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SONDERBEILAGE - UFA AG

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TIER & TECHNIK<br />

Spezialisierungsgrad erhöhen?<br />

Tiefe Ferkelpreise rufen nach Optimierungen in der Ferkelproduktion.<br />

Wer Jungsauen zukauft, spart Platz, Arbeit und kann sich voll aufs Besamungsund<br />

Abferkelmanagement konzentrieren.<br />

Die Ferkelproduktion wird<br />

immer anspruchsvoller. Fortschrittliche<br />

Genetik erfordert<br />

viel Know-how und eine intensive<br />

Betreuung der Tiere. Insbesondere,<br />

wo Erweiterungen in Planung<br />

sind, lohnt es sich, die Auslagerung<br />

der Jungsauenaufzucht zu prüfen.<br />

Beste Primera-Genetik<br />

Für den regelmässigen Zukauf von<br />

Jungsauen spricht, dass die Herde<br />

dadurch immer mit bester Genetik<br />

aufgemischt wird. Auf Basis des Repro-Controlling<br />

der Suisag setzt<br />

eine Primera-Sau pro Jahr fast ein<br />

Ferkel mehr ab als reinrassige Edelschweinsauen.<br />

Dies vor allem durch<br />

niedrigere Saugferkelverluste und<br />

kürzere Zwischenferkelzeiten.<br />

Dabei sein,<br />

wenn’s aufwärts geht<br />

Bei schlechter Preislage wird in<br />

manchen Betrieben die Remontierung<br />

reduziert. Später müssen dann<br />

verstärkt Jungsauen nachgenommen<br />

werden und wenn die Ferkelpreise<br />

wieder ansteigen, fehlen die<br />

leistungsstarken Sauen des dritten<br />

bis fünften Wurfs. Durch den regelmässigen<br />

Bezug einer passenden<br />

Anzahl Jungsauen bleibt die Herdenstruktur<br />

optimal – eine wichtige<br />

Voraussetzung für eine hohe Abferkelquote.<br />

Überalterung und Perioden<br />

mit Bestandes lücken wird entgegengewirkt.<br />

Konzentration aufs Wichtige<br />

Die Arbeit, die durch den Jungsauen-<br />

Zukauf eingespart wird, kann der<br />

Ferkelproduzent für Erfolgsfaktoren<br />

wie das Besamungs- und Abferkelmanagement<br />

einsetzen. Anpaarungs -<br />

planung, Aufzucht und Selektion<br />

der eigenen Jungsauen fallen weg.<br />

Die zugekauften Jungsauen müssen<br />

systematisch in die Herde eingegliedert<br />

werden. Sie sollten eine<br />

sechswöchige Eingliederung durchlaufen<br />

und die ersten 14 Tage von<br />

der Herde strikt getrennt bleiben.<br />

Der Eingliederungsstall muss immer<br />

am Schluss der Stallarbeiten betreut<br />

werden. Im Idealfall erfolgt der Sauenzukauf<br />

ab einem, immer gleichen<br />

AR-Betrieb.<br />

Administrativen Aufwand minimieren<br />

Ein Jungsauen-Abo reduziert den<br />

administrativen Aufwand. Die bestellten<br />

Remonten kommen termin-<br />

Für die Eingliederung der Jungsauen ist eine separate Strohbucht in<br />

einer Maschinenhalle ideal.<br />

Grafik: Leistungsanstieg Reproduktion<br />

abgesetzte Ferkel/Sau u. Jahr<br />

26.0<br />

25.5<br />

25.0<br />

24.5<br />

24.0<br />

23.5<br />

23.0<br />

22.5<br />

22.0<br />

Die jüngsten «Primera ® » setzen<br />

fast ein Ferkel mehr ab pro Jahr als<br />

reine Edelschweinsauen.<br />

2004<br />

Edelschwein<br />

Landrasse<br />

Primera<br />

Jungsauen-Abo<br />

bei Anicom<br />

Wer bei der Anicom ein Jungsauen-<br />

Abo abschliesst, hat folgende<br />

Vorteile:<br />

• schweizweit günstigster Jungsauenpreis<br />

• hochstehende Primera-Genetik<br />

• mehr Ferkel durch immer neueste<br />

Genetik<br />

• weniger Umrauscher<br />

• längere Nutzungsdauer<br />

• keine eigenen Aufzuchtplätze<br />

nötig<br />

und altersgerecht, da der Lieferant<br />

sich auf die Nachfrage ausrichten<br />

kann. Der Lieferungsumfang wird<br />

halbjährlich festgelegt, wobei nach<br />

Absprache durchaus Abweichungen<br />

möglich sind.<br />

Durch die aktuell eher niedrigen<br />

Mastschweinepreise sind Jungsauen<br />

derzeit günstig zu bekommen. Will<br />

man F1-Jungsauen selber erzeugen<br />

und aufziehen, muss man von einem<br />

höheren Aufwand als beim Zukauf<br />

von Kreuzungssauen ausgehen. Die<br />

dadurch entstehende Rassenvielfalt<br />

wirkt gegen homogene Schlacht -<br />

2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

Geburtsjahr der Muttersau<br />

Quelle: Repro-Controlling 2012 (900 Betriebe in CH)<br />

sauenposten, welche der Markt anstrebt.<br />

Mast beginnt bei Belegung<br />

Belegt werden die Primera-Jungsauen<br />

mit einem Gewicht von 130 bis<br />

150 kg beziehungsweise 230 bis<br />

250 Lebenstagen mit einem Premo-<br />

Eber. Dieser produziert Mastjager,<br />

die dem Proviande-Bezahlungssystem<br />

am idealsten entsprechen.<br />

Damit die Vorteile einer arbeitsteiligen<br />

Jungsauenproduktion zum<br />

Tragen kommen, bedarf es einer guten<br />

Kommunikation unter den<br />

Marktpartnern. Sofortige Information<br />

reduziert Lücken in der Sauennachlieferung.<br />

Autor Paul Steiner, Anicom <strong>AG</strong>,<br />

Mitglied der Geschäftsleitung,<br />

6210 Sursee, www.anicom.ch<br />

Ein Jungsauenabo – etwas für<br />

Ihren Betrieb? Beim Anicom-Stand<br />

an der Tier & Technik erhalten Sie<br />

detaillierte Informationen.<br />

www.ufarevue.ch 2 · 13<br />

<strong>UFA</strong>-REVUE · EXCLUSIV 2|2013 7

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