PDF 54.868kB - Hochschule Ulm
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Zukünftiger Fachkräftemangel in Baden-Württemberg<br />
2015<br />
100.000<br />
Hochschulabsolventen<br />
120.000<br />
Beschäftigte mit<br />
Berufsschulabschluss<br />
270.000<br />
insgesamt<br />
50.000<br />
Beschäftigte<br />
ohne Qualifikation<br />
Der Mangel an Fachkräften<br />
soll einer Untersuchung der<br />
Prognos AG zufolge in Baden-<br />
Württemberg im Jahre 2030<br />
die Marke von einer halben<br />
Million Menschen erreichen.<br />
(Quelle: www.bildung-undbeschaeftigung.de;<br />
IG Metall<br />
Baden-Württemberg)<br />
500.000<br />
insgesamt<br />
2030<br />
210.000<br />
Hochschulabsolventen<br />
230.000<br />
Beschäftigte mit<br />
Berufsschulabschluss<br />
60.000<br />
Beschäftigte<br />
ohne Qualifikation<br />
abgestimmt, das Lehrinhalte aus allen Studiengängen<br />
für Arbeitnehmer zur Verfügung stellt. Gemeinsam<br />
mit der IHK wurde eine neue Plattform, die Akademie<br />
für Technik <strong>Ulm</strong>, gegründet. In Hörsälen und<br />
Laboren der <strong>Hochschule</strong> werden künftig Mitarbeiter<br />
aus Wirtschaft und Industrie weitergebildet. Das<br />
Programm wendet sich an Akademiker und ebenso<br />
an Interessenten aus technischen und gewerblichen<br />
Ausbildungsberufen. Neu ist, dass Lernerfolge in diesem<br />
Programm auf ein späteres oder berufsbegleitendes<br />
Studium mit Hilfe des an <strong>Hochschule</strong>n üblichen<br />
Kreditpunktesystems (European Credit Transfer<br />
System/ECTS) angerechnet werden können. So öffnet<br />
sich die <strong>Hochschule</strong> einer neuen Klientel. Rund 50<br />
Professoren und Professorinnen der <strong>Hochschule</strong> <strong>Ulm</strong><br />
sowie renommierte Fachleute aus der Industrie halten<br />
in diesem Rahmen Seminare ab. Das Programm<br />
wird ständig erweitert.<br />
Der Trend geht zum individualisierten Studium<br />
Die Neustrukturierung der Wissenschaftlichen Weiterbildung<br />
hatte bereits 2008 mit der Gründung der<br />
Graduate School, die für alle Master-Studiengänge<br />
zuständig ist, begonnen. Bis heute sind 291 Master-<br />
Absolventen aus ihr hervorgegangen, die in drei beziehungsweise<br />
vier Semestern einen Masterabschluss<br />
erarbeiten. Eigenen akademischen Mitarbeitern sowie<br />
Mitarbeitern aus der Industrie bietet sie die Teilnahme<br />
am Master-Studium in einem zeitlich verdoppelten<br />
Teilzeitstudium an, das gut angenommen wird.<br />
In dieser Hinsicht nimmt die <strong>Hochschule</strong> <strong>Ulm</strong> eine<br />
Vorreiterrolle ein. Studienleistungen können teilweise<br />
auch im Ausland erbracht, die Masterthesis berufsbegleitend<br />
auch bei einem ausländischen Industriebetrieb<br />
oder einer Partnerhochschule geschrieben<br />
werden.<br />
Es zeichnet sich ab, dass bereits Masterstudiengänge<br />
individueller werden als in der Vergangenheit üblich.<br />
In diesem Kontext denkt jede <strong>Hochschule</strong> über Online-Angebote<br />
und berufsbegleitende Studiengänge<br />
nach, und auch in <strong>Ulm</strong> sind neue Studienprogramme<br />
für Vollzeitberufstätige in Planung, weil diese immer<br />
mehr nachgefragt werden. Besonders interessant ist<br />
Die Graduate School<br />
steht unter der wissenschaftlichen Leitung von Professor<br />
Dr.-Ing. Wolfgang Schroer. Er ist Mitglied der Fakultät<br />
Elektrotechnik und Informationstechnik und lehrt das Fach<br />
Systemtheorie. Angelika Wecker, M. A., obliegt die Geschäftsführung<br />
und die Betreuung der Master-Studierenden.<br />
Als Fachfrau für Erwachsenenpädagogik ist sie überdies<br />
Mitglied eines EU-Gutachtergremiums für europäische<br />
Programme der Erwachsenenbildung.