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INDIVIDUELL REISEN
Barbara und Hans-Ueli Stauber unterwegs in Korsika mit Hündin Ilka.
Unterwegs im Wohnmobil
Schon länger waren sich Barbara und Hans-Ueli Stauber aus dem Grüt im Klaren, dass sie
sich nach der Pensionierung ein Wohnmobil kaufen und über Wochen damit unterwegs
sein würden. Letztes Jahr waren die beiden elf Wochen unterwegs ans Nordkap (etwa
12 000 km), vier weitere Wochen nach Korsika. Auch für dieses Jahr sind mehrwöchige,
spannende Reisen in Vorbereitung.
Text: Daniela Clerici, Fotos: zvg
Übernachten im Zelt oder Wohnwagen
war für Barbara und Hans-
Ueli Stauber nichts Unbekanntes.
Bereits als ihre drei heute erwachsenen
Kinder noch klein waren, verbrachten
sie ihre Familienferien oft
auf Campingplätzen – im Zelt und
später im Rapido-Klappwohnwagen.
Vor Jahren, auf einer dreiwöchigen
USA-Reise im Wohnmobil,
mit den in der Zwischenzeit etwas
älteren Kindern, hatte es dem Ehepaar
Stauber «de Ärmel innegna»,
wie man so schön sagt: Sie fanden
ihre Reiseform.
Nach der Pensionierung, so schon
damals der Plan, wollten sie öfter
und länger und wenn möglich mit
einem eigenen Wohnmobil unterwegs
sein. Vor drei Jahren war es
dann so weit, eine fünfwöchige Reise
durch Frankreich im gemieteten
Wohnmobil wurde akribisch geplant,
Erfahrungen und Tipps ausgetauscht.
Nach dieser «Testphase»
hat sich das Ehepaar Stauber ein eigenes
Wohnmobil angeschafft, das
nun immer einsatzbereit, auf dem
eigens dafür geschaffenen Parkplatz
neben dem Wohnhaus steht.
Barbara Stauber, was macht das
im Wohnmobil-Unterwegssein zu
deiner Reiseform?
Da gibt es einige Aspekte: Zum einen
ist es sehr individuell, wir kommen
mit dem Wohnmobil, unserem
kleinen Häuschen auf Rädern,
fast überall hin und haben so immer
alles dabei. Mit einem Womo
(Wohnmobil) darf man an vielen
schönen Orten anhalten und oft
auch übernachten – wohlgemerkt
ohne Strom oder Wasser und ohne
Storen hinaus zudrehen, Keile zu
unterlegen oder gar Mobiliar raus
10 Gossauer Info 113/Juni 2013