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STADTREPORTER UECKERMÜNDER - Stadt Ueckermünde

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Nr. 05/13 - 11 - <strong>UECKERMÜNDER</strong> <strong>STADTREPORTER</strong><br />

Sprechstunden für<br />

kleine Patienten<br />

Historische Aufnahmen gesucht -<br />

Wer hat Fotos zur Ziegeleigeschichte?<br />

(Kl) Vor allem seit Mitte des 19. Jahrhunderts blühte wegen der gestiegenen<br />

Nachfrage nach Ziegel- und Dachsteinen das Ziegeleiwesen enorm auf. Gab<br />

es zuvor in <strong>Ueckermünde</strong> vier bis fünf kleinere Handwerksbetriebe, die mit<br />

Feldöfen vier Mal im Jahr Ziegelsteine brannten, so entwickelte sich die Ziegelei<br />

zu einem richtigen Indus-triezweig mit fast 30 mehr oder weniger leistungsfähigen<br />

Betrieben. Hunderte Arbeiter fanden hier Lohn und Brot, andere Zweige,<br />

wie die Schifffahrt oder der Handel profitierten davon. Höhen und Tiefen<br />

gab es dann im 20. Jahrhundert, bis im Jahre 1997 die letzte Ziegelei in<br />

Berndshof für immer die Tore schloss und damit dieser Industriezweig zur Geschichte<br />

der <strong>Stadt</strong> gehört.<br />

Trotz dieser globalen Erkenntnisse gibt es bisher wenige konkrete Daten zu<br />

den einzelnen Ziegeleien. Da momentan noch einige Zeitzeugen, Arbeiter und<br />

Grundstücksbesitzer leben, die vielleicht Informationen über die früheren Ziegeleien<br />

geben können, sucht die <strong>Stadt</strong> diese Personen für weitergehende Auskünfte.<br />

Wenn jemand auch noch Fotos von seiner Arbeit in einer Ziegelei oder<br />

auch nur Bilder, die die eine oder andere Ziegelei zeigen, besitzt, wäre die<br />

<strong>Stadt</strong> sehr daran interessiert, diese für das Archiv scannen zu dürfen. Bitte<br />

melden Sie sich, erinnern sich und kramen mal ein wenig in Ihrem Fotoalbum!<br />

Es geht vor allem auch um Episoden aus dem Alltag, Informationen zu den Besitzern<br />

der Ziegeleien usw.<br />

Arbeiten in der Tongrube Bellin um 1968<br />

Wer derartige Informationen geben kann oder Fotos besitzt, kann sich bitte bei<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Ueckermünde</strong> bei Herrn Kliewe, Telefon 039771/28460 oder unter<br />

der E-Mail-Adresse kliewe.rathaus@ueckermuende.de melden.<br />

Foto (Haff-Zeitung): Dr. Agnes Macho<br />

Seit dem Tod von Kinderärztin Sabine<br />

Jäger im November 2010 gab es in der<br />

Haffstadt keine eigene kinderärztliche<br />

Versorgung mehr. Auf der <strong>Stadt</strong>vertretersitzung<br />

im März 2012 wurde Frau Dr.<br />

med. Agnes Macho als künftige neue<br />

Kinderärztin in der Haffstadt vorgestellt.<br />

Gut ein Jahr später arbeitet Frau Dr. Macho<br />

nun im Medizinischen Versorgungszentrum<br />

(MVZ) des AMEOS Klinikums im<br />

ehemaligen Lazarett. Hier möchte die gebürtige<br />

Indonesierin, die als Allgemeinmedizinerin<br />

schon mehr als zehn Jahre<br />

Berufserfahrung mitbringt, als Kinderärztin<br />

arbeiten. Ihre Facharztausbildung in<br />

Neubrandenburg hat sie abgeschlossen,<br />

nur die Prüfung steht noch aus.<br />

Dr. Macho ist eine von drei Ärztinnen, die<br />

mittlerweile im Medizinischen Versorgungszentrum<br />

angestellt sind. Mit der<br />

Gynäkologin Christa Treichel und der Allgemeinmedizinerin<br />

Dr. Marietta Völzke<br />

hatte das AMEOS Klinikum im April 2012<br />

das neue Poliklinikum eröffnet. Weitere<br />

Fachärzte sollen hinzukommen. Zurzeit<br />

nutzt Dr. Agnes Macho ein Sprechzimmer<br />

gleich neben Dr. Marietta Völzke in<br />

dem attraktiven Gebäude in der Ueckerstraße<br />

an der Kreuzung Chausseestraße,<br />

in dem neben AMEOS auch die Bundesforst<br />

Quartier bezogen hat. Vor allem<br />

für die Eltern ist es eine tolle Sache,<br />

dass sie mit den kleinen Patienten wieder<br />

eine Sprechstunde vor Ort besuchen<br />

können. Auch für die Allgemeinmediziner<br />

in <strong>Ueckermünde</strong> bedeutet dies eine Entlastung.<br />

Klimarat<br />

mit ersten Ideen<br />

Eltern können gern mit Ihren Kindern zu<br />

folgenden Zeiten in Dr. Machos Sprechstunde<br />

kommen: montags, dienstags,<br />

donnerstags und freitags von 08:00 bis<br />

12:00 Uhr sowie montags und dienstags<br />

von 13:30 bis 18:00 Uhr und donnerstags<br />

von 13:30 bis 16:00 Uhr.<br />

(Kl) Am 10. April tagte der Klimarat der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ueckermünde</strong> zum zweiten Mal im<br />

Bürgersaal. Der 1. Stellvertreter des Bürgermeisters,<br />

Jürgen Kliewe, konnte vier<br />

weitere Mitglieder in den Klimarat <strong>Ueckermünde</strong><br />

berufen: E.ON edis AG,<br />

Sparkasse Uecker-Randow, Wohnungsgenossenschaft<br />

<strong>Ueckermünde</strong> eG<br />

(WGU) und ZERUM <strong>Ueckermünde</strong> - Zentrum<br />

für Erlebnispädagogik und Umweltbildung.<br />

Das nunmehr fast 20köpfige<br />

Gremium unterstützt die Erarbeitung des<br />

Klimaschutzkonzepts, mit dem die<br />

Haffstadt durch die Ableitung von realistischen<br />

kommunalen Klimaschutzzielen<br />

die Basis für einen stetigen und nachhaltigen<br />

Prozess bezüglich der Energieerzeugung,<br />

Energieeinsparung, Effizienzsteigerung<br />

und Reduktion von Treibhausgasemissionen<br />

im <strong>Stadt</strong>gebiet<br />

schaffen möchte. Zugleich sollen wirtschaftliche<br />

Vorteile erschlossen werden.<br />

In einem Impulsreferat wurde zunächst<br />

eine kurze Bestandsanalyse zur klimarelevanten<br />

Infrastruktur der <strong>Stadt</strong> vorgestellt.<br />

Das führte zu Fragen wie: Womit<br />

können wir die Energieeffizienz in Wohngebäuden<br />

verbessern? Wie können wir<br />

in <strong>Ueckermünde</strong> Strom rationell nutzen?<br />

Wie können wir in öffentlichen Gebäuden<br />

Energiekosten einsparen? In der gemeinsamen<br />

Diskussion entwickelten die Klimaratsmitglieder<br />

dann erste Ideen zur<br />

Energieeinsparung und -effizienz in den<br />

Bereichen kommunale Liegenschaften,<br />

Straßenbeleuchtung, private Haushalte,<br />

Industrie, Gewerbe/Handel/Dienstleistungen<br />

und Verkehr. Jürgen Kliewe von der<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung verwies u.a. darauf,<br />

dass die <strong>Stadt</strong> an einer Umstellung der<br />

Straßenbeleuchtung auf LED interessiert<br />

ist. Damit lassen sich die Energiekosten<br />

der Kommune deutlich verringern.<br />

Diese ersten Ideen werden geprüft und<br />

weiter mit den Klimaratsmitgliedern konkretisiert,<br />

um sie als Maßnahmen in das<br />

Klimaschutzkonzept einfließen zu lassen.<br />

Das Klimaschutzkonzept soll zum Jahresende<br />

vorliegen und dann von der<br />

<strong>Stadt</strong>vertretung beschlossen werden.

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