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Hochleistungs-Flachschleifen

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Vorwort<br />

Nach den Erkenntnissen des konventionellen Schleifens ist das <strong>Hochleistungs</strong>schleifen<br />

schwer vorstellbar. Die Resultate bisheriger theoretischer<br />

und praktischer Untersuchungen zeigen, daß die Erhöhung einzelner<br />

Parameter, wie Schnittgeschwindigkeit, Zustellung oder bezogenes<br />

Zeitspanungsvolumen, steigende Schleiftemperatur bewirken, die zur<br />

Schädigung des zu schleifenden Werkstückes führen können. Beiin<br />

<strong>Hochleistungs</strong>schleifen werden die Schnittgeschwindigkeit, die Zustellung<br />

und das bezogene Zeitspanungsvolumen sehr hoch gewählt. Dennoch<br />

bleiben die Schleiftemperaturen niedriger als beim herkömmlichen<br />

Schleifen.<br />

Das zeigt, daß die bisherigen theoretischen und praktischen Erkenntnisse<br />

aus der konventionellen Schleif technik nicht für das<br />

<strong>Hochleistungs</strong>schleifen voll übernommen werden können. Auch die<br />

maschinellen und werkzeugbezogenen Voraussetzungen sind beim<br />

<strong>Hochleistungs</strong>schleifen anders als beim herkömmlichen Schleifen.<br />

Im folgenden werden die technologischen Voraussetzungen und die<br />

theoretischen Grundlagen für das <strong>Hochleistungs</strong>schleifen beschrieben und<br />

diskutiert. Auch der Einfluß der Stellgrößen und ihre Auswirkungen<br />

werden untersucht und dargestellt. In diesem Rahmen werden<br />

Anleitungen für die Anwendung dieses Verfahrens in der Praxis zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Die hierzu in diesem Buch aufgezeigten Verfahren und Darstellungen<br />

basieren auf Erfahrungen, die in einer Reihe von Industrie- und<br />

Forschungsprojekten gewonnen wurden. Die Veröffentlichung selbst<br />

entstand aus einer Dissertationsschrift, die an der Universität Bremen<br />

angenommen wurde. Für die Förderung dieser Arbeit danke ich<br />

insbesondere Herrn Prof. Dr.-Ing. G. Werner, dem ehemaligen Leiter des<br />

Fachgebietes Ferti ~ungsverfahren, Fachbereich Produktionstechnik.<br />

Bremen, im Frühling 1990<br />

Taghi Tawakoli

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