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Hochleistungs-Flachschleifen

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2.2 Technologische Voraussetzungen für die Verbindung des<br />

Tiefschleifens mit dem Hochgeschwindigkeitsschleifen<br />

Ähnlich der früheren Auffassung, daß beim Tiefschleifen die höhere<br />

Zustellung eine negative Werkstückrandzonenbeeinflussung zur Folge<br />

hätte, wurde dies auch hinsichtlich der hohen Schnittgeschwindigkeit<br />

beim Hochgeschwindigkeitsschleifen angenommen. Dies ist mit ein<br />

Grund, warum die Kombination der beiden Schleifverfahren sowie ihr<br />

praktischer Einsatz sich verzögerten.<br />

Wemer [16] hat mit seinem Kraft- und Temperaturmodell die Möglichkeiteiner<br />

Verbindung des Tief- und Hochgeschwindigkeitsschleifens, die<br />

zum <strong>Hochleistungs</strong>schleifen führt, analytisch aufgezeichnet. Danach ergeben<br />

sich folgende thermische und mechanische Belastungen an der<br />

Randzone der Werkstückoberfläche.<br />

a) Thermisch bedingte Belastungen der Werkstückoberfläche<br />

Die maximale Temperatur in einem Punkt nahe der neuerzeugten Werkstückoberfläche<br />

läßt sich für große Zustellungen (a, ~ 0,8 mm) und<br />

relativ kleinen Werkstückgeschwindigkeiten (v w ~ 20 mm/s) mit folgender<br />

Funktion berechnen:<br />

Tmax = (> a) = K T . (Cl)' . (v c )2-2t . (Q~)2t-l-a .<br />

E<br />

(a e<br />

)1/2-t-a/2 . (d s<br />

)1/2-t+a/2<br />

(2.1)<br />

Für den Fall guter thermischer Schleifbarkeit können für die drei Exponentialkoeffizienten<br />

dieser Beziehung folgende Werte angenommen<br />

werden:<br />

E = 0,9<br />

Dieser analytisch definierte Koeffizient berücksichtigt das<br />

Verhältnis der Verformungsenergie zur Reibenergie bei<br />

der Spanbildung in bezug auf die Wärmeentwicklung. Bei<br />

geringer Reibenergie nimmt E Werte nahe 1,0 an, bei<br />

hohem Reibenergieanteil ergeben sich s-Werte nahe 0,5.

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