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Zivilschutz- Forschung - Bundesverwaltungsamt

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Abb. 11: Einteilung der Atemschutzgeräte<br />

Isoliergeräte<br />

Von der Umgebungsatmosphäre<br />

unabhängig<br />

Atemschutzgeräte werden in den meisten Fällen mit Masken verwendet. Die<br />

Masken unterscheiden sich hinsichtlich Dichtheit, Tragekomfort und allgemeiner<br />

Schutzwirkung (Tabelle 31). Vollmasken umschließen hierbei das gesamte<br />

Gesicht, schützen somit auch die Augen und können gut mit Kapuzen-Einweganzügen<br />

kombiniert werden.<br />

Tabelle 31: Schutzwirkung der Atemmasken<br />

Maske Schutzwirkung<br />

Vollmaske umschließt das ganze Gesicht, schützt auch die Augen<br />

Halbmaske umschließt Nase, Mund und Kinn<br />

Filtrierende Halbmaske umschließt Nase, Mund und Kinn<br />

Atemschutzhaube umhüllt das Gesicht, meist den gesamten Kopf<br />

Atemschutzhelm umhüllt den gesamten Kopf und den Hals<br />

Atemschutzanzug besteht aus einem Schutzanzug mit Atemluftanschluss<br />

Mundstückgarnitur<br />

Atemschutzgeräte<br />

Filtergeräte<br />

Von der Umgebungsatmosphäre<br />

abhängig<br />

besteht aus einer Nasenklemme zur Verhinderung der<br />

Nasenatmung und einem Mundstück<br />

Die Anforderungen an Vollmasken sind in der DIN EN 136 festgelegt. In Abhängigkeit<br />

der mechanischen Festigkeit, der Beständigkeit gegenüber Flammen,<br />

Wärmestrahlung und Zündverhalten bei explosionsfähiger Atmosphäre werden<br />

Vollmasken in drei Klassen unterteilt:<br />

Klasse 1: Vollmasken für Anwendungsbereiche mit geringer Beanspruchung<br />

Klasse 2: Vollmasken für normale Beanspruchung<br />

Klasse 3: Vollmasken für spezielle Anwendungsbereiche<br />

Vollmasken der Klasse 3 richten sich in erster Linie an die Anforderungen der Feuerwehren<br />

sowie der Gruben- und Gasschutzwehren des Bergbaus. Am häufigsten<br />

werden Vollmasken der Klasse 2 eingesetzt. Sie besitzen gegenüber der Klasse 3<br />

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