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Zivilschutz- Forschung - Bundesverwaltungsamt

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Legende zu Abb. 53 auf S. 190<br />

Diejenigen, die sofortige<br />

medizinische Hilfe im „sauberen”<br />

Behandlungsbereich<br />

brauchen, werden unmittelbar<br />

in den „Dekontaminationsbereich<br />

Liegend” gebracht. Ein<br />

Kontaminationsnachweis<br />

erfolgt unmittelbar nach dem<br />

Dekontaminationsprozess für<br />

alle dekontaminierten Personen<br />

vor der Übergabe in den<br />

weißen Bereich an die Mitarbeiter<br />

des Behandlungsplatzes.<br />

Zum Schluss werden alle<br />

Einsatzkräfte vor Verlassen<br />

des DEKON V Bereiches über<br />

die Personenschleuse dekontaminiert<br />

und ausgeschleust.<br />

Personal und Tätigkeiten (Dekontamination „gehend“/„liegend“)<br />

Dekontamination „gehend“: Ein Gruppenführer der Feuerwehr nimmt im UA<br />

Dekon „gehend“ die Patienten in Empfang und weist sie in die Vorgaben der<br />

Dekontamination ein. Hier ist eine Trennung von weiblichen und männlichen<br />

Patienten vorgesehen. Die Patienten sollen sich, wenn möglich, gegenseitig unterstützen.<br />

Sollte dies nicht möglich sein, kann ein Truppführer der Feuerwehr oder<br />

eines RS des Rettungsdienstes hier unterstützen. Die Patienten gehen dann unter<br />

die Dekontaminationsduschen (Duschen 1 Min., Einseifen 3 Min., Abduschen<br />

2 Min.) und gehen nach erfolgter Feststellung der Kontaminationsfreiheit dann<br />

weiter zur Wechselstelle (der Grenzlinie), wo sie sich unter Aufsicht von einem<br />

Sanitätshelfer und einem Feuerwehrangehörigen wieder einkleiden und anschließend<br />

zum „sauberen” Behandlungsbereich (Behandlungsplatz) übergehen. Der<br />

Gruppenführer kommuniziert über Funk mit der UA III über Patientenfluss bzw.<br />

mit dem Gruppenführer vom UA Dekon „liegend“ über Personalkapazität und<br />

Auslastung. Bei Bedarf kann der UA Dekon „ambulant“ auch als Dekon „liegend“<br />

betrieben werden, eine Personalaufstockung ist jedoch dazu notwendig!<br />

Nach Beendigung der Dekontamination wird der Patient zum Kontaminationsnachweis<br />

an den Feuerwehrtrupp des Abschnitts „Kontaminationsnachweises“<br />

weitergereicht. Hier wird in einer Zeitspanne zwischen 1 und 3 Min. der Kontaminationsnachweis<br />

mittels Messtechnik des Erkunders (PID, IMS, Prüfröhrchen oder<br />

191

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