitsdienstleistungen<br />
– Anforderungen“ stellt immanent<br />
auf sie ab. Man begrüße den Vorstoß der Deutschen<br />
Kreditwirtschaft und des Deutschen<br />
Handelsverband beim DIN mit der 77300 ein<br />
Normierungsvorhaben eingebracht zu haben,<br />
das auf Sicherheitsstandards fasse. Mewes<br />
hob jedoch klar hervor, dass dieses Vorhaben<br />
nur dann sinnvoll und zielgerichtet sei, wenn<br />
eine künftige DIN Norm Rechtsverbindlichkeit<br />
für den gesamten Bargeldlogistikprozess und<br />
aller seiner Akteure habe. „Sich nur auf die<br />
Geld- und Wertdienstleister zu konzentrieren,<br />
das wäre zu kurz gedacht und bereits in den<br />
Sicherheitsstandards abgedeckt. Wir brauchen<br />
ein Norm für dies gesamte Transportkette“, so<br />
Mewes abschließend.<br />
Geld und Wert<br />
35
1 | 2013<br />
Bewerberauswahl<br />
nach 3. Vergabekammer<br />
des Bundes, Beschl. v.<br />
25.05.2011 – VK 3-53/11<br />
Von Rechtsanwalt Alexander Nette, LL.M<br />
1. Sachverhalt<br />
Die Antragsgegnerin hat ein Vergabeverfahren<br />
zum Abschluss eines Vertrages über<br />
„zivilgewerbliche“ Bewachungsleistungen<br />
durchgeführt. Die Antragstellerin war an<br />
diesem Vergabeverfahren nicht beteiligt und<br />
macht die Unwirksamkeit des geschlossenen<br />
Vertrages geltend. Die Antragstellerin war<br />
im Jahr 2008 als Auftragnehmer hervorgegangen.<br />
Im Laufe der Vertragsausführung<br />
kam es zu Beanstandungen und wiederholte<br />
Mahnungen durch die Antragsgegnerin, u. a.<br />
weil nicht die vereinbarte Anzahl an Wachpersonen<br />
zur Verfügung stand, sowie schließlich<br />
zur Kündigung des Vertragsverhältnisses.<br />
Die Antragsgegnerin leitete daraufhin eine<br />
freihändige Vergabe ein, an der alle Bieter beteiligt<br />
wurden, die auch bereits im Jahre 2008<br />
am Verfahren beteiligt waren – mit Ausnahme<br />
der Antragstellerin. Die Antragsgegnerin<br />
begründete die Wahl der freihändigen Vergabe<br />
gem. § 3 Abs. 5 lit. g) VOL/A damit, dass<br />
eine öffentliche Ausschreibung gem. § 3 Abs.<br />
1 VOL/A aus zeitlichen Gründen nicht möglich<br />
sei. Die Antragstellerin rügte zunächst<br />
mit Schreiben vom 01.04.2011 gegenüber der<br />
Antragsgegnerin, dass der Verzicht auf die öffentliche<br />
Ausschreibung mit Vertragsschluss<br />
zum 18.02.2011 einen Verstoß gegen das Vergaberecht<br />
darstelle und reichte am 26.04.2011<br />
einen Nachprüfungsantrag ein.<br />
Rechtsanwalt Alexander Nette,<br />
LL.M, NETTE Rechtsanwälte, Recklinghausen,<br />
ist Fachanwalt für Bau- und<br />
Architektenrecht und auf die Beratung<br />
von Bietern und öffentlichen<br />
Auftraggebern in Vergabe- und Nachprüfungsverfahren<br />
spezialisiert.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie<br />
unter: www.rae-nette.de<br />
2. Entscheidungsgründe<br />
Die Vergabekammer verwirft den Nachprüfungsantrag<br />
als unzulässig.<br />
Bei Bewachungsdienstleistungen handelt es<br />
sich um nachrangige Dienstleistungen i. S. d.<br />
Kategorie 23 des Anhangs I Teil B der VOL/A,<br />
sodass § 4 Abs. 4 VgV Anwendung findet, wonach<br />
grundsätzlich die Regelungen des Abschnitts<br />
1 der VOL/A, mit Ausnahme von § 7<br />
VOL/A, sowie §§ 8, 15 Abs. 10 und 23 VOL/A EG<br />
Anwendung finden.<br />
Hieraus folgt jedoch nicht, dass diese Vergabeverfahren<br />
auch dem Rechtsschutzsystem<br />
der §§ 102 ff. GWB entzogen werden sollen.<br />
Die Prüfungskompetenz der Vergabekammer<br />
hängt gerade nicht davon ab, ob und welche<br />
Paragraphen des Abschnitts 2 oder anderer<br />
Abschnitte der VOL/A eingehalten werden<br />
müssen, sondern nur, ob ein öffentlicher Auftrag<br />
gem. § 99 GWB vorliegt, der den Schwellenwert<br />
des § 2 VgV übersteigt und nicht gem.<br />
§ 100 GWB von der Anwendung des Vergaberechts<br />
ausgeschlossen ist.<br />
Soweit diese Voraussetzungen erfüllt sind,<br />
unterliegt auch ein Vergabeverfahren für Bewachungsdienstleistungen<br />
der Nachprüfung<br />
durch die Vergabekammern.<br />
Das Nachprüfungsverfahren ist jedoch deswegen<br />
nicht statthaft, weil die Antragsgegnerin<br />
den Zuschlag bereits wirksam erteilt hat<br />
und gem. § 114 Abs. 2 S. 1 GWB ein wirksam<br />
erteilter Zuschlag durch die Vergabekammer<br />
nicht aufgehoben werden kann. Es habe keine<br />
Verpflichtung der Antragsgegnerin bestanden,<br />
ein europaweites Verfahren bzw. eine nationale<br />
Ausschreibung nach der VOL/A durchzuführen,<br />
sodass auch keiner der in § 101 b<br />
Abs. 1 Nr. 2 GWB geregelten Gründe für eine<br />
unzulässige de-facto-vergabe vorliege.<br />
Nach § 3 Abs. 2 VOL/A haben die öffentlichen<br />
Auftraggeber Aufträge grundsätzlich<br />
im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung<br />
zu vergeben. Im vorliegenden Fall sah<br />
die Kammer jedoch den Ausnahmefall des<br />
§ 3 Abs. 5 lit. e) VOL/A als erfüllt an, wonach<br />
die Dienstleistung aufgrund von Umständen,<br />
die der Auftraggeber nicht voraussehen<br />
konnte, besonders dringlich und die Gründe<br />
für die besondere Dringlichkeit nicht im<br />
dem Auftraggeber zuzurechnen sein dürfen.<br />
Das Erfordernis einer solchen besonderen<br />
Dringlichkeit ist nur dann erfüllt, wenn akute<br />
Gefahrensituationen oder unvorhersehbare<br />
Katastrophenfälle abzuwenden sind. Dies gilt<br />
auch für einen drohenden vertragslosen Zustand<br />
in Fällen der Daseinsvorsorge. Die die<br />
Dringlichkeit auslösenden Umstände dürfen<br />
nicht dem Verhalten des Auftraggebers zuzurechnen<br />
sein oder aus seiner Sphäre stammen.<br />
Die Antragsgegnerin war aus Gründen der<br />
Gefahrenabwehr zur ständigen Bewachung<br />
ihrer Liegenschaften verpflichtet, u. a. weil<br />
dort Munition gelagert wurde. Durch die Kündigung<br />
der Antragstellerin vom 24.11.2010<br />
zum 28.02.2011 ergab sich für die Antragsgegnerin<br />
die Notwendigkeit, ab dem 01.03.2011<br />
die Bewachung ihrer Liegenschaften nahtlos<br />
sicherzustellen. Bei der Planung des dazu erforderlichen<br />
Vergabeverfahrens musste die<br />
Antragsgegnerin auch berücksichtigen, dass<br />
der neue Auftragnehmer ca. 30 Tage Vorlauf<br />
benötigt, bevor die Übernahme der Wachaufgabe<br />
möglich ist. Der Antragsgegnerin ist<br />
36<br />
Vergaberecht
1 | 2013<br />
darüber hinaus auch ein angemessener Zeitraum<br />
für die interne Willensbildung über das<br />
weitere Vorgehen zuzubilligen, ob etwa die<br />
Wachaufgaben auch weiterhin fremd vergeben<br />
werden oder ob diese durch eigenes<br />
Personal erbracht werden, zudem welche Anforderungen<br />
an die Bewerber in den Verdingungsunterlagen<br />
gestellt werden sollen.<br />
Unter Berücksichtigung dieser Umstände ist<br />
nicht zu beanstanden, dass die Antragsgegnerin<br />
erst vier Wochen nach erklärter Kündigung<br />
die interne Entscheidung traf, den Auftrag<br />
freihändig ohne Teilnahmewettbewerb zu<br />
vergeben. Zwischen der Entscheidung über<br />
das weitere Vorgehen am 22.12.2010 und dem<br />
Vorbereitungszeittraum vor dem Vertragsbeginn<br />
am 01.03.2011 bleiben nur ca. 6 Wochen,<br />
um ein Vergabeverfahren durchzuführen.<br />
Selbst wenn die Antragsgegnerin die Frist für<br />
die Angebotsabgabe auf 36 Tage verkürzt hätte,<br />
hätte eine öffentliche Ausschreibung vollständig<br />
und ordnungsgemäß nicht innerhalb<br />
dieser Zeit abgeschlossen werden können.<br />
Hierfür ist auch zu berücksichtigen, dass die<br />
interne Prüfung der Angebote Zeit benötigt,<br />
ebenso die Bearbeitung eventueller Rügen<br />
durch Bieter. Im konkreten Fall war daher eine<br />
Dringlichkeit i. S. d. § 3 Abs. 5 lit. g) VOL/A –<br />
ausnahmsweise – zu bejahen.<br />
Die Antragsgegnerin hatte die die Dringlichkeit<br />
auslösenden Umstände auch nicht<br />
selbst verursacht. Die Antragsgegnerin hatte<br />
die Vertragsbeendigung hier auch nicht aufgrund<br />
der verweigerten Vertragsanpassung<br />
zu vertreten. Die Antragstellerin hatte einen<br />
Anspruch auf Vertragsanpassung nur nach<br />
den im Vertrag geregelten Grundsätzen, wenn<br />
eine Änderung der Lohnkosten in Kraft getreten<br />
wäre. Solche tarifvertraglichen Änderungen,<br />
die den veränderlichen Preisanteil<br />
betroffen hätten, sind bis zur Vertragskündigung<br />
jedoch nicht in Kraft getreten. Die<br />
Durchführung einer freihändigen Vergabe<br />
gem. § 3 Abs. 5 lit. g) VOL/A war vorliegend<br />
ausnahmsweise statthaft.<br />
Da die Antragsgegnerin nicht zur Durchführung<br />
einer öffentlichen Ausschreibung<br />
verpflichtet war, musste sie die Antragstellerin<br />
auch nicht gem. § 101 a GWB über die<br />
getroffene Zuschlagsentscheidung informieren.<br />
Der geschlossene Vertrag ist daher nicht<br />
gem. § 101 b Abs. 1 Nr. 1 GWB wegen eines<br />
Verstoßes gegen die Informationspflicht aus<br />
§ 101 a GWB unwirksam. Da die Antragstellerin<br />
vorliegend bereits nicht am Vergabeverfahren<br />
beteiligt war, fällt sie auch nicht in<br />
den Schutzbereich des § 101 a GWB, sodass<br />
sie sich auf eine fehlende Vorinformation und<br />
eine daraus resultierende Nichtigkeit des geschlossenen<br />
Vertrages nicht berufen kann.<br />
Selbst wenn man zugunsten der Antragstellerin<br />
davon ausgehen würde, dass ein<br />
Verstoß gegen § 101 b Abs. 1 Nr. 1 GWB vorliegen<br />
würde, wäre ihr Nachprüfungsantrag<br />
dennoch unzulässig. Gemäß § 101 b Abs. 2<br />
S. 1 GWB kann eine Unwirksamkeit nach Abs.<br />
1 nur innerhalb von 30 Kalendertagen ab<br />
Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später<br />
als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend<br />
gemacht werden.<br />
Die Antragstellerin hat vorliegend bereits<br />
seit dem 07.02.2011 Kontakt mit der Beigeladenen<br />
zwecks Übernahme von Personal<br />
und Fahrzeugen gehabt. Daher hatte die<br />
Antragstellerin bereits im Februar Kenntnis<br />
i. S. d. § 101 b Abs. 2 S. 1 GWB von der Auftragsvergabe<br />
an die Beigeladene. Insoweit ist<br />
nicht erforderlich, dass die Antragstellerin<br />
eine rechtlich zutreffende Bewertung der ihr<br />
bekannt gewordenen Umstände vornimmt.<br />
Vielmehr reicht eine Parallelwertung in der<br />
Laiensphäre aus, nach der die Antragstellerin<br />
aufgrund der ihr bekannten Umstände zu<br />
dem Entschluss kommt, dass der Vertragsschluss<br />
mit der Beigeladenen bereits stattgefunden<br />
hat. Die erst mit dem Nachprüfungsantrag<br />
vom 26.04.2011 geltend gemachte<br />
Unwirksamkeit des Vertrage ist daher nicht<br />
mehr innerhalb der 30-Tagefrist des § 101 b<br />
Abs. 2 S. 1 GWB erfolgt.<br />
3. Praxishinweis<br />
Den Bieter trifft im Vergabeverfahren neben<br />
der Verpflichtung, ein vollständiges Angebot<br />
einzureichen, insbesondere die Pflicht,<br />
mögliche Verstöße gegen vergaberechtliche<br />
Vorschriften rechtzeitig gegenüber dem<br />
Auftraggeber zu rügen. Ohne entsprechend<br />
rechtzeitige Rüge kann später ein Nachprüfungsverfahren<br />
vor der Vergabekammer auf<br />
einen solchen Verstoß nicht mehr gestützt<br />
werden. Darüber hinaus enthält § 101 b GWB<br />
eine weitere wichtige Frist für den Bieter. Dort<br />
ist vorgesehen, dass sich der Bieter auf eine<br />
Unwirksamkeit eines bereits geschlossenen<br />
Vertrages nur berufen kann, wenn dies innerhalb<br />
von 30 Tagen ab Kenntnis des Verstoßes<br />
erfolgt. Nach dem Ablauf von 6 Monaten nach<br />
Vertragsschluss kann eine Unwirksamkeit des<br />
Vertrages nicht mehr festgestellt werden.<br />
Vergaberecht<br />
37
1 | 2013<br />
Arbeitsrecht in Kürze<br />
Von Rechtsanwältin Cornelia Okpara<br />
Vorlage einer ärztlichen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung<br />
Nach § 5 Abs. 1 Satz 3 Entgeltfortzahlungsgesetz<br />
(EFZG) ist der Arbeitgeber berechtigt,<br />
von dem Arbeitnehmer die Vorlage einer ärztlichen<br />
Bescheinigung über das Bestehen der<br />
Arbeitsunfähigkeit und deren voraussichtliche<br />
Dauer schon von dem ersten Tag der Erkrankung<br />
an zu verlangen. Die Ausübung dieses<br />
Rechts steht im nicht an besondere Voraussetzungen<br />
gebundenen Ermessen des Arbeitgebers.<br />
Die Klägerin ist bei der beklagten Rundfunkanstalt<br />
als Redakteurin beschäftigt. Sie<br />
stellte für den 30. November 2010 einen<br />
Dienstreiseantrag, dem ihr Vorgesetzter nicht<br />
entsprach. Eine nochmalige Anfrage der Klägerin<br />
wegen der Dienstreisegenehmigung am<br />
29. November wurde abschlägig beschieden.<br />
Am 30. November meldete sich die Klägerin<br />
krank und erschien am Folgetag wieder zur<br />
Arbeit. Daraufhin forderte die Beklagte die<br />
Klägerin auf, künftig schon am ersten Tag der<br />
Krankmeldung einen Arzt aufzusuchen und<br />
ein entsprechendes Attest vorzulegen. Mit ihrer<br />
Klage hat die Klägerin den Widerruf dieser<br />
Weisung begehrt und geltend gemacht, das<br />
Verlangen des Arbeitgebers auf Vorlage einer<br />
ärztlichen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung<br />
bereits für den ersten Tag der Erkrankung bedürfe<br />
einer sachlichen Rechtfertigung. Außerdem<br />
sehe der für die Beklagte geltende Tarifvertrag<br />
ein derartiges Recht nicht vor.<br />
Die Vorinstanzen haben die Klage abgewiesen.<br />
Die Revision der Klägerin blieb erfolglos.<br />
Die Ausübung des dem Arbeitgeber von § 5<br />
Abs. 1 Satz 3 EFZG eingeräumten Rechts steht<br />
im nicht gebundenen Ermessen des Arbeitgebers.<br />
Insbesondere ist es nicht erforderlich,<br />
dass gegen den Arbeitnehmer ein begründeter<br />
Verdacht besteht, er habe in der Vergangenheit<br />
eine Erkrankung nur vorgetäuscht. Eine tarifliche<br />
Regelung steht dem nur entgegen, wenn<br />
sie das Recht des Arbeitgebers aus § 5 Abs. 1<br />
Satz 3 EFZG ausdrücklich ausschließt. Das war<br />
vorliegend nicht der Fall.<br />
Bundesarbeitsgericht,<br />
Urteil vom 14.11.2012, 5 AZR 886/11<br />
Arbeitszeugnis - kein Anspruch<br />
des Arbeitnehmers auf Dank und<br />
gute Wünsche<br />
Der Arbeitgeber ist gesetzlich nicht verpflichtet,<br />
das Arbeitszeugnis mit Formulierungen<br />
abzuschließen, in denen er dem Arbeitnehmer<br />
für die geleisteten Dienste dankt,<br />
dessen Ausscheiden bedauert oder ihm für<br />
die Zukunft alles Gute wünscht. Das einfache<br />
Zeugnis muss nach § 109 Abs. 1 Satz 2 GewO<br />
mindestens Angaben zu Art und Dauer der Tätigkeit<br />
enthalten. Der Arbeitnehmer kann gemäß<br />
§ 109 Abs. 1 Satz 3 GewO verlangen, dass<br />
sich die Angaben darüber hinaus auf Leistung<br />
und Verhalten im Arbeitsverhältnis (qualifiziertes<br />
Zeugnis) erstrecken. Aussagen über<br />
persönliche Empfindungen des Arbeitgebers<br />
gehören damit nicht zum notwendigen Zeugnisinhalt.<br />
Ist der Arbeitnehmer mit einer vom<br />
Arbeitgeber in das Zeugnis aufgenommenen<br />
Schlussformel nicht einverstanden, kann er<br />
nur die Erteilung eines Zeugnisses ohne diese<br />
Formulierung verlangen.<br />
Der Kläger leitete einen Baumarkt der Beklagten.<br />
Nach der Beendigung des Arbeitsverhältnisses<br />
erteilte ihm die Beklagte ein Arbeitszeugnis<br />
mit einer überdurchschnittlichen<br />
Leistungs- und Verhaltensbeurteilung. Das<br />
Zeugnis endet mit den Sätzen: „Herr K. scheidet<br />
zum 28.02.2009 aus betriebsbedingten<br />
Gründen aus unserem Unternehmen aus. Wir<br />
wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.“<br />
Rechtsanwältin Cornelia Okpara<br />
ist als Geschäftsführerin des Bundesverbandes<br />
der Sicherheitswirtschaft<br />
(<strong>BDSW</strong>) zuständig für den Fachbereich<br />
Arbeitsrecht.<br />
Der Kläger hat die Auffassung vertreten, der<br />
Schlusssatz sei unzureichend und entwerte<br />
sein gutes Zeugnis. Er habe Anspruch auf die<br />
Formulierung: „Wir bedanken uns für die langjährige<br />
Zusammenarbeit und wünschen ihm<br />
für seine private und berufliche Zukunft alles<br />
Gute.“ Das Arbeitsgericht hat der Klage stattgegeben,<br />
das Landesarbeitsgericht hat sie auf<br />
die Berufung der Beklagten abgewiesen.<br />
Die Revision des Klägers hatte vor dem<br />
Neunten Senat des Bundesarbeitsgerichts<br />
keinen Erfolg. Schlusssätze in Zeugnissen, mit<br />
denen Arbeitgeber in der Praxis oft persönliche<br />
Empfindungen wie Dank oder gute Wünsche<br />
zum Ausdruck bringen, sind nicht „beurteilungsneutral“,<br />
sondern geeignet, die objektiven<br />
Zeugnisaussagen zu Führung und Leistung des<br />
Arbeitnehmers zu bestätigen oder zu relativieren.<br />
Wenn ein Arbeitgeber solche Schlusssätze<br />
formuliert und diese nach Auffassung des<br />
Arbeitnehmers mit dem übrigen Zeugnisinhalt<br />
nicht in Einklang stehen, ist der Arbeitgeber nur<br />
verpflichtet, ein Zeugnis ohne Schlussformel<br />
zu erteilen. Auch wenn in der Praxis, insbesondere<br />
in Zeugnissen mit überdurchschnittlicher<br />
Leistungs- und Verhaltensbeurteilung, häufig<br />
dem Arbeitnehmer für seine Arbeit gedankt<br />
wird, kann daraus mangels einer gesetzlichen<br />
Grundlage kein Anspruch des Arbeitnehmers<br />
auf eine Dankesformel abgeleitet werden.<br />
Bundesarbeitsgericht,<br />
Urteil vom 11. 12 2012 - 9 AZR 227/11<br />
38<br />
Arbeit und Soziales
1 | 2013<br />
Büchermarkt<br />
Betriebliches Gefahrstoffmanagement<br />
Von Prof. Dr. Dirk Sohn und Dr. Michael Au<br />
- unter Mitarbeit von Dr. Anita Csomor und<br />
Thomas Kirschbaum, ESV Erich Schmidt Verlag,<br />
2012, ca. 512 Seiten, mit zahlreichen<br />
Abbildungen, fester Einband, 99,90 Euro,<br />
ISBN 978-3-503-13055-9<br />
Angesichts von Produktionsausfällen in Höhe von mehreren Milliarden<br />
Euro jährlich, dem Bearbeitungsstau in den Verwaltungen auf Grund von<br />
berufsbedingten Erkrankungen und Gesundheitsbeeinträchtigungen, ist<br />
das Ziel einer „gesunden Arbeit in einem gesunden Betrieb“ ein betriebsund<br />
volkswirtschaftliches Gebot. Der Schlüssel zum Erreichen dieser Zielsetzung<br />
liegt in einem an die besonderen Anforderungen des Unternehmens<br />
angepassten Betriebssicherheitsmanagement.<br />
Der erste Band der neuen Reihe „Handbücher zum Betriebssicherheitsmanagement“<br />
stellt mit dem „Gefahrstoffmanagement“ den Schutz vor<br />
Gefährdungen durch Chemikalien in den thematischen Mittelpunkt. Dabei<br />
geht die inhaltliche Themensetzung jedoch deutlich über einen reinen<br />
Gefahrstoffschutz hinaus: Es werden Ihnen vielmehr die Rahmenbedingungen<br />
für ein erfolgreiches Gefahrstoffmanagement von der Produktion<br />
der Chemikalien bis zu ihrer Vermarktung dargestellt. Die Bezüge zum<br />
aktuellen Rechtsrahmen, die Vertiefung der fachlichen Zusammenhänge<br />
durch spezielle Exkurse sowie umfassende Erläuterungen anhand vielfältiger<br />
Beispiele unterstützen Sie sowohl als Betriebspraktiker, als auch<br />
in Ihrer Funktion als Arbeits- und Gesundheitsschutzverantwortliche der<br />
unterschiedlichen Fachdisziplinen.<br />
Der Aufbau des Buches erlaubt Ihnen die Nutzung als geschlossenes<br />
Fachkompendium genauso wie für die schnelle Recherche mit Hilfe des<br />
umfangreichen Stichwortverzeichnisses und der konzentrierten Zusammenfassungen<br />
am Ende jedes Kapitels.<br />
SAVE THE DATE!<br />
Am 13. Juni 2013 lädt die VBG in Kooperation mit dem <strong>BDSW</strong><br />
Unternehmerinnen und Unternehmer zu einem Branchentreffen beim<br />
VBG-Forum „Sicherungsdienstleistungen“<br />
nach Essen ein.<br />
Bitte merken Sie sich diesen Termin bereits heute vor!<br />
Weitere Informationen erhalten Sie unter<br />
www.vbg.de/wach-und-sicherungsdienste<br />
Büchermarkt<br />
39
1 | 2013<br />
Neues aus Europa:<br />
Jahresmitgliederversammlung<br />
der CoESS<br />
Von Ass. jur. Martin Hildebrandt<br />
Unter hoher Beteiligung der Mitglieder<br />
der CoESS fand am 22. Oktober 2012 in<br />
Genf die Jahresmitgliederversammlung statt.<br />
Eine Reihe von Themen der europäischen<br />
Sicherheitswirtschaft wurde unter der Leitung<br />
von Präsident Marc Pissens diskutiert.<br />
Der <strong>BDSW</strong> war durch Präsident Wolfgang<br />
Waschuleski, Vizepräsident Manfred Buhl,<br />
Friedrich P. Kötter, Dirk H. Bürhaus und Hauptgeschäftsführer<br />
Dr. Harald Olschok vertreten.<br />
Unter der Überschrift „Europäischer Überblick“<br />
wurden insbesondere die Lobbyarbeit<br />
und die Durchsetzung der Positionen der<br />
CoESS auf europäischer Ebene diskutiert.<br />
Man war sich darüber einig, dass auf Arbeitsebene<br />
bereits gute Kontakte zu den<br />
entsprechenden Entscheidungsträgern bestehen<br />
und die wichtigen Themen in den<br />
entsprechenden Gremien platziert werden<br />
können. Der Lobbyarbeit der Organisation<br />
seien jedoch ab einem gewissen politischen<br />
Level Grenzen gesetzt. Der Präsident der<br />
CoESS merkte in diesem Zusammenhang an,<br />
dass für bessere Ergebnisse und eine größere<br />
Sichtbarkeit der CoESS auf EU-Ebene eine<br />
deutliche Verstärkung der Lobbyarbeit nötig<br />
sei. Dies würde aber erhebliche finanzielle<br />
und organisatorische Konsequenzen haben.<br />
Die Generalsekretärin Hilde de Clerck sowie<br />
die Vorsitzenden der einzelnen Fachausschüsse<br />
der CoESS berichteten im Folgenden<br />
detailliert über die Arbeit des Verbandes im<br />
letzten Jahr. Die Geschäftsstelle verwies auf<br />
die Öffentlichkeitsarbeit durch den CoESS-<br />
Newsflash und die Website www.coess.eu<br />
sowie die interne Kommunikation zu den Mitgliedsverbänden<br />
über die sogenannten Quick-<br />
Surveys und Rundschreiben.<br />
Die umfangreichen Präsentationen der Vorsitzenden<br />
der Fachausschüsse Bewachung,<br />
Geld und Wert, Technische Überwachung,<br />
Aviation, Sozialer Dialog, Ost-Erweiterung,<br />
Maritime Sicherheit und Kritische Infrastrukturen<br />
bildeten den Hauptanteil der Mitgliederversammlung.<br />
Hier wurde insbesondere<br />
über die Standardisierungsprojekte in Zusammenarbeit<br />
mit dem europäischen Standardisierungsinstitut<br />
CEN für die Bereiche<br />
Aviation, Bürgersicherheit, Sicherheit in der<br />
Lieferkette und Schiffs-, Hafen- und Maritime<br />
Sicherheit gesprochen. Der Fachausschuss<br />
Aviation, der von Friedrich P. Kötter<br />
geleitet wird, berichtete darüber hinaus über<br />
eine Reihe von Projekten mit unterschiedlichen<br />
Kooperationspartnern, die sich auch<br />
um das Thema Vergabe von Aufträgen und<br />
Ausschreibungen drehten. Hier wurde sehr<br />
intensiv mit der Aviation Security Services<br />
Association – International (ASSAI) zusammengearbeitet.<br />
Der Fachausschuss Sozialer<br />
Dialog beschäftigte sich zum größten Teil mit<br />
den Themen Gesundheitsschutz, Ausbildung<br />
und einer sozialen Agenda. Auch das Thema<br />
Scheinselbstständigkeit wurde behandelt. Ein<br />
neuer Fokus des Fachausschusses soll auf<br />
dem Bereich öffentliche Ausschreibungen<br />
gelegt werden. Neben dem Thema Piraterie<br />
und Ausbildung für Sicherheitsmitarbeiter<br />
in der Maritimen Sicherheit beschäftigte sich<br />
der Fachausschuss Maritime Sicherheit mit<br />
der Vorbereitung und dem Start des Standardisierungsprojektes<br />
der CEN. Der Fachausschuss<br />
Kritische Infrastrukturen schließlich<br />
beschäftigte sich mit der EU-Richtlinie<br />
2008/114/EC, die europäische Kritische Infrastrukturen<br />
identifizieren und beschreibt.<br />
Ass. jur. Martin Hildebrandt<br />
ist als stellv. Geschäftsführer des<br />
Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft<br />
(<strong>BDSW</strong>) zuständig für den<br />
Bereich Europa.<br />
Weitere Themen der CoESS-Mitgliederversammlung<br />
war das 4. Europäische Gipfeltreffen<br />
der privaten Sicherheit, das am 14. und<br />
15. März 2013 in Madrid stattfinden wird<br />
sowie die Arbeit an der Modernisierung der<br />
EU-Regelungen für die öffentliche Auftragsvergabe.<br />
Hier wird angestrebt, die Vergabe<br />
nach dem billigsten Preis als einziges Vergabekriterium<br />
abzuschaffen und die natio nalen<br />
Tarifverträge als Grundlage für die Auftragsvergabe<br />
einzuführen. Darüber hinaus sollen<br />
auch sozialen Kriterien ein größeres Gewicht<br />
verschafft werden.<br />
40<br />
Europa
1 | 2013<br />
Bericht aus Berlin<br />
Von Dr. Berthold Stoppelkamp<br />
Dr. Berthold Stoppelkamp ist<br />
Leiter des <strong>BDSW</strong>-Hauptstadtbüros in<br />
Berlin.<br />
Mehr Sicherheit auf<br />
Handelsschiffen<br />
Am 13. Dezember 2012 beschloss der<br />
Deutsche Bundestag das Gesetz zur Einführung<br />
eines Zulassungsverfahrens für Bewachungsunternehmen<br />
auf Seeschiffen. Damit<br />
ist erstmalig die gesetzliche Grundlage für<br />
den zukünftigen Einsatz privater Sicherheitsdienste<br />
auf Seeschiffen geschaffen worden.<br />
§ 31 Abs. 1 Gewerbeordnung (GewO) legt<br />
nunmehr fest, dass derjenige, der gewerbsmäßig<br />
Leben und Eigentum fremder Personen<br />
auf Seeschiffen seewärts der Begrenzung der<br />
deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone<br />
zur Abwehr äußerer Gefahren bewachen will,<br />
hierfür einer Zulassung bedarf.<br />
Die Zulassung wird durch das Bundesamt<br />
für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)<br />
im Benehmen mit der Bundespolizei erteilt.<br />
Die neu geregelte Zulassungspflicht tritt allerdings<br />
erst zum 1. August 2013 in Kraft; d. h. ab<br />
diesem Zeitpunkt muss jedes in Deutschland<br />
ansässige Unternehmen, welches Sicherheitsdienstleistungen<br />
auf Seeschiffen - unabhängig<br />
unter welchem Flaggenstaat - erbringen<br />
will, über eine BAFA - Zulassung gemäß § 31<br />
Abs. 2 GewO verfügen. Im Ausland ansässige<br />
Sicherheitsdienstleistungsunternehmen müssen<br />
ebenfalls ab 1. August 2013 über eine<br />
BAFA-Zulassung verfügen, sofern sie Bewachungsaufgaben<br />
auf deutschgeflaggten Seeschiffen<br />
ausführen wollen.<br />
Der <strong>BDSW</strong> hat den Gesetzgebungsprozess<br />
federführend über das Hauptstadtbüro begleitet<br />
und Parlamentariern aus verschiedenen<br />
Fraktionen die Anliegen und Bewertungen<br />
der deutschen Sicherheitswirtschaft<br />
nahe gebracht. Das Gesetz wurde nicht zum<br />
„politischen Schlachtfeld“ in der Auseinandersetzung<br />
zwischen Regierung und Opposition,<br />
auch wenn die Fraktion der Linken als einzige<br />
gegen das Gesetz gestimmt hatte. Damit ist<br />
das Gesetz von einem breiten überparteilichen<br />
Konsens getragen, der anerkennt, dass die<br />
private Sicherheitswirtschaft in der Lage ist,<br />
einen signifikanten Beitrag für mehr Sicherheit<br />
auf Seeschiffen auf den Weltmeeren, gerade<br />
in durch Piraterie gefährdeten Regionen,<br />
zu leisten. Insofern ist die private Sicherheitswirtschaft<br />
nicht nur wesentlicher Bestandteil<br />
der Sicherheitsarchitektur im Inland, sondern<br />
durch die neue Gesetzgebung nunmehr auch<br />
erstmals außerhalb des Inlands. Vor diesem<br />
Bericht aus Berlin<br />
41
1 | 2013<br />
Hintergrund hat sich der <strong>BDSW</strong> gegenüber<br />
dem Parlament und Ministerien immer dafür<br />
stark gemacht, dass der Gesetzgeber erhöhte<br />
Qualitätsanforderungen für Sicherheitsunternehmen<br />
und deren Mitarbeiter festschreibt.<br />
Das Tätigwerden des Gesetzgebers bei<br />
Schaffung des § 31 GewO bringt folglich<br />
auch die generell von Staat und Wirtschaft<br />
gewachsenen Anforderungen an die Qualität<br />
der Sicherheitsdienstleistungen und die<br />
Sachkunde und Zuverlässigkeit der Mitarbeiter<br />
zum Ausdruck. Auf den „letzten Metern“<br />
des Gesetzgebungsverfahrens im Dezember<br />
2012 wurde in § 31 GewO noch die Regelung<br />
aufgenommen, dass auch die Zulassungsverordnung<br />
selbst – als eigentlich alleiniger<br />
Rechtsakt des BMWI – auch der Zustimmung<br />
des Bundestages bedarf. Auch hierdurch ist<br />
ein weitgehender fraktionsübergreifender<br />
Konsens im Deutschen Bundestag für ein<br />
Mehr an gesetzlicher Qualitätssicherung für<br />
das private Sicherheitsgewerbe – vorerst<br />
allein für Bewachungsaufgaben auf Seeschiffen<br />
– erkennbar.<br />
Dies macht aus Sicht des <strong>BDSW</strong> aber auch<br />
wieder deutlich, dass die bestehenden gesetzlichen<br />
Regelungen, die den Zugang zum<br />
Sicherheitsgewerbe regeln, nicht mehr zeitgemäß<br />
sind. Der <strong>BDSW</strong> fordert daher- analog<br />
zum neuen § 31 GewO - die Einführung eines<br />
neuen § 32 in die Gewerbeordnung mit der<br />
gleichen Grundstruktur. Wenn der Gesetzgeber<br />
nunmehr den Schutz von Seeschiffen<br />
geregelt hat, so muss er dies erst recht für<br />
den Schutz von Veranstaltungen, den öffentlichen<br />
Personenverkehr sowie den kritischen<br />
Infrastrukturen tun. Unserer Auffassung nach<br />
kann und sollte der Markt dies allein nicht regeln.<br />
Hierzu bedarf es neuer staatlicher Vorgaben<br />
für höhere Qualitätsstandards.<br />
Das BMWI erarbeitet derzeit die Verordnung,<br />
die Details des Zulassungsverfahrens von Bewachungsunternehmen<br />
auf Seeschiffen durch<br />
die BAFA regelt. Ein erster Verordnungsentwurf,<br />
zu dem auch der <strong>BDSW</strong> um Stellungnahme<br />
gebeten wurde, sieht eine auf zwei<br />
Jahre befristete Zulassung vor. Zudem werden<br />
hohe Anforderungen an die betriebliche Organisation,<br />
die Verfahrensabläufe und Dienstanweisungen,<br />
die Ausrüstung, den leitenden<br />
Angestellten, die Haftpflichtversicherung, die<br />
Aufzeichnungs- und Aufbewahrungspflichten,<br />
die Zuverlässigkeit, persönliche Eignung und<br />
Sachkunde der eingesetzten Mitarbeiter des<br />
Bewachungsunternehmens gestellt. Der <strong>BDSW</strong><br />
begrüßt, dass der Entwurf ein Zulassungsverfahren<br />
festschreibt, das hohe Anforderungen<br />
an die Organisation und Verfahrensabläufe<br />
stellt. Zu einzelnen Detailpunkten sieht der<br />
<strong>BDSW</strong> aber noch Änderungsbedarf und bringt<br />
diesen in den weiteren Abstimmungsprozess<br />
mit ein. Ziel der <strong>BDSW</strong>–Aktivitäten in Berlin<br />
ist es, dass möglichst schnell die Zulassungsverordnung<br />
in Kraft tritt; damit bereits<br />
weit vor dem 1. August 2013 die Anträge auf<br />
Zulassung bei der BAFA gestellt werden können.<br />
Damit erhalten insbesondere auch neue<br />
Sicherheitsunternehmen aus Deutschland die<br />
Möglichkeit, in dem wachsenden Marktsegment<br />
der Sicherung von Handelsschiffen - auf<br />
neuer gesetzlicher Grundlage (§ 31 GewO) –<br />
unmittelbar ab 1. August 2013 tätig werden<br />
zu können.<br />
Mehr Wirtschaftsschutz<br />
in Deutschland<br />
Unternehmen in Deutschland stehen vor<br />
gewaltigen Herausforderungen im Sicherheitsbereich.<br />
Gerade im KMU- Bereich fehlt<br />
es leider vielfach an eigenen Sicherheitsstrukturen<br />
und Kompetenz, um den gewachsenen<br />
Gefahren, insbesondere durch Wirtschaftskriminalität,<br />
Wirtschaftsspionage bzw. Angriffen<br />
auf IT-Strukturen zu begegnen. <strong>BDSW</strong>-Vizepräsident<br />
Gregor Lehnert bringt sich dabei<br />
gemeinsam mit dem Leiter des <strong>BDSW</strong>-Hauptstadtbüros<br />
in Berlin aktiv in die Entwicklung<br />
und Ausgestaltung einer gemeinsamen nationalen<br />
Strategie von Staat und Wirtschaft zum<br />
Wirtschaftsschutz, d. h. den Schutz vor Wirtschaftskriminalität<br />
und Spionage, federführend<br />
gegenüber dem Bundesinnenministerium<br />
ein. Dabei arbeitet der <strong>BDSW</strong> auf Seiten<br />
der Wirtschaft eng mit BDI, DIHK und ASW<br />
zusammen. Die Aktivitäten des <strong>BDSW</strong> für<br />
mehr Wirtschaftsschutz in den Unternehmen,<br />
speziell im KMU-Bereich, erfolgen dabei auf<br />
Basis des bereits im Frühjahr 2012 dem Bundesinnenminister<br />
vorgestellten – und mit BDI<br />
und DIHK abgestimmten – <strong>BDSW</strong>-Positionsund<br />
Aktionspapiers zur Gewährleistung und<br />
Verbesserung der Unternehmenssicherheit<br />
für KMU – Unternehmen in Deutschland. So<br />
nutzte der Leiter des Hauptstadtbüros auf<br />
Einladung der DWT Deutsche Gesellschaft für<br />
Wehrtechnik e. V. die Gelegenheit, die Aktivitäten<br />
des <strong>BDSW</strong> zum Wirtschaftsschutz im<br />
November 2012 im Rahmen eines Vortrages<br />
auf der DWT-Herbstveranstaltung der Sektion<br />
Düsseldorf-Münster vorzustellen sowie<br />
in einer Rede beim Amerikanisch-Deutschen<br />
Business Club in Berlin.<br />
Bewegung beim Beschäftigtendatenschutz<br />
Zur Überraschung vieler Experten ist in<br />
den letzten Wochen wieder Bewegung in<br />
der Regierungskoalition im Hinblick auf die<br />
Verabschiedung eines Beschäftigtendatenschutzgesetzes<br />
gekommen. Nach den öffentlich<br />
bekannt gewordenen sog. Datenskandalen<br />
bei einigen Großkonzernen in den<br />
Jahren 2008 und 2009 wollte die Regierung<br />
den Beschäftigtendatenschutz umfassend<br />
gesetzlich regeln, um für Unternehmen und<br />
Beschäftigte mehr Rechtsklarheit zu schaffen.<br />
Nunmehr liegt ein modifizierter Gesetzentwurf<br />
zur Abstimmung im Deutschen Bundestag<br />
vor. Damit soll nach über zwanzig Jahren<br />
andauernder Diskussion zum Beschäftigtendatenschutz<br />
in Deutschland eine abschließende<br />
Klärung erfolgen. Die Grenzen und<br />
Möglichkeiten innerbetrieblicher Sicherheitsmaßnahmen<br />
im Hinblick auf Kontrollzwecke<br />
und Mitarbeiterüberwachung sollen wie folgt<br />
gezogen werden. Jede Erhebung, Verarbeitung<br />
und Nutzung von Daten im Beschäftigungsverhältnis<br />
soll unter dem Vorbehalt stehen,<br />
dass sie erforderlich ist und keine wichtigen<br />
Interessen des betroffenen Mitarbeiters entgegenstehen.<br />
Der Gesetzentwurf sieht ausdrücklich<br />
ein Verbot der verdeckten Videoüberwachung<br />
am Arbeitsplatz vor. Hiermit<br />
stellt sich der Gesetzentwurf gegen die bisher<br />
höchstrichterliche Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts,<br />
die dies als absolut letztes<br />
innerbetriebliches Mittel zur Aufklärung von<br />
Straftaten anerkennt. Der Gesetzentwurf regelt<br />
den offenen Videoeinsatz in Betrieben,<br />
der auch zur Erhebung von Beschäftigtendaten<br />
geeignet ist, allein zu Zwecken der Betriebs-,<br />
Arbeits- oder Produktsicherheit, zur<br />
Absicherung wesentlicher Betriebsabläufe<br />
oder zum Schutz bedeutender Rechtsgüter. Im<br />
Gesetzentwurf werden als Regelbeispiele angeführt:<br />
Zutrittskontrolle, Wahrnehmung des<br />
Hausrechts, Schutz des Eigentums, Sicherheit<br />
des Beschäftigten, Sicherung von Anlagen,<br />
Abwehr von Gefahren für die Sicherheit des<br />
Betriebs und der Qualitätskontrolle, soweit<br />
dies rechtlich verpflichtend ist. Die Daten des<br />
vorbeschriebenen Videoeinsatzes dürfen aber<br />
über die aufgeführten Zwecke hinaus nicht<br />
42<br />
Bericht aus Berlin
1 | 2013<br />
für Zwecke der allgemeinen Leistungs- und<br />
Verhaltenskontrolle erhoben, verarbeitet und<br />
genutzt werden. Dies bedeutet die Beschreibung<br />
der bekannten aktuellen Rechtsprechung<br />
und Rechtslage. Da der Gesetzentwurf<br />
auch in anderen Punkten wie z. B. der<br />
erheblichen Einschränkung von Betriebsvereinbarungen<br />
zum Datenschutz nach wie vor<br />
selbst in der Koalition nicht unumstritten ist<br />
und auf massive Kritik der Opposition, von<br />
Datenschützern sowie der Gewerkschaften<br />
trifft, die teilweise eine völlige Rücknahme<br />
der Entwurfes fordern, sollte man nach Auffassung<br />
des <strong>BDSW</strong>, aufgrund der Sensibilität<br />
des Themas für die betriebliche Praxis und der<br />
andererseits aktuell klaren Rechtslage durch<br />
die Rechtsprechung, die Verabschiedung<br />
des Gesetzentwurfes derzeit zurückstellen.<br />
Zu dieser Überzeugung sind zwischenzeitlich<br />
auch die Regierungsfraktionen gelangt,<br />
so dass eine ursprünglich für den 1. Februar<br />
2013 geplante Verabschiedung des Gesetzes<br />
von der Tagesordnung im Deutschen Bundestag<br />
genommen wurde.<br />
Im Dialog mit der Politik<br />
Am 14. Dezember 2012 führte Dr. Berthold<br />
Stoppelkamp, Leiter des <strong>BDSW</strong>-Hauptstadtbüros,<br />
im Rahmen eines BDWi-Dialogs der<br />
Dienstleistungswirtschaft ein Gespräch mit<br />
dem arbeitsmarktpolitischen Sprecher der<br />
FDP-Bundestagsfraktion, Johannes Vogel,<br />
MdB. Im Mittelpunkt standen die Themen<br />
Fachkräftemangel, Neuregelung des Gewerbezugangs<br />
sowie Mindestlohn.<br />
Dr. Stoppelkamp verwies auf die großen<br />
Aktivitäten des <strong>BDSW</strong> und seiner Mitglieder<br />
zur Gewinnung neuer Fachkräfte; speziell<br />
auf die <strong>BDSW</strong>-Initiative „Joboffensive<br />
Sicherheitswirtschaft“ in Kooperation mit der<br />
Bundesagentur für Arbeit. Zudem ging er auf<br />
die vielfältigen Ausbildungsaktivitäten in der<br />
Sicherheitswirtschaft ein. Kritisch setzte sich<br />
Dr. Stoppelkamp mit der bisher ablehnenden<br />
Haltung des Bundeswirtschaftsministeriums<br />
zur Neuregelung des Gewerbezugangs für das<br />
Sicherheitsgewerbe im Inland auseinander.<br />
Ziel des <strong>BDSW</strong> sei es, durch eine Neu regelung<br />
des Gewerbezugangs einen durchgängig höheren<br />
Qualitätsstandard in der Sicherheitswirtschaft<br />
im Interesse der inneren Sicherheit<br />
zu erreichen. Insofern gingen die Forderungen<br />
der Innenministerkonferenz in die richtige<br />
Richtung.<br />
Johannes Vogel sagte diesbezüglich nochmals<br />
ein Gespräch mit dem zuständigen<br />
Staatssekretär zu. Zum Themenkomplex Mindestlohn<br />
sprach sich Johannes Vogel kategorisch<br />
gegen einen flächendeckenden Mindestlohn<br />
aus sowohl durch Gesetz als auch<br />
durch verbindliche Vorschläge einer Kommission.<br />
Die FDP-Bundestagsfraktion setze demgegenüber<br />
auf flexible Lohnvereinbarungen<br />
durch die Tarifpartner.<br />
Dr. Berthold Stoppelkamp (l) mit Johannes Vogel, MdB.<br />
Bericht aus Berlin<br />
43
1 | 2013<br />
Namen und Nachrichten<br />
Hessischer Dienstleister erhält<br />
die Anerkennung „Recognised for<br />
Excellence“ bei der Ludwig-Erhard-<br />
Preis-Verleihung<br />
Am 26. November 2012 wurde in Berlin<br />
der Ludwig-Erhard-Preis verliehen. Zum<br />
16. Mal wurden Deutschlands Unternehmen<br />
und Organisationen geehrt, die sich im Wettbewerb<br />
um Spitzenleistungen hervorragend<br />
behaupten. Beim Ludwig-Erhard-Preis handelt<br />
es sich um den „Deutsche Excellence<br />
Preis“. Seit 2003 steht der Wettbewerb unter<br />
der Schirmherrschaft des Bundesministeriums<br />
für Wirtschaft und Technologie.<br />
Als erster Sicherheitsdienstleister in<br />
Deutschland erhielt All Service Sicherheitsdienste<br />
GmbH die Anerkennung „Recognised<br />
for Excellence“. Seit Jahren orientieren sich<br />
das Management und die Mitarbeiter am<br />
„EFQM Excellence Modell“, das dem Ludwig-<br />
Erhard-Preis als Bewertungsrahmen zugrunde<br />
liegt. Die Bemühungen, Kundenorientierung,<br />
Qualitätsverständnis und positive<br />
wirtschaftliche Unternehmensentwicklung<br />
in Einklang zu bringen wurden mit dem<br />
Güte siegel „Recognised for Excellence“ im<br />
Rahmen der Preisverleihung gewürdigt.<br />
„Wichtiger als die Anerkennung an sich<br />
ist für uns vor allem das Erfüllen von sehr<br />
hohen Qualitätskriterien gegenüber unseren<br />
Kunden, Mitarbeitern, Lieferanten und<br />
Mana gementaufgaben generell. Die Kriterien<br />
des Ludwig-Erhard-Preises sind seit Jahren<br />
unser Maßstab an Qualität, der im Alltag gilt<br />
und dem wir so nah wie möglich zu kommen<br />
versuchen“, so Peter Haller, geschäftsführender<br />
Gesellschafter der All Service<br />
Sicherheitsdienste GmbH. „Wir freuen uns<br />
sehr über diese Anerkennung und nehmen<br />
sie als Ansporn für eine weitere Verbesserung<br />
unserer Abläufe.“<br />
Kontakt:<br />
Frau Serife-Tülay Özkazanc<br />
Marketing-/Vertriebsleiterin<br />
All Service Sicherheitsdienste GmbH<br />
Karl-von-Drais-Straße 16-18<br />
60435 Frankfurt am Main<br />
Tel. +49 69 95423-252<br />
Fax +49 69 95423-258<br />
Mail: serife.oezkazanc@all-service.de<br />
Internet: www.all-service.de<br />
Preisgekrönte Ausbildung –<br />
BUNK GmbH erhält Anerkennung<br />
für hervorragende Ausbildungsleistung<br />
Tanja Hornig wurde als beste Prüfungsteilnehmerin<br />
im Ausbildungsberuf Fachkraft<br />
für Schutz und Sicherheit bei der Nationalen<br />
Bestenehrung der IHK im Dezember 2012 in<br />
Berlin ausgezeichnet. Die BUNK Sicherheitsdienst<br />
GmbH gratuliert ihrer Mitarbeiterin zu<br />
dieser großartigen Leistung.<br />
DIHK-Präsident Prof. Dr. Hans Heinrich<br />
Driftmann sowie die Festrednerin Bundesfamilienministerin<br />
Dr. Kristina Schröder<br />
überreichten Tanja Hornig und weiteren<br />
Spitzenabsolventen des aktuellen Ausbildungsjahrgangs<br />
ihre Auszeichnungen.<br />
Frau Hornig schloss kürzlich die Ausbildung<br />
zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit bei<br />
der BUNK Sicherheitsdienst GmbH mit diesem<br />
großen Erfolg ab. Geschäftsführer Tobias Bunk,<br />
der an der feierlichen Veranstaltung teilnahm,<br />
kann sich zusätzlich über eine Anerkennungsurkunde<br />
für die herausragende Ausbildungsleistung<br />
seines Unternehmens freuen:<br />
Management-Team von All Service Sicherheitsdienste bei der Verleihung:<br />
(vlnr.) Peter Haller, Serife-Tülay Özkazanc und Rainer Jahreiß.<br />
Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder überreicht Tanja Hornig<br />
Urkunde und Pokal.<br />
44<br />
Namen und Nachrichten
1 | 2013<br />
Mitarbeiter der Arbeitsagentur im Schulungsraum.<br />
„Wir sind mächtig stolz auf Frau Hornig. Es<br />
bestätigt unseren hohen Qualitätsanspruch<br />
und die Firmenphilosophie, den Auszubildenden<br />
optimale Voraussetzungen für eine Karriere<br />
in unserer Branche zu ermöglichen.“<br />
Bundesagentur für Arbeit<br />
informiert sich über Berufsbilder<br />
in der Praxis bei BUNK Sicherheitsdienst<br />
GmbH<br />
Eine Delegation von 23 Mitarbeitern der<br />
Bundesagentur für Arbeit besuchte zu diesem<br />
Zweck das Schorndorfer Traditionsunternehmen<br />
BUNK Sicherheitsdienst GmbH.<br />
Am 16. Januar 2013 öffnete BUNK seine<br />
Pforten für einen Blick hinter die Kulissen der<br />
hochsensiblen Bereiche, wie der 24-Stunden<br />
besetzten VdS-Notruf- und Serviceleits telle<br />
sowie des modernen Rechenzentrums, als<br />
Herzstück des Unternehmens.<br />
Damit die Mitarbeiter der Arbeitsagentur<br />
für die weitere und zukünftige Zusammenarbeit<br />
mit BUNK und anderen Marktbegleitern<br />
innerhalb der Sicherheitsbranche, wichtige<br />
praxisrelevante Beispiele erfahren, die sie<br />
nutzbringend und effizient bei der Unterstützung<br />
zur Stellenbesetzung einbringen können,<br />
wurde über relevante Hintergrundinformationen<br />
zu den einzelnen Berufsbildern fachlich<br />
referiert. Ferner wurden auch die Besonderheiten<br />
und zum Teil sehr unterschiedlichen<br />
Anforderungen an die zu besetzenden Stellen,<br />
ob im Revierdienst, im Werkschutz oder im<br />
Empfangsbereich, miteinander diskutiert.<br />
Am Ende der Veranstaltung regten einige<br />
Arbeitsvermittler an, gemeinsam mit BUNK-<br />
Mitarbeitern an Schichtsiensten im Revier<br />
und Werkschutz teilzunehmen. Denn so ließen<br />
sich die neugewonnenen Eindrücke gleich<br />
in der Praxis abrunden.<br />
Kontakt:<br />
BUNK Sicherheitsdienst GmbH<br />
Tel. +49 7181 4000-12<br />
Mail: service@bunk24.de<br />
Internet: www.bunk24.de<br />
OSID by Xtralis gewinnt den<br />
Preis der Jury auf der Expoprotection<br />
2012<br />
Xtralis, der weltweit führende Anbieter<br />
für frühzeitige und verlässliche Sicherheitslösungen<br />
für Erkennung und visuelle Verifizierung<br />
per Fernverbindung, erhielt auf der<br />
Expoprotection 2012 einen besonderen Preis<br />
der Jury für den Open-Area Smoke Imaging<br />
Detector (OSID). Eine Jury aus Markt-Experten,<br />
Journalisten, Anwendern und Beratern überreichte<br />
Xtralis den Preis der Jury im Bereich<br />
Brandschutz. OSID ist das einzige Brandfrüherkennungssystem,<br />
das bei der Veranstaltung<br />
eine Auszeichnung erhielt. Diese besondere<br />
Anerkennung hebt die unvergleichliche technologische<br />
Innovation, das Design und die<br />
Verlässlichkeit von OSID hervor.<br />
„Der Schutz von Leben und Ressourcen<br />
sowie die Lösung der Herausforderungen<br />
an Raucherkennung in offenen Räumen ist<br />
eine große Aufgabe. Wir arbeiten täglich mit<br />
unseren Kunden zusammen, um innovative<br />
Lösungen mit der gewohnten Verlässlichkeit<br />
von Xtralis bereitzustellen“, so Ghassan<br />
Habelrih, Executive Vice President von Xtralis<br />
Early Detection Solutions. „Seit der Einführung<br />
von OSID im Jahr 2010 wurden Tausende<br />
Installationen weltweit durchgeführt und die<br />
Wachstumsrate ist phänomenal. Die Auszeichnungen<br />
und die globale Akzeptanz von<br />
OSID sagen viel über die Verlässlichkeit und<br />
Leistungsfähigkeit des Systems aus, aber das<br />
Wachstum des Kundenstamms ist die Bestätigung<br />
und die wahre Auszeichnung.“<br />
Kontakt:<br />
Daniel Krönke, MarCom Manager DACH<br />
HeiTel Digital Video GmbH<br />
Tel. +49 4347 903251<br />
Mail: kroenke@heitel.com<br />
Namen und Nachrichten<br />
45
1 | 2013<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft<br />
mit Bonitätszertifikat<br />
CrefoZert ausgezeichnet<br />
Am 13. Dezember 2012 zeichnete die Creditreform<br />
die Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft<br />
(NWS) mit dem Bonitätszertifikat<br />
CrefoZERT aus. „Das Bonitätszertifikat der<br />
Credit reform bestätigt, dass wir ein vertrauenswürdiger<br />
und verlässlicher Partner sind.<br />
Das gilt für unsere Geschäftspartner, Kunden<br />
und unsere Mitarbeiter“, so Peter Stern, Inhaber<br />
der NWS.<br />
Das CrefoZert wurde in Zusammenarbeit mit<br />
mittelständischen Unternehmen entwickelt<br />
und hat eine lange Tradition. Es beurteilt die<br />
Ausfallwahrscheinlichkeit eines Unternehmens<br />
und ermöglicht eine schnelle sowie einfache<br />
Einschätzung der wirtschaftlichen Lage. Die<br />
Zertifizierer der 1879 gegründeten Creditreform<br />
überprüfen die Bilanzen der letzten beiden<br />
Geschäftsjahre, überprüfen den Bonitätsindex<br />
aus der Creditreform Firmendatenbank<br />
und führen ein qualitatives Rating inklusive<br />
Risikomanagement. „Unser Unternehmen<br />
schnitt bei allen Kriterien so gut ab, dass wir<br />
uns für Bonitätszertifikat empfohlen haben“, so<br />
Peter Stern abschließend.<br />
Kontakt:<br />
Soley Dippl, Assistenz der Geschäftsführung<br />
Nürnberger Wach- und<br />
Schließgesellschaft mbH<br />
Tel. +49 911 519-9625<br />
Fax +49 911 519-9640<br />
Mail: soley.dippl@nwsgmbh.de<br />
Nicole Grauerholz, Creditreform, übergibt das CrefoZert an Peter Stern, Inhaber der Nürnberger<br />
Wach- und Schließgesellschaft.<br />
Prosegur und Brink’s einigen<br />
sich auf Übernahme des deutschen<br />
Geld- und Werttransportgeschäfts<br />
von Brink’s<br />
Prosegur und Brink‘s haben ihre Verhandlungen<br />
zum Kauf des deutschen Geld- und<br />
Werttransportgeschäfts von Brink’s durch<br />
Prosegur erfolgreich abgeschlossen und ein<br />
entsprechendes Vertragswerk unterzeichnet.<br />
Die Transaktion steht nun noch unter dem<br />
Vorbehalt der Freigabe durch das Bundeskartellamt.<br />
Prosegur würde mit dieser Transaktion seine<br />
Präsenz in Deutschland ausbauen und damit<br />
die Basis für weiteres stabiles Wachstum legen.<br />
Die Kunden würden von effizienterer Logistik<br />
und verbesserten Dienstleistungen profitieren.<br />
„Der Bereich Geld- und Wertdienste von Brink’s<br />
ergänzt unser Geschäft in Deutschland optimal”,<br />
sagt Dr. Lothar Thoma, Geschäftsführer<br />
von Prosegur in Deutschland. „Wir freuen uns<br />
über die erzielte Einigung und hoffen auf einen<br />
zügigen Fortschritt im Prozess.”<br />
Prosegur wird umfangreiche Investitionen<br />
bereitstellen, um das operative Geschäft des<br />
deutschen Geld- und Werttransportgeschäfts<br />
von Brink’s nach Abschluss der Transaktion<br />
langfristig in Prosegur zu integrieren und<br />
unter einem Dach weiter zu entwickeln. Die<br />
Planung sieht vor, dass die Mehrheit der<br />
Brink’s-Mitarbeiter des Geschäftsbereichs<br />
übernommen werden.<br />
Kontakt:<br />
Tina Mentner<br />
Tel. 0211 4307917<br />
Mail: tmentner@heringschuppener.com<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.prosegur.de<br />
Neue Geschäftsführung der<br />
Securitas Deutschland berufen<br />
Mit dem geplanten Ausscheiden mehrerer<br />
Vorstandsmitglieder und der weltweiten<br />
strategischen Neuausrichtung innerhalb des<br />
Konzerns, wurde am 29. November 2012<br />
die neue Geschäftsführung der Securitas<br />
Deutschland durch den Aufsichtsrat bestellt.<br />
Manfred Buhl bleibt langjähriger Vorsitzender<br />
des Teams und wird auch weiter-<br />
46<br />
Namen und Nachrichten
1 | 2013<br />
Neue Geschäftsführung der Securitas Deutschland: vrnl.<br />
Manfred Buhl (CEO), Gabriele Biesing (Arbeitsdirektorin),<br />
Elke Hollenberg (CFO), Jens Müller (COO) und René Helbig<br />
(CTO).<br />
Mit den Kindern – für die Kinder: Hans-Peter Gockel (l) und Thomas Seidel (m) übergeben<br />
den Spendenscheck an Daniel Schröder.<br />
hin als CEO die Leitlinien für Securitas in<br />
Deutschland entwickeln. Als Vizepräsident<br />
des Bundesverbandes (<strong>BDSW</strong>) kämpft er unter<br />
anderem für die kontinuierliche Verbesserung<br />
der Rahmenbedingungen innerhalb<br />
der Sicherheitswirtschaft.<br />
Jens Müller ist bereits seit 2009 als Chief<br />
Operating Officer (COO) in der Geschäftsführung<br />
verantwortlich für die Leitung und<br />
Steuerung der operativen Einheiten. Er führt<br />
die spezialisierten Sicherheitsdienste in den<br />
Kundensegmenten der Securitas Deutschland<br />
und ebenfalls in den Flächenorganisationen.<br />
René Helbig übernimmt die neu geschaffene<br />
Position des Chief Technical Officers<br />
(CTO). Er leitet den Bereich „Mobile & Monitoring“<br />
und verantwortet den verstärkten Ausbau<br />
technischer Kompetenz im Unternehmen.<br />
Gabriele Biesing ist bereits seit einigen<br />
Jahren Geschäftsführerin der Securitas<br />
Akademie und leitet den Personalbereich der<br />
Securitas Deutschland. Als neue Arbeitsdirektorin<br />
nimmt sie ebenfalls wichtige Aufgaben<br />
im Bundesverband, unter anderem in<br />
mehreren Tarifkommissionen, wahr.<br />
Elke Hollenberg ist für die Position als<br />
Chief Financial Officer (CFO) ins Unternehmen<br />
gekommen. Sie verfügt über große<br />
Erfahrungen im Finanzcontrolling. Zuletzt<br />
arbeitete Hollenberg in dieser Funktion für<br />
zwei europäische IT-Unternehmen.<br />
Warme Kleidung und Spende für<br />
das Kinderprojekt Arche<br />
Bereits zum zweiten Mal unterstützt<br />
Securitas Financial zu Weihnachten das Kinderprojekt<br />
Arche. Einen Spendenscheck über<br />
2.000 Euro sowie mehrere Kartons mit altersgerechtem<br />
Spielzeug und Kleidung überreichten<br />
die Geschäftsführer der Securitas<br />
Financial, Thomas Seidel und Hans-Peter<br />
Gockel, an den Leiter der Arche-Einrichtung<br />
im Frankfurter Stadtteil Griesheim.<br />
Diese wird täglich von 80-100 Kindern im Alter<br />
zwischen sechs und zwölf Jahren besucht.<br />
„Die Erfahrungen des letzten Jahres haben<br />
uns die Entscheidung für die weitere Unterstützung<br />
der Arche leicht gemacht. Hier wissen<br />
wir, dass die Hilfe auch wirklich bei den<br />
Kindern ankommt“, sagte Thomas Seidel im<br />
Rahmen der Spendenübergabe.<br />
Die Weihnachtsspende des Vorjahres war<br />
bei den Kunden und Mitarbeitern des Unternehmens<br />
auf so positive Resonanz gestoßen,<br />
dass das Engagement in diesem Jahr um<br />
eine Sachspendensammlung bei den eigenen<br />
Mitarbeitern erweitert wurde. Wie unzählige<br />
Mitarbeiter der Securitas Financial, hatte<br />
auch die Geschäftsführung selbst, Kartons<br />
für die Kleiderbox der Einrichtungen gepackt,<br />
welche zusätzlich zur Geldspende übergeben<br />
wurden.<br />
Weitere 2.150 Euro wurden bereits im Zuge<br />
der Verabschiedung des langjährigen Geschäftsführers<br />
der Securitas Financial an die<br />
Arche gespendet. Anstelle von Abschiedsgeschenken,<br />
hatte Dieter Reith, der im Oktober<br />
in den Ruhestand verabschiedet wurde, um<br />
eine Spende für das Kinderprojekt gebeten.<br />
Das Kinder und Jugendwerk „Die Arche“<br />
betreibt mehrere Standorte in Deutschland,<br />
Polen und der Schweiz und setzt sich mit<br />
kostenlosem Mittagstisch, Nachhilfe sowie<br />
präventiver Kinder- und Jugendarbeit für<br />
benachteiligte Kinder und Jugendliche ein.<br />
Das Projekt finanziert sich ausschließlich<br />
über Spenden.<br />
Securitas erhält Auszeichnung<br />
als „Berliner Unternehmen mit<br />
Weitblick“<br />
Im Rahmen einer Festveranstaltung im<br />
Bärensaal des „Alten Stadthauses“ in Berlin-<br />
Mitte erhielt Securitas Aviation Anfang<br />
Dezember 2012 den Preis als „Unternehmen<br />
mit Weitblick 2012“.<br />
In der Laudatio würdigte Maximilian<br />
Bischoff, stellvertretender Geschäftsführer<br />
des Jobcenters Mitte das Sicherheitsunternehmen<br />
für seine vorbildlichen Leistungen<br />
beim Engagement für die Beschäftigung<br />
älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Namen und Nachrichten<br />
47
1 | 2013<br />
Das Securitas Deutschland Segment Aviation<br />
(Preisträger 2012) betreut mittlerweile 11<br />
Flughäfen in Deutschland. Wichtigster Baustein<br />
sind die Personen- und Gepäckkontrollen.<br />
Zusätzlich bietet Securitas Unterstützung<br />
bei der Überprüfung sicherheitsrelevanter<br />
Bereiche und Zugangskontrollen zu nicht-öffentlichen<br />
Räumen, auch unter Einbeziehung<br />
eigener Technik. Darüber hinaus hat sich der<br />
Sicherheitsdienstleister, von der Steuerung<br />
der Fluggäste vor den Abfertigungsschaltern<br />
bei Abreisenden über die Besetzung von Lounges<br />
bis hin zum muttersprachlichen Begrüßungs-<br />
und Abholservice bei Ankommenden,<br />
auf individuelle Services im Bereich der Passagierbetreuung<br />
spezialisiert.<br />
Genau in diesen Servicedienstleistungen<br />
setzen die Verantwortlichen bei Securitas<br />
auf die Erfahrungen und Kenntnisse älterer<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Securitas<br />
zeichnet sich dabei durch einen überdurchschnittlich<br />
hohen Anteil (18 Prozent) von<br />
„50plus“-Beschäftigten in der Belegschaft aus.<br />
„Gerade in der Sicherheitswirtschaft und<br />
speziell im Bereich der Flughafensicherheit<br />
wissen wir die Zuverlässigkeit und Lebenserfahrung<br />
älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
zu schätzen“, erklärte Securitas Aviation<br />
Berlin Geschäftsführer Stephan Göpel<br />
nach der Preisverleihung.<br />
Kontakt:<br />
Thomas Mensinger<br />
Leiter Unternehmenskommunikation<br />
Tel. +49 30 501000-615<br />
Mail: presse@securitas.de<br />
Securitas Aviation Geschäftsführer Stephan<br />
Göpel (r) und QM-Verantwortlicher Jens<br />
Petersen mit Urkunde und Berliner Bären:<br />
„Unternehmen mit Weitblick 2012“.<br />
Veränderung in der<br />
Geschäftsführung<br />
Der Beirat und die Gesellschafter der W.I.S.<br />
Gruppe gaben heute bekannt, dass die Interim-Geschäftsführung<br />
durch Markus Steib<br />
zum 16.02.2013 endet. Markus Steib war<br />
kommissarisch seit dem 01.10.2011 als Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung für die W.I.S.<br />
tätig. In diesem Zeitraum wurden notwendige<br />
Restrukturierungen umgesetzt und die strategische<br />
Ausrichtung zur nachhaltigen Stärkung<br />
der Unternehmensgruppe neu definiert.<br />
Die beiden Geschäftsführer Axel Mau und<br />
Andreas Burmeister werden das Unternehmen<br />
auch künftig gemeinsam führen. Die<br />
zukunftsweisenden, strategischen Maßnahmen<br />
werden darüber hinaus mit voller Unterstützung<br />
des Beirats und der Gesellschafter<br />
der Unternehmensgruppe durchgeführt.<br />
Kontakt:<br />
Daniela Löhr<br />
Tel. +49 2236 37-2039<br />
Fax +49 2236 37-2091<br />
Mail: d.loehr@wis-sicherheit.de<br />
mobifair bescheinigt WISAG<br />
vorbildliche Standards<br />
Als erstes Unternehmen der Sicherheitsbranche<br />
wurde die WISAG Sicherheit &<br />
Service Holding GmbH & Co. KG am<br />
21. Dezember 2012 von der mobifair Zertifizierungs-<br />
und Beratungs-GmbH mit dem<br />
mobifair-Sozialzertifikat ausgezeichnet. Damit<br />
bescheinigt mobifair der WISAG die unbedingte<br />
Einhaltung fairer Arbeitsbedingungen<br />
und sehr gute Lohn- und Sozialstandards.<br />
„Wir sind sehr stolz darauf, als erster Sicherheitsdienstleister<br />
die mobifair-Zertifizierung<br />
erhalten zu haben. Ob im Objektschutz, bei<br />
Großveranstaltungen oder im Öffentlichen<br />
Personennahverkehr – unsere Mitarbeiter<br />
leisten Tag für Tag Enormes. Als werteorientiertes<br />
Familienunternehmen ist es für die<br />
WISAG daher eine Selbstverständlichkeit,<br />
geltende Bestimmungen sowie Lohn- und<br />
Sozialstandards einzuhalten. Das ist für uns<br />
die Grundlage unserer Kultur der Wertschätzung“,<br />
betont Eduard C. Kutyma, Geschäftsführer<br />
der WISAG Sicherheit & Service<br />
Holding GmbH & Co. KG.<br />
Eduard Kutyma, Geschäftsführer WISAG<br />
Sicherheit & Service Holding GmbH und Co.<br />
KG und Karl-Heinz Zimmermann, Geschäftsführer<br />
der mobifair Zertifizierungs- und<br />
Beratungs-GmbH bei der Übergabe des<br />
Sozialzertifikats.<br />
„Gerade im sensiblen Bereich der Sicherheitsdienstleistungen<br />
muss garantiert werden,<br />
dass ordentliche Arbeitsbedingungen<br />
eine Selbstverständlichkeit sind. Denn die<br />
Sicherheit im persönlichen und beruflichen<br />
Umfeld derjenigen, die für die Sicherheit anderer<br />
sorgen, sollte jeden Cent wert sein. Gerade<br />
hier darf nicht auf Kosten der Beschäftigten<br />
gespart werden“, erklärt Karl-Heinz<br />
Zimmermann, Geschäftsführer der mobifair<br />
GmbH.<br />
Die mobifair Zertifizierung GmbH prüft Unternehmen<br />
auf die Einhaltung gesetzlicher<br />
Bestimmungen, einschlägiger Richtlinien und<br />
die Anwendung von Lohn- und Sozialstandards.<br />
Kontakt:<br />
Heidi Frühe<br />
WISAG Marketing- und<br />
Unternehmenskommunikation<br />
Tel. +49 69 63306-260<br />
Mail: heidi.fruehe@wisag.de<br />
www.wisag.de<br />
48<br />
Namen und Nachrichten
1 | 2013<br />
50 Jahre im Dienste der Sicherheit<br />
Nach einer Lehre zum Groß- und Einzelhandelskaufmann<br />
trat er 1963 in das von seinem<br />
Vater geleitete Bewachungsunternehmen<br />
ein. Nach dem frühen Tod seines Vaters<br />
1968 wurde er Inhaber und Geschäftsführer<br />
des Unternehmens, das heute seit mehr als<br />
hundert Jahren in Familienbesitz ist. „Bereits<br />
mein Großvater, Wilhelm Bischob, und mein<br />
Vater hatten sich dem Bewachungsgewerbe<br />
verschrieben“, so Ferdinand Schwarze.<br />
„Heute leite ich zusammen mit meinem Bruder<br />
Peter, meiner Nichte Anna und meinem<br />
Neffen Gideon das Unternehmen. Das<br />
Gewerbe hat sich in den 50 Jahren meiner<br />
Tätigkeit grundlegend gewandelt. Vor<br />
fünfzig Jahren haben unsere Wachleute<br />
ihre Kontrollen noch zu Fuß oder mit dem<br />
Rad durchgeführt“, erinnert sich Ferdinand<br />
Falles umgehend die notwendigen Maßnahmen<br />
zum Schutze der Kunden der Wachund<br />
Schließgesellschaft ergreifen können.<br />
Die Mehrzahl der heute etwa 300 Mitarbeiter<br />
ist im Pförtnerdienst, Empfangsdienst oder<br />
Separatwachdienst in Münster und im Münsterland<br />
eingesetzt. Mehr als tausend private<br />
oder gewerbliche Alarmanlagen sind auf die<br />
Notrufzentrale der Wach- und Schließgesellschaft<br />
aufgeschaltet.<br />
Wenn jetzt die vierte Generation leitende<br />
Funktionen im Unternehmen übernimmt,<br />
kann sie auf das Fachwissen und die große<br />
Erfahrung ihres Seniorchefs zurückgreifen,<br />
zumal dieser der Kaufmannschaft Münsters,<br />
auch als ehemaliger Handelsrichter, eng<br />
verbunden ist.<br />
Kontakt:<br />
Wach- und Schließgesellschaft<br />
Schwarze GmbH & Co. KG<br />
Tel. 0251 97122-0<br />
Mail: info@wus-muenster.de<br />
Internet: www.wus-muenster.de<br />
In Kooperation mit ChildFund Deutschland<br />
e. V. mit Sitz in Nürtingen unterstützt<br />
die Stiftung ZIE.KIDS. notleidende Kinder in<br />
den weniger entwickelten Ländern der Welt.<br />
Damit sind die Projekte der Kinder- und<br />
Familienhilfe eingegliedert in den Kompetenzschatz<br />
von ChildFund. Die anfängliche<br />
Stiftungssumme beträgt zunächst 100.000<br />
Euro. Die Vermögenserträge der Stiftung<br />
sowie alle Zuwendungen werden ausschließlich<br />
für soziale Zwecke verwendet. Im Detail<br />
sind dies die Sorge für die körperliche,<br />
geistige und soziale Entwicklung sowie die<br />
Versorgung mit Nahrung, Kleidung und Unterkunft.<br />
Weitere wichtige Aspekte stellen<br />
die Gesundheitsvorsorge und die Schulbzw.<br />
Berufsausbildung dar.<br />
„Wir freuen uns heute stellvertretend für<br />
alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dass<br />
aus einem guten Gedanken Wirklichkeit<br />
geworden ist“, sagt Andrea Schmitt, Geschäftsführerin<br />
von ZIEMANN. Entstanden ist<br />
ZIE.KIDS. auf der Basis von Vertrauen und den<br />
positiven Erfahrungswerten der vergangenen<br />
Jahre in der engen Zusammenarbeit mit<br />
ChildFund. „Uns kam es darauf an, zu handeln.<br />
Eine eigene Stiftung soll unsere Einstellung<br />
unterstreichen“, hält Hans-Jörg Hisam,<br />
Geschäftsführer von ZIEMANN, fest.<br />
Kontakt:<br />
Sebastian Sinemus, Unternehmenskommunikation<br />
& Pressesprecher<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH<br />
Tel. +49 7664 9720-76<br />
Fax +49 7664 9720-88<br />
Mail: sebastian.sinemus@<br />
ziemann-sicherheit.de<br />
Wenn Taten zählen!<br />
ZIEMANN-GRUPPE ruft Stiftung<br />
„ZIE.KIDS.“ zugunsten von Kindern<br />
ins Leben<br />
Ferdinand Schwarze (73) feierte am<br />
1. Februar 2013 sein 50-jähriges Dienstjubiläum<br />
bei der Wach- und Schließgesellschaft<br />
Münster.<br />
Schwarze.<br />
Heute sind im Stadtgebiet Münster Streifenwagen<br />
unterwegs, deren Fahrer über ein<br />
Mobiltelefon mit der allzeit besetzten, vom<br />
Verband der Sicherheitswirtschaft (VdS) anerkannten,<br />
Notruf- und Service-Leitstelle<br />
an der Egbert-Snoek-Straße an der Loddenheide<br />
verbunden sind und so im Falle eines<br />
Namen und Nachrichten<br />
49
1 | 2013<br />
Aus den Landesgruppen<br />
Landesgruppe<br />
Bayern<br />
Landesgruppe Bayern wählt neuen Vorsitzenden<br />
Die Landesgruppe Bayern im <strong>BDSW</strong> hat am 24. Januar 2013 in<br />
Nürnberg einen neuen Vorsitzenden gewählt. Gerhard Ameis von der<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft wurde einstimmig zum<br />
neuen Chef der Landesgruppe bestimmt.<br />
Er löste damit den bisherigen Vorsitzenden Waldemar Marks ab, der<br />
dem neuen Vorstand als Stellvertreter weiter erhalten bleibt. Auch<br />
Jürgen Flemisch wurde als stellvertretender Landesgruppenvorstand<br />
bestätigt. Neu gewählt wurde Hans-Georg Heinrich.<br />
Landesgruppe<br />
Berlin Brandenburg<br />
Landesgruppen Berlin und Brandenburg bestätigen<br />
Vorsitzende<br />
Die Landesgruppen Berlin und Brandenburg im <strong>BDSW</strong> haben am<br />
22. Januar 2013 in Berlin ihre jeweiligen Vorsitzenden im Amt bestätigt.<br />
Rainer Ehrhardt (Berlin) und Matthias Schulze (Brandenburg)<br />
wurden einstimmig gewählt.<br />
Auch bei der Wahl der stellvertretenden Vorsitzenden herrschte<br />
Einigkeit. In Berlin wurden Hartmut Grohmann und Waldemar Marks<br />
in ihren Ämtern bestätigt, Gabriele Biesing und Frank-Uwe Bey wurden<br />
neu gewählt. In Brandenburg erhielt Rolf Zander erneut das Vertrauen<br />
der Landesgruppe, auch hier trat Frank-Uwe Bey neu in den Landesgruppenvorstand<br />
ein.<br />
Die Landesgruppenvorstände bestehen nunmehr aus den folgenden<br />
Personen:<br />
Berlin:<br />
Vorsitzender:<br />
• Rainer Ehrhardt, Geschäftsführer der Gegenbauer Sicherheitsdienste<br />
GmbH, Berlin<br />
Der neue Vorstand der Landesgruppe Bayern (vlnr.): Hans-Georg<br />
Heinrich, Gerhard Ameis (Vorsitzender), Waldemar Marks und Jürgen<br />
Flemisch.<br />
Der Landesgruppenvorstand setzt sich damit wie folgt zusammen:<br />
Vorsitzender:<br />
• Gerhard Ameis, Geschäftsführer der Nürnberger Wach- und<br />
Schließgesellschaft mbH, Nürnberg<br />
Stellvertreter:<br />
• Jürgen Flemisch, Geschäftsführer der KALKA Dienstleistungs<br />
GmbH Günzburger Wach- u. Schließges., Günzburg<br />
• Hans-Georg Heinrich, Geschäftsführer der Securitas GmbH<br />
Sicherheitsdienste, München<br />
• Waldemar Marks, Geschäftsführer der ASC Aviation Services &<br />
Consulting GmbH, Berlin.<br />
Stellvertreter:<br />
• Gabriele Biesing, Arbeitsdirektorin der Securitas Deutschland<br />
Holding GmbH & Co. KG, Berlin<br />
• Frank-Uwe Bey, Inhaber der S.I.D. Sicherheitsleistungen-Detektei,<br />
Bey & Faizy GbR, Berlin<br />
• Hartmut Grohmann, Geschäftsführer der KÖTTER GmbH & Co. KG<br />
Security, Berlin<br />
• Waldemar Marks, Geschäftsführer der ASC Aviation Services &<br />
Consulting GmbH, Berlin<br />
Brandenburg:<br />
Vorsitzender:<br />
• Matthias Schulze, Geschäftsführer der FALKENSERVICE SECURITY<br />
e. K., Herzberg<br />
Stellvertreter:<br />
• Frank-Uwe Bey, Inhaber der S.I.D. Sicherheitsleistungen-Detektei,<br />
Bey & Faizy GbR, Berlin<br />
• Rolf Zander, Geschäftsführer der Securitas Sicherheitsdienste<br />
GmbH & Co. KG, Cottbus<br />
50<br />
<strong>BDSW</strong> Intern
1 | 2013<br />
Landesgruppe<br />
Bremen<br />
Peter Schmidt feierte seinen 65. Geburtstag<br />
Am 6. Februar feierte Peter Schmidt seinen 65. Geburtstag. „Wir<br />
gratulieren dem Vorsitzenden der Landesgruppe Bremen herzlich. Im<br />
Namen des Präsidiums, der Geschäftsführung und der Landesgruppen<br />
Bremen und Hamburg wünsche ich ihm alles erdenklich Gute<br />
und vor allem Gesundheit“, so Dr. Harald Olschok, <strong>BDSW</strong>-Hauptgeschäftsführer.<br />
Landesgruppe<br />
Hamburg<br />
10 Jahre Partnerschaft zwischen Polizei und Sicherheitswirtschaft<br />
in Hamburg<br />
Anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Sicherheitspartnerschaft<br />
zwischen der Hamburger Polizei und dem Bundesverband der Sicherheitswirtschaft<br />
(<strong>BDSW</strong>) hat Innensenator Michael Neumann Vertreter<br />
der beteiligten Partner im Kaisersaal des Rathauses begrüßt und<br />
das neue „Hamburger Netzwerk für Standortsicherheit“ vorgestellt.<br />
Neumann würdigte die Kooperation als „Erfolgsmodell“ einer staatlichen-privaten<br />
Zusammenarbeit. Das gemeinsam Erreichte, so Neumann,<br />
solle im Interesse der Sicherheit der Menschen weiter ausgebaut<br />
werden. Der Hauptgeschäftsführer des <strong>BDSW</strong>, Dr. Harald Olschok, wies<br />
darauf hin, dass das staatliche Gewaltmonopol selbstverständlich unangetastet<br />
bliebe. „Die Zusammenarbeit folgt dem Leitmotto Beobachten,<br />
Erkennen, Melden.“ Die Beteiligung von Sicherheitsunternehmen<br />
an der Kooperationsvereinbarung sei an das Vorhandensein strenger<br />
Qualitätskriterien, der Tariftreue, dem Vorhandensein einer 24-Stunden-Notruf-<br />
und Serviceleitstelle, einer Zertifizierung nach DIN ISO<br />
9001 ff., der Anwendung der DIN 77200 und der Ausbildung der Alarmund<br />
Streifenfahrer nach der einschlägigen VdS-Richtlinie geknüpft.<br />
Peter Schmidt ist Geschäftsführer der Wach- und Kontrolldienst<br />
Nord GmbH - Wako Nord - in Stade. Seit Jahrzehnten engagiert er sich<br />
ehrenamtlich in der Verbandsarbeit. Sein besonderer Schwerpunkt sind<br />
die Tarifpolitik und die Ausbildung der Beschäftigten. Seit 2010 ist er<br />
Vorsitzender der Landesgruppe Bremen. Zuvor war Schmidt viele Jahre<br />
Vorsitzender der gemeinsamen Landesgruppen Hamburg und Bremen.<br />
„In dieser Zeit hat er maßgeblich an der seit über zehn Jahren währenden<br />
Sicherheitskooperation mit der Polizei in Hamburg mitgewirkt.<br />
Auch an der Einführung des Studiengangs Sicherheitsmanagement an<br />
der Hochschule der Polizei hat er maßgeblich mitgewirkt. Leider sei dieser<br />
bundesweit vorbildliche Studiengang durch den Innensenator der<br />
Freien und Hansestadt Hamburg beendet worden. Auf Bundesebene<br />
habe sich Schmidt als Vorsitzender des Fachausschusses Ausbildung<br />
mit großem Engagement für die erstmalige Einführung eines Ausbildungsberufs<br />
für die Sicherheitswirtschaft eingesetzt.<br />
Ohne das ehrenamtliche Engagement der Mitgliedsunternehmen des<br />
Verbandes könne man die Entwicklung der Branche nicht nachhaltig<br />
gestalten. Peter Schmidt“, so Olschok abschließend, „gehöre zweifellos<br />
zu den herausragenden.“<br />
Polizeivizepräsident Reinhard Fallak und <strong>BDSW</strong>-Landesgruppenvorsitzender<br />
Jens Müller stellen das neue Logo vor.<br />
<strong>BDSW</strong> Intern<br />
51
1 | 2013<br />
Landesgruppe<br />
Hessen<br />
Landesgruppe Hessen bestätigt Vorstand<br />
Die Landesgruppe Hessen im <strong>BDSW</strong> hat am 6. Februar 2013 in Frankfurt<br />
am Main ihren Vorstand im Amt bestätigt. Der Vorsitzende Dirk<br />
H. Bürhaus und seine Stellvertreter wurden einstimmig wiedergewählt.<br />
Die hervorragende Arbeit des Landesgruppenvorstandes wurde durch<br />
das eindeutige Votum der Mitglieder honoriert. Dirk H. Bürhaus, Dr.<br />
Stefan Neuhaus und Gerhard Schick sollen auch in den nächsten Jahren<br />
die Geschicke der Landesgruppe lenken.<br />
Der Landesgruppenvorstand besteht damit weiterhin aus den folgenden<br />
Personen:<br />
Vorsitzender:<br />
• Dirk H. Bürhaus, Geschäftsführer der KÖTTER GmbH & Co. KG<br />
Security<br />
Stellvertreter:<br />
• Dr. Stefan Neuhaus, Geschäftsführer der Wiesbadener Wach- und<br />
Schließgesellschaft W. Müller & Co. GmbH<br />
• Gerhard Schick, Geschäftsführer der Securitas Sicherheitsdienste<br />
GmbH & Co. KG Leinfelden-Echterdingen.<br />
Polizeivizepräsident Reinhard Fallak, Polizeipräsident Wolfgang<br />
Kopitzsch, Innensenator Michael Neumann, Jens Müller, Vorsitzender<br />
der LG HH im <strong>BDSW</strong>, <strong>BDSW</strong>-HGF Dr. Harald Olschok<br />
Am 11. November 2002 unterzeichneten der damalige Hamburger<br />
Polizeipräsident Udo Nagel und Peter Schmidt, damaliger Vorsitzender<br />
der Landesgruppe Hamburg des <strong>BDSW</strong> diese Kooperationsvereinbarung<br />
mit dem Ziel, die öffentliche Sicherheit und Ordnung weiter zu<br />
stärken, den Schutz der Bevölkerung vor Straftaten zu intensivieren<br />
und das Entdeckungsrisiko für Straftäter zu erhöhen. Bis zu 80 Revierfahrzeuge<br />
der fünf beteiligten privaten Sicherheitsunternehmen Kötter<br />
Security, Securitas, VSU, WEKO, und Wako Nord sind tagtäglich rund<br />
um die Uhr in Hamburg im Einsatz, sagte Jens Müller, Vorsitzender der<br />
Landesgruppe Hamburg im <strong>BDSW</strong>. Die Sicherheitskooperation von privaten<br />
Sicherheitsdiensten und der Hamburger Polizei sei im Interesse<br />
der öffentlichen Sicherheit und Ordnung und diene der Kriminalitätsvorbeugung.<br />
Das polizeiliche Lagebild werde durch Informationen, die<br />
Mitarbeiter der Sicherheitsdienste an die Polizei Hamburg weiterleiten,<br />
ergänzt. Es wurde eine zentrale Leitstelle eingerichtet, die für die Polizeieinsatzzentrale<br />
Ansprechpartner ist. Erkennbar sind die beteiligten<br />
Sicherheitsunternehmen durch einen entsprechenden Fahrzeugaufkleber.<br />
Landesgruppe<br />
Schleswig-Holstein<br />
Landesgruppe Schleswig-Holstein bestätigt Vorstand<br />
Die Landesgruppe Schleswig-Holstein im <strong>BDSW</strong> hat am 1. Februar<br />
2013 in Lübeck ihren Vorstand im Amt bestätigt. Der Vorsitzende Lutz<br />
Kleinfeldt und seine Stellvertreter wurden einstimmig gewählt.<br />
Die hervorragende Arbeit des Landesgruppenvorstandes wurde<br />
durch das eindeutige Urteil der Mitglieder honoriert. Lutz Kleinfeldt,<br />
Niels Blunck, Andreas Segler und Björn Wackerhagen sollen auch in den<br />
nächsten Jahren die Geschicke der Landesgruppe lenken.<br />
Der Landesgruppenvorstand besteht damit weiterhin aus den<br />
folgenden Personen:<br />
Vorsitzender<br />
• Lutz Kleinfeldt, Geschäftsführer der Lübecker Wachunternehmen<br />
Dr. Kurt Kleinfeldt GmbH, Lübeck<br />
Stellvertreter<br />
• Niels Blunck, Geschäftsführer der Hauschildt & Blunck Wach- und<br />
Objektschutz GmbH & Co. KG, Kiel<br />
• Andreas Segler, Geschäftsführer der Niedersächsische Wach- und<br />
Schliessgesellschaft Eggeling & Schorling KG, Hannover<br />
• Björn Wackerhagen, Geschäftsführer der Kieler Wach- und<br />
Sicherheitsgesellschaft mbH & Co. KG, Kiel<br />
52<br />
<strong>BDSW</strong> Intern
1 | 2013<br />
Landesgruppe<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Vorpommern hat an Wirtschaftskraft gewonnen<br />
Viele Glückwünsche zum 20-jährigen Bestehen des<br />
Unternehmerverbandes Vorpommern<br />
Wir bedanken uns für die Abdruckgenehmigung beim<br />
Vorpommern Magazin.<br />
Am 1. Oktober feierte der Unternehmerverband Vorpommern e. V.<br />
(UVV) sein 20-Jähriges Bestehen in den Räumen der Wirtschaftsakademie<br />
Greifswald. Etwa 120 Verbandsmitglieder waren zum großen<br />
Empfang geladen und ließen die spannenden 20 Jahre seit der Gründung<br />
im Jahr 1992 Revue passieren. Auch Mecklenburg-Vorpommerns<br />
Ministerpräsident Erwin Sellering hatte es sich nicht nehmen lassen,<br />
dem Vorstand und den Mitgliedern persönlich zum Jubiläum zu gratulieren.<br />
In seiner Rede ging Sellering insbesondere auf die wirtschaftlichen<br />
Erfolge in der Region ein und mahnte, die positiven Entwicklungen<br />
nicht zu ignorieren. „Ganz ohne Zweifel hat Vorpommern in den<br />
letzten zwanzig Jahren erheblich an Wirtschaftskraft gewonnen“ sagte<br />
er, „Vorpommern ist immer dann gut vorangekommen, wenn die Akteure<br />
hier vor Ort gemeinsame und realistische Ziele verfolgt haben,<br />
wenn sie sich auf gemeinsame und realistische Ziele verständigt haben“.<br />
Konkret seien es Projekte wie beispielsweise der Bau der Ostseeautobahn<br />
A20 und der neuen Rügenbrücke, der Bau des Universitätsklinikums<br />
Greifswald aber auch die gemeinsame Bewerbung Stralsunds<br />
und Wismars für den Titel des UNESCO Weltkulturerbes, die sich als<br />
richtig und erfolgreich herausgestellt hätten, wie Sellering betonte.<br />
Insbesondere die Entwicklung Lubmins zum Energiestandort mit<br />
mittlerweile 24 ansässigen Unternehmen ist bemerkenswert. „Vorpommern<br />
hat sich gut entwickelt. Daran hat der Unternehmerverband<br />
Vorpommern einen gewichtigen Anteil. Sie haben der Wirtschaft der<br />
Region eine klare und deutlich vernehmbare Stimme gegeben. Und Sie<br />
stehen Ihren Mitgliedsunternehmen mit Rat und Tat zur Seite“, lobte<br />
Sellering. Der Unternehmerverband nehme auch immer eine kritische<br />
Position ein und fordere eine konsequente Weiterentwicklung der regionalen<br />
Wirtschaft. „In den kommenden Jahren müsse die Region<br />
Vorpommern ihre Stärken weiter ausbauen“, unterstrich der Ministerpräsident.<br />
Potenziale müssen stärker genutzt werden, um gegenüber<br />
anderen Bundesländern und dem westlichen Landesteil konkurrenzfähig<br />
zu sein. Als Beispiel nannte Sellering den Tourismus, die Gesundheitswirtschaft,<br />
die Häfen und die Weiterentwicklung der erneuerbaren<br />
Energien.<br />
Einen ausführlichen Blick zurück auf die letzten 20 Jahre des Unternehmerverbandes<br />
Vorpommern e.V. warf Dr. Volker Böhning, Landrat<br />
a. D. in seiner Festrede. Der Verband wurde am 25. Februar 1992 unter<br />
dem Vorsitzenden Prof. D. Stremmel gegründet. Böhning weiter: „Wenn<br />
man an die Verbands-Gründungszeit denkt, kann man gar nicht anders,<br />
als sich die politische Wende und die Wiedervereinigung 1990 zu vergegenwärtigen“,<br />
berichtete er. „Plötzlich waren wir mittendrin in einer<br />
kaum vorstellbaren Aufbruchsstimmung (…). Das war schon eine abenteuerliche<br />
wie spannende Zeit und zugleich eine riesige Herausforderung.“<br />
Ungeklärte Eigentumsfragen oder Rückübertragungsansprüche<br />
spielten damals eine große Rolle, der Unternehmerverband sah sich<br />
einem enormen Beratungs- und Informationsbedarf gegenüber. Schnell<br />
machte es sich der Unternehmerverband zur Aufgabe, die Interessen<br />
seiner Mitglieder in diesem sich radikal verändernden politischen und<br />
wirtschaftlichen Umfeld zu formulieren und sie gegenüber Bund, Land<br />
und Kommunen zu vertreten. Dr. Böhning betonte die Vielseitigkeit der<br />
Verbandsarbeit. Zu den Aufgaben zählen nicht nur die Unterstützung<br />
von Existenzgründern, sowie die aktive Mitsprache in Regionalplanung<br />
und Wirtschaftsförderung, sondern auch das ehrenamtliche Engagement<br />
vieler Mitglieder im Bereich von Bildung und Kultur. Auch, wenn<br />
eher die „großen“ Projekte in den Köpfen der Menschen geblieben sind.<br />
Dr. Böhning resümierte: „Bei wichtigen Reformvorhaben und Entscheidungen<br />
wurde aktiv Einfluss genommen. Exemplarisch zu nennen sind<br />
die Verwaltungs- und Kreisgebietsreform in MV, die Unternehmenssteuerreform<br />
unseres Landes, die Hochschulreform, die Gerichtsstrukturreform,<br />
die Mitarbeit im Bündnis für Arbeit und die Mitsprache bei<br />
der Entwicklung von Industriestandorten in Vorpommern.“<br />
Wurden mit der Ehrenurkunde ausgezeichnet: (vlnr.) Paul Hückstedt,<br />
VW-Autohaus Grimmen; Walter Tauchmann, Koordinator UVV Stralsund<br />
und Wolfgang Kastirr, Geschäftsstellenleiter UVV.<br />
In den letzten Jahren ist es zu einer schönen Tradition des UVV geworden,<br />
Unternehmer aus Vorpommern, die sich durch besondere Leistungen<br />
verdient gemacht haben, mit einer Ehrenurkunde auszuzeichnen<br />
und ihre Arbeit damit besonders zu würdigen.<br />
Walter Tauchmann, Paul Hückstedt und Bernd Petzel konnten sich im<br />
Jubiläumsjahr über die Ehrenurkunden freuen, auch Holger Behrndt,<br />
Jürgen Ramthun und Wolfgang Kastirr erhielten die begehrten Auszeichnungen.<br />
Im Anschluss an die feierlichen Ehrungen konnten alle<br />
Unternehmer bei einem Rundgang einen Blick hinter die Kulissen der<br />
vor kurzem eröffneten Wirtschaftsakademie Nord werfen. Großzügige<br />
Räumlichkeiten in ansprechendem modernen Design überzeugten genauso<br />
wie die kulinarischen Spezialitäten des Bistros. Der zum Anlass<br />
des 20-jährigen Bestehens des UVV im MV-Verlag herausgegebene<br />
Jubiläumsband lieferte den nötigen Gesprächsstoff für manch eine<br />
persönliche Anekdote aus der Geschichte des Unternehmerverbandes.<br />
Die Unternehmer zeigten sich begeistert über das Bildmaterial aus<br />
mehreren Jahrzehnten und die Vorstellung der Arbeitsschwerpunkte<br />
des Unternehmerverbandes.<br />
<strong>BDSW</strong> Intern<br />
53
1 | 2013<br />
Termine<br />
7. November 2013<br />
Ordentliche Jahresmitgliederversammlung der BDGW,<br />
23./24. April 2013<br />
<strong>BDSW</strong>-Techniktagung,<br />
Oldenburg<br />
Hamburg<br />
16. Mai 2013<br />
<strong>BDSW</strong>-Jahresmitgliederversammlung,<br />
Lübeck<br />
6. Juni 2013<br />
Außerordentliche Jahresmitgliederversammlung<br />
der BDGW,<br />
Berlin<br />
26. März 2013<br />
<strong>BDSW</strong>-Workshop<br />
„Event-Security“,<br />
Berlin<br />
24. September 2013<br />
<strong>BDSW</strong>-Ausbildungstagung,<br />
Berlin<br />
23. - 26. September 2014<br />
security essen 2014,<br />
Essen<br />
13. Juni 2013<br />
VBG-Forum Sicherheitsdienstleistungen,<br />
Essen<br />
19.-20. Juni 2013<br />
5. Euroforum-Jahrestagung<br />
Bargeldlogistik,<br />
Mainz<br />
21. September 2013<br />
TEWI-Charity Golfturnier,<br />
Fulda<br />
18./19. Juni 2013<br />
2. Gemeinsame Bayerische Sicherheitstage<br />
von <strong>BDSW</strong> und BVSW,<br />
München<br />
54<br />
Termine
1 | 2013<br />
Dienstleistungen unserer Mitglieder<br />
Alarmverfolgung<br />
Bavaria Werkschutz GmbH®, Tegernseer Platz 4, 81541 München,<br />
Telefon (0 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19,<br />
E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Web: www.bws-sicherheitsdienst.de, Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
IKS Industrie- und Kommunalservice GmbH, August-Bebel-Str. 20,<br />
33602 Bielefeld, Telefon (0521) 13 78 78, Fax 13 78 80,<br />
Internet: http://www.iks-sicherheitsdienst.de<br />
E-Mail: iks-service@t-online.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
ISS Facility Services GmbH, BU Security, Wanheimer Str. 92,<br />
40468 Düsseldorf, Telefon: (0211) 30278-373, Fax: (0211) 30278-374,<br />
Internet: www.de.issworld.com, EMail: info@de.issworld.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Trierer Wachdienst Jakob Pauly GmbH, Bruchhausenstr. 10, 54290 Trier,<br />
Telefon (06 51) 9 78 34-0, Fax 9 78 34-20, E-Mail: info@twd-sicherheit.de<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
WUI-Werk- und Industrieschutz GmbH & Co. KG, Vopeliusstr. 12,<br />
66280 Sulzbach,Telefon (0 68 97) 49 99, Fax 55 228,<br />
E-Mail: info@wui-sicherheit.de<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
Altennotruf<br />
Bavaria Werkschutz GmbH®, Tegernseer Platz 4, 81541 München,<br />
Telefon (0 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19,<br />
E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
Arbeitssicherheit<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Aufzugsnotruf<br />
Bavaria Werkschutz GmbH®, Tegernseer Platz 4, 81541 München,<br />
Telefon (0 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19,<br />
E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Web: www.bws-sicherheitsdienst.de, Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
IKS Industrie- und Kommunalservice GmbH, August-Bebel-Str. 20,<br />
33602 Bielefeld, Telefon (0521) 13 78 78, Fax 13 78 80,<br />
Internet: http://www.iks-sicherheitsdienst.de, E-Mail: iks-service@t-online.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Ausbildung<br />
Akademie für Sicherheit und Technik – Saarbrücker Werkschutzschule GmbH<br />
& Co. KG, Vopeliusstr. 12, 66280 Sulzbach, Telefon (0681) 49 00, Fax 55 228,<br />
E-Mail: info@ast-sw-sicherheit.de<br />
ASS Akademie für Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />
E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />
DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Walter-Kolb-Str. 5-7,<br />
60594 Frankfurt/M, Telefon (0 69) 97 20 02-0, Fax 17 21 71,<br />
E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa.de<br />
Dresdner Wach- und Sicherungs-Institut GmbH,<br />
Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />
Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Straße 7, 45307 Essen,<br />
Tel. (02 01) 27 88-369, Fax: (02 01) 27 88-274,<br />
E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
<strong>BDSW</strong>-Modulkonzept<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Straße 7, 45307 Essen,<br />
Tel. (02 01) 27 88-369, Fax: (02 01) 27 88-274,<br />
E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon (0 40) 3258420,<br />
Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />
Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />
Fachkraft für schutz<br />
und sicherheit<br />
ASS Akademie für Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />
E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />
DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Walter-Kolb-Str. 5-7,<br />
60594 Frankfurt/M, Telefon (0 69) 97 20 02-0, Fax 17 21 71,<br />
E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa.de<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Straße 7, 45307 Essen,<br />
Tel. (02 01) 27 88-369, Fax: (02 01) 27 88-274,<br />
E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WISAG Sicherheit & Service Ausbildung und Training GmbH, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 6 33 06-361, Fax -225,<br />
E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Geprüfte Schutz- und<br />
Sicherheitskraft<br />
ASS Akademie für Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />
E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />
DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Walter-Kolb-Str. 5-7,<br />
60594 Frankfurt/M, Telefon (0 69) 97 20 02-0, Fax 17 21 71,<br />
E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa.de<br />
Dresdner Wach- und Sicherungs-Institut GmbH,<br />
Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />
Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Straße 7, 45307 Essen,<br />
Tel. (02 01) 27 88-369, Fax: (02 01) 27 88-274,<br />
E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon (0 40) 3258420,<br />
Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />
Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Interventionskraft VdS<br />
Dresdner Wach- und Sicherungs-Institut GmbH,<br />
Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />
Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Straße 7, 45307 Essen,<br />
Tel. (02 01) 27 88-369, Fax: (02 01) 27 88-274,<br />
E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon (0 40) 3258420,<br />
Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />
Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />
WISAG Sicherheit & Service Ausbildung und Training GmbH, Kennedyallee<br />
76, 60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 6 33 06-361, Fax -225,<br />
E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Leitende NSL-FAchkraft VdS<br />
Dresdner Wach- und Sicherungs-Institut GmbH,<br />
Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />
Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Straße 7, 45307 Essen,<br />
Tel. (02 01) 27 88-369, Fax: (02 01) 27 88-274,<br />
E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de<br />
Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon (0 40) 3258420,<br />
Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />
Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />
Justizvollzug<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Straße 7, 45307 Essen,<br />
Tel. (02 01) 27 88-369, Fax: (02 01) 27 88-274,<br />
E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de<br />
Krisenmanagement<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Straße 7, 45307 Essen,<br />
Tel. (02 01) 27 88-369, Fax: (02 01) 27 88-274,<br />
E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de<br />
Krisenkommunikation<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Straße 7, 45307 Essen,<br />
Tel. (02 01) 27 88-369, Fax: (02 01) 27 88-274,<br />
E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de<br />
Maritime sicherheit<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Straße 7, 45307 Essen,<br />
Tel. (02 01) 27 88-369, Fax: (02 01) 27 88-274,<br />
E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de<br />
Sicherheit von A–Z<br />
55
1 | 2013<br />
Meister für Schutz<br />
und Sicherheit<br />
ASS Akademie für Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />
E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />
Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon (0 40) 3258420,<br />
Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />
Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Straße 7, 45307 Essen,<br />
Tel. (02 01) 27 88-369, Fax: (02 01) 27 88-274,<br />
E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de<br />
Servicekraft für<br />
Schutz und Sicherheit<br />
DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Walter-Kolb-Str. 5-7,<br />
60594 Frankfurt/M, Telefon (0 69) 97 20 02-0, Fax 17 21 71,<br />
E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa.de<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Straße 7, 45307 Essen,<br />
Tel. (02 01) 27 88-369, Fax: (02 01) 27 88-274,<br />
E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de<br />
Sicherheitskonzepte<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Straße 7, 45307 Essen,<br />
Tel. (02 01) 27 88-369, Fax: (02 01) 27 88-274,<br />
E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de<br />
STI SECURITY TRAINING INTERNATIONAL GmbH, Borsigstr. 15,<br />
65205 Wiesbaden, Telefon (0 61 22) 598 34 0, Fax 598 34 69,<br />
E-Mail: indo@sti-training.com, Internet: www.sti-training.com<br />
WISAG Sicherheit & Service Ausbildung und Training GmbH,<br />
Kennedyallee 76, 60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 6 33 06-361, Fax -225,<br />
E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Vorbereitung auf Sachkundeprüfung<br />
nach & 34a GewO<br />
ASS Akademie für Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />
E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />
DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Walter-Kolb-Str. 5-7,<br />
60594 Frankfurt/M, Telefon (0 69) 97 20 02-0, Fax 17 21 71,<br />
E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa.de<br />
Dresdner Wach- und Sicherungs-Institut GmbH,<br />
Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />
Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />
HSD-Sicherheitsdienst®, Drosselweg 15a, 93149 Nittenau,<br />
Telefon (0 94 36) 30 28 13<br />
KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Straße 7, 45307 Essen,<br />
Tel. (02 01) 27 88-369, Fax: (02 01) 27 88-274,<br />
E-Mail: ausbildung@koetter.de, Internet: www.koetter-akademie.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon (0 40) 3258420,<br />
Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />
Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />
WISAG Sicherheit & Service Ausbildung und Training GmbH,<br />
Kennedyallee 76, 60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 6 33 06-361, Fax -225,<br />
E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Brandschutzdienste<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
GUARD Service Bewa GmbH, Alte Schönhauser Str. 24, 10119 Berlin,<br />
Telefon (0 30) 2 80 72 57, Fax 2 80 72 59<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Bundeswehr<br />
WISAG Sicherheit & Service militärische Einrichtungen GmbH,<br />
Rebstöcker Str. 33, 60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-34,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Datensicherheit<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Detektei<br />
Hier könnte Ihr Firmeneintrag stehen!<br />
Diskotheken-schutz<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
Einlasskontrollen<br />
GUARD Service Bewa GmbH, Alte Schönhauser Str. 24, 10119 Berlin,<br />
Telefon (0 30) 2 80 72 57, Fax 2 80 72 59<br />
HSD-Sicherheitsdienst®, Drosselweg 15a, 93149 Nittenau,<br />
Telefon (0 94 36) 30 28 13<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
Empfangsdienste<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
GUARD Service Bewa GmbH, Alte Schönhauser Str. 24, 10119 Berlin,<br />
Telefon (0 30) 2 80 72 57, Fax 2 80 72 59<br />
HSD-Sicherheitsdienst®, Drosselweg 15a, 93149 Nittenau,<br />
Telefon (0 94 36) 30 28 13<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />
Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH, Carl-Zeiss-Str. 40,<br />
47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WWS Westfälischer Wachschutz GmbH & Co. KG., Herzogswall 30,<br />
45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-29,<br />
E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />
Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Empfangskontrolle<br />
Hier könnte Ihr Firmeneintrag stehen!<br />
Fachkraft für Schutz<br />
und Sicherheit<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str., 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Facilitymanagement<br />
KÖTTER Services, Wilhelm-Beckmann-Straße 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (02 01) 27 88-388, Hotfax: (02 01) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Gefahrenmeldung<br />
Bavaria Werkschutz GmbH®, Tegernseer Platz 4, 81541 München,<br />
Telefon (0 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19,<br />
E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Geld- und WertDienste<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
HSD-Sicherheitsdienst®, Drosselweg 15a, 93149 Nittenau,<br />
Telefon (0 94 36) 30 28 13<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WWS Westfälischer Wachschutz GmbH & Co. KG., Herzogswall 30,<br />
45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-29,<br />
E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />
Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
Geldbearbeitung<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
56<br />
Sicherheit von A–Z
1 | 2013<br />
Hausmeisterdienste<br />
KÖTTER Cleaning, Wilhelm-Beckmann-Straße 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (02 01) 27 88-388, Hotfax: (02 01) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Hersteller Geld- und Werttransportfahrzeuge<br />
Apprich Secur GmbH, Gottlieb Daimler Str. 5, 14974 Ludwigsfelde, Telefon<br />
(0 33 78) 80 54 0, E-Mail: info@apprich-secur.de,<br />
Internet: www.apprich-secur.de, Ansprechpartner: Roberto Pareras<br />
Hartmann Spezialkarosserien GmbH, Carl-Zeiss-Str. 2, 36304 Alsfeld,<br />
Telefon (0 66 31) 96 96-0, Fax 96 96-96,<br />
Internet: www.hartmann-alsfeld.de, Ansprechpartner: Erhard Funke<br />
STOOF International GmbH, Fahrzeugbau & Sicherheitstechnik,<br />
Wurzelweg 4, 14822 Borkheide, Telefon (033845) 90 300, Fax 90 399,<br />
E-Mail: info@stoof-international.de, Internet: www.stoof-international.de<br />
Hundeausbildung/<br />
Sprengstoffspürhunde<br />
HSD-Sicherheitsdienst®, Drosselweg 15a, 93149 Nittenau,<br />
Telefon (0 94 36) 30 28 13<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Justizdienste<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Kassiertätigkeiten<br />
GUARD Service Bewa GmbH, Alte Schönhauser Str. 24, 10119 Berlin,<br />
Telefon (0 30) 2 80 72 57, Fax 2 80 72 59<br />
HSD-Sicherheitsdienst®, Drosselweg 15a, 93149 Nittenau,<br />
Telefon (0 94 36) 30 28 13<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Konferenzdienste<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Kurierdienste<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Luftfahrtsicherheitsdienste<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
DSW Deutscher Schutz- und Wachdienst GmbH + Co. KG,<br />
Hannoversche Str. 91 – 95, 49084 Osnabrück<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
ISS Facility Services GmbH, BU Security, Wanheimer Str. 92,<br />
40468 Düsseldorf, Telefon: (0211) 30278-373, Fax: (0211) 30278-374,<br />
Internet: www.de.issworld.com, EMail: info@de.issworld.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
STI SECURITY TRAINING INTERNATIONAL GmbH, Borsigstr. 15,<br />
65205 Wiesbaden, Telefon (0 61 22) 598 34 0, Fax 598 34 69,<br />
E-Mail: indo@sti-training.com, Internet: www.sti-training.com<br />
WISAG Sicherheit & Service militärische Einrichtungen GmbH,<br />
Rebstöcker Str. 33, 60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-34,<br />
Internet: www.wisag.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Maritime Sicherheit<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Messedienste<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de, E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Museumsdienste<br />
Fridericus Servicegesellschaft der Preußischen Schlösser und Gärten mbH,<br />
Lennéstr. 7a – Villa Liegnitz -, 14471 Potsdam, E-Mail: info@fridericus.de<br />
GUARD Service Bewa GmbH, Alte Schönhauser Str. 24, 10119 Berlin,<br />
Telefon (0 30) 2 80 72 57, Fax 2 80 72 59<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Rheinland Kultur GmbH, Ehrenfriedstr. 19, 50259 Pulheim,<br />
Telefon (02234) 99 21 263, Fax (0221) 8284 1971<br />
E-Mail: info@rheinlandkultur.de, Internet: www.rheinlandkultur.de<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Notruf-Serviceleitstelle<br />
Bavaria Werkschutz GmbH®, Tegernseer Platz 4, 81541 München,<br />
Telefon (0 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19,<br />
E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Straße 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (02 01) 27 88-388, Hotfax: (02 01) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
Objektschutz<br />
Bavaria Werkschutz GmbH®, Tegernseer Platz 4, 81541 München,<br />
Telefon (0 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19,<br />
E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Web: www.bws-sicherheitsdienst.de, Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
GUARD Service Bewa GmbH, Alte Schönhauser Str. 24, 10119 Berlin,<br />
Telefon (0 30) 2 80 72 57, Fax 2 80 72 59<br />
HSD-Sicherheitsdienst®, Drosselweg 15a, 93149 Nittenau,<br />
Telefon (0 94 36) 30 28 13<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg,<br />
Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54, E-Mail: info@iws-ab.de<br />
ISS Facility Services GmbH, BU Security, Wanheimer Str. 92,<br />
40468 Düsseldorf, Telefon: (0211) 30278-373, Fax: (0211) 30278-374,<br />
Internet: www.de.issworld.com, EMail: info@de.issworld.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Plural security GmbH, Telefon (0511) 709000, Internet: www.plural.de<br />
Trierer Wachdienst Jakob Pauly GmbH, Bruchhausenstr. 10,<br />
54290 Trier, Telefon (06 51) 9 78 34-0, Fax 9 78 34-20,<br />
E-Mail: info@twd-sicherheit.de<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WWS Westfälischer Wachschutz GmbH & Co. KG., Herzogswall 30,<br />
45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-29,<br />
E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />
Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
Parkhausservice<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
J. & R. Kalscheuer, Bewachungsunternehmen,<br />
Herzogstr. 16-20, 50667 Köln, Telefon (0221) 9257920, Fax 2575823,<br />
Internet: www.kalscheuer.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Sicherheit von A–Z<br />
57
1 | 2013<br />
Parkplatzeinweisung<br />
HSD-Sicherheitsdienst®, Drosselweg 15a, 93149 Nittenau,<br />
Telefon (0 94 36) 30 28 13<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg,<br />
Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54, E-Mail: info@iws-ab.de<br />
J. & R. Kalscheuer, Bewachungsunternehmen,<br />
Herzogstr. 16-20, 50667 Köln, Telefon (0221) 9257920, Fax 2575823,<br />
Internet: www.kalscheuer.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Parkraumbewirtschaftung<br />
J. & R. Kalscheuer, Bewachungsunternehmen,<br />
Herzogstr. 16-20, 50667 Köln, Telefon (0221) 9257920, Fax 2575823,<br />
Internet: www.kalscheuer.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Personenschutz<br />
Bavaria Werkschutz GmbH®, Tegernseer Platz 4, 81541 München,<br />
Telefon (0 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19,<br />
E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Pförtnerdienste<br />
DB Sicherheit GmbH, Köthener Str. 4, 20963 Berlin,<br />
Telefon (030) 297-69812, Fax 297-69819,<br />
E-Mail: dbsicherheit@bahn.de, Internet: www.DB.de/dbsicherheit<br />
HSD-Sicherheitsdienst®, Drosselweg 15a, 93149 Nittenau,<br />
Telefon (0 94 36) 30 28 13<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Straße 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (02 01) 27 88-388, Hotfax: (02 01) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
WWS Westfälischer Wachschutz GmbH & Co. KG., Herzogswall 30,<br />
45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-29,<br />
E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />
Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
Revierkontrolle<br />
Bavaria Werkschutz GmbH®, Tegernseer Platz 4, 81541 München,<br />
Telefon (0 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19,<br />
E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
HSD-Sicherheitsdienst®, Drosselweg 15a, 93149 Nittenau,<br />
Telefon (0 94 36) 30 28 13<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
ISS Facility Services GmbH, BU Security, Wanheimer Str. 92,<br />
40468 Düsseldorf, Telefon: (0211) 30278-373, Fax: (0211) 30278-374,<br />
Internet: www.de.issworld.com, EMail: info@de.issworld.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
Servicekraft für<br />
Schutz und Sicherheit<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Straße 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (02 01) 27 88-388, Hotfax: (02 01) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Servicetelefon<br />
Bavaria Werkschutz GmbH®, Tegernseer Platz 4, 81541 München,<br />
Telefon (0 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19,<br />
E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Sicherheits-Analyse/<br />
Beratung<br />
Bavaria Werkschutz GmbH®, Tegernseer Platz 4, 81541 München,<br />
Telefon (0 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19,<br />
E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Sicherheitsdienste<br />
im Einzelhandel<br />
HSD-Sicherheitsdienst®, Drosselweg 15a, 93149 Nittenau,<br />
Telefon (0 94 36) 30 28 13<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Sicherheitsdienste im ÖPV<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
DB Sicherheit GmbH, Köthener Str. 4, 20963 Berlin,<br />
Telefon (030) 297-69812, Fax 297-69819,<br />
E-Mail: dbsicherheit@bahn.de, Internet: www.DB.de/dbsicherheit<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Sicherungsposten<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
Technische Meldungen<br />
Bavaria Werkschutz GmbH®, Tegernseer Platz 4, 81541 München,<br />
Telefon (0 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19,<br />
E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Überwachung im ruhenden<br />
Verkehr<br />
Bavaria Werkschutz GmbH®, Tegernseer Platz 4, 81541 München,<br />
Telefon (0 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19,<br />
E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Umweltschutz<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Veranstaltungsdienste<br />
HSD-Sicherheitsdienst®, Drosselweg 15a, 93149 Nittenau,<br />
Telefon (0 94 36) 30 28 13<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
58<br />
Sicherheit von A–Z
1 | 2013<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
Werkfeuerwehr<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
Werkschutz<br />
Bavaria Werkschutz GmbH®, Tegernseer Platz 4, 81541 München,<br />
Telefon (0 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19,<br />
E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de<br />
BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />
86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />
Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />
E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />
HSD-Sicherheitsdienst®, Drosselweg 15a, 93149 Nittenau,<br />
Telefon (0 94 36) 30 28 13<br />
Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />
63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />
E-Mail: info@iws-ab.de<br />
KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />
Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />
Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />
WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />
60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />
E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />
WWS Westfälischer Wachschutz GmbH & Co. KG., Herzogswall 30,<br />
45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-29,<br />
E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />
Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />
ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />
Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />
E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />
Zertifiziert nach<br />
DIN EN 9001 ff.<br />
Bavaria Werkschutz GmbH®, Tegernseer Platz 4, 81541 München,<br />
Telefon (0 89)6977 08-0, Fax 69 77 88-19,<br />
E-Mail: info@bavaria-werkschutz.de<br />
KÖTTER Services, Wilhelm-Beckmann-Straße 7, 45307 Essen,<br />
Hotline (02 01) 27 88-388, Hotfax: (02 01) 27 88-488,<br />
E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />
Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />
90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />
E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />
Piepenbrock Sicherheit, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />
Telefon (030) 409004-0<br />
Impressum<br />
ISSN 0934-3245<br />
Herausgeber:<br />
<strong>BDSW</strong><br />
BUNDESVERBAND DER SICHERHEITSWIRTSCHAFT<br />
Postfach 12 11 · 61282 Bad Homburg<br />
E-Mail: mail@bdsw.de · Internet: www.bdsw.de<br />
Bundesvereinigung Deutscher Geld- und<br />
Wertdienste e. V. (BDGW)<br />
Postfach 14 19, 61284 Bad Homburg<br />
E-Mail: mail@bdgw.de · Internet: www.bdgw.de<br />
Verlag:<br />
DSA GmbH<br />
Norsk-Data-Str. 3 · 61352 Bad Homburg<br />
Postfach 12 01 · 61282 Bad Homburg<br />
Tel.: +49 6172 948050 · Fax: +49 6172 458580<br />
E-Mail: dsa@bdsw.de<br />
Redaktion:<br />
Dr. Harald Olschok (Chefredakteur)<br />
Oliver Arning (stv. Chefredakteur)<br />
Andreas Paulick (Redaktion Wirtschaft)<br />
Martin Hildebrandt (Redaktion Politik)<br />
Cornelia Okpara (Redaktion Arbeit und Soziales)<br />
Andrea Faulstich-Goebel (Redaktion Recht)<br />
Tanja Staubach / Nicole Ernst (Redaktionsassistenz)<br />
E-Mail: dsd@bdsw.de<br />
Anzeigenbetreuung:<br />
Tanja Staubach · Tel.: +49 6172 948052<br />
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SCHIMMELREITER GbR<br />
Hildebrandt | von Opel<br />
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Druck:<br />
Druckerei Wolf<br />
Konrad-Adenauer-Straße 36<br />
55218 Ingelheim<br />
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Internet: www.wolf-ingelheim.de<br />
DSD-Der Sicherheitsdienst erscheint viermal jährlich.<br />
Für Mitglieder des <strong>BDSW</strong> und der BDGW ist der<br />
Bezugspreis für je ein Exemplar im Mitgliedsbeitrag<br />
enthalten. Bezugspreis je weiterem Mitgliederexemplar:<br />
e 22,00 jährlich. Bezugspreis für<br />
Nichtmitglieder: e 39,00 jährlich zzgl. ges. MWSt;<br />
Einzelpreis: e 7,50.<br />
Auslandsbezug: e 49,90 einschl. ges. MWSt frei Haus.<br />
Auflage: 11.000 Exemplare<br />
Alle Rechte vorbehalten, auch die des auszugsweisen<br />
Nachdrucks, der Reproduktion durch Fotokopie,<br />
Mikrofilm und andere Verfahren, der Speicherung<br />
und Auswertung für Datenbanken und ähnliche Einrichtungen.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos wird keine Haftung übernommen. Die<br />
Redaktion behält sich vor, Beiträge und Leserbriefe<br />
zu kürzen. Alle redaktionellen Aussagen werden<br />
sorgfältig recherchiert und wiedergegeben, rechtliche<br />
Hinweise erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen<br />
– jedoch ohne Gewähr.<br />
z. Z. gültige Anzeigenpreisliste Nr. 16 vom 01.01.2013<br />
65. Jahrgang 2013<br />
Sicherheit von A–Z<br />
59
1 | 2013<br />
<strong>BDSW</strong> Techniktagung 2013 –<br />
Vorsprung durch Wissen!<br />
Von Oliver Arning<br />
Die Wettbewerbsfähigkeit technischer<br />
Dienstleistungen wird von der dynamischen<br />
Entwicklung von Technologie und<br />
Forschung dominiert. Auch die gewohnte<br />
VdS-Anerkennung hat bislang ihren Beitrag<br />
dazu geleistet. Die neuen europäischen Normen<br />
(DIN EN 50518 u. a.) erzwingen nicht<br />
nur kostspielige Erweiterungen, sie eröffnen<br />
auch neue zukunftsfähige Geschäftsmodelle<br />
und Dienstleistungen - übrigens über die<br />
deutschen Grenzen hinweg!<br />
Referenten der <strong>BDSW</strong> Techniktagung werden<br />
vom 23. bis 24. April in der Alten Fleiwa<br />
zu Oldenburg diese und andere Themen kompetent<br />
darstellen und Fragen beantworten.<br />
So wird Franz Schmal vom TÜV Saar erklären,<br />
wie er sich eine Welt ohne den VdS vorstellt.<br />
Prof. Dr. Friedhelm Nachreiner von der<br />
GAWO zeigt Steigerungspotenziale in den<br />
Leitstellen auf, die durch ausgefeilte Ergonomie<br />
gehoben werden können. Topaktuell<br />
ist das Projekt der <strong>BDSW</strong> Premium-Partner<br />
mit dem Fraunhofer IOSB. Es beschäftigt sich<br />
mit der Leitstelle 2025. Was wünschen sich<br />
Leitstellenbetreiber zur Leistungssteigerung?<br />
Wie wird die Informationsflut, die künftig bei<br />
vielen Alarmen zur Verfügung steht, bewältigt<br />
und in ein Mehr an Sicherheit umgewandelt?<br />
Diese und andere Fragen beantworten<br />
Mitglieder des Fachausschusses Technik und<br />
Markus Müller vom Fraunhofer IOSB.<br />
Am Abend des 23. April 2013 erleben die<br />
Tagungsteilnehmer exklusiv in einer Privatführung<br />
das einmalige „ZentrumZukunft“<br />
der EWE AG. Es befindet sich im ecopark<br />
Emstek und ist ein Ort, an dem sich Energieund<br />
Informationstechnologie von ihrer visionärsten<br />
Seite zeigen. Unter den Themenschwerpunkten<br />
neue Medien und Energieeffizienz<br />
finden sich technische Visionen für<br />
Oliver Arning ist Leiter der Presseund<br />
Öffentlichkeitsarbeit des Bundesverbandes<br />
der Sicherheitswirtschaft<br />
(<strong>BDSW</strong>), Bad Homburg<br />
morgen. Weitere Informationen finden Sie<br />
unter www.zentrumzukunft.de.<br />
Am 24. April 2013 wird in parallelen Programmmodulen<br />
ein technologisches Schlaglicht<br />
auf die politische Bewertung der Veranstaltungssicherheit<br />
geworfen. Nach der<br />
Love-Parade in Duisburg und nach Krawallen<br />
in Fußballstadien überdenkt die Politik die<br />
Rahmenbedingungen.<br />
Was die Sicherheitswirtschaft zu mehr<br />
subjektiver und objektiver Sicherheit in<br />
Deutschland beitragen kann, erfahren Sie<br />
vom 23. bis 24. April 2013 in Oldenburg von<br />
ausgewiesenen Experten.<br />
<strong>BDSW</strong> Techniktagung<br />
vom 23. bis 24. April 2013<br />
In der Alten Fleiwa<br />
Escherweg 7 / Alte Fleiwa 1<br />
26121 Oldenburg<br />
Weitere Informationen zu der Veranstaltung erhalten Sie unter<br />
<strong>BDSW</strong> Bad Homburg, Frau Nicole Ernst<br />
Tel. +49 6172 948065, Mail: ernst@bdsw.de.<br />
60<br />
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