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N151 MS IonenquellenDetektoren B BA

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Instrumentelle Analytik Massenspektrometrie <strong>MS</strong> Seite<br />

Mechanismus der Ionisierung und Fragmentierung bei der EI<br />

<strong>N151</strong>_<strong>MS</strong>_<strong>IonenquellenDetektoren</strong>_b_<strong>BA</strong>.doc - 2/18<br />

1) M + e - → M +• + 2e - Primärionisation der Analytmoleküle zu Radikalkationen<br />

mit hoher Überschussenergie (Elektron wird entfernt, bevorzugt<br />

eines der freien Elektronenpaare bei vorhandenen Heteroatomen<br />

oder einer Doppelbindung).<br />

M + e - → M -•<br />

Elektroneneinfang mit Bildung negativer Ionen<br />

(sehr selten: M + /M - = 1/1000)<br />

Überschussenergie von ca. 10 eV in M +• (Schwingungs-<br />

Rotationsanregung) führt zur gewünschten Fragmentierung.<br />

(Spaltung einer C-C Bindung benötigt nur ca. 2 eV)<br />

2) Innerhalb einiger µs zerfallen die hochangeregten Molekülionen in Primärfragmente..<br />

Zwei Möglichkeiten: - Molekül-Radikalkation zerfällt in Molekülkation + Neutralradikal<br />

- Molekül-Radikalkation zerfällt in Radikalkation + Neutralmolekül<br />

M +• → A + + B •<br />

M +• → A • + B +<br />

Fragmentierung in Kation und Neutralradikal<br />

M +• → C +• + D Fragmentierung in Radikalkation plus Neutralteilchen<br />

3) Die Primärfragmente haben meist noch genügend innere Energie, um weiter zu zerfallen.<br />

In einer Kette von mitunter sehr komplexen Fragmentierungs- und Umordnungsreaktionen<br />

entstehen so weitere Fragmente.<br />

Abb.: Schematischer Fragmentierungsmechanismus eines org. Moleküls bei der EI

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