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Zivilschutz- Forschung - Bundesverwaltungsamt

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Das von der Arbeitsgruppe vorgeschlagene Konzept ist in der Abbildung skizziert.<br />

Aufgrund des Platzbedarfs der verschiedenen, an anderer Stelle beschriebenen<br />

Arbeitsfelder: Dekon-Triage, medizinische Erstversorgung sowie der Dekontamination<br />

mit Übergabe wurde eine Trennung der Bereiche auf acht Zelte vorgenommen.<br />

Damit wurde eine Übersichtlichkeit der einzelnen Teilbereiche erwirkt, dabei<br />

sind jedoch Transportwege entstanden, die einen zusätzlichen Bedarf von Trägern<br />

und auch Tragen hervorrufen.<br />

Die erforderlichen Materialien sind an anderer Stelle aufgelistet; zusammenfassend<br />

kann festgestellt werden, dass alle Gegenstände und Ausrüstungen auf dem<br />

Markt erhältlich sind. Ein Vergleich mit den in der Marktanalyse des Kapitels<br />

„Kommerzielle Systeme zur Dekontamination“ aufgeführten angebotenen Produkten<br />

zeigt dies auf.<br />

Für das Zelt der Dekon-Triage und die vier der medizinischen Erstversorgung sind<br />

marktgängige Schutzzelte einsetzbar mit einem Platzbedarf von ca. 20 m 2 und ein<br />

Dekontaminationssystem vom Konzept „DEKON-P“ ist vorgesehen.<br />

Auch die Dekontamination lauffähiger und liegender Kontaminierter kann mit<br />

marktgängigen Produkten durchgeführt werden. Da diese früher auf Grund der<br />

Anforderungen und Erfordernisse des formulierten Konzeptes „DEKON-P“ entwickelt<br />

wurden, ergeben sich sicherlich nach Formulierung neuer Ziele und Vorgaben<br />

durch das Konzept Anreize für die kommerziellen Hersteller, nach neuen<br />

Wegen und Lösungen zu suchen, gegebenenfalls. unter den Aspekten des Massenanfalls<br />

an Kontaminierten und besonders unter der Berücksichtigung von liegenden<br />

Verletzten.<br />

Bei der am 29. März 2003 durchgeführten Übung wurden Zelte der Firma Vetter<br />

eingesetzt und das „DEKON-P-System“ der Freiwilligen Feuerwehr Pfullingen<br />

sowie der Freiwilligen Feuerwehr Ehningen. Freundlicherweise stellten die Firma<br />

Dräger Safety sowie Auer/MSA die persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung<br />

(Schutzbekleidung/Filter). Das medizinische Equipment wurde durch die Firma<br />

Weinmann gesponsert.<br />

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