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Dokumentation als PDF - Hochschule Rottenburg

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Projektarbeit GIS & Landschaftsmanagement SS08<br />

erkennen war. Außerdem die Einbringung von Mineraldünger um ertragsreichere<br />

Weiden zu schaffen.<br />

Auch Entwässerungen <strong>als</strong> Maßnahme zur Sanierung von Hangrutschgebieten<br />

unterhalb des Moores (z. B. alpine Stausedimentterrassen) haben die Flächen<br />

verändert. Hangquerende Wegetrassen haben hydrologische Störungen verursacht.<br />

Auch Planierung und Erdbewegung im Zuge von Wintersporterschließungen (z. B.<br />

Bierenwang bei Oberstdorf) oder Hochbaumaßnahmen im Einströmungsbereich des<br />

Hangzugwassers (z. B. Arracher Moor bei Cham) haben sich negativ auf den<br />

Wasserhaushalt der Moore in Bayern ausgewirkt.<br />

i) Renaturierungen der Hangmoore in Bayern<br />

Im Zuge von Renaturierungen wurden die Hangmoore bisher noch nicht, bzw. kaum<br />

berücksichtigt. Jedoch könnte durch das Rückbauen bergseitiger hydrologischer<br />

Barrieren (Forstgräben, Bringungswege etc.) der Hangwasserzug wieder erleichtert<br />

und die autogene Regeneration gestörter Flächen wieder angekurbelt werden. Viele<br />

Moore sind noch in der Entwicklung begriffen. Wie in unserem Falle würde auf vielen<br />

Flächen auch schon ein Ausschneiden der immer mehr und dichter sukzedierenden<br />

Fichte einen großen Fortschritt bringen. Über die Renaturierungsmaßnahmen soll<br />

jedoch später mehr gesagt werden.<br />

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