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Zivilschutz- Forschung - Bundesverwaltungsamt

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Ergebnisse:<br />

Einziges eingeschränkt anwendbares Ergebnis aus der GUNDI Datenbank ist die<br />

Darstellung der Häufigkeit von Substanzen die bei Gefahrgutunfällen beteiligt<br />

waren. Diese Substanzen sind der Tabelle der häufigsten Substanzen zu entnehmen.<br />

Beurteilung:<br />

Wie im Namen der Datenbank ersichtlich, werden bei GUNDI nur Gefahrgutunfälle<br />

verzeichnet. Deshalb ist der Inhalt auf das Transportwesen der Industrie<br />

beschränkt und zur Analyse gesamtindustrieller Gefahrstoffereignisse beschränkt<br />

einsetzbar. Ferner sind einige Daten aus dem Ausland in der Datenbank enthalten.<br />

Diese stehen jedoch zu den Daten aus Deutschland im Verhältnis von ca. 1:10 und<br />

sind in ihrer Gesamtheit nicht repräsentativ. Die Daten aus Deutschland jedoch<br />

umfassen alle Bundesländer und scheinen repräsentativ für den Gefahrgutbereich<br />

in Deutschland zu sein. Die Informationen zu Unfallhergang und Einsatzmaßnahmen<br />

konnten nicht datenumfassend analysiert werden, da diese in Volltextformat<br />

und in nicht standardisierter Form den Unfalldaten beigefügt sind. Die Einteilung<br />

der beteiligten Substanzen sind in nicht standardisierter Form und die Bestandsaufnahme<br />

in nicht einheitlicher Form durchgeführt worden.<br />

Emergency Events Database (EM-DAT):<br />

Organisation:<br />

EM-DAT wurde 1988 durch initiale Unterstützung der WHO und der belgischen<br />

Regierung geschaffen. Die EM-DAT Datenbank wird von der, mit der WHO<br />

zusammen arbeitenden „Center for Research on the Epidemiology of Disasters<br />

(CRED)“ aufrechterhalten. Die umfassende Datenbank wurde in Zusammenarbeit<br />

mit der „Office of U.S. Foreign Disaster Assistance (OFDA)“ zusammengetragen.<br />

Quellen:<br />

Die Datenbank wurde aus folgenden Quellen zusammengetragen:<br />

• UN-Behörden<br />

• Nicht staatlichen Organisationen<br />

• Versicherungen<br />

• <strong>Forschung</strong>sinstituten<br />

• Pressestellen<br />

Inhalt:<br />

Die EM-DAT verzeichnet über 12.500 Katastrophen von 1900 bis 2002. Das Projekt<br />

wird prospektiv geführt. In die Datenbank aufgenommene Ereignisse müssen<br />

eines der folgenden Kriterien erfüllen:<br />

• 10 oder mehr getötete Personen<br />

• 100 oder mehr betroffene Personen<br />

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