Bachelorarbeit - Thomas Elser (Hochschule Ulm)
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<strong>Bachelorarbeit</strong><br />
4 Material und Methoden<br />
Messung zum Zeitpunkt der Anpassung vorlag. Dieser wird in der letzten Zeile des Protokolls festgehalten<br />
und kann von dort ausgelesen werden. Der Zustand der Anpassung wird in einer Statuszeile<br />
unterhalb des Trendfensters ausgegeben, hier befindet sich auch die Grafikpalette des Diagramms,<br />
mit dem sich der Benutzer innerhalb der ausgegebenen Kurve bewegen kann (Zoom etc.).<br />
Der Button „Start“ ruft das Sub-VI „Messprogramm“ auf, welches nachfolgend separat beschrieben<br />
wird. Auch hier wird zunächst der MAD_anp berechnet, weiter werden Dateipfad, Regler- und Anzeigeeinstellungen<br />
ausgelesen und an das Unterprogramm übergeben.<br />
Abbildung 21: Registerkartenelement "Wiedergabe" der Bedienoberfläche mit gespeicherter Messung<br />
4.3.3 Sub-VI „Messprogramm“<br />
Die vom Hauptprogramm übergebenen Parameter werden eingelesen und die betreffenden Einstellungen<br />
(Skalierung der Zeitachsen, Standard-Regeleinstellungen) angepasst. In einem eingebetteten<br />
Sub-VI wird die Protokolldatei vorbereitet (Überschreiben einer eventuellen alten Messung, Header<br />
erstellen etc.). Anschließend startet die Regel- und Anzeigeschleife (vgl. 4.1.1). Neben der bereits<br />
beschriebenen, per Knopfdruck gestarteten, kontinuierlichen Regelung werden in dieser zeitgesteuerten<br />
Schleife auch Vitalwerte ermittelt und angezeigt. Diese Berechnungen laufen parallel ab.<br />
Der mittlere arterielle Druck (MAD_servo) wird durch die Integration aller Druckwerte über den Zeitraum<br />
von fünf Sekunden bestimmt. Die eingehenden Werte werden außerdem in ein Array geschrieben,<br />
von dem am Ende des Zeitraumes Maximal- und Minimalwert (systolischer/diastolischer Wert)<br />
ausgelesen werden können. Die Bestimmung der Herzfrequenz wird mithilfe des Dopplersignals<br />
durchgeführt. Über einen Zeitraum von zirka zehn Sekunden werden die auftretenden Spitzen, die<br />
einen festgelegten Schwellwert überschreiten, registriert. Die Anzahl wird durch die verstrichene Zeit<br />
dividiert und mit einem Faktor auf die Einheit 1/min skaliert. In der Anzeigeschleife wird neben der<br />
Visualisierung des aktuellen Verlaufs von Doppler- und Drucksignal jede Sekunde ein gleitend gemittelter<br />
Wert des MAD_servo in das Trendfenster geschrieben. Dieser Zeitabstand wurde so ge-<br />
<strong>Thomas</strong> <strong>Elser</strong> 22