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Hochleistungs-Flachschleifen

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Dabei mißt ein Meßwandler die momentane Spannung und den Strom am<br />

Spindelmotor und multipliziert beide Größen. Das Produkt wird als elektrische<br />

Wirkleistung (elektrische Spindelleistung) an einem auf dem<br />

Meßgerät eingebauten Display angezeigt und über einen AD-Wandler zur<br />

weiteren Verarbeitung in den Prozeßrechner eingegeben.<br />

Die in den Werkstückrandzonen erzeugten Eigenspannungen wurden<br />

röntgenographisch vom Institut für Werkstofftechnik (IWT) mit einem<br />

Q-Goniometer gemessen. Das Meßverfahren beruht auf der Erfassung der<br />

durch die Bearbeitungsverfahren verursachten relativen Änderung der<br />

Atomabstände. Mit Hilfe der bekannten elastizitätstheoretischen Zusammenhänge<br />

läßt sich somit der in der Randzone herrschende Eigenspannungszustand<br />

berechnen. Die Meßergebnisse und deren Bewertung<br />

werden in Kapitel 6.6 dargestellt.<br />

Die Schleiftemperaturen in der Nähe der Kontaktzone zwischen<br />

Werkstück und Schleifscheibe wurden durch mehrere Mantelthermoelemente<br />

erfaßt. Das Meßverfahren wird im folgenden Kapitel ausführlich<br />

dargestellt.<br />

5.3 Einrichtung und Durchführung der Temperaturmessungen<br />

Für die Temperaturmessung beim Schleifen wurden die unterschiedlichsten<br />

Meßmethoden eingesetzt. Die wichtigsten seien hier erwähnt:<br />

- Photozellen,<br />

- Thermowiderstände,<br />

- Temperaturrneßfarben,<br />

- Eindraht- Thermoelemente,<br />

- Zweidraht- Thermoelemente (mit oder ohne Mantel),<br />

- Infrarot -Temperaturmessungen.<br />

Am häufigsten werden die Ein- und Zweidraht-Thermoelemente für die<br />

Bestimmung der Schleiftemperatur verwendet. Die Thermoelemente lassen<br />

in großen Temperaturbereichen eine relativ genaue Messung zu. Sie<br />

können durch Bohrungen oder andere Maßnahmen in der Kontaktzone<br />

oder kurz darunter angebracht werden.

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