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PDF 54.868kB - Hochschule Ulm

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Der Fraktur-Wächter besteht aus einem<br />

Oberflächenwellensensor, der mit einer magnetischen<br />

Antenne ausgestattet ist und auf<br />

die Titanplatte geklebt wird.<br />

Grundsystem<br />

Smartphone<br />

dem physiologisch wichtigen Temperaturbereich<br />

von 28 Grad (periphere<br />

Körpertemperatur) bis 42 Grad Celsius<br />

(Körperkerntemperatur bei Fieber) zuverlässig<br />

arbeitet.<br />

Einstellung<br />

Implantat mit OW-Sensor<br />

Visualisierung auf dem SMART-Phone<br />

Dem Patienten werden die Signale, die<br />

der Sensor aufgrund der Krafteinleitung<br />

empfängt, per Bluetooth-Technologie<br />

auf dem Smart-Phone übertragen<br />

und sichtbar gemacht. Die gleichzeitige<br />

Auswertung, die auf der Basis vorgegebener<br />

Belastungsgrenzen stattfindet,<br />

kann den Patienten vor einer Überbelastung<br />

in Echtzeit warnen. Die Tests<br />

haben bewiesen, dass die Sensordaten<br />

verlustfrei und fehlerfrei übertragen<br />

werden. Selbst geringe Belastungsunterschiede<br />

werden einwandfrei dargestellt.<br />

Alle Belastungsdaten werden<br />

während der Heilungsphase gespeichert<br />

und können dem Arzt zur Verlaufskontrolle<br />

regelmäßig angezeigt werden.<br />

Bis der intelligente Fraktur-Wächter<br />

<strong>Ulm</strong>er Machart auf den Markt gebracht<br />

werden kann, ist es jedoch noch ein<br />

langer Weg. Die für eine Produktzulassung<br />

nötigen Validierungen stehen<br />

noch aus. Hierfür sucht Felix Capanni<br />

Kooperationspartner an anderen Forschungseinrichtungen<br />

und weitere<br />

Geldgeber, die das Projekt voranbringen.<br />

Ingrid Horn<br />

per Funk oder Kabel<br />

Waage<br />

Die Signaldaten des Oberflächenwellensensors können auf<br />

ein SMART-Phone übertragen und visualisiert werden. Sie geben<br />

Patient und Arzt Auskunft für die aktuelle Krafteinwirkung<br />

und den Heilungszustand.<br />

• Preiswürdig<br />

Biofeedbackschuhsohle<br />

Beschleunigungssensor<br />

Der Prototyp des intelligenten Fraktur-Wächters wurde im Rahmen<br />

eines von der Arbeitsgemeinschaft Industrielle Forschung<br />

(AiF) finanzierten Drittmittelprojektes in Kooperation mit der<br />

Firma livetec, Lörrach, entwickelt. Er ist kürzlich mit dem EE-<br />

EfCOM Innovationspreis 2011 ausgezeichnet worden. Das<br />

Projekt-Team unter der Leitung von Professor Dr. Felix Capanni<br />

bestand mit Christian Peschmann, Tobias Schneider, Heidi Capanni<br />

und Sebastian Becker aus Absolventen der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Ulm</strong>. •<br />

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