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eMotion - OUV

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Entwurf eines Selbstbauflugzeugs<br />

inwieweit eine Zusammenarbeit mit anderen Instituten möglich ist, ohne den Status des<br />

privaten Selbstbauers zu verlieren und damit die Betreuung durch die <strong>OUV</strong>.<br />

3.15.2.3 Fördergelder<br />

Neben den eingesetzten Eigenmitteln ist später eine Finanzierung mit Hilfe von<br />

Fördergeldern vorgesehen. Gerade der Luftfahrtstandort Hamburg (beide<br />

Projektteilnehmer kommen aus Hamburg) bietet hier offensichtlich gute<br />

Voraussetzungen. Die Freie und Hansestadt Hamburg bietet in Zusammenarbeit mit<br />

dem DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) ein<br />

Luftfahrtforschungsprogramm mit der Zielsetzung der Stärkung der technologischen<br />

Leistungsfähigkeit der Hamburger Luftfahrtindustrie an. Hier haben bereits erste<br />

Gespräche stattgefunden. Sie setzt allerdings eine Unternehmensform und eine<br />

Zusammenarbeit mit einem Luftfahrtunternehmen oder einer Hochschule voraus. Eine<br />

Einbindung der <strong>OUV</strong> als Projektpartner wäre eine mögliche Option.<br />

Eine weitere Möglichkeit der Unterstützung ist die vom Bundesministerium für<br />

Wirtschaft und Technologie initiierte „Förderung von Forschungs- und<br />

Technologievorhaben im Rahmen des zivilen Luftfahrtforschungsprogramms“. Zwar ist<br />

der aktuelle vierte Programmaufruf 4-fach überzeichnet und bereits abgearbeitet, aber<br />

nach Darstellung des Ministeriums ist für Dezember 2012 ein weiterer Programmaufruf<br />

geplant.<br />

3.15.2.4 Projektpartner und Sponsoren<br />

Der wesentliche Unterschied zwischen Projektpartner und Sponsoren ist, dass<br />

Sponsoren keine direkte Projektbeteiligung verlangen. Das Hauptinteresse liegt im<br />

Imagegewinn durch das Projekt. Projektpartner hingegen verlangen oftmals eine<br />

Beteiligung oder ein Joint Venture. Dies wird nur dann erfolgreich sein, wenn aus der<br />

Zusammenarbeit beider Parteien eine Win-Win-Situation entsteht.<br />

Mögliche Sponsoren wären z.B.<br />

- EON, Vattenfall und RWE (sponsert bereits das E-Auto)<br />

- Lufthansa und Lufthansa Technik (Darstellung als innovatives Unternehmen)<br />

- Deutsche Bank (Imagepflege)<br />

Als Projektpartner kommen z.B. folgende Firmen in Frage:<br />

- Siemens (Stellt Elektromotoren her)<br />

- EADS (Forschungsprojekt VoltAir)<br />

- Airbus (Forscht auf diesem Gebiet und unterstützt bereits das eGenius-Projekt)<br />

- Dow Chemical (Stellt Epoxidharze und Batterien her)<br />

3.15.3 Phase 3: Bau eines Prototyps (Realisierung)<br />

Eine stehende Finanzierung ist Voraussetzung für die weitere Vorgehensweise, da die<br />

Realisierungsphase der Flugzeugentwicklung sowohl mit eigenen Ressourcen als auch<br />

mit Unterstützung von Dritten (Auftragsentwicklung) durchgeführt werden muss. Das<br />

Gleiche gilt für die Produktion, also für die Herstellung des Prototypen.<br />

Die eigene Wertschöpfung soll sich im Wesentlichen auf das Design und der Fertigung<br />

der Zelle (Rumpf, Tragflügel und Leitwerk) beschränken. Alle anderen Komponenten<br />

werden dazugekauft. Für umfangreiche Entwicklungsarbeiten wie z.B. für die MCU<br />

(Programmierung und Fertigung der Rechnereinheit und Darstellung auf einem Display)<br />

Version: 01-2012 Projektname: <strong>eMotion</strong> Seite 56

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