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Brief als pdf-Datei - Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte e.V.

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DGAH Deutsche Gesellschaft für Arbeitshygiene e.V.<br />

Mitglied der International Occupational Hygiene Association ( IOHA )<br />

Mitglied der B<strong>und</strong>esarbeitsgemeinschaft für Sicherheit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit bei der Arbeit e.V. ( BASI )<br />

DGAH – <strong>Brief</strong> Nr. 100 August 2013<br />

Redaktion:<br />

Geschäftsstelle:<br />

Hans Pfeil, Ford Werke GmbH<br />

Christian Schumacher<br />

Abteilung Toxikologie NM/MED Dorfstraße 52<br />

50725 Köln 47546 Kalkar - Wissel<br />

Tel.: 0221-9013090 Tel.: 01523-3928775<br />

Fax.: 0221-9012281 Fax.: 02824-8059001<br />

E-Mail: hpfeil@ford.com<br />

E-Mail: Toxicurenl@gmail.com<br />

www.dgah.de<br />

Inhalt:<br />

Seite<br />

1. Die 24. DGAH Fachtagung Arbeitshygiene - Nachlese 1<br />

2. Der 100. DGAH <strong>Brief</strong> – ein Jubiläum? 2<br />

3. Im Netz gef<strong>und</strong>en – Vermischtes 3<br />

4. Ohrstöpsel rein, Stress raus 5<br />

5. Rätsel um Arsen im Bier gelöst 5<br />

6. RISK-IDENT - Identifizierung, Bewertung <strong>und</strong> Minderung bislang<br />

unbekannter Spurenstoffe in Gewässern 7<br />

7. Überblick über Epidemiologie biologischer Arbeitsstoffe 7<br />

8. Forschung: Risikobewertung von Licht emittierenden Dioden (LED) 8<br />

9. Studie: Gefahren elektrischer Zigaretten oft unterschätzt 9<br />

10. So schnell altert die Belegschaft 10<br />

11. DGAH intern – Aus dem Verein 10<br />

12. Veranstaltungen 11<br />

13. Zum guten Schluss 15<br />

1. Die 24. DGAH Fachtagung Arbeitshygiene, 13.5.2013, 10:30 Uhr, IHK Köln<br />

Bericht zur 24. öffentlichen Fachtagung Arbeitshygiene:<br />

Die 24. Fachtagung der DGAH wurde erfolgreich am 13. Mai 2013 in Zusammenarbeit mit der<br />

IHK Köln <strong>und</strong> dem VDSI durchgeführt. Es waren hochkarätige Redner eingeladen. Durch die<br />

Veranstaltung führte <strong>als</strong> Moderatorin Frau Ute Meinert-Kaiser vom Universum Verlag. Die<br />

Besucherzahlen waren gegenüber dem Vorjahr etwas rückläufig, was allerdings angesichts des<br />

langen Wochenendes auch zu erwarten war.<br />

Katharina von Rymon Lipinski von der Kommission Arbeitsschutz <strong>und</strong> Normung (KAN), Sankt<br />

Augustin gab einen guten Einblick in Spezifikationen <strong>und</strong> Arbeitsschutz <strong>und</strong> wies auf die<br />

möglicherweise überschätzte Aussagekraft dieser Spezifikationen hin, welche nicht im Konsens<br />

<strong>und</strong> unter Beteiligung aller relevanter Gruppen im Arbeitsschutz erstellt werden.<br />

Ein Thema sowohl für den Konsumenten <strong>als</strong> auch für den Arbeitsschutz waren Hintergründe zur<br />

Limitierung von PAK (polyzyklischen Kohlenwasserstoffe), welche unter der EU Chemikalien<br />

Richtlinie neun geregelt werden sollen. Deutschland hat hier einen Antrag eingebracht,<br />

6 mutagene PAK weiter zu beschränken.<br />

Herr Dr. Elmar Böhlen von der B<strong>und</strong>esanstalt für Arbeitsschutz <strong>und</strong> Arbeitsmedizin in Dortm<strong>und</strong><br />

gab einen Einblick aus erster Hand, was die deutschen Behörden hinsichtlich REACH machen<br />

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<strong>und</strong> planen. Insbesondere die erarbeiteten Vorschläge für neue Kandidaten für die SVHC Liste<br />

(besonders gefährliche Substanzen) war sehr informativ. Mit Herrn Dr. Böhlen wurde dieses<br />

Thema von besonders kompetenter Seite dargelegt, da er <strong>als</strong> Verantwortlicher selber in diesen<br />

Prozessen mit eingeb<strong>und</strong>en ist.<br />

Für das gelungene Mittagsbuffet <strong>und</strong> die Organisation sei sowohl unserem neuen<br />

Geschäftsführer Herrn Christian Schumacher gedankt, der sich hier bewähren konnte, <strong>als</strong> auch<br />

einer Industrievertreterin, welche mit einer Spende das Buffet für die DGAH ermöglichte.<br />

Herr Dr. Eberhard Nies vom Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen<br />

Unfallversicherung (IFA) stellte die neue DNEL Datenbank vor. Ein sehr interessantes Werkzeug,<br />

um eine erste Abschätzung für Grenzwerte an die Hand zu bekommen. Insbesondere seine<br />

Hinweise zur Interpretation <strong>und</strong> Gewichtung der dort enthaltenen Daten, waren eine relevante<br />

Information für die Arbeitsschützer.<br />

Herr Prof. Dr. Thomas Gebel, ebenfalls von der B<strong>und</strong>esanstalt für Arbeitsschutz <strong>und</strong><br />

Arbeitsmedizin, referierte aus erster Hand aus dem AGS <strong>und</strong> dem neuen allgemeinen<br />

Staubgrenzwert. Da dieser Grenzwert alle aus dem Bereich Arbeitsschutz betrifft <strong>und</strong> eine<br />

deutliche Absenkung zum bisherigen Grenzwert darstellt, war dies ein äußert relevanter Beitrag -<br />

auch wenn der Grenzwert selber noch stark in der Kritik steht. Daher wurden die Fragen zur<br />

Ableitung <strong>und</strong> Messbarkeit (Monitoring) des Grenzwertes auch ausführlich beantwortet.<br />

Herr Dipl. Chem. Ulrich Bulle, Vorstand der DGAH, sprach vielen aus der Seele <strong>als</strong> er den<br />

Anspruch, aber auch die Realität der Gefährdungsbeurteilung am Beispiel der Uni Frankfurt<br />

darstellte.<br />

Herr Dipl.-Ing. Markus Fischer (Leiter Fachgebiet Elektrotechnische Industrie,<br />

Präventionsabteilung BG ETEM, Köln) berichtete über die zukünftige EMF Richtlinie. Die neuen<br />

„Vorschläge“ machen insbesondere den Anwendern im Diagnostischen Bereich große Sorge.<br />

Den Referenten <strong>und</strong> der Moderatorin sei an dieser Stelle ausdrücklich für Ihre Mühe, den<br />

Arbeitshygienikern einen tieferen Einblick in Ihre Fachthemen zu gewähren, gedankt.<br />

Ebenfalls möchte der Vorstand dem Organisationsteam um Herrn Dr. Pfeil <strong>und</strong> Herrn Christian<br />

Schumacher nochm<strong>als</strong> herzlich für die gelungene Veranstaltung danken. Alle Vorträge sind auf<br />

der DGAH homepage unter „Veranstaltungen“ / „Jahrestagungen“ zu finden.<br />

29.05.2013 Dr. C. Lutermann<br />

2. Der 100. DGAH <strong>Brief</strong> – ein Jubiläum?<br />

1990 der erste DGAH – <strong>Brief</strong>, wer hat ihn noch? Meine Sammlung beginnt mit der Nummer<br />

02/1990, von da an habe ich alle komplett, nur die Nummer 1 fehlt mir. Ein Verein braucht<br />

irgendetwas wie eine Vereinsschrift, das war schon 1990 unsere Meinung <strong>und</strong> dafür war der<br />

DGAH <strong>Brief</strong> auch gedacht. Zu Anfang ein kleines Blättchen mit Vereinsaktivitäten, im Laufe der<br />

Zeit gewandelt zu einer „Informationsschrift Arbeitsschutz“, die geschätzt wird. Was muss sich<br />

ändern, damit der DGAH <strong>Brief</strong> auch in 10 oder 20 Jahren gelesen <strong>und</strong> geschätzt wird? Wohin soll<br />

sich der DGAH – <strong>Brief</strong> entwickeln, damit er im Zeitalter der Informationsflut <strong>und</strong> Email<br />

Schwemme nicht untergeht? Wer liest ihn <strong>und</strong> wie? Lohnt der Aufwand oder soll gekürzt werden?<br />

Viele Fragen, die Redaktion <strong>und</strong> Vorstand nicht beantworten können, für die wir aber <strong>als</strong> DGAH<br />

eine Antwort finden sollten. Deshalb hier die Frage an unsere Mitglieder, wie soll sich der „DGAH<br />

<strong>Brief</strong>“ weiterentwickeln, was wird gewünscht? Wir erhoffen <strong>und</strong> erwarten hier viele Vorschläge<br />

von unseren Mitgliedern, sei es bezüglich der Inhalte, der Form oder ganz einfach Anmerkungen,<br />

was gefällt, was kann man weglassen. Welche Themen werden vermisst, welcher Umfang sollte<br />

der <strong>Brief</strong> haben? Wie oft sollte er erscheinen, lieber kürzer <strong>und</strong> öfter oder sollten bestimmte<br />

Themen ausführlicher, auch in längeren Artikeln abgehandelt werden? Sollte das Thema<br />

Arbeitshygiene Ausbildung hier verstärkt dargestellt werden oder werden Interpretationen zu<br />

gesetzlichen Regeln gewünscht? Vermissen Sie Beiträge der Mitglieder? Bitte nehmen Sie sich<br />

mal 10 Minuten Zeit für Ihren Verein <strong>und</strong> überlegen Sie mal was man besser machen kann, was<br />

Sie eigentlich wollen, <strong>und</strong> dann schreiben Sie es uns, ob per email oder <strong>Brief</strong>, egal, Hauptsache<br />

es kommt etwas, Gruß „Die Redaktion“.<br />

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3. Im Netz gef<strong>und</strong>en – Vermischtes<br />

Die Effektive Lärmdosis - Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Verwendung<br />

Um langfristige Lärmeinwirkungen zu beurteilen, wurde die sogenannte "Effektive<br />

Lärmdosis" (ELD) entwickelt. Ein Beitrag des IFA zeigt, wie die ELD ermittelt wird <strong>und</strong> wie<br />

sich ELD-Werte <strong>und</strong> ihr zeitlicher Verlauf interpretieren <strong>und</strong> verwenden lassen. Der Artikel ist<br />

im "Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz <strong>und</strong> Ergonomie" erschienen. Er kann über<br />

ifa-info@dguv.de kostenlos bestellt werden.<br />

Download: http://www.dguv.de/ifa/de/pub/grl/<strong>pdf</strong>/2013_052.<strong>pdf</strong><br />

Untersuchung ges<strong>und</strong>heitlicher Effekte von Zinkoxidpartikeln<br />

Die Vorbereitungen zu einer Inhalationsstudie, mit der der vorgeschlagene abgesenkte<br />

Luftgrenzwert für Zink am Arbeitsplatz überprüft werden soll, beschreibt ein Artikel in der<br />

Zeitschrift "Gefahrstoffe - Reinhaltung der Luft. Er kann über ifa-info@dguv.de kostenlos bestellt<br />

werden.<br />

Zum Download des PDF-Dokument: http://www.dguv.de/ifa/de/pub/grl/<strong>pdf</strong>/2013_066.<strong>pdf</strong><br />

Grenzwerteliste 2013 - Sicherheit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz am Arbeitsplatz (IFA Report<br />

1/2013)<br />

Das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) hat in der<br />

„Grenzwerteliste 2013“ die wichtigsten Grenzwerte zu chemischen, biologischen <strong>und</strong><br />

physikalischen Einwirkungen zusammengestellt, die für die Sicherheit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit am<br />

Arbeitsplatz von Bedeutung sind. Die Grenzwerteliste enthält die Gefahrstoffgrenzwerte<br />

(Arbeitsplatzgrenzwert – AGW – <strong>und</strong> Biologische Grenzwerte – BGW –) aus der TRGS 900 <strong>und</strong><br />

903 sowie die Einstufungen der TRGS 905 in einer Tabelle zusammengefasst sowie Grenzwerte<br />

<strong>und</strong> Beurteilungswerte für Innenräume, Lärm, Vibration, thermische Belastungen, Strahlung,<br />

Elektrizität, biomechanische Belastungen <strong>und</strong> Hinweise zu biologischen Einwirkungen.<br />

http://www.dguv.de/ifa/de/pub/rep/reports2013/ifa0113/index.jsp<br />

http://publikationen.dguv.de/dguv/<strong>pdf</strong>/10002/rep0113.<strong>pdf</strong><br />

Gesucht: Beiträge für das Internationale Media Festival für Prävention<br />

Die Sektionen "Elektrizität" <strong>und</strong> "Information" der Internationalen Vereinigung für Soziale<br />

Sicherheit (IVSS) rufen betriebliche Arbeitsschützer dazu auf, sich mit Film- <strong>und</strong> Multimedia-<br />

Anwendungen zum Thema Sicherheit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit bei der Arbeit für das Internationale Media<br />

Festival für Prävention zu beteiligen. Es findet im Rahmen des XX. Weltkongresses für Sicherheit<br />

<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit bei der Arbeit vom 24. bis 27. August 2014 in Frankfurt am Main statt.<br />

Einsendeschluss ist der 31. Januar 2014.<br />

http://www.safety2014germany.com/en/imfp/imfp.html<br />

Leuchtdioden (LED) – Lichtquellen der Zukunft<br />

Neue Ausgabe von "Physik konkret" - Energiesparen ist in Zeiten der Energiewende <strong>und</strong> stetig<br />

steigender Stromkosten in aller M<strong>und</strong>e. Die elektrische Beleuchtung ist dabei in der EU der<br />

drittgrößte Stromverbraucher im privaten Bereich. Durch die schrittweise Abschaffung von<br />

Glühbirnen seit Ende 2012 werden alternative Leuchtmittel auch für die breite Öffentlichkeit<br />

immer interessanter. Einen „Leuchtturm“ zukünftiger Leuchtmittel stellen anorganische <strong>und</strong><br />

organische Leuchtdioden (LED) dar, die auf einem völlig anderen physikalischen Prinzip <strong>als</strong><br />

Glühlampen <strong>und</strong> Leuchtstoffröhren beruhen.<br />

Diese Leuchtdioden haben das Potential, die elektrische Beleuchtung zu revolutionieren <strong>und</strong> die<br />

Lichtquellen der Zukunft im Privat- <strong>und</strong> Arbeitsleben zu werden. Sie erzeugen energie- <strong>und</strong><br />

kostengünstig Licht <strong>und</strong> werden zunehmend einfacher <strong>und</strong> energiesparender herzustellen. Im<br />

Gegensatz zu Energiesparlampen enthalten Leuchtdioden kein giftiges Quecksilber, das bei<br />

unsachgemäßer Entsorgung in die Umwelt gelangen könnte. Mit dem kostenlosen Faktenblatt<br />

Physik konkret möchte sich die DPG mit ihrer Expertise in die dringend gebotene öffentliche<br />

Seite 3 von 18


Diskussion einbringen. Das Faktenblatt mit dem Titel „Leuchtdioden (LED) – Lichtquellen der<br />

Zukunft“ gibt es zum kostenfreien Download unter www.physikkonkret.de .<br />

Peter Genath Pressekontakt, Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG)<br />

Sicherheit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz am Arbeitsplatz: Kommission leitet öffentliche<br />

Konsultation zum künftigen Politikrahmen der EU ein<br />

Im Nachgang zur Evaluierung der europäischen Strategie für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Sicherheit am<br />

Arbeitsplatz 2007-2012 hat die Europäische Kommission eine öffentliche Konsultation eingeleitet,<br />

um von der Öffentlichkeit Meinungen <strong>und</strong> Beiträge einzuholen. Dadurch sollen aktuelle <strong>und</strong><br />

zukünftige Herausforderungen im Bereich Sicherheit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz am Arbeitsplatz<br />

erkannt <strong>und</strong> Lösungen gef<strong>und</strong>en werden. Alle Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger sowie Organisationen sind<br />

eingeladen, sich vom 31. Mai bis 26. August 2013 an dieser Konsultation zu beteiligen.<br />

Besonders willkommen sind Beiträge von Behördenvertretern aus den Mitgliedstaaten, von<br />

Arbeitnehmer- <strong>und</strong> Arbeitgeberorganisationen, von Interessenträgern sowie von Fachleuten im<br />

Bereich Sicherheit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz am Arbeitsplatz.<br />

https://osha.europa.eu/de/teaser/health-and-safety-at-work-commission-opens-publicconsultation-on-future-eu-policy-framework<br />

Öffentliche Konsultation zum neuen Politikrahmen der EU im Bereich Sicherheit <strong>und</strong><br />

Ges<strong>und</strong>heitsschutz am Arbeitsplatz<br />

http://ec.europa.eu/social/main.jsp?langId=de&catId=699&consultId=13&furtherConsult=yes<br />

Evaluierung der EU-Strategie für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Sicherheit am Arbeitsplatz 2007-2012<br />

http://ec.europa.eu/social/BlobServlet?docId=10016&langId=en<br />

Video: http://www.youtube.com/watch?v=EBVRB-iRMDM&feature=youtu.be<br />

Kampf gegen Krebs: Neues Gesetz in Kraft getreten.<br />

Sämtliche Daten über Auftreten, Behandlung <strong>und</strong> Verlauf von Krebserkrankungen werden künftig<br />

in klinischen Registern erfasst <strong>und</strong> ausgewertet. Dies sieht das Krebsfrüherkennungs- <strong>und</strong> -<br />

registergesetz vor, das am 9. April 2013 in Kraft getreten ist. Ziel ist, die medizinische<br />

Versorgung der Krebspatientinnen <strong>und</strong> -patienten zu verbessern. Durch die Neuregelung wird<br />

zudem die Krebsfrüherkennung ausgebaut. So werden die Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger nach dem<br />

Vorbild des Mammographie-Screenings künftig auch zur Darmkrebs- <strong>und</strong><br />

Gebärmutterh<strong>als</strong>krebsfrüherkennung eingeladen. Hintergr<strong>und</strong> ist der Nationale Krebsplan, den<br />

das B<strong>und</strong>esges<strong>und</strong>heitsministerium im Jahr 2008 gemeinsam mit der Deutschen<br />

Krebsgesellschaft, der Deutschen Krebshilfe <strong>und</strong> der Arbeitsgemeinschaft <strong>Deutscher</strong><br />

Tumorzentren initiiert hat.<br />

Die Pressemitteilung des B<strong>und</strong>esges<strong>und</strong>heitsministeriums finden Sie hier:<br />

www.b<strong>und</strong>esges<strong>und</strong>heitsministerium.de/pm_KFRG_tritt_in_Kraft<br />

Weitere Informationen zum Nationalen Krebsplan finden Sie hier:<br />

www.b<strong>und</strong>esges<strong>und</strong>heitsministerium.de/praevention/nationaler-krebsplan.html<br />

Folienvortrag "Sicherheit von Regalen" - Verein <strong>Deutscher</strong> Revisions-Ingenieure e. V. -<br />

VDRI<br />

Der Verein <strong>Deutscher</strong> Revisions-Ingenieure e. V. (VDRI, http://www.vdri.de/ ) bietet einen 37-<br />

seitigen Folienvortrag einer Veranstaltung vom 11. April 2013 in Mainz zum Thema "Sicherheit<br />

von Regalen" <strong>als</strong> PDF-Download an. Franco Rovedo vom Fachbereich "Handel <strong>und</strong> Logistik" der<br />

Berufsgenossenschaft Handel <strong>und</strong> Warendistribution referierte über folgende Themen:<br />

Aus dem Inhalt:<br />

- Rechtsgr<strong>und</strong>lagen<br />

- Prüfung von Regalen<br />

- Reparatur von Regalen<br />

- Statische Reserven<br />

http://www.vdri.de/fileadmin/downloads/fachinformationen/mainz_11_04_2013_sicherheit_von_re<br />

galen.<strong>pdf</strong><br />

Seite 4 von 18


Siegel „Geprüfte Hygiene“<br />

Die Hochschule Rhein-Waal vergibt ab sofort das Siegel „Geprüfte Hygiene“ für Produkte <strong>und</strong><br />

Geräte, die eine besondere hygienische Leistung aufweisen oder durch ihre Formulierung bzw.<br />

Bauart einen überdurchschnittlichen hygienischen Status gewährleisten. Hygiene nimmt <strong>als</strong><br />

wichtige Präventionsmaßnahme gegen Infektionen <strong>und</strong> andere mikrobielle Schadwirkungen<br />

einen immer größeren Stellenwert ein. Dabei spielt die hygienische Leistung von entsprechend<br />

eingesetzten Produkten aber auch die konstruktive Gestaltung von Geräten eine besondere<br />

Rolle.<br />

„Mit dem Siegel haben Hersteller von Geräten <strong>und</strong> Produkten die Möglichkeit, eine besondere<br />

hygienische Leistung nicht nur wissenschaftlich f<strong>und</strong>iert an der Hochschule Rhein-Waal prüfen zu<br />

lassen, sondern dies auch ihren K<strong>und</strong>en wirksam zu präsentieren“, sagt Prof. Dr. Dirk Bockmühl,<br />

Dekan der Fakultät Life Sciences.<br />

Der Nachweis der hygienischen Leistung erfolgt über experimentelle Prüfungen, die an der<br />

Hochschule Rhein-Waal in Anlehnung an einschlägige standardisierte Verfahren <strong>und</strong> Richtlinien<br />

durchgeführt werden. Auch andere Standardverfahren können <strong>als</strong> Gr<strong>und</strong>lage der Siegelvergabe<br />

dienen, sofern diese geeignet sind, die hygienische Leistung des zu testenden Produktes oder<br />

Gerätes zu bewerten. Diese Prüfungen werden nach Gr<strong>und</strong>sätzen guter wissenschaftlicher<br />

Praxis ausschließlich von qualifiziertem Personal der Hochschule durchgeführt. Voraussetzung<br />

für eine Berücksichtigung eines Produkts bei der Siegelvergabe ist, dass die Untersuchungen<br />

unter dem Gr<strong>und</strong>satz der Neutralität, Objektivität <strong>und</strong> Sachk<strong>und</strong>e durchgeführt wurden.<br />

Das Siegel wird vergeben, wenn aus den Ergebnissen der Prüfungen hervorgeht, dass das<br />

getestete Produkt oder Gerät die in den zugr<strong>und</strong>e liegenden Tests gestellten Anforderungen<br />

übererfüllt. Dies ist insbesondere dann gewährleistet, wenn Mindestanforderungen übertroffen<br />

werden, eine normative Anforderung aus einem Bereich mit strengeren Maßstäben auf Bereiche<br />

mit allgemein geringeren Anforderungen übertragen werden (etwa aus dem medizinischen oder<br />

gewerblichen Bereich auf das häusliche Umfeld) oder zusätzliche Ergebnisse vorliegen, die die<br />

Übererfüllung der Anforderungen bestätigen.<br />

Die genauen Rahmenbedingungen zur Vergabe <strong>und</strong> Nutzung des Siegels „Geprüfte Hygiene“<br />

sind auf der Homepage der Hochschule unter www.hochschule-rhein-waal.de erhältlich.<br />

Christin Hasken Referat für Presse- <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit, Hochschule Rhein-Waal<br />

4. Ohrstöpsel rein, Stress raus<br />

IFA empfiehlt Komfort-Gehörschutz für mehr Lebensqualität<br />

Ob am Arbeitsplatz oder in der Freizeit, ob selbst gewählt oder aufgezwungen: Lärm ist in<br />

unserer Gesellschaft allgegenwärtig. In vielen Fällen erreicht dieser Lärm allerdings nicht die<br />

gehörschädigende Lautstärke von 85 Dezibel dB(A) oder mehr. Und doch kann er das<br />

körperliche, psychische <strong>und</strong> soziale Wohlbefinden nachhaltig mindern. Das Institut für<br />

Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) rät daher anlässlich des<br />

internationalen Tags gegen den Lärm am 24. April 2013, ruhig auch dann zum Gehörschutz zu<br />

greifen, wenn der Gehörschaden noch nicht droht, wohl aber Stress <strong>und</strong> Leistungsminderung.<br />

Nicht jedes Geräusch ist Lärm. Erst wenn uns Geräusche stören oder belästigen oder wenn sie<br />

uns schaden, spricht man von Lärm. Die gehörschädigende Wirkung von Lärm ist klar definiert:<br />

Sie beginnt ab einem Lärmpegel von 85 dB(A), der täglich über acht St<strong>und</strong>en anhält. Am<br />

Arbeitsplatz müssen Beschäftigte dann Gehörschutz tragen <strong>und</strong> an regelmäßigen<br />

Vorsorgeuntersuchungen teilnehmen.<br />

Neben einem Gehörschaden kann Lärm aber schon bei sehr niedrigen Pegeln auch andere<br />

körperliche <strong>und</strong> psychische Folgen haben: Antrieb, Stimmung <strong>und</strong> Motivation sinken. Die geistige<br />

Leistungsfähigkeit nimmt ab. Herzschlag, Atmung, Muskelspannung <strong>und</strong> Blutdruck verändern<br />

sich. Lärm, selbst in gehörunschädlicher Dosis, wird so zum negativen Stressfaktor für viele<br />

Menschen.<br />

Seite 5 von 18


"Auch wenn keine Gehörschädigung droht, kann Gehörschutz ein echter Gewinn für mehr<br />

Lebensqualität sein", sagt Dr. Martin Liedtke, Lärmexperte beim IFA. "Sofern es die Aufgabe<br />

zulässt, drehen Sie der stressigen Umwelt einfach mal den Ton ab, schonen Körper <strong>und</strong> Geist<br />

<strong>und</strong> sind außerdem deutlich leistungsfähiger." Das gelte vor allem für Arbeitsplätze mit<br />

dauerhafter Lärmbelästigung unterhalb der Schädigungsgrenze - zum Beispiel in Großraumbüros<br />

oder während der Geschäftsreise im Großraumabteil.<br />

Allerdings gibt es Grenzen. Liedtke: "Wo ich hören muss, um gefährliche Situationen rechtzeitig<br />

zu erkennen, ist Komfortgehörschutz tabu. Auch wenn es um Gr<strong>und</strong>bedürfnisse geht, wenn zum<br />

Beispiel Nachtschlaf auf Dauer nur mit Gehörschutz möglich ist, ist das kein Fall für<br />

Komfortgehörschutz. Hier muss die Politik handeln."<br />

Als Komfort-Gehörschutz eignen sich alle herkömmlichen Gehörschutzmittel. Für diesen Zweck<br />

besonders günstig <strong>und</strong> diskret sind zum Beispiel Ohrstöpsel aus Schaumstoff, die inzwischen<br />

auch im Supermarkt erhältlich sind. Weitere Informationen zum Thema Lärm <strong>und</strong> Gehörschutz,<br />

inklusive einer kostenfreien Software zur Auswahl von Gehörschutz gibt es auf den IFA-<br />

Internetseiten: www.dguv.de, Webcode d4682. http://www.dguv.de/ifa/de/fac/laerm/index.jsp<br />

5. Rätsel um Arsen im Bier gelöst<br />

In Brauereien eingesetzte Kieselgur-Filter sind an erhöhten Arsenwerten in einigen deutschen<br />

Bieren schuld.<br />

Da hilft auch das Reinheitsgebot nichts: In Deutschland verkauftes Bier kann teilweise mehr<br />

Arsen enthalten, <strong>als</strong> es die Weltges<strong>und</strong>heitsorganisation WHO für Trinkwasser empfiehlt. Woher<br />

diese Verunreinigung stammt, war lange Zeit unklar, denn das zum Brauen verwendete Wasser<br />

erwies sich <strong>als</strong> sauber. Jetzt haben Münchener Forscher die Antwort gef<strong>und</strong>en: Quelle der<br />

Kontamination ist der Filtersand, mit dem die trübenden Braurückstände aus dem Getränk<br />

entfernt werden, wie sie auf dem Jahrestreffen der American Chemical Society in New Orleans<br />

berichten.<br />

Arsen ist zwar giftig, aber im Boden keine Seltenheit: Fast überall in der Erdkruste kommt dieses<br />

Element in Reinform oder <strong>als</strong> chemische Verbindung vor. Unter anderem deshalb ist in vielen<br />

Regionen der Welt auch das Gr<strong>und</strong>wasser mit Arsen belastet. Die Weltges<strong>und</strong>heitsorganisation<br />

WHO hat für Arsen im Trinkwasser einen Grenzwert von zehn Mikrogramm pro Liter festgelegt.<br />

Dieser Wert wird zwar in Deutschland seit gut 15 Jahren eingehalten, aber in einem anderen<br />

Getränk dafür häufig überschritten: in Bier. Immer wieder wurden in den letzten Jahren in den<br />

heimischen Biersorten Arsenwerte gemessen, die über zehn Mikrogramm pro Liter liegen. Diese<br />

Verunreinigung macht zwar nicht gleich krank, wie die Forscher erklären. Dennoch bereite sie<br />

den Brauereien Sorgen. Das Ganze ist zudem kein rein deutsches Problem: Schon vor vier<br />

Jahren hatte eine Studie in mindestens sechs weiteren Ländern mit Arsen verunreinigtes Bier<br />

nachgewiesen.<br />

Mehmet Coelhan von der Technischen Universität München <strong>und</strong> seine Kollegen haben nun nach<br />

der Quelle dieser Kontamination gesucht. Dafür analysierten sie zunächst 140 Proben von<br />

Bieren, die in Deutschland verkauft werden, auf ihren Gehalt an Arsen, Blei, natürlichen Toxinen,<br />

Pestiziden <strong>und</strong> anderen Substanzen. Tatsächlich fanden die Forscher in einigen Proben erneut<br />

erhöhte Arsenwerte. Naheliegend wäre es nun anzunehmen, dass diese Verunreinigung aus dem<br />

wichtigsten Rohstoff für das Getränk stammt, dem Wasser. Doch diese Annahme erwies sich <strong>als</strong><br />

f<strong>als</strong>ch: Das Brauwasser war in allen Fällen unbelastet.<br />

Nicht in den Rohstoffen, sondern im Filter<br />

"Wenn im Bier mehr Arsen ist <strong>als</strong> in dem Wasser, mit dem es gebraut wurde, dann muss dieses<br />

Arsen aus anderen Quellen stammen", sagt Coelhan. "Aber woher war uns ein Rätsel." Um das<br />

zu klären, analysierten die Forscher nun auch die Rohstoffe des Bieres, darunter Malz <strong>und</strong><br />

Hopfen, aber auch die Werkzeuge <strong>und</strong> Materialien, die im Brauprozess eingesetzt werden. Bei<br />

den Rohstoffen fanden sie nichts, wohl aber bei einem Filtermaterial: Kieselgur. Es wird<br />

eingesetzt, um Hefe, Hopfen <strong>und</strong> andere trübende Stoffe aus dem fertigen Bier zu entfernen. Die<br />

Seite 6 von 18


Flüssigkeiten werden dafür durch den feinkörnigen Sand geleitet, der die Schwebstoffe<br />

absorbiert. Gewonnen wird die Kieselgur aus den Schalen fossiler Kieselagen. Sie bestehen zum<br />

größten Teil aus amorphem Silziumdioxid <strong>und</strong> sind sehr porös.<br />

"Die Tests enthüllten, dass einige Kieselgurproben Arsen freisetzten", berichtet Coelhan. Die<br />

Werte waren zwar nur leicht erhöht, aber deutlich nachweisbar. Dieses Wissen um die Quelle der<br />

Verunreinigung kann nun den Brauereien dabei helfen, sie zu beseitigen. So sind beispielsweise<br />

auch andere Filtermaterialien <strong>als</strong> Kieselgur verfügbar, wie der Forscher erklärt. Es könne aber<br />

auch schon ausreichen, den Filtersand vor dem Einsatz beim Brauen mit Wasser zu spülen, um<br />

das Arsen auszuwaschen.<br />

Mehmet Coelhan ( Technische Universität München) et al., American Chemical Society National<br />

Meeting & Exposition © wissenschaft.de - Nadja Podbregar<br />

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/316991.html<br />

6. RISK-IDENT - Identifizierung, Bewertung <strong>und</strong> Minderung bislang unbekannter<br />

Spurenstoffe in Gewässern<br />

Arzneimittel, Reinigungsmittel, Duftstoffe <strong>und</strong> andere anthropogene Spurenstoffe gelangen<br />

täglich mit unserem Abwasser in die Kläranlagen. Werden sie dort nicht vollständig abgebaut,<br />

schädigen sie möglicherweise später im Gewässer Mikroorganismen, Pflanzen <strong>und</strong> Tiere. Viele<br />

dieser Spurenstoffe werden bei derzeitigen Routineanalysen nicht erfasst. Auch weiß man oft<br />

noch wenig darüber, welche Abbauprodukte entstehen <strong>und</strong> wie sie wirken.<br />

Doch wie identifiziert man unbekannte Stoffe? Wie bewertet man das von ihnen ausgehende<br />

Risiko <strong>und</strong> minimiert ihren Eintrag? Das vom B<strong>und</strong>esministerium für Forschung <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

(BMBF) geförderte Projekt RISK-IDENT sucht nach Methoden, um die nur in Spuren<br />

auftretenden anthropogenen Stoffe <strong>und</strong> ihre Abbauprodukte zu identifizieren. Ihre Persistenz,<br />

Mobilität, Ökotoxizität <strong>und</strong> Rohwasserrelevanz werden ebenso untersucht wie das von ihnen<br />

ausgehende Risiko für Gewässerorganismen. Um ihren Eintrag in die Umwelt zu verringern, wird<br />

ein Verfahren zur Elimination von Spurenstoffen in der Abwasserreinigung entwickelt <strong>und</strong> erprobt.<br />

Die gewonnenen Erkenntnisse werden in Form von Handlungsanweisungen sowie<br />

Veröffentlichungen <strong>und</strong> Fachtagungen den Zielgruppen Kommunen, Wirtschaft, Gesetzgeber,<br />

Bürger <strong>und</strong> Fachgremien zugänglich gemacht. Dabei koordiniert das Bayerische Landesamt für<br />

Umwelt (LfU) das Projekt, beteiligt sind auch die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT),<br />

die Technische Universität München (TUM), der Zweckverband Landeswasserversorgung (LW)<br />

<strong>und</strong> die Firma CONDIAS GmbH. Quelle: www.analytik-news.de<br />

Dr. Anne Bayer , Bayerisches Landesamt für Umwelt (LfU)<br />

Marco Luthardt, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf<br />

Dr. Giorgia Greco, Technische Universität München<br />

http://www.analytik-news.de/Fachartikel/Volltext/lfu1.<strong>pdf</strong><br />

7. Überblick über Epidemiologie biologischer Arbeitsstoffe<br />

Das Arbeitsschutzgesetz schreibt eine Gefährdungsbeurteilung in den Betrieben vor, auch für die<br />

Beurteilung von Infektionsrisiken am Arbeitsplatz. Allerdings ist die Datenlage in einigen<br />

Bereichen eher ernüchternd. Um die Gefährdungsbeurteilung von Infektionsrisiken am<br />

Arbeitsplatz zu erleichtern, wurden im Auftrag der B<strong>und</strong>esanstalt für Arbeitsschutz <strong>und</strong><br />

Arbeitsmedizin (BAuA) Informationen zu den möglichen Erregern zusammengestellt. Die BAuA<br />

hat jetzt den Forschungsbericht "Epidemiologie arbeitsbedingter Infektionskrankheiten"<br />

veröffentlicht.<br />

Für selten ausgeübte Berufe <strong>und</strong> selten vorkommende Erreger gibt es nur wenige Informationen.<br />

Ziel der beauftragten Forscher des Universitätsklinikums Tübingen war es, diese Lücke zu<br />

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schließen <strong>und</strong> einen Überblick über arbeitsbedingte Infektionsrisiken zu schaffen. Ein besonderer<br />

Fokus lag dabei auf den nicht gezielten Tätigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen außerhalb von<br />

Laboratorien - dies sind Tätigkeiten, bei denen entweder der biologische Arbeitsstoff nicht genau<br />

bekannt ist, die Tätigkeit sich nicht unmittelbar auf einen beziehungsweise mehrere biologische<br />

Arbeitsstoffe ausrichtet oder die Exposition der Beschäftigten nicht hinreichend bekannt oder<br />

abschätzbar ist.<br />

Alle Erreger, die in der Richtlinie 2000/54/EG genannt sind, wurden im Hinblick auf ihre mögliche<br />

Bedeutung für nicht gezielte Tätigkeiten in Deutschland beurteilt. Für die relevanten Erreger<br />

führten die Forscher eine standardisierte Literaturrecherche in mehreren internationalen<br />

Datenbanken durch. Anhand der Literatur entstanden für 161 Erreger insgesamt 116 Berichte.<br />

Die Berichte informieren unter anderem über Erkrankungen, betroffene Organe, gefährdende<br />

Tätigkeiten <strong>und</strong> Arbeitsbereiche, Infektionswege, Schutzmaßnahmen, Diagnostik <strong>und</strong> Therapie.<br />

Die Forscher berücksichtigten neben einschlägiger Fachliteratur auch Fallstudien. Dadurch<br />

konnten sie neue Erkenntnisse für Infektionsrisiken gewinnen, die in Deutschland bislang nicht<br />

oder nur wenig diskutiert sind.<br />

Aus 52 Berichten lassen sich Hinweise für ein beruflich bedingt erhöhtes Infektionsrisiko bei nicht<br />

gezielter Tätigkeit außerhalb von Laboratorien ableiten. Abschließend stellten die Forscher fest,<br />

dass es im Bereich beruflich bedingt erhöhter Infektionsrisiken weiteren wissenschaftlichen<br />

Handlungsbedarf gibt, da die Qualität der recherchierten epidemiologischen Untersuchungen oft<br />

nicht ausreichend war.<br />

Quelle: B<strong>und</strong>esanstalt für Arbeitsschutz <strong>und</strong> Arbeitsmedizin (BAuA)<br />

http://www.baua.de/de/Publikationen/Fachbeitraege/F5198.html<br />

8. Forschung: Risikobewertung von Licht emittierenden Dioden (LED)<br />

BAuA untersucht Gefährdung durch neue Leuchtmittel<br />

Wer absichtlich aus kurzer Distanz länger <strong>als</strong> zehn Sek<strong>und</strong>en in eine Licht emittierende Diode<br />

(LED) schaut, die blaues oder weißes Licht aussendet, kann seine Netzhaut gefährden. Schon<br />

nach dieser kurzen Zeit kann der Expositionsgrenzwert für die photochemische<br />

Netzhautgefährdung überschritten sein. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der<br />

B<strong>und</strong>esanstalt für Arbeitsschutz <strong>und</strong> Arbeitsmedizin (BAuA), die 43 LED im sichtbaren<br />

Spektralbereich auf die photobiologische Sicherheit hin untersucht haben. Die BAuA hat dazu<br />

den Bericht "Photobiologische Sicherheit von Licht emittierenden Dioden (LED)" veröffentlicht.<br />

Aufgr<strong>und</strong> ihrer Eigenschaften sind LED zwischen Lasern <strong>und</strong> Quellen inkohärenter optischer<br />

Strahlung wie Glüh-, Leuchtstoff- <strong>und</strong> Gasentladungslampen anzusiedeln <strong>und</strong> werden nach der<br />

Lampensicherheitsnorm DIN EN 62471 bewertet. Die Wissenschaftler der BAuA untersuchten<br />

die Besonderheiten der Vorgehensweise nach der Norm DIN EN 62471 <strong>und</strong> entwickelten ein<br />

Verfahren zur Messung der scheinbaren Quellengröße, die nicht mit der tatsächlichen Größe der<br />

Lichtquelle übereinstimmt. Ein Kamerasystem <strong>und</strong> eine Spezi<strong>als</strong>oftware erleichtern dabei die<br />

Berechnungen <strong>und</strong> vereinfachen den gesamten Beurteilungsprozess. Dieses Verfahren lässt sich<br />

auch für andere Quellen inkohärenter optischer Strahlung anwenden. Diese Lichtquellen senden<br />

Licht unterschiedlicher Wellenlängen <strong>und</strong>/oder unterschiedlicher Phasen aus.<br />

Die Lampensicherheitsnorm unterteilt die Quellen inkohärenter optischer Strahlung in vier<br />

Risikogruppen: die Freie Gruppe, bei der kein Risiko besteht, <strong>und</strong> die Risikogruppen 1 bis 3 mit<br />

steigendem Gefährdungspotenzial. Die BAuA-Experten fanden heraus, dass die 43 untersuchten<br />

LED im sichtbaren Spektralbereich maximal die Risikogruppe 2 erreichen. Bei LED steht vor<br />

allem die photochemische Gefährdung im Vordergr<strong>und</strong>. Das bedeutet, dass durch das Licht<br />

chemische Reaktionen im Auge ausgelöst werden <strong>und</strong> dadurch das Gewebe geschädigt wird.<br />

Thermische Gefährdung, verursacht durch die Erhitzung des Gewebes, spielt bei LED eine<br />

untergeordnete Rolle.<br />

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Rot- <strong>und</strong> Gelblicht emittierende LED stellen hingegen keine Gefährdung dar. Auch bei einem<br />

kurzen Blick in Weiß- oder Blaulicht emittierende LED werden die Grenzwerte zur<br />

photochemischen Gefährdung der Netzhaut nicht erreicht. Diese Grenzwerte können bei<br />

Expositionen, die länger <strong>als</strong> zehn Sek<strong>und</strong>en dauern, jedoch überschritten werden. Wichtig zu<br />

beachten ist hierbei, dass sich alle Einzelexpositionen einer Arbeitsschicht aufsummieren <strong>und</strong> so<br />

schnell die Grenzwerte erreicht werden können. Dies kann beispielsweise bei Arbeitsplätzen in<br />

der LED-Industrie, bei der Installation von Beleuchtungsanlagen oder in der Theater- <strong>und</strong><br />

Bühnenbeleuchtung vorkommen.<br />

Photobiologische Sicherheit von Licht emittierenden Dioden (LED); Ljiljana Udovičić, Florian<br />

Mainusch, Marco Janßen, Dennis Nowack, Günter Ott; 1. Auflage. Dortm<strong>und</strong>/Berlin/Dresden:<br />

B<strong>und</strong>esanstalt für Arbeitsschutz <strong>und</strong> Arbeitsmedizin 2013; 195 Seiten. Den Bericht gibt es im<br />

PDF-Format zum Herunterladen unter der Adresse www.baua.de/publikationen .<br />

http://www.baua.de/de/Publikationen/Fachbeitraege/F2115.html<br />

9. Studie: Gefahren elektrischer Zigaretten oft unterschätzt<br />

Elektrische Zigaretten erzeugen - anders <strong>als</strong> herkömmliche Zigaretten - nicht tausende giftiger<br />

<strong>und</strong> krebserzeugender Substanzen, dennoch sind sie nicht harmlos. Sie enthalten <strong>als</strong><br />

Hauptbestandteil eine atemwegsreizende Substanz, in der Regel giftiges, abhängig machendes<br />

Nikotin, zum Teil krebserzeugende Substanzen <strong>und</strong> oftm<strong>als</strong> haben sie verschiedene<br />

Produktmängel. Trotzdem werden sie zur Zeit <strong>als</strong> Lifestyle-Produkt ohne geeignete<br />

Qualitätskontrollen frei verkauft - damit werden die Verbraucher unfreiwillig zu Versuchsobjekten.<br />

Die vorhandenen wissenschaftlichen Daten zu den Produkteigenschaften, den möglichen<br />

Ges<strong>und</strong>heitsgefahren, der Verbreitung der Produkte sowie zu ihrem eventuellen Nutzen <strong>als</strong><br />

Hilfsmittel für einen Rauchstopp hat das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in seinem<br />

aktuellen Report "Elektrische Zigaretten - ein Überblick" zusammengestellt <strong>und</strong> analysiert.<br />

Demnach ist die elektrische Zigarette kein unbedenkliches Produkt.<br />

Aufgr<strong>und</strong> ihres Nikotingehalts, ihrer derzeit bestehenden Produktmängel <strong>und</strong> wegen ihrer<br />

Verwendung <strong>als</strong> Ersatz für Zigaretten empfiehlt das Deutsche Krebsforschungszentrum,<br />

elektrische Zigaretten, wie von der Europäischen Kommission vorgeschlagen, bei der<br />

Neufassung der Europäischen Tabakproduktrichtlinie <strong>als</strong> Arzneimittel einzustufen. "Der<br />

Verbraucher sollte sich darauf verlassen können, dass ein Produkt ges<strong>und</strong>heitlich unbedenklich<br />

ist - <strong>und</strong> das ist bei der elektrischen Zigarette nicht gegeben", sagt Dr. Martina Pötschke-Langer,<br />

Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention <strong>und</strong> des WHO-Kollaborationszentrums für<br />

Tabakkontrolle am DKFZ. Derzeit weiß der Verbraucher nur vage, was er mit elektrischen<br />

Zigaretten konsumiert: Die Nikotinmenge ist nicht selten ungenau oder sogar f<strong>als</strong>ch deklariert<br />

<strong>und</strong> das Nikotin gelangt je nach Gerät unterschiedlich gut in den Nebel, der inhaliert wird;<br />

dadurch kann es zu Überdosierungen bis hin zu Vergiftungserscheinungen kommen. Die<br />

Flüssigkeiten, mit denen die E-Zigaretten bestückt werden, enthalten Inhaltsstoffe, die die<br />

Atemwege reizen <strong>und</strong> zu allergischen Reaktionen führen können. Der Nebel mancher Liquids<br />

enthält krebserzeugende Substanzen wie Formaldehyd, Acetaldehyd, Acrolein, Nickel <strong>und</strong><br />

Chrom.<br />

Elektrische Zigaretten werden zur Zeit vor allem von Rauchern verwendet, die ihren<br />

Zigarettenkonsum senken oder ganz mit dem Rauchen aufhören möchten. Nach der aktuellen<br />

Datenlage können elektrische Zigaretten zwar Entzugssymptome lindern, ob sie aber zu einem<br />

dauerhaften Rauchstopp verhelfen, ist derzeit noch nicht erwiesen. Im Moment besteht für E-<br />

Zigaretten noch dringender Forschungsbedarf hinsichtlich der Produktqualität, der Inhaltsstoffe,<br />

der ges<strong>und</strong>heitlichen Auswirkungen <strong>und</strong> der Wirksamkeit der Produkte <strong>als</strong> Hilfsmittel für einen<br />

Rauchstopp. Diesbezüglich müssen dringend geeignete wissenschaftliche Studien durchgeführt<br />

werden, damit dem Verbraucher ein zuverlässiges Produkt zur Verfügung steht. "Die elektrische<br />

Zigarette, die das abhängig machende Nikotin enthält, sollte nur nach eingehender Prüfung der<br />

Produktqualität, seiner Wirkungen <strong>und</strong> Nebenwirkungen ausschließlich für Raucher zugelassen<br />

werden, die eine weniger schädliche Alternative zum Rauchen oder ein Hilfsmittel zum<br />

Rauchstopp suchen ", sagt Martina Pötschke-Langer.<br />

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Eine angemessene Regulierung der elektrischen Zigaretten zum Schutz der Verbraucher fordert<br />

auch der Verbraucherzentrale B<strong>und</strong>esverband (vzbv). "Der Verkauf <strong>als</strong> Lifestyle-Produkt<br />

verharmlost E-Zigaretten. Irreführendes Marketing <strong>und</strong> Fehlinformationen sind nicht<br />

auszuschließen. Das macht es Verbrauchern unmöglich, das Ges<strong>und</strong>heitsrisiko einzuschätzen.<br />

Wir brauchen verlässliche Produktinformationen <strong>und</strong> Kontrollen", sagt Ilona Köster-Steinebach,<br />

Ges<strong>und</strong>heitsexpertin des vzbv. Die Sicherheit müsse gewährleistet sein <strong>und</strong> die Angaben auf den<br />

Produkten klare Auskunft über Ges<strong>und</strong>heitsrisiken <strong>und</strong> Inhaltsstoffe geben. Zudem solle<br />

verhindert werden, dass Jugendliche <strong>und</strong> Nichtraucher über elektrische Zigaretten den Einstieg<br />

ins Rauchen finden. "E-Zigaretten sollten lediglich zur Tabakentwöhnung angeboten werden<br />

dürfen - <strong>und</strong> das geht nur über die Einstufung <strong>als</strong> Arzneimittel", sagt Köster-Steinebach.<br />

Broschüre herunterladen:<br />

http://www.dkfz.de/de/tabakkontrolle/download/Publikationen/RoteReihe/Band_19_ezigaretten_ein_ueberblick.<strong>pdf</strong><br />

Quelle: Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)<br />

Zu diesem Beitrag erreichte uns auch eine Meinung unseres DGAH Mitglieds Dr. G. Herold, die<br />

wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten wollen:<br />

Alles ist zutreffend, was das DKFZ schreibt, der entscheidende Punkt ist für mich aber:<br />

Ich empfehle die E-Zigarette <strong>als</strong> weniger schädliche Alternative Rauchern, die es über Jahre nicht<br />

schaffen mit dem Rauchen aufzuhören (sog. „Tabak-Junkies“).<br />

Das Krebsrisiko der Tabak-Zigaretten ist erwiesen, das Krebsrisiko der E-Zigarette nicht. Das gilt<br />

auch für die COPD! (Die Redaktion: Chronische obstruktive Lungenerkrankung)<br />

Diese 2 Krankheiten bedrohen die Tabak-Raucher besonders; natürlich auch der Herzinfarkt!<br />

Dr. Gerd Herold, Köln.<br />

10. So schnell altert die Belegschaft<br />

IHK bietet Unternehmen Demografie Rechner im Internet<br />

Unternehmen können sich jetzt buchstäblich selbst „leicht ausrechnen“, wann ihnen der<br />

Fachkräftemangel droht. Die Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer (IHK) Wuppertal-Solingen-<br />

Remscheid bietet dazu seit heute (10. Juni) im Internet einen Demografie Rechner<br />

(www.demografierechner-nrw.de) an. Mit diesem Instrument können die Betriebe anhand der<br />

eigenen Mitarbeiterdaten ermitteln, wo <strong>und</strong> wie sich die Altersstruktur der Belegschaft künftig<br />

ändert <strong>und</strong> neue Mitarbeiter dringend benötigt werden. „Klar ist, dass die Belegschaften<br />

durchschnittlich immer älter <strong>und</strong> in vielen Berufsgruppen verstärkt Fachkräfte knapp werden“,<br />

erläutert Carmen Bartl-Zorn, Leiterin des Geschäftsbereiches Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung bei der<br />

bergischen IHK. „Der Fachkräftemangel betrifft nicht nur Großbetriebe. Auch kleine Unternehmen<br />

müssen sich dieser Herausforderung stellen“, macht die Expertin deutlich. Hierzu stelle der IHK-<br />

Demografie Rechner die Zahlengr<strong>und</strong>lage zur Verfügung.<br />

Der Rechner macht die Zukunft des eigenen Person<strong>als</strong> transparent, indem er die Altersstruktur<br />

der Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter nach Berufsgruppen <strong>und</strong> Qualifikationen abbildet <strong>und</strong> dabei<br />

auch die Erfahrungswerte für die jährlichen Zu- <strong>und</strong> Abgänge berücksichtigt. Angezeigt werden<br />

die jährlichen berufsspezifischen Ersatzbedarfe durch Renteneintritt <strong>und</strong> Fluktuation bis zum Jahr<br />

2030. Dabei gibt es Vergleichsmöglichkeiten mit der Region <strong>und</strong> der Branche, in denen sich das<br />

Unternehmen befindet.<br />

http://www.demografierechner-nrw.de<br />

11. DGAH intern – Aus dem Verein<br />

Wechsel der DGAH Geschäftsführung: Der bisherige Geschäftsführer Michael Masuth ist in<br />

den verdienten Ruhestand gegangen. Christian Schumacher hat sich bereit erklärt, die<br />

Geschäftsführung zu übernehmen. Beiden gebührt Dank für ihr Engagement für die DGAH!<br />

Geänderte Adresse: DGAH e.V. c/o: Christian Schumacher, Dorfstr. 52<br />

47546 Kalkar - Wissel<br />

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Termine in 2013 (bitte vormerken):<br />

11. Gefahrstofftag: Donnerstag, 5. Dezember<br />

„Call for Papers“ (oder Referenten- <strong>und</strong> Themen Jagd) ist eröffnet.<br />

Als neue Mitglieder können wir begrüßen:<br />

Dr. Dorothea (Doris) Koppisch, IFA St. Augustin<br />

Herman Gorter, ArboGorter, NL<br />

Dr. Wolfgang Hillesheim, GUBDHE<br />

Bonus für DGAH Mitglieder: Planen Sie einen Besuch bei der Deutschen<br />

Arbeitsschutzausstellung in Dortm<strong>und</strong> (DASA)? Ein Besuch lohnt sich, ob zur persönlichen<br />

Weiterbildung im Arbeitsschutz oder <strong>als</strong> Belohnung für Ihren Sicherheitsbeauftragten, siehe:<br />

http://www.dasa-dortm<strong>und</strong>.de/ Setzen Sie sich vor dem Besuch mit unserer Geschäftsstelle in<br />

Verbindung, die DGAH verfügt über ein kleines Kontingent Freikarten, die DGAH Mitglieder<br />

bekommen können, solange der Vorrat reicht.<br />

12. Veranstaltungen<br />

13. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Akkreditierter Laboratorien (AAL) 2013<br />

Veranstaltungsdatum: 27.09. - 28.09.2013<br />

Veranstaltungsort: Steigenberger Esplanade Jena, Carl-Zeiss-Platz 4, 07743 Jena<br />

Tagungsleitung: PD Dr. med. Dr. rer. nat. Michael Kiehntopf, Universitätsklinikum Jena<br />

Institut für Klinische Chemie <strong>und</strong> Laboratoriumsdiagnostik, Erlanger Allee 101 • 07740 Jena<br />

Prof. Dr. med. Wolgang Pfister, Universitätsklinikum Jena, Institut für Medizinische Mikrobiologie<br />

Erlanger Allee 101 • 07740 Jena<br />

Prof. Dr. med. habil. Dagmar Barz, Universitätsklinikum Jena, Institut für Transfusionsmedizin<br />

Erlanger Allee 101 • 07740 Jena<br />

Homepage: www.aal-tagung.de<br />

Kontakt: Conventus Congressmanagement & Marketing GmbH, Alexandra Vogel<br />

Carl-Pulfrich-Straße 1 • 07745 Jena, Telefon +49 (0)3641 311 60<br />

Telefax +49 (0)3641 311 62 41, aal2013@conventus.de; www.conventus.de<br />

65. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hygiene <strong>und</strong> Mikrobiologie (DGHM) e.V.<br />

2013 <strong>und</strong> Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie (dgi) e.V. 2013<br />

Veranstaltungsdatum: 22.09. - 25.09. 2013<br />

Veranstaltungsort: Universität Rostock<br />

Campus Ulmenstraße, Ulmenstraße 69 • 18057 Rostock (DE), www.dghm-dgi2013.de<br />

Veranstalter/Mitveranstalter: Deutsche Gesellschaft für Hygiene <strong>und</strong> Mikrobiologie (DGHM) e. V.<br />

www.dghm.org<br />

Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (dgi) e. V. Homepage: www.dgi-net.de<br />

Kontakt: Oliver Ong<br />

Conventus Congressmanagement & Marketing GmbH,<br />

Carl-Pulfrich-Straße 1 • 07745 Jena, Telefon +49 (0)3641 311 63 16<br />

Telefax +49 (0)3641 311 62 41, oliver.ong@conventus.de<br />

Die Volkswagen Coaching GmbH <strong>und</strong> SimmChem Software veranstalten Gefahrstoffseminare<br />

in Wolfsburg. Neben der gefahrstoffrechtlichen Einstufung <strong>und</strong> Kennzeichnung bildet<br />

vor allem auch das Sicherheitsdatenblatt einen wesentlichen Schwerpunkt. Außerdem<br />

stehen praktische Übungen auf dem Programm.<br />

Die nächsten Termine:<br />

17.-18.09.2013 GHS: Einstufung <strong>und</strong> Kennzeichnung (Basis-Kurs)<br />

http://www.simmchem.de/seminare.htm<br />

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Erste Ankündigung zum Weltkongress für Sicherheit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit bei der Arbeit 2014<br />

Die DGUV organisiert <strong>als</strong> nationaler Ausrichter in Zusammenarbeit mit der Internationalen<br />

Arbeitsorganisation (IAO) <strong>und</strong> der internationalen Vereinigung für soziale Sicherheit (IVSS) vom<br />

24. bis 27. August 2014 den "XX. Weltkongress für Sicherheit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit bei der Arbeit<br />

2014: Globales Forum Prävention" in Frankfurt am Main. In einer ersten Ankündigung rufen die<br />

Veranstalter jetzt zur aktiven Beteiligung zum Weltkongress 2014 auf. Die erste Ankündigung<br />

steht zurzeit nur auf Englisch zur Verfügung. Die Übersetzung folgt in Kürze. Ein Newsletter<br />

bietet aktuelle Informationen bis zum Kongressbeginn <strong>und</strong> darüber hinaus.<br />

Zur Homepage des Weltkongresses: http://www.safety2014germany.com/de/index.html<br />

Zur Newsletter-Anmeldung:<br />

http://www.safety2014germany.com/de/registrierung/newsletter_1/registrierungsseite_1.html<br />

Link zum Portal des XX. Weltkongresses für Sicherheit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit bei der Arbeit 2014 in<br />

Frankfurt: www.safety2014germany.com<br />

17. Fresenius-Fachtagung „Praxisforum für Umweltbeauftragte“ am 24. <strong>und</strong> 25. September<br />

2013 in Köln<br />

Immissionsschutz, Störfallrecht, Emissionshandel, Abfallrecht, Genehmigungsmanagement <strong>und</strong><br />

Gewässerschutz – diese Themenblöcke werden an zwei Tagen kompakt behandelt. Experten aus<br />

der <strong>Betriebs</strong>praxis, den Ministerien <strong>und</strong> der Rechtsprechung bringen Sie auf den aktuellen Stand im<br />

Umwelt¬recht! Auch für Ihre individuellen Fragestellungen aus der Praxis bleibt genügend Zeit.<br />

Bei dieser Veranstaltung handelt es sich um eine kombinierte Fortbildung für Immissionsschutz-,<br />

Störfall-, Abfall- <strong>und</strong> Gewässerschutzbeauftragte. Die Tagung ist für alle Beauftragten b<strong>und</strong>esweit<br />

staatlich anerkannt <strong>als</strong> Fortbildung nach 5. BImSchV – in nur zwei Tagen erfüllen Sie Ihre alle zwei<br />

Jahre geforderte Fortbildungsverpflichtung. Aktuelle Entwicklungen zu den Themen <strong>und</strong> Referenten<br />

finden Sie auf unserer Website unter www.umweltakademie-fresenius.de/2091<br />

13. Internationale Fresenius-Konferenz „The Biocidal Products Regulation“<br />

am 10. <strong>und</strong> 11. September 2013 in Düsseldorf<br />

20 Experten, Vertreter der Europäischen Kommission, der ECHA, nationaler Behörden <strong>und</strong> der<br />

Industrie, bringen Sie auf der Biozid-Konferenz auf den neuesten Stand zu zahlreichen Fragen, wie<br />

zu Zulassungskosten, behandelten Artikeln, Abgrenzungsproblematiken <strong>und</strong> zu rechtlichen<br />

Herausforderungen. In diesem Jahr startet die Konferenz erstm<strong>als</strong> mit einem separat buchbaren<br />

Legal Seminar zum Thema Data Sharing am 9. September 2013. Auf der Veranstaltung treffen Sie<br />

internationale Biozid-Verantwortliche aus den Bereichen Legal <strong>und</strong> Regulatory Affairs. Die komplette<br />

Veranstaltungsbroschüre finden Sie online unter www.akademie-fresenius.de/2127 .<br />

4. Internationale Fresenius-Konferenz „Endocrine Disruptors“<br />

am 24. <strong>und</strong> 25. Oktober 2013 in Düsseldorf<br />

Bis zum Ende des Jahres wird die Europäische Kommission Kriterien zur Identifizierung von<br />

endokrinen Disruptoren für Pflanzenschutzmittel verabschieden. Auch andere führende<br />

Organisationen wie die EFSA, arbeiten auf Hochtouren an der Identifizierung <strong>und</strong> Charakterisierung<br />

von Substanzen mit. Derzeit bereiten unsere Fachreferenten drängende Themen für Sie auf, wie z.<br />

B. die endokrine Wirkung <strong>und</strong> den biologisch plausiblen kausalen Zusammenhang zwischen<br />

Chemikalienexposition <strong>und</strong> Hodenkrebs, von epidemiologische Studien zu Fehlerquellen <strong>und</strong><br />

ermittelbare Faktoren sowie regulatorische Entwicklungen in Europa, Japan <strong>und</strong> den USA. Eine erste<br />

Vorankündigung können Sie auch hier online abrufen: www.akademie-fresenius.de/2160 .<br />

4. Fresenius-Anwenderforum „REACH für Praktiker“<br />

am 12. <strong>und</strong> 13. November 2013 in Köln<br />

REACH erwartet von Ihnen <strong>als</strong> Produzent, Importeur oder Anwender die richtige Umsetzung<br />

chemikalienrechtlicher Vorgaben. Auf Basis von einigen tausend Seiten Regelwerk müssen Sie die<br />

korrekte Datenerhebung sowie deren Weitergabe sicherstellen. Daher ist das Ziel dieses<br />

Anwenderforums, Führungskräfte aus Registrierung, Produktsicherheit <strong>und</strong> -qualität, Toxikologie,<br />

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Recht <strong>und</strong> Regulatory Affairs über die Anforderungen des Chemikalienrechts <strong>und</strong> den aktuellen<br />

Stand der Umsetzung zu informieren. Darüber hinaus erarbeiten Sie im Erfahrungsaustausch mit<br />

anderen REACH-Verantwortlichen konkrete Arbeitshilfen für betriebliche Herausforderungen, wie die<br />

Änderungen <strong>und</strong> Fristen der REACH-Verordnung, die (Kommunikations-)Pflichten <strong>und</strong> Aufgaben der<br />

Unternehmen oder die Erstellung <strong>und</strong> Prüfung von Sicherheitsdatenblättern. Aktuelle Informationen<br />

finden Sie demnächst unter www.umweltakademie-fresenius.de/2167 .<br />

2. Internationale Fresenius-Konferenz „Human Health Hazard, Exposure and Risk<br />

Assessment“ am 13. <strong>und</strong> 14. November 2013 in Mainz<br />

Im Fokus dieser internationalen Veranstaltung steht die angemessene Bewertung des Risikos <strong>und</strong><br />

damit der Exposition gegenüber Agrochemikalien, Bioziden <strong>und</strong> sonstigen Chemikalien für die<br />

menschliche Ges<strong>und</strong>heit. Wir bieten Ihnen ein breites Spektrum: von der Auffrischung von<br />

Gr<strong>und</strong>begriffen wie „Ausgangspunkt“, „Benchmarkdosis“ <strong>und</strong> „Referenzwertableitung“ über die<br />

Erklärung der verschiedenen Modelle bis hin zur intensiven Arbeit an Fallbeispielen in drei parallelen<br />

WORKSHOPS. Ein internationales Expertenteam aus Forschung, Regulierung, Beratung <strong>und</strong><br />

Analytik steht Ihnen mit Rat <strong>und</strong> Tat zur Seite, berichtet aus der Praxis <strong>und</strong> leitet gemeinsam mit<br />

Ihnen Modelle <strong>und</strong> Szenarios ab. Weitere Informationen können Sie hier anfordern: www.akademiefresenius.de/2163<br />

.<br />

13. Internationale Fresenius ECOTOX-Konferenz „Aquatic and Terrestrial Ecotoxicology and<br />

Risk Management” im November/Dezember 2013<br />

Die ECOTOX-Konferenz hat in den letzten zwölf Jahren einen festen Platz im Terminkalender der<br />

agrochemischen Branche gewonnen. Die Teilnehmer stammen vor allem aus den Bereichen<br />

Ökotoxikologie, Risikomanagement, Analytik, Monitoring, Modelling, Registrierung <strong>und</strong> Regulatory<br />

Affairs. Wir laden Sie ein gemeinsam mit internationalen Referenten der agrochemischen Industrie,<br />

von Behörden <strong>und</strong> Forschungseinheiten über regulatorische Aspekte sowie die Bewertung <strong>und</strong><br />

Minderung von Auswirkungen/Risiken für Nicht-Zielorganismen zu diskutieren. Bei dieser<br />

Veranstaltung sind wir derzeit noch in der Konzeptionsphase. Aktuelle Entwicklungen zu den Themen<br />

<strong>und</strong> Referenten finden Sie auf unserer Website unter www.akademie-fresenius.de/2174 .<br />

4. Internationale Fresenius-Konferenz „Environmental Risk Assessment of Chemic<strong>als</strong>”<br />

am 4. <strong>und</strong> 5. Dezember 2013 in Mainz<br />

Beschäftigen Sie sich mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen <strong>und</strong> regulatorischen<br />

Entwicklungen bei der Bewertung von Chemikalien? Und insbesondere damit, wie man zu besseren<br />

Maßnahmen in der Umweltrisikobewertung kommen kann? Unsere Experten bereiten die derzeit<br />

drängendsten Themen in der Umwelt-Risikobewertung von Chemikalien für Sie auf: REACH,<br />

Gemische <strong>und</strong> die Erfahrungen der Industrie mit dem 4M-Projekt, ökologische Risikobeurteilung mit<br />

Hilfe der SCHER-Perspektive, Erfahrungen mit den Umweltemissionskategorien (SPERC) <strong>und</strong><br />

Methoden zur Nanopartikel-Analyse in Umweltkompartimenten. Sammeln Sie neue Impulse für Ihre<br />

tägliche Arbeit, <strong>und</strong> tauschen Sie sich mit Ihren internationalen Fachkollegen aus. Eine<br />

Vorankündigung mit den inhaltlichen Schwerpunkten <strong>und</strong> ersten Referenten finden Sie online unter<br />

www.akademie-fresenius.de/2149 .<br />

8. Internationale Fresenius-Konferenz „Detergents and Cleaning Products“<br />

am 12. <strong>und</strong> 13. Februar 2014 in Mainz<br />

Das große Branchentreffen der Hersteller <strong>und</strong> Rohstofflieferanten von Wasch-, Putz- <strong>und</strong><br />

Reinigungsmitteln findet nur alle zwei Jahre statt! Die Veranstaltung, die zum ersten Mal<br />

ausschließlich auf Englisch stattfinden wird, bietet Fachleuten aus Forschung, Entwicklung, Analytik<br />

<strong>und</strong> Qualitätssicherung viele internationale <strong>und</strong> aktuelle Beiträge. Da wir im nächsten Jahr erneut<br />

über 200 Teilnehmer erwarten, wird die Veranstaltung eine der größten Fresenius-Konferenzen 2014.<br />

Konkrete Veranstaltungsinhalte stellen wir Ihnen gerne in den nächsten Wochen zur Verfügung unter<br />

www.akademie-fresenius.de/2169 .<br />

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"Sicherheit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz managen" Fachveranstaltung "Sicherheit <strong>und</strong><br />

Ges<strong>und</strong>heitsschutz managen"<br />

Öffentliche Fachveranstaltung des Hessischen Sozialministeriums, der Technischen Hochschule<br />

Mittelhessen <strong>und</strong> des Regierungspräsidiums Gießen am 2. September 2013 auf dem Campus der<br />

Technischen Hochschule Mittelhessen in Gießen von 10.00 - 16.30 Uhr<br />

Die Fachtagung bietet Möglichkeiten, mit Praktikern <strong>und</strong> Experten Informationen auszutauschen, wie<br />

Arbeitsschutz in die betrieblichen Abläufe integriert werden kann <strong>und</strong> einen positiven Beitrag zur<br />

unternehmerischen Wertschöpfung leistet. Die Betrachtung von Ansätzen zur nachhaltigen<br />

Realisierung der strategischen Unternehmensprozesse „Sicherheit“ im Sinne von Arbeits-, Anlagen-,<br />

Rechtssicherheit <strong>und</strong> „Ges<strong>und</strong>heitsschutz“ soll einen Beitrag leisten, Verantwortliche <strong>und</strong> Praktiker<br />

zu sensibilisieren, zu motivieren <strong>und</strong> praktisch in die Lage zu versetzen, den betrieblichen<br />

Arbeitsschutz zukunftsfähig aufzustellen.<br />

Die Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA) hat <strong>als</strong> zentrales Ziel der neuen Periode<br />

2013 bis 2018, die Anzahl der Betriebe mit einem von den GDA-Trägern anerkannten AMS zu<br />

steigern. Die Arbeitsschutzbehörden in Hessen bieten seit 1994 mit ihrem erprobten ASCA-System<br />

Betrieben die Möglichkeit, ihre jeweiligen Führungssysteme beurteilen <strong>und</strong> bestätigen zu lassen.<br />

Die Fachtagung „Sicherheit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz managen – neue Herausforderungen, neue<br />

Lösungswege für Unternehmen“ am 2.September 2013 setzt den Auftakt für dieses Programm in<br />

Hessen. In Fachvorträgen <strong>und</strong> Diskussionen werden am Vormittag folgende Themen behandelt:<br />

Betrieblicher Arbeitsschutz in der Wertschöpfungskette – prozessbezogene Ansätze in<br />

Arbeitsschutzmanagementsystemen<br />

Verantwortung <strong>und</strong> Haftung im betrieblichen Arbeitsschutz - juristische Vorteile von<br />

Managementsystemen für Arbeitgeber <strong>und</strong> Führungskräfte<br />

Unterschiedliche Ansprüche – unterschiedliche Lösungen - aktuelle AMS-Konzepte im Vergleich<br />

In drei thematischen Foren werden am Nachmittag konkrete praktische Erfahrungen <strong>und</strong><br />

Problemlösungen erörtert. Es werden Handlungsansätze aufgezeigt <strong>und</strong> diskutiert, um aktuelle<br />

Entwicklungen in Unternehmen von heute nicht zu den Arbeitsschutzproblemen von morgen werden<br />

zu lassen:<br />

Forum 1 AMS in der Praxis – Betriebliche Umsetzung <strong>und</strong> Beispiele für einen nachhaltigen<br />

Arbeitsschutz<br />

Forum 2 Arbeitsschutz <strong>und</strong> Sicherheit in Erneuerbare-Energien-Anlagen managen<br />

Forum 3 Betriebliches Ges<strong>und</strong>heitsmanagement – betrieblicher Ges<strong>und</strong>heitsschutz vor dem<br />

Hintergr<strong>und</strong> von Demografie <strong>und</strong> Fachkräftemangel<br />

Weitere Lösungsansätze <strong>und</strong> konkrete Beispiele guter Praxis werden in einer Posterausstellung im<br />

Rahmen der Fachtagung dargestellt.<br />

Die Veranstaltung richtet sich an Unternehmer sowie Fach- <strong>und</strong> Führungskräfte unterschiedlicher<br />

Funktionsbereiche aus privatwirtschaftlichen <strong>und</strong> öffentlichen Unternehmen, an Fachkräfte für<br />

Arbeitssicherheit, <strong>Betriebs</strong>ärzte, <strong>Betriebs</strong>-/ Personalräte, an Verbände, Kammern <strong>und</strong><br />

Arbeitsschutzinstitutionen.<br />

Für die Teilnahme inkl. Verpflegung wird eine Teilnahmegebühr in Höhe von 95 € erhoben. Die<br />

Programmabfolge mit Angaben zu den Fachvorträgen <strong>und</strong> Foren sowie zu den Anmeldemodalitäten<br />

wird Mitte Juni 2013 auf den Internetseiten des RP Gießen (www.rp-giessen.de) <strong>und</strong> im Sozialnetz<br />

Hessen (http://www.sozialnetz-hessen.de) veröffentlicht.<br />

Anmeldungen können aber bereits jetzt schon per Mail an Anmeldung-AMS@rpgi.hessen.de<br />

gerichtet werden. Ihre Fragen zur Fachveranstaltung beantwortet<br />

Frau Michèle Wachkamp, Tel. 0641-303 3277, E-Mail: michele.wachkamp@rpgi.hessen.de<br />

© 2013 Gesellschaft Arbeit <strong>und</strong> Ergonomie - online e.V.<br />

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Konferenz des Europäischen Arbeit & Ges<strong>und</strong>heits-Netzwerks<br />

Vom 4. bis 6. Oktober 2013 findet in Bologna (Italien) die 13. Konferenz des Europäischen Arbeit &<br />

Ges<strong>und</strong>heits-Netzwerks statt. Eine englischsprachige Ankündigung wird auf der EWHN-Website:<br />

http://www.ewhn.eu/ unter: http://www.ewhn.eu/downloads/ewhn-13th-preliminary-announcement.<strong>pdf</strong><br />

angeboten.<br />

Ansprechpartner für Deutschland ist: Henning Wriedt, Beratungsstelle Arbeit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit,<br />

Schanzenstraße 75, 20357 Hamburg, Tel. 040 / 4 39 28 58, wriedt@arbeit<strong>und</strong>ges<strong>und</strong>heit.de<br />

Quelle/Urheber: Beratungsstelle Arbeit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

13. Zum guten Schluss:<br />

Call for Papers: Kongress Arbeitsschutz Aktuell vom 27. - 29. August 2014 in Frankfurt a. M.<br />

Die Fachvereinigung Arbeitssicherheit (FASI) bittet um Beiträge für den Kongress Arbeitsschutz<br />

Aktuell 2014. Ab sofort können Fachleute aus dem Arbeits-, Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Umweltschutz ihre<br />

Vorschläge einreichen. Die ausgeschriebenen Themenfelder sowie das Anmeldeformular sind unter<br />

www.arbeitsschutz-aktuell.de abrufbar. Einsendeschluss ist der 20. September 2013.<br />

„Wandel der Arbeitswelt sicher <strong>und</strong> ges<strong>und</strong> gestalten“ lautet das Kongressmotto 2014. „Unsere<br />

Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren rasant verändert <strong>und</strong> stellt völlig neue Anforderungen an<br />

Mensch <strong>und</strong> Unternehmen. Wir wollen wissen: Wie gelingt betriebliche Präventionsarbeit unter den<br />

geänderten Vorzeichen?“, erklärt Prof. Dr. Rainer von Kiparski, Präsident der FASI <strong>und</strong><br />

Vorstandsvorsitzendender des <strong>Verband</strong>es <strong>Deutscher</strong> Sicherheitsingenieure (VDSI).<br />

R<strong>und</strong> 1.200 Besucher, darunter Fachkräfte für Arbeitssicherheit, <strong>Betriebs</strong>ärzte, Aufsichtspersonen<br />

<strong>und</strong> Gewerbeaufsichtsbeamte, werden zum Erfahrungsaustausch in Frankfurt am Main erwartet. Das<br />

Präventionsforum schließt unmittelbar an den XX. Weltkongress für Sicherheit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit bei<br />

der Arbeit 2014 an – eine ideale Gelegenheit, sich auch international zu vernetzen.<br />

Die „Arbeitsschutz Aktuell - Das Präventionsforum“ präsentiert sich seit 1972 zweijährlich an<br />

wechselnden Orten in Deutschland. Sie besteht immer aus einem Kongress <strong>und</strong> einer begleitenden<br />

Fachmesse. Kongressveranstalter ist die FASI, Dachverband der drei Organisationen „Verein<br />

<strong>Deutscher</strong> Gewerbeaufsichtsbeamter (VDGAB)“, „Verein <strong>Deutscher</strong> Revisions-Ingenieure (VDRI)“<br />

<strong>und</strong> „<strong>Verband</strong> <strong>Deutscher</strong> Sicherheitsingenieure (VDSI)“. Kontakt: Karlheinz Kalenberg<br />

Fachvereinigung Arbeitssicherheit (FASI) e.V. Geschäftsführer, Schiersteiner Straße 39<br />

65187 Wiesbaden, Telefon: +49 611 15755-40, Fax: +49 611 15755-49, E-Mail: info@fasi.de<br />

www.fasi.de, www.arbeitsschutz-aktuell.de<br />

Neufassung der Biostoffverordnung tritt in Kraft<br />

Die Neufassung der Biostoffverordnung wurde am 22.07.2013 im B<strong>und</strong>esgesetzblatt verkündet <strong>und</strong><br />

tritt am 23.07.2013 in Kraft. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des Schutzes von<br />

Sicherheit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit der Beschäftigten insbesondere in Einrichtungen des<br />

Ges<strong>und</strong>heitsdienstes.<br />

Die wichtigsten Neuerungen der Biostoffverordnung im Überblick:<br />

Ein neuer Paragraph Gr<strong>und</strong>pflichten stellt die Pflichten des Arbeitgebers übersichtlich zusammen <strong>und</strong><br />

übernimmt bestimmte Regelungen der Nadelstichrichtlinie, z.B. zu psychischen Belastungen, für alle<br />

Tätigkeiten mit Biostoffen.<br />

Spitze <strong>und</strong> scharfe medizinische Instrumente sind in Einrichtungen des Ges<strong>und</strong>heitsdienstes vor<br />

Aufnahme der Tätigkeit durch solche zu ersetzen, bei denen keine oder eine geringere Gefahr von<br />

Stich- <strong>und</strong> Schnittverletzungen besteht, soweit dies technisch möglich oder zur Vermeidung einer<br />

Infektionsgefährdung erforderlich ist.<br />

Tätigkeiten, bei denen die Infektionsgefährdung nachrangig ist <strong>und</strong> die Gefährdung vorrangig auf der<br />

sensibilisierenden bzw. toxischen Wirkung der Biostoffe beruht, werden von formalen Anforderungen<br />

(Schutzstufenzuordnung) befreit. Zu diesen Tätigkeiten gehören beispielsweise Reinigungs- <strong>und</strong><br />

Sanierungsarbeiten, Tätigkeiten in der Veterinärmedizin, der Land-, Forst-, Abwasser- <strong>und</strong><br />

Abfallwirtschaft sowie in Biogasanlagen <strong>und</strong> Schlachtbetrieben.<br />

Die Begriffsbestimmung für Biostoffe wurde erweitert.<br />

Für Tätigkeiten mit hochpathogenen Biostoffen in den Schutzstufen 3 oder 4 in Laboratorien, in der<br />

Versuchstierhaltung oder in der Biotechnologie sowie für Schutzstufe 4 im Ges<strong>und</strong>heitsdienst wird<br />

eine fachk<strong>und</strong>ige Person gefordert, die vom Arbeitgeber benannt werden muss <strong>und</strong> diesen<br />

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insbesondere bei der Gefährdungsbeurteilung, der Kontrolle der Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen<br />

<strong>und</strong> der Unterweisung unterstützt (Vier-Augen-Prinzip).<br />

Für Tätigkeiten mit hochpathogenen Biostoffen in den Schutzstufen 3 oder 4 in Laboratorien, in der<br />

Versuchstierhaltung oder in der Biotechnologie sowie für Schutzstufe 4 im Ges<strong>und</strong>heitsdienst wird<br />

ein Erlaubnisverfahren anstelle des bisherigen Anzeigeverfahrens eingeführt.<br />

Zur Konkretisierung der neuen Verordnung werden auch einige Technische Regeln (TRBA) neu<br />

erarbeitet bzw. angepasst. 2014 wird eine neue TRBA zur Fachk<strong>und</strong>e veröffentlicht werden. Aktuell<br />

werden die TRBA 100, die TRBA 250 sowie die TRBA 400 an die neue Verordnung angepasst.<br />

http://www.bmas.de/DE/Service/Gesetze/biostoffv.html<br />

Leitfaden für kleine <strong>und</strong> mittlere Unternehmen: Unfälle ganzheitlich analysieren<br />

B<strong>und</strong>esanstalt für Arbeitsschutz <strong>und</strong> Arbeitsmedizin<br />

Dortm<strong>und</strong> – Unfälle am Arbeitsplatz sind tragisch, liefern jedoch zugleich wichtige Hinweise auf<br />

mögliche Schwachstellen <strong>und</strong> Präventionsmaßnahmen. Zur effizienten Diagnose der Ursachen von<br />

Ereignissen, Störungen oder Beinahe-Unfällen eignet sich die „ganzheitliche Unfallanalyse“. Um das<br />

Verfahren auch in kleinen <strong>und</strong> mittleren Unternehmen anwenden zu können, wurde ein<br />

unterstützender Leitfaden entwickelt. Die B<strong>und</strong>esanstalt für Arbeitsschutz <strong>und</strong> Arbeitsmedizin (BAuA)<br />

hat jetzt den Bericht „Ganzheitliche Unfallanalyse – Leitfaden zur Ermittlung gr<strong>und</strong>legender Ursachen<br />

von Arbeitsunfällen in kleinen <strong>und</strong> mittleren Unternehmen“ veröffentlicht.<br />

Vielfach wird bei der Unfallanalyse der menschliche Fehler <strong>als</strong> „universelle Ursache“ in den<br />

Vordergr<strong>und</strong> gestellt. Dadurch treten verdeckte Ursachen in den Hintergr<strong>und</strong>. So kann beispielsweise<br />

die Überlastung des Beschäftigten eine Ursache des „menschlichen Versagens“ sein. Die<br />

ganzheitliche Unfallanalyse (Root-Cause-Analysis) setzt deshalb tiefer an, um Problemstellen an<br />

ihrer Wurzel aufzudecken <strong>und</strong> zu beseitigen. So können Unfälle nachhaltig vermieden <strong>und</strong> ein<br />

betriebsinternes Sicherheitsbewusstsein gefestigt werden.<br />

Bisherige Hilfsmittel <strong>und</strong> Schulungen zur Durchführung einer ganzheitlichen Analyse sind teuer <strong>und</strong><br />

aufwändig. Deshalb wurde ein branchenübergreifender Leitfaden entwickelt, der eine ganzheitliche<br />

Analyse im überschaubaren Rahmen erlaubt <strong>und</strong> außerdem alle innerbetrieblichen<br />

Organisationsebenen gleichermaßen erreicht.<br />

Der Leitfaden enthält Hinweise zur Befragung der Unfallbeteiligten, der Beschreibung des<br />

Unfallgeschehens <strong>und</strong> Ursachensuche sowie zur Ableitung von Maßnahmen <strong>und</strong> einer<br />

unfallübergreifenden Auswertung. Ergänzend gibt es eine Liste häufig gestellter Fragen <strong>und</strong><br />

Antworten. Die Gr<strong>und</strong>lagen sind Unternehmensbefragungen <strong>und</strong> vertiefende Interviews. Um den<br />

Leitfaden den betrieblichen Anforderungen anzupassen, prüfte die BAuA Bedarf <strong>und</strong><br />

Gebrauchstauglichkeit in drei Workshops.<br />

Ganzheitliche Unfallanalyse – Leitfaden zur Ermittlung gr<strong>und</strong>legender Ursachen von Arbeitsunfällen<br />

in kleinen <strong>und</strong> mittleren Unternehmen; Babette Fahlbruch, Inga Meyer; 1. Auflage; Dortm<strong>und</strong>:<br />

B<strong>und</strong>esanstalt für Arbeitsschutz <strong>und</strong> Arbeitsmedizin 2013; ISBN: 978-3-88261-732-0, 138 Seiten.<br />

Eine Version im PDF-Format steht zum Herunterladen unter http://www.baua.de/publikationen .<br />

Weitere Informationen:<br />

http://www.baua.de/dok/3784866 Direkter Link zum Bericht "Ganzheitliche Unfallanalyse – Leitfaden<br />

zur Ermittlung gr<strong>und</strong>legender Ursachen von Arbeitsunfällen in kleinen <strong>und</strong> mittleren Unternehmen"<br />

Wie viel Sonne braucht der Mensch?<br />

Dresdner Studie will Fakten zum Optimum zwischen ges<strong>und</strong>heitsfördernder <strong>und</strong><br />

ges<strong>und</strong>heitsschädigender Menge an UV-Strahlung ermitteln<br />

Dazu werden die Wissenschaftler der zur Klinik <strong>und</strong> Poliklinik für Dermatologie gehörenden<br />

Arbeitsgruppe „Experimentelle Photobiologie“ am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus bei<br />

Probanden mit verschiedenen Hauttypen den Vitamin-D-Status im Jahresverlauf untersuchen. Für<br />

diese Studie suchen die Forscher innenbeschäftigte Teilnehmer (Nichtraucher) zwischen 18 bis 30<br />

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oder 40 bis 65 Jahren mit Hauttyp II (normale bis leicht erhöhte Sonnenbrandneigung) oder Hauttyp<br />

III (geringe Sonnenbrandneigung). Die Teilnehmer tragen über 1,5 Jahre hinweg von September<br />

2013 bis Mai 2015 eine kleine UV-Dosimeterplakette zur Bestimmung der persönlichen<br />

Sonnenexposition auf der äußeren Kleidung, bekommen acht Mal Blut abgenommen <strong>und</strong> erhalten<br />

eine Aufwandsentschädigung von 215 Euro.<br />

Für etwa 75 Prozent der Bevölkerung liegt der Vitamin-D-Status im Sommerhalbjahr allein aufgr<strong>und</strong><br />

der erhöhten Lichtintensität <strong>und</strong> ohne jegliche Sonnenbäder auf ausreichenden Level. Es werden<br />

sogar in gewissem Umfang Reserven gespeichert. Auf diese Reserven müssen wir im Winterhalbjahr<br />

zurückgreifen. Dann reicht die Wirksamkeit der Sonne nicht mehr aus, ausreichend Vitamin D zu<br />

bilden. In Deutschland rutsch dann mehr <strong>als</strong> die Hälfte der Bevölkerung unter den Bereich eines<br />

ausreichenden Vitamin-D-Spiegels im Blut. Sonnenbäder sind aber keine Alternative, um höhere<br />

Winterreserven anzulegen. Sie würden auf lange Sicht das Hautkrebsrisiko erhöhen.<br />

Solarienbestrahlungen im Winterhalbjahr vermögen prinzipiell den Vitamin-D-Status zu erhöhen.<br />

Doch ist die Vitamin-D-Bildung bei kosmetischen Solarienbestrahlungen nur etwa zu 30 Prozent so<br />

effektiv, wie durch die natürliche Sonnenstrahlung. Denn Vitamin D wird durch UV-Strahlung in der<br />

Haut gebildet, aber gleichzeitig immer auch durch diese UV-Strahlung zerlegt. Bei Solarienstrahlern<br />

verschiebt sich das Verhältnis offensichtlich zu Ungunsten der Vitamin-D-Bildung. Und das Ausmaß<br />

der kosmetischen Solarienbesuche führt auch zu einer zusätzlichen Erhöhung der lebenslangen UV-<br />

Dosis <strong>und</strong> damit des Hautkrebsrisikos. Die in der Studie ermittelten wissenschaftlichen Daten bilden<br />

die Basis für künftige Empfehlungen zur richtigen Dosierung der UV-Strahlen der Sonne. Ziel des<br />

vom B<strong>und</strong>esamt für Strahlenschutz beauftragten Forschungsprojektes ist es, der Bevölkerung in<br />

Deutschland das richtige Maß an Sonnenbestrahlung zu empfehlen, das im Spannungsfeld zwischen<br />

der ges<strong>und</strong>heitsförderlichen Bildung des Vitamin-D3 <strong>und</strong> den ges<strong>und</strong>heitlichen Risiken wie Hautkrebs<br />

liegt.<br />

Untersucht werden in der aktuellen Studie zum einen Personen, die in dem genannten Zeitraum ihren<br />

Urlaub nur nördlich der Alpen verbringen. Im Winterhalbjahr erhalten sie ein Vitamin-D-Präparat<br />

gemäß Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE). Zum anderen werden<br />

Personen gesucht, die in diesem Jahr <strong>und</strong> im nächsten Jahr einen Strandurlaub am Mittelmeer<br />

verbringen oder in diesem Jahr schon verbracht haben. In einer weiteren Gruppe mit Solariennutzern<br />

untersuchen die Wissenschaftler, inwieweit netto ein Plus für den Vitamin-D-Spiegel im<br />

Winterhalbjahr erhalten bleibt.<br />

Nahrung kann nur einen kleinen Teil Vitamin D3 liefern<br />

Das Vitamin D3 – wissenschaftlich betrachtet ein Hormon <strong>und</strong> kein Vitamin – spielt eine<br />

entscheidende Rolle beim Einbau von Kalzium in den Knochen <strong>und</strong> sorgt so für deren Stabilität. Doch<br />

die Funktionen des Vitamins sind weit vielfältiger: Aktuelle Forschungen schreiben ihm gewisse<br />

Schutzwirkungen gegen verschiedene Tumorarten wie Brustkrebs, Prostatakrebs oder<br />

Mastdarmkrebs zu. Gebildet wird dieses wichtige Vitamin vor allem in der menschlichen Haut –<br />

unsere typische Nahrung dagegen kann nur einen kleineren Teil liefern. Voraussetzung für die<br />

körpereigene Produktion ist jedoch eine Mindestmenge der im Sonnenlicht enthaltenen<br />

energiereichen ultravioletten (UV) Strahlung.<br />

Kontakt für Interessenten:<br />

Für Meldungen oder Rückfragen können sich Interessenten telefonisch unter 0351-458 3155 bzw.<br />

per Email an Henriette.Roensch@tu-dresden.de melden.<br />

Konrad Kästner Pressestelle, Technische Universität Dresden<br />

Anhang: Mitgliedsantrag DGAH<br />

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DGAH Deutsche Gesellschaft für Arbeitshygiene e.V.<br />

Mitglied der International Occupational Hygiene Association ( IOHA )<br />

Mitglied der B<strong>und</strong>esarbeitsgemeinschaft für Sicherheit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit bei der Arbeit e.V. ( BASI )<br />

DGAH Geschäftsstelle c/o C.Schumacher, Dorfstr.52, 47546 Kalkar-Wissel<br />

DGAH Geschäftsstelle<br />

c/o Christian Schumacher<br />

Dorfstr. 52<br />

47546 Kalkar-Wissel<br />

Antrag auf Mitgliedschaft in der DGAH<br />

Ich bin am Zweck <strong>und</strong> an den Zielen der DEUTSCHEN GESELLSCHAFT FÜR<br />

ARBEITSHYGIENE e.V. ( DGAH ) interessiert <strong>und</strong> möchte Mitglied werden.<br />

Name :<br />

_____________________________________________<br />

Vorname:<br />

_____________________________________________<br />

Titel:<br />

_____________________________________________<br />

Firma:<br />

_____________________________________________<br />

Branche:<br />

_____________________________________________<br />

Abteilung:<br />

_____________________________________________<br />

Straße/Postfach: _____________________________________________<br />

PLZ /Ort:<br />

___________/ _________________________________<br />

Telefon: / Telefax: ___________/ ____________________/ ____________<br />

E-Mail<br />

_____________________________________________<br />

Fachliche Spezialisierung: _____________________________________________<br />

_____________________________________________<br />

Postanschrift<br />

Straße/Postfach:<br />

PLZ /Ort:<br />

_____________________________________________<br />

___________/ _________________________________<br />

Den Jahresbeitrag in Höhe von 40.- Euro werde ich nach Eingang der Bestätigung meiner<br />

Mitgliedschaft in der DGAH auf Ihr Konto überweisen.<br />

__________________________<br />

Ort<br />

__________________________<br />

Unterschrift<br />

Datum<br />

_________________________<br />

Geschäftsstelle:<br />

Sitz der Gesellschaft Köln<br />

DGAH C.Schumacher<br />

Register - Nr.: 43VR10363<br />

Dorfstr.52<br />

47546 Kalkar – Wissel Amtsgericht Köln<br />

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