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PDF 18.612kB - Hochschule Ulm

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B I L D U N G S P O L I T I K<br />

drastischer Einbruch der Studierendenzahlen ab<br />

2020 prognostiziert werde und deshalb Personal- und<br />

Raumknappheit eine nur vorübergehende Erscheinung<br />

sein werde.<br />

Trotz dieser im Endeffekt nur etwa 50-prozentigen<br />

Finanzierung beteiligte sich die <strong>Hochschule</strong> <strong>Ulm</strong> an<br />

dem Programm, da es absehbar die letzte Chance<br />

einer Weiterprofilierung der <strong>Hochschule</strong> darstellt, mit<br />

dem in der Tabelle dargestellten erweiterten Studienangebot.<br />

Durch diese Maßnahmen werden 295<br />

zusätzliche Studienplätze pro Jahr geschaffen! Damit<br />

kann festgestellt werden, dass der Ausbau der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Ulm</strong> die aus dem doppelten Abiturjahrgang<br />

erwachsende Verpflichtung mehr als abdeckt.<br />

Auf den Erhalt der Studienplätze setzen<br />

Das Fehlen des personellen Mittelbaus und der<br />

Raumressourcen in der ursprünglichen Gestaltung<br />

des Ausbaus wurde vor kurzem durch ein begleitendes<br />

Infrastrukturprogramm sowie ein in Aussicht<br />

gestelltes personelles Mittelbauprogramm zumindest<br />

teilweise kompensiert. So wird ein Anbau am<br />

Campus Albert-Einstein-Allee mit einer Fläche von<br />

1000 Quadratmetern zumindest die dringendsten<br />

Raumprobleme der Spätphase des Ausbauprogramms<br />

lösen, wenn auch eine vollständige und angemessene<br />

Flächenversorgung noch aussteht.<br />

Seitens des erforderlichen Personals ist eine, allerdings<br />

nur befristete, Finanzierung durch Studiengebühren<br />

bzw., nach deren Wegfall, durch die von der<br />

Landesregierung in Aussicht gestellte Ersatzleistung<br />

sowie bis 2017 durch Mittel aus dem Hochschulpakt<br />

2020 möglich. Eine nachhaltige Lösungsmöglichkeit<br />

dieses Problems steht noch aus.<br />

Statt wie die politischen Instanzen auf Landes- und<br />

Bundesebene auf einen massiven Einbruch der<br />

Studierendenzahlen ab 2020 zu setzen, ist die <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Ulm</strong> bestrebt, das ausgebaute Studienangebot<br />

zu erhalten. Gelingen kann das durch die Aktivierung<br />

weiterer Bewerbergruppen. Sind wir damit erfolgreich,<br />

werden entsprechende Ressourcenzuteilungen<br />

zwangsläufig folgen - und wir werden erfolgreich<br />

sein. Klaus Peter Kratzer<br />

Hohe berufliche Qualifikation bestätigt<br />

Das Statistische Landesamt Baden-Württemberg hat<br />

im August die Ergebnisse der dritten Befragung von<br />

Absolventen der <strong>Hochschule</strong>n für Angewandte Wissenschaften<br />

(HAW) vorgelegt. Sie bestätigte erneut<br />

die hohe berufliche Qualifikation, die an diesem<br />

Hochschultyp erworben wird. Dass fast 80 Prozent<br />

der Absolventen aus den Prüfungsjahren 2005 und<br />

2008 innerhalb von drei Monaten eine Beschäftigung<br />

gefunden haben, unterstreicht die Arbeitsmarktnähe<br />

des Studienangebots. Die allermeisten von ihnen<br />

wurden unbefristet eingestellt. Die Absolventen bewerteten<br />

auch, inwieweit ihre Erwartungen bei Studienbeginn<br />

ihrer beruflichen Situation zum Zeitpunkt<br />

der Befragung entsprachen. Für die <strong>Hochschule</strong> <strong>Ulm</strong><br />

ergab sich dabei eine starke Übereinstimmung bei 43<br />

Prozent und eine teilweise Übereinstimmung bei 42<br />

Prozent. Lediglich 14 Prozent werteten sie als gering.<br />

Die generelle Zufriedenheit mit dem Studium ist<br />

bei den HAW-Absolventen grundsätzlich sehr hoch.<br />

Rückblickend würden 87 Prozent wieder studieren,<br />

56 Prozent denselben Studiengang und 51 Prozent<br />

sogar dieselbe <strong>Hochschule</strong> wählen. Bezogen auf die<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Ulm</strong> ergibt sich folgendes Bild: Generell<br />

zufrieden waren 91 Prozent und im Hinblick auf die<br />

berufliche Vorbereitung 57 Prozent. Damit lag die<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Ulm</strong> jeweils im vorderen Feld der <strong>Hochschule</strong>n,<br />

die an der Befragung teilgenommen hatten.<br />

Insgesamt waren dies 18 <strong>Hochschule</strong>n für Angewandte<br />

Wissenschaften und eine Kunsthochschule.<br />

Letztere wurde separat ausgewertet. Geantwortet<br />

hatten von den insgesamt 22.136 Absolventen 22,5<br />

Prozent. ih<br />

Als RKH-Vorsitzender wiedergewählt<br />

Die Rektorenkonferenz der <strong>Hochschule</strong>n für Angewandte<br />

Wissenschaften (RKH) Baden-Württemberg hat<br />

Professor Dr. Achim Bubenzer, Rektor der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Ulm</strong>, für zwei weitere Jahre im Amt als Vorsitzenden<br />

bestätigt. In den Vorstand wiedergewählt wurden außerdem<br />

die Professoren Dr. Bastian Kaiser, Rektor der<br />

<strong>Hochschule</strong> Rottenburg, und Dr. Winfried Lieber, Rektor<br />

der <strong>Hochschule</strong> Offenburg. Den vierköpfigen Vorstand<br />

vervollständigt der Rektor der <strong>Hochschule</strong> Aalen, Professsor<br />

Dr. Gerhard Schneider, der diese Funktion erstmals<br />

bekleidet. rkh

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