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TIER & TECHNIK Die kombinierte Fliegenbekämpfung im Stall Die Fliegenbekämpfung ist ein wichtiger Bestandteil der Stallhygiene. Trotzdem spielt man das Problem der «Stallfliege» gerne herunter, findet sich auch mit einem unbefriedigenden Zustand ab und hofft darauf, dass es bald kälter wird und die Fliegen dann von selbst wieder verschwinden. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass der Fliegenbekämpfung in der Tierhaltung und im Speziellen in Schweineställen eine wichtige Rolle als Teil der Krankheitsprophylaxe für die Tiere zukommt. Fliegen übertragen Krankheitserreger Sie können Krankheiten in einen Stall einschleppen wie auch Infektionen im Stall selbst verschleppen und unterhalten. Zu den wichtigsten Krankheiten, die von Fliegen in den Schweinestall getragen werden können, zählen die gefürchtete Schweinepest, die ökonomisch bedeutsame Schweinedysenterie oder E. coli-Infektionen. Damit nicht genug, stellt die Belästigung durch Fliegen für die Tiere auch einen erheblichen Stressfaktor dar und kann dadurch zu wirtschaftliche Einbussen im Tierbestand führen. Im schlimmsten Fall fördern die Fliegen die Aggression unter Schweinen und können beispielsweise zum Schwanzbeissen führen. Stallhygiene Es ist daher sinnvoll, die Fliegenpopulation frühzeitig einzudämmen und sie auch so klein wie möglich zu halten. Eine erfolgreiche Fliegenbekämpfung muss bei der Stallhygiene beginnen. Ein sauberer Stall entzieht den Larven die Nahrungsgrundlage und minimiert das Problem. Aber auch in einem sauber gehaltenen Stall können nicht sämtliche Brutplätze eliminiert werden, ein Güllekanal ist nun einmal eine Notwendigkeit. Deshalb kommt man nicht umhin, die Fliegen auch mit anderen Mitteln zu bekämpfen. Larvizid ohne Resistenzen Durch den Einsatz eines sogenannten Larvizids an den Brutplätzen kann der Entwicklungszyklus der Fliegen frühzeitig unterbrochen werden. Larvizide beeinträchtigen den Häutungsprozess der Larven und führen so zum Absterben der Larven. Ein effizientes Larvizid, bisher ohne bekannte Resistenzen, ist Neporex. Es sollte eingesetzt werden, sobald Maden an den Brutstellen sichtbar sind. Profitieren Sie von 15 % Rabatt und einer Gratis-Mütze (solange Vorrat) bei Bezug des Kombipakets «Neporex» (Larvizid) und «Agita» (Adultizid) in der LANDI. Bei grossem Fliegendruck Falls bereits eine grosse Fliegenpopulation vorhanden ist – manchmal wird man mit Einsetzen wärmerer Temperaturen von einer «Explosion» der Population überrascht –, kommt man mit einem Larvizid alleine nicht mehr genügend rasch zum Erfolg. An diesem Punkt muss eine kombinierte Fliegenbekämpfung in regelmässigen Abständen angewendet werden. Empfohlen wird hierbei der Einsatz eines Larvizids alle 14 Tage an den Brutplätzen der Larven und zusätzlich die Anwendung eines sogenannten Adultizides auf den Landeflächen der Fliegen. Adultizide beeinträchtigen das Nervensystem der ausgewachsenen Fliegen, so dass die wichtigsten Nervenfunktionen der Fliegen versagen und sie sterben. Adultizide (z. B. Agita) sollen alle 4 bis 6 Wochen (je nach Staubentwicklung auf dem Köder) ausgebracht werden. Begonnen werden sollte die Anwendung der Larvizide und Adultizide zeitgleich. In klimatisierten Ställen, wie zum Beispiel in Schweineställen, ist die kombinierte Fliegenbekämpfung eine ganzjährige Angelegenheit, da die Fliegen immer gute Bedingungen vorfinden. Die Kontrolle der Fliegenpopulation muss konsequent in den monatlichen Hygieneablauf eingeplant werden, um den Risikofaktor Fliege über das ganze Jahr hinweg so gut wie möglich einzudämmen. Damit reduziert man auch den Stress und das Krankheitsrisiko für die Tiere und erwischt somit «zwei Fliegen auf einen Schlag»! Redaktion Martin Meszaros, Novartis Tiergesundheit AG, 4002 Basel, www.ah.novartis.ch Sicherheitshinweis Vor Gebrauch von Bioziden stets Kennzeichnung und Produktinformationen lesen. Novartis ist an der Tier & Technik an Stand 1.0.25 anzutreffen. Fliegenschutzprodukte sind in Ihrer LANDI erhältlich. www.ufarevue.ch 2 · 13 8 UFA-REVUE · EXCLUSIV 2|2013
TIER & TECHNIK Hofdünger aufwerten, Pflanzen stärken Für die Wirtschaftlichkeit im Pflanzenbau ist die Effizienz der Düngung ein entscheidender Faktor. Hofdüngeraufwerter und Mikronährstoffe helfen, aus dem vorhandenen Potenzial das Optimum herauszuholen. Hofeigene Dünger wie Festmist und Gülle stellen für mehr als 90 % der Grünland- und Tierhaltungs betriebe die Hauptquelle zur Nährstoffversorgung der Pflanzenbestände dar. Die einzelnen Hofdüngerarten weisen eine recht unterschiedliche Qualität auf. Nährstoffzusammensetzung und Wirksamkeit hängen vor allem von der Tierart, vom Leistungsniveau und von der Fütterung ab. Eine optimale Nutzung der Hofdünger setzt voraus, dass der Landwirt die Entwicklung seines Hofdüngers vom Stall bis aufs Feld im Auge behält. Eine gute Gülle sollte folgende Eigenschaften aufweisen: • geringe N-Verluste • geruchsarm • homogen und fliessfähig • bei Ausbringung nicht «brennen» Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, hat die Firma Landor diverse Produkte zur Hofdüngerbehandlung im Angebot. Mikronährstoffe Die pflanzliche Gesundheit hängt entscheidend davon ab, wie schnell die Pflanze auf biotischen Stress reagiert und Abwehrmechanismen aufbaut. Am Aufbau eines gesunden pflanzlichen Immunsystems sind vor allem Mikronährstoffe oder sekundäre Pflanzennährstoffe beteiligt. Sie dienen der Pflanze zum Aufbau von Makromolekülen oder als Baustein für essentielle Enzymreaktionen. Pflanzenstärkungsmittel für optimale Schädlingsabwehr Die neuen Produkte von Landor greifen genau dort ein. Sie stellen der Pflanze sekundäre Pflanzennährstoffe zur Verfügung oder induzieren deren Bildung. Somit optimieren sie die Pflanzenernährung, stärken die Zellwände als natürliche Barrieren, fördern die Entwicklung gesunder und kompakter Pflanzen und erhöhen die Toleranz gegen Schädlingsbefall. Produkte zur Förderung des pflanzlichen Immun - systems: Phosfik, Loker, Protamin, Fylloton, InCa und Hasorgan MC. Autor Michael Müller, Landor, 4127 Birsfelden, www.landor.ch, Gratis-Beratungstelefon 0800 80 99 60 Informationen zur Hofdüngeraufwertung und Blattdünger erhalten Sie an der Tier & Technik an Stand Nr. 3.1.12 beim Landor-Beratungsdienst. www.ufarevue.ch 2 · 13 Phosfik Das Original Für sämtliche Kulturen: ✔ Fördert die Bildung von pflanzeneigenen Abwehrstoffen ✔ Erhöht Ertrag und verbessert Qualität der Kulturen ✔ Steigert die Widerstandskraft und Vitalität Gratis-Beratung 0800 80 99 60 0800 LANDOR landor.ch LANDOR fenaco Genossenschaft Auhafen, 4127 Birsfelden Telefon 058 433 66 66 Fax 058 433 66 60 E-Mail info@landor.ch BL 2b.13 Mit Hofdüngeraufwertern kann der Wert der Gülle gesteigert werden. UFA-REVUE · EXCLUSIV 2|2013 Die gute Wahl der Schweizer Bauern www.landor.ch
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