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W I S S E N S C H A F T & W I R T S C H A F T F O R S C H U N G I M V E R B U N D Universalsonde für Bioreaktoren Gemeinsam mit der Hochschule Aalen und einer Gruppe von Unternehmen soll eine neuartige universelle Sonde für die Analytik in Bioreaktoren entwickelt werden. Laut Professor Dr. Martin Heßling, Mitglied der Fakultät Mechatronik und Medizintechnik und Sprecher des Forschungsverbundes, ist das wichtigste Ziel die Online-Detektion von Glucose und Äthanol in Bioprozessen. Die Hochschule Ulm ist dabei für die Durchführung der Fermentationen und für den Prozess der mathematischen Auswertung der komplexen Absorptionsspektren verantwortlich. Das Projekt BIOsens wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie im Rahmen des Programms „Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand“ zwei Jahre lang gefördert. • © Vetter 2012 Ich koordiniere VETTER. Ich analysiere VETTER. Gemeinsam sind wir VETTER. Entdecken Sie das Unternehmen, das auf den weltweiten Märkten der Pharmazie und Biotechnologie Standards setzt. Gestalten Sie Ihre Karriere in einer faszinierenden Zukunftsbranche: permanent wachsend, chancenreich und nahezu konjunkturunabhängig. Ihre neuen Kolleginnen und Kollegen erwarten Sie schon – und die Möglichkeiten sind vielfältig: Praktika Abschlussarbeiten (Diplom / Bachelor / Master) Direkteinstieg Unsere Karriere-Website informiert Sie umfassend über unser Unternehmen, unsere attraktiven Leistungen und Ihre Perspektiven bei uns. Individuelle Fragen beantwortet Ihnen das Rekrutierungsteam gern, Telefon +49-(0)751-3700-1170 oder personal@vetter-pharma.com. Sind Sie ambitioniert, beweglich, zukunftsorientiert – kurz: Sind Sie Vetter? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung. Corporate Headquarters, Vetter Pharma-Fertigung GmbH & Co. KG Schützenstraße 87, 88212 Ravensburg, Germany www.vetter-pharma.com/karriere 24
Mit Parkinson-Monitor erfolgreich Mit einer Machbarkeitsstudie für ein neuartiges Verfahren zur Therapiekontrolle bei Morbus Parkinson zählt Professor Dr. Ronald Blechschmidt-Trapp, Fakultät Mechatronik und Medizintechnik, zu den zehn Gewinnern des Ideenwettbewerbs „Biotechnologie und Medizintechnik Baden-Württemberg“. Ihm winkt jetzt eine weitere Förderung aus der insgesamt vier Mio. Euro umfassenden Fördersumme des Landes. Die auffälligsten Symptome des Morbus Parkinson sind motorische Störungen wie Muskelzittern (Tremor), Muskelsteifheit und Bewegungslosigkeit. Sie beruhen auf einem Dopamin-Mangel, der medikamentös anfänglich gut kompensierbar ist. Die Dosierung orientiert sich bislang an dem persönlichen Eindruck des behandelnden Arztes. Die tägliche Aktivität sowie den mentalen und motorischen Status des Patienten beurteilt er dabei in erster Linie an Hand der 42 Fragen des „Unified Parkinson Disease Rating Scales (UPDRS)“. Der Parkinson-Monitor will die ambulante Erhebung und die Auswertung solcher Daten für den Neurologen einfacher und objektiver machen. In die Studie sind die Ergebnisse mehrerer Abschlussarbeiten eingeflossen. Es entstand ein Datenlogger, der mit Beschleunigungs-, Drehraten- und Kraftsensoren ausgestattet ist und mit einer Manschette am Bein oder am Arm des Patienten angebracht wird. Die Sensoren erfassen die Bewegungsdaten von Referenzübungen gemäß des UPDRS, die der Patient nach Aufforderung ausführt. Die Bewegungsdaten werden drahtlos auf ein Android-Smartphone übermittelt. Dank der Zusammenarbeit mit der Ulmer Parkinson-Selbsthilfegruppe konnte dieser Prototyp bereits an Patienten erfolgreich getestet werden. Der Monitor geht jedoch noch einen Schritt weiter, denn er soll auch krankheitsrelevante Veränderungen offenbaren. Hierzu wurden intelligente Algorithmen für die Tremor-Analyse, das Trinken und das Abrollverhalten beim Laufen entwickelt. ih Der Parkinson-Monitor soll dem Neurologen eine einfache, aktuelle und objektive Beurteilung des Krankheitsverlaufes und damit für die Dosierung notwendiger Medikamente liefern. Gleich Zwei mit Doktorhut Die Regel ist sie nicht, die Promotion von Fachhochschul-Absolventen. Dennoch hat es sich die Hochschule Ulm zur Aufgabe gemacht, besonders befähigten Graduierten diesen Weg der wissenschaftlichen Qualifikation zu eröffnen und zu begleiten. Ende 2011 konnten sich gleich zwei ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiter den begehrten Doktorhut aufs Haupt setzen. Marcel Mayer, Absolvent des Studiengangs Mechatronik, promovierte an der Friedrich Alexander Universität Erlangen zum Dr.-Ing. Der Diplom-Ingenieur beschäftigte sich in seiner Dissertation mit der Winkelschätzung durch linsenbasierte Radarsensoren für Kraftfahrzeuge. Die Arbeit entstand im Rahmen des BMBF-Projektes RAMSES zur Förderung des Ingenieurnachwuchses am Institut für Medizintechnik und Mechatronik. Sie wurde seitens der Hochschule Ulm von Professor Dr.-Ing. Thomas Walter betreut. Jochen Neher (ganz links), Absolvent des Studiengangs Maschinenbau, wurde an der Technischen Universität Ilmenau promoviert. Seine Dissertation hat er im Labor für Strukturmechanik und Akustik bei Professor Dr.-Ing. Bernd Wender angefertigt. Wender hat damit bereits den zweiten Promovenden zum erfolgreichen Abschluss geführt. Das Bild zeigt neben Neher die Gutachter Professor Dr.-Ing. Klaus Augsburg, TU Ilmenau, den Ulmer Doktorvater Professor Wender und Dr.-Ing. Klaus Kelkel, ZF Friedrichshafen. ih 25
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