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Zivilschutz- Forschung - Bundesverwaltungsamt

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2 Methodik der Durchführung<br />

1. Auf Wunsch der Auftraggeber wurde zur Klärung der Rahmenbedingungen<br />

und bestehender Schnittstellenproblematiken zunächst am 25.02.2002 an der<br />

THW-Bundesschule in Neuhausen a.d.F. unter Federführung der Schutzkommission<br />

des BMI eine „Konsensuskonferenz“ zum Thema „Management der<br />

Erstversorgung und Dekontamination Verletzter“ mit Vertretern aller Hilfsorganisationen,<br />

den Notärzteverbänden, großer Berufsfeuerwehren, freiwilligen<br />

Feuerwehren, Bundeswehr und THW durchgeführt und anschließend ausgewertet.<br />

2. Auf dieser Grundlage wurde eine umfassende Literaturanalyse gängiger<br />

Medien (Internet basierte Suchmaschinen zur Fachliteratur, Bibliothekssuchmaschinen<br />

zu Fachbüchern, wissenschaftlichen Kongressberichten, Tagungsbänden,<br />

Berichte von Feuerwehr und Hilfsorganisationen etc.). angefertigt.<br />

Hierzu wurde zunächst mit der Analyse relevanter Fachliteratur aus der „Global<br />

Virtual Library of Essential Information Resources on Public Health<br />

for Disasters and Complex Emergencies.“ (HeLiD) begonnen. Diese virtuelle<br />

Bibliothek ist das Resultat der Beratung und eines Wissensaustausches zwischen<br />

Notfall- und Katastrophenprogrammen der World Health Organization<br />

(WHO), Pan American Health Organization (PAHO), UN Organisationen<br />

(United Nations High Commissioner for Refugees (UNHCR), United Nations<br />

Children's Fund (UNICEF), der International Strategy for Disaster Reduction<br />

(ISDR), dem ICRC, dem SPHERE Project sowie Nicht-Regierungsorganisationen<br />

wie OXFAM und WHO „collaborating centers“ wie das Center for Disease<br />

Control and Prevention (CDC-Atlanta) und dem “Center for Research in<br />

the Epidemiology of Disasters (CRED-Bruxelles).<br />

20<br />

In dieser Datenbank wurden folgende Stichwörter: „Chemical accident“ –<br />

„Chemical disaster“ – „Decontamination“ – „Triage“ recherchiert. Von 281<br />

Treffern waren 72 Literaturstellen für die Problemstellung relevant und wurden<br />

in den Analysen verwertet.<br />

Die Analyse der medizinischen und rettungsdienstlichen Fachliteratur erfolgte<br />

über die Literaturdatenbank der National Library of Medicine's „PubMed/<br />

MEDLINE“. Diese bietet einen Zugang zu 4500 biomedizinischen Zeitschriften<br />

und zusätzlichen zahlreichen naturwissenschaftlichen Zeitschriften mit<br />

über 12 Millionen Einträgen zurückreichend bis in die 1960er Jahre. In dieser<br />

Datenbank wurden folgende Stichwörter recherchiert: „Chemical disaster“ –<br />

„Decontamination“ – „Triage“. Von 632 Treffern waren 302 Literaturstellen für<br />

die Problemstellung relevant und wurden in den Analysen verwertet. Zur Analyse<br />

von Ereignissen mit chemischen Gefahrstoffen wurden darüber hinaus<br />

Datenbanken zu Unfällen und Katastrophen untersucht. Diese Datenbanken<br />

wurden bezüglich folgender Punkte hin gesichtet:<br />

– Entwicklung der Datenbanken und tragende Organisation<br />

– Quellen aus denen die Daten der Datenbanken gewonnen wurden

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