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PDF 54.868kB - Hochschule Ulm

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B I L D U N G S P O L I T I K<br />

Wissenschaftliche Weiterbildung<br />

Die Schwerpunkte des Weiterbildungsprogramms für<br />

Akademiker und Interessenten aus technischen und<br />

gewerblichen Ausbildungsberufen liegen auf folgenden<br />

Themenfeldern:<br />

• Soft Skills und BWL<br />

• Basiswissen für Ingenieure und Techniker<br />

• Mechatronik/Elektrotechnik<br />

• Maschinenbau<br />

• Informatik<br />

• Systems Engineering<br />

• Produktionstechnik<br />

• Fertigungstechnik<br />

Die aktuellen Kurse finden sich im Programmheft, das<br />

unter https://ta-ulm.de herruntergeladen werden kann.<br />

Weitere Auskünfte<br />

Ralf Pinzer, Geschäftsführer<br />

Technische Akademie <strong>Ulm</strong> e.V.<br />

Telefon: 0731 50 28265; E-Mail: pinzer@hs-ulm.de<br />

dieses Konzept für Personen in der Familienphase<br />

oder Arbeitnehmer, die ihren Arbeitsplatz nicht aufgeben<br />

möchten oder können. Beabsichtigt ist auch,<br />

die persönlichen, fachlichen und organisatorischen<br />

Barrieren zu einem Hochschulstudium zu verringern.<br />

Privatwirtschaftliches Geschäft<br />

Die Umsetzung, Abwicklung und Organisation des<br />

neuen Weiterbildungsprogramms erfolgt gemeinsam<br />

mit der Technischen Akademie <strong>Ulm</strong> (TAU), einer<br />

langjährigen Kooperationspartnerin der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Ulm</strong>. Das Hochschulgesetz in Baden-Württemberg<br />

sieht für die Wissenschaftliche Weiterbildung der<br />

<strong>Hochschule</strong>n ausschließlich eine privatwirtschaftliche<br />

Abwicklung vor. Über die TAU buchbar sind die<br />

erwähnten Weiterbildungsprogramme, die zusammen<br />

mit der IHK angeboten werden, sowie eigene Einzelseminare,<br />

Workshops und Vorlesungen. Bei vielen<br />

dieser Angebote können ebenfalls ECTS-Punkte erworben<br />

werden, sodass bereits erbrachte Leistungen<br />

zu einem späteren Zeitpunkt in einem eventuellen<br />

Studium angerechnet werden können. Bei der TAU<br />

belegbar ist außerdem der einsemestrige Kontaktstudiengang<br />

Datenschutz mit dem Abschluss des Geprüften<br />

Datenschutzbeauftragten. Weitere Kontaktstudiengänge,<br />

die aus verschiedenen Modulen bestehen<br />

und über mehrere Semester verteilt belegt werden<br />

können, sind in der Planung. Wolfgang Schroer und<br />

Angelika Wecker<br />

Hochschulräte sind unverzichtbar<br />

Laut Koalitionsvereinbarung beabsichtigt die grünrote<br />

Landesregierung anstelle der Aufsichtsräte - an<br />

der <strong>Hochschule</strong> <strong>Ulm</strong> Hochschulräte genannt - externe<br />

Beiräte zu etablieren. Hierzu besteht kein faktischer<br />

Anlass, denn die auf Vorschlag der <strong>Hochschule</strong>n<br />

ernannten Hochschulräte haben sich bewährt. Der<br />

Gesetzgeber hat auf diese Weise wichtige Elemente<br />

staatlicher Regulierung in ein Gremium der <strong>Hochschule</strong><br />

verlagert. Er hat dabei gleichzeitig ein Stück<br />

gesellschaftlicher Partizipation und Kontrolle festgelegt,<br />

das der Staat für die lebensnotwendigen und<br />

öffentlich finanzierten <strong>Hochschule</strong>n verständlicher<br />

Weise verlangen muss.<br />

Wer Aufsichtsräte zu Beiräten mit beratender Funktion<br />

degradiert, der zerstört diese bewährte Struktur.<br />

Denn kaum ein profiliertes, erfahrenes und engagiertes<br />

Mitglied eines Aufsichtsrates opfert seine<br />

wertvolle Zeit für einen unverbindlichen Meinungsaustausch.<br />

Aufsichtsräte sind auch keine Gefahr für<br />

die Freiheit in Forschung und Lehre, wie mitunter<br />

behauptet wird. Denn Aufgabe und generelles Selbstverständnis<br />

der Aufsichtsräte ist die Arbeit an strategischen<br />

Hochschulthemen. Dagegen ist das, was eine<br />

Professorin, ein Professor forscht und lehrt, in der<br />

Hauptsache operatives Geschäft. Das aktuelle Landeshochschulgesetz<br />

in Baden-Württemberg ist sehr<br />

offen gestaltet. Jede <strong>Hochschule</strong> hat viel Spielraum,<br />

sich den Aufsichtsrat zu schaffen, der zu ihr passt: An<br />

der einen <strong>Hochschule</strong> sind es mehr Unternehmer, an<br />

der anderen sind es Vertreter sozialer Institutionen,<br />

Kirchen oder Kommunen. Nur eines ist Bedingung:<br />

Senat und Aufsichtsrat müssen sich einigen. Wenn<br />

dies, etwa bei der Rektorwahl, nicht gelingt, dann<br />

gibt das Gesetz keine Lösung vor. Lediglich dieser<br />

Umstand war in jüngerer Vergangenheit für einzelne<br />

<strong>Hochschule</strong>n zum Problem geworden.<br />

Achim Bubenzer

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