PDF 54.868kB - Hochschule Ulm
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s m s b i l d u n g<br />
E L E K T R O T E C H N I K<br />
Wachsende Popularität<br />
Laut einer Mitteilung des VDE haben 2011 rund 26.500 junge Menschen<br />
ein Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik aufgenommen. Das<br />
bedeutet eine Steigerung von 22 Prozent. Mit 40 Prozent verzeichneten die<br />
Universitäten einen besonders rasanten Zuwachs, aber auch an den Fachhochschulen<br />
ist die Zahl der Erstsemester in den entsprechenden Studiengängen<br />
um 10 Prozent gestiegen. Der Anteil Frauen erhöhte sich entsprechend<br />
auf 11 Prozent. Der VDE beobachtet die wachsende Beliebtheit seit<br />
drei Jahren und führt sie in erster Linie auf die zahlreichen MINT-Projekte,<br />
die von der Bundesregierung gefördert werden, zurück - trotz Sondereffekte<br />
wie G8 und das Entfallen der Wehrplicht. •<br />
V E R F A S S T E S T U D I E R E N D E N S C H A F T<br />
Land Baden-Württemberg macht ernst<br />
Wissenschaftsministerin Theresia Bauer hat die Weichen für<br />
die Wiedereinführung der Verfassten Studierendenschaft<br />
gestellt. Die Studierenden sollen nach 35 Jahren wieder eine<br />
organisierte Stimme in den <strong>Hochschule</strong>n erhalten, um die<br />
studentische Mitbestimmung zu stärken. Hierfür ist eine Änderung<br />
des Hochschulgesetzes notwendig. Als rechtsfähige<br />
Gliedkörperschaft soll die Verfasste Studierendenschaft mit<br />
Satzungshoheit und Finanzautonomie ausgestattet sein. Ein<br />
entsprechender Gesetzesentwurf ist bereits Anfang Februar<br />
zur Anhörung der <strong>Hochschule</strong>n und Verbände freigegeben<br />
worden. Um die Studierenden möglichst frühzeitig in die<br />
Diskussion einzubinden, hatte das Land fast gleichzeitig<br />
die Internet-Plattform www.wir-wollen-deinen-kopf.de<br />
eingerichtet. Bis Anfang März konnten Studierende dort ihre<br />
Kommentare einstellen. Der überarbeitete Gesetzentwurf ist<br />
inzwischen in den Landtag eingebracht. Entsprechend des<br />
Zeitplans soll das Gesetz im Sommersemester 2012 in Kraft<br />
treten; die <strong>Hochschule</strong>n selbst sollen zum Wintersemester<br />
2012/13 mit der Umsetzung beginnen.<br />
Verfasste Studierendenschaft bedeutet, dass für alle Studierenden<br />
eine Pflichtmitgliedschaft besteht, versehen mit<br />
aktivem wie passivem Wahlrecht. Die Studierendenschaft<br />
besitzt ein politisches Mandat, soll die politische Bildung<br />
und das staatsbürgerliche Verantwortungsbewusstsein der<br />
Studierenden fördern und Stellungnahmen zu hochschulrelevanten<br />
Fragen abgeben. Im Mittelpunkt sollen dabei der<br />
Bezug der <strong>Hochschule</strong> zur nachhaltigen Entwicklung sowie<br />
die Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse und die<br />
Folgenabschätzung für Gesellschaft und Natur stehen. •<br />
HRK<br />
I N F O R M A T I O N E N R U N D U M S S T U D I U M<br />
Hochschulkompass weiter ausgebaut<br />
Mit Tipps für alle, die studieren wollen, hat der Hochschulkompass sein<br />
Service-Angebot ausgebaut. Seit kurzem gibt es Auskünfte über Zulassungsverfahren,<br />
Studienformen, Studienabschlüsse, Finanzierungsmöglichkeiten<br />
wie Bafög, Stipendien und Bildungskredite, Studienorientierungstests,<br />
Hochschulinfotage und Schnupper-Studium. Auf der Internet-Plattform<br />
der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) stellen die deutschen <strong>Hochschule</strong>n<br />
inzwischen insgesamt 16.000 Studiengänge vor. Außerdem finden sich dort<br />
Informationen über internationale Kooperationen und die Angaben zu den<br />
Kontaktdaten für die Studienberatungen an den einzelnen <strong>Hochschule</strong>n<br />
- alles zu finden unter Studium auf www.hochschulkompass.de. hrk