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Dokumentation als PDF - Hochschule Rottenburg

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Projektarbeit GIS & Landschaftsmanagement SS08<br />

Durch die Unkonstanz der Überrieselung kann das Moor jedoch meist nicht wachsen.<br />

Mit wachsender Mächtigkeit können Hangmoore jedoch in Durchströmungs- oder<br />

Regenmoore übergehen. Des Weiteren ist für die Hangmoore die von den<br />

Wasserleitbahnen fortführende und vor allem hangabwärts fortschreitende<br />

Nährstoffverarmung typisch. Dies führt häufig zu ombrogenen Entwicklungen im<br />

unteren Teil der Moore. Insbesondere entstehen diese Moore auf Basalt-, Granit-,<br />

Porphyr- und Schieferverwitterungsböden.<br />

Folgende Skizze zeigt die systematische Entstehung eines Hangmoors:<br />

Abbildung 2<br />

Hangmoore entstanden vor allem in den höheren Gebieten der Mittelgebirge und der<br />

Alpen durch Waldversumpfungen. In einem Alter von 2000 bis 3000 Jahren gehören<br />

sie zu den jüngeren Mooren. Die meisten entstanden in Mitteleuropa frühestens im<br />

Subboreal oder im Subatlantikum. Ausgangspunkt für die meisten Hangmoore sind<br />

oft Waldversumpfungsmoore durch einen stark erhöhten Abfluss von<br />

Oberflächenwasser. Einige Hangmoore entstanden jedoch erst in Folge<br />

menschlicher Rodungstätigkeiten ab dem 12. Jahrhundert. Diese führten zu starker<br />

Vernässung welche die Torfbildung begünstigten.<br />

Wie sich die Verteilung der Moorflächen auf die hydrologischen Moortypen in<br />

Deutschland darstellt, zeigt folgende Tabelle:<br />

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