N151 MS IonenquellenDetektoren B BA
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Instrumentelle Analytik Massenspektrometrie <strong>MS</strong> Seite<br />
Dynolyte Photomultiplier (Gekapselter SEV)<br />
<strong>N151</strong>_<strong>MS</strong>_<strong>IonenquellenDetektoren</strong>_b_<strong>BA</strong>.doc - 17/18<br />
Ein sog. Dynolyte Photomultiplier arbeitet mit einem versiegelten SEV und kann deshalb nicht<br />
mit Ionen kontaminiert werden.<br />
• Ionen aus dem Massenspektrometer werden an der Konversionsdynode in Elektronen konvertiert.<br />
• Diese Elektronen werden beschleunigt und treffen auf einen Phosphor unmittelbar vor<br />
einem Photomultilpier.<br />
• Die Photonen aus dem Phosphor treffen auf die Photokathode und lösen Elektronen aus.<br />
• Verstärkung des Elektronenstromes in der nachfolgenden Dynodenkaskade.<br />
Konversions-<br />
Dynode (± 2 kV)<br />
Elektronen<br />
Licht<br />
Photoelektronen<br />
Ionen<br />
Elektronenabweisgitter<br />
Phosphor<br />
(+ 6..10 kV)<br />
Photomultiplier<br />
Abb.: Schema eines hochempfindlichen Ionendetektors (Dynolyte)<br />
Channeltron (Channel Electron Multilier CEM “Posthorn“-Detektor)<br />
Ein Channeltron ist eine hornförmige Dynoden-Struktur die im Inneren mit einer Elektronenemittierenden<br />
Schicht (z.B. Antimon) überzogen ist.<br />
• Ionen aus dem Massenspektrometer werden so abgelenkt, dass sie beim Auftreffen auf die<br />
Widerstandsschicht Elektronen freisetzen.<br />
• Die hornförmige Bauweise ergibt eine kontinuierlich arbeitende Dynode.<br />
Der Potentialabfall entlang der Widerstandsschicht beschleunigt die Sekundärelektronen,<br />
welche durch einen Lawineneffekt vervielfacht werden.<br />
• Nachweis von einzelnen Ionen möglich.<br />
Abb.: Schema einer kontinuierlich arbeitenden Dynode (Channeltron)