Sicher wohnen - Besser leben (pdf) - Bundesministerium für Arbeit ...
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SICHER WOHNEN - BESSER LEBEN<br />
SO SCHÜTZEN SIE SICH VOR UNFALLGEFAHREN<br />
IN DEN EIGENEN VIER WÄNDEN
VORWORT<br />
Zentrales Anliegen der Broschüre „<strong>Sicher</strong> <strong>wohnen</strong> – besser <strong>leben</strong>“ ist der Schutz vor Unfallgefahren<br />
im eigenen Wohnbereich und die Verbesserung der <strong>Sicher</strong>heit zu Hause.<br />
Ein Großteil der Sturzunfälle älterer Menschen kann verhindert werden. Voraussetzung da<strong>für</strong> sind das<br />
Erkennen von Unfallgefahren und die Verhinderung von Unfällen durch das Ergreifen von geeigneten<br />
Maßnahmen in der eigenen Lebenswelt.<br />
Nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe soll die vorliegende Broschüre dabei unterstützen, den<br />
Blick <strong>für</strong> Gefahrenbereiche zu schärfen. Eine Checkliste unterstützt beim Erkennen der Unfallgefahren.<br />
Umfangreiche und praktische Informationen zeigen, wie mit einfachen und oft kostengünstigen<br />
Veränderungen optimale Ergebnisse zur Verbesserung der <strong>Sicher</strong>heit im Haushalt erzielt werden können.<br />
Jeder Unfall ist ein Unfall zu viel. Die Information über Möglichkeiten der Unfallverhütung<br />
und Ihre Bereitschaft, diese anzunehmen, sind ein wichtiger Beitrag zur Vermeidung von<br />
Sturzunfällen.<br />
Ihr<br />
Rudolf Hundstorfer<br />
Bundesminister <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong>, Soziales<br />
und Konsumentenschutz<br />
1
Die größten Gefahren<br />
lauern daheim<br />
2<br />
Ein kleiner „Ausrutscher“ kann fatale<br />
Folgen haben: Was Sie über Unfälle daheim wissen müssen<br />
und wie Sie sich schützen können.
Das Leben in der eigenen Wohnung ist <strong>für</strong> ältere<br />
Menschen gefährlicher, als viele denken. An den<br />
Folgen von Haushaltsunfällen sterben jedes<br />
Jahr mehr Menschen als bei Autounfällen. Ältere<br />
Menschen sind neben Kindern und Jugendlichen<br />
die durch Unfälle am meisten gefährdete<br />
Gruppe der Bevölkerung. Die häufigste Unfallursache<br />
ist der Sturz: Über 80 % aller Verletzungen<br />
von Menschen über 60 sind auf Stürze zurückzuführen.<br />
„Ausrutschen“ oder „Stolpern“ haben meist<br />
dramatische Konsequenzen: Ältere Menschen<br />
erleiden bei solchen Unfällen häufiger Verletzungen<br />
als Junge – und ihre Verletzungen heilen oft<br />
schlechter und führen häufiger zu Invalidität und<br />
Pflegebedürftigkeit. Der Traum, solange wie<br />
möglich in der eigenen Wohnung zu <strong>leben</strong>, kann<br />
so <strong>für</strong> viele ältere Menschen von heute auf morgen<br />
enden.<br />
Studien zeigen: Der Großteil der Unfälle älterer<br />
Menschen daheim kann vermieden werden.<br />
Denn die Unfallgefahren, die zu Hause lauern,<br />
lassen sich beseitigen. Da<strong>für</strong> ist es aber<br />
notwendig, Unfallursachen im Haushalt zu erkennen,<br />
gezielt aus dem Weg zu schaffen und<br />
die richtigen Vorsorgemaßnahmen zu treffen.<br />
JETZT FÜR MEHR SICHERHEIT SORGEN!<br />
Die Entschärfung von Unfallgefahren daheim<br />
sollte man nicht auf später verschieben. Je früher<br />
man sich um eine sichere Wohnumgebung<br />
kümmert, desto länger kann man den Wohnkomfort<br />
daheim genießen. Anlässe und Gelegenheiten,<br />
die eigene Wohnung „fit“ <strong>für</strong>’s Alter<br />
zu machen, gibt es genug:<br />
n Umbauten (z.B. beim Auszug der Kinder),<br />
sind immer eine gute Möglichkeit, altersgerechte<br />
bauliche Maßnahmen zu setzen<br />
n den Neubau eines Hauses sollte man von<br />
Anfang an so planen und bauen, dass man<br />
auch im Alter sicher im Haus <strong>leben</strong> kann<br />
n wer ein Zimmer <strong>für</strong> die Betreuung eines pflegebedürftigen<br />
Angehörigen adaptiert, sollte<br />
gleich die gesamte Wohnung altersgerecht<br />
gestalten<br />
n bei der regelmäßigen Renovierung und Neugestaltung<br />
des Wohnraums sollte man nicht<br />
nur auf die Optik, sondern auch auf Zweck -<br />
mäßigkeit und <strong>Sicher</strong>heit der Wohnungsausstattung<br />
im Alter achten (z.B. sind glänzende<br />
Kacheln am Badezimmer-Fußboden schön –<br />
raue Kacheln sind aber sicherer).<br />
3
Der klassische Risikofaktor <strong>für</strong> Unfälle in der<br />
eigenen Wohnung: Türschwellen und unterschiedliche<br />
Boden-Niveaus sorgen immer wieder<br />
<strong>für</strong> Stürze mit dramatischem Ausgang. Von<br />
einer Sturz - bedingten Verletzung, wie einem<br />
Oberschenkelhalsbruch – erholen sich ältere<br />
Menschen oft nur sehr schwer. ><br />
4<br />
?<br />
SIE SIND STURZGEFÄHRDET?<br />
n Können Sie mit geschlossenen Beinen<br />
zunächst 30 Sekunden, dann mit geschlossenen<br />
Augen weitere 30 Sekunden<br />
stehen?<br />
n Können Sie einige Meter gehen,<br />
indem sie eine Ferse genau vor die<br />
Zehen des anderen Fußes setzen?<br />
n Können Sie fünfmal hintereinander von<br />
einem Sessel aufstehen, ohne sich dabei<br />
mit den Händen aufzu stützen?<br />
Wenn Sie bei einer dieser Übungen<br />
Schwierigkeiten haben oder wenn Sie sich<br />
beim Gehen unsicher fühlen, besprechen<br />
Sie das mit Ihrem Arzt.<br />
ÄLTERE MENSCHEN & STURZGEFAHR:<br />
WAS HINTER STÜRZEN STECKEN KANN<br />
Von einem Sturz spricht man,<br />
n wenn sie plötzlich, unerwartet und unkoordiniert<br />
zu Boden fallen<br />
n wenn Sie von einem Sessel oder Bett hinunter<br />
gleiten.<br />
Werden Sie niedergestoßen, gilt das im medizinischen<br />
Sinn nicht als Sturz. Die Zahl der Stürze<br />
nimmt im höheren Lebensalter deutlich zu. Vielen<br />
Stürzen wird aber keine Bedeutung zugemessen<br />
– es sei denn, sie ziehen eine Verletzung nach<br />
sich.<br />
Ein Sturz kann das erste Zeichen einer Erkrankung<br />
oder von altersbedingten Veränderungen
sein. Meist treffen mehrere Faktoren zusammen.<br />
Wenn Sie öfter als einmal pro Jahr stürzen,<br />
sollten Sie ihren Hausarzt aufsuchen. Er<br />
wird eine weitere Abklärung veranlassen.<br />
Das Sturzrisiko wird positiv von folgenden Faktoren<br />
beeinflusst:<br />
n LEBENSSTIL: Bewegung - vor allem Kraft-,<br />
Ausdauer- und Gleichgewichtstraining verbessern<br />
Ihre Gangsicherheit.<br />
Ernährung - eine ausgewogene Ernährung<br />
mit ausreichend Eiweiß, Calcium und Vitaminen<br />
unterstützt den Knochen- und Muskelstoffwechsel.<br />
Ausreichend Flüssigkeit und<br />
Salze unterstützen den Kreislauf.<br />
Rauchen, übermäßiger Kaffee- und Schokoladegenuss<br />
schädigen den Knochen. Mehr<br />
als ein Glas Wein pro Tag begünstigt die<br />
Gangunsicherheit.<br />
n MEDIKAMENTE: Medikamente werden Ihnen<br />
von Ihrem Arzt begründet verordnet.<br />
Wenn Sie mehrere Substanzen gleichzeitig<br />
nehmen, kann es zu vermehrten unerwünschten<br />
Nebenwirkungen kommen. Vor<br />
allem Schlaf- und Beruhigungsmittel, blutdrucksenkende<br />
und entwässernde Substanzen<br />
erhöhen das Sturzrisiko. Sprechen Sie<br />
mit ihrem Arzt auch über zusätzliche Präparate,<br />
die Sie ohne Rezept kaufen.<br />
n SCHWINDEL, GANGUNSICHERHEIT:<br />
Der Ausdruck "Schwindel" wird im Alter häufig<br />
<strong>für</strong> eine allgemeine Unsicherheit verwendet.<br />
Ein unregelmäßiger Herzschlag, ein erhöhter<br />
oder erniedrigter Blutdruck, eine nicht mehr<br />
passende Brille, Verspannungen im Nackenbereich,<br />
neurologische Erkrankungen, Veränderungen<br />
im Innenohr oder aber Angstgefühle<br />
können die Ursache sein. Je genauer sie dieses<br />
Gefühl beschreiben, um so eher wird man<br />
die Ursache finden.<br />
n BEWEGUNGSAPPARAT: Osteoporose - Abnahme<br />
der Knochendichte, Arthrosen - Abnützung<br />
mit Achsenfehlstellungen und Bewegungseinschränkungen,<br />
Sarkopenie - Abnahme<br />
der Muskelmasse und Kraft können<br />
die Gangunsicherheit verursachen.<br />
Daher achten Sie durch regelmäßige Bewegung<br />
und Dehnung auf Ihre aufrechte Körperhaltung,<br />
den Erhalt der Muskelmasse und<br />
der Gelenkigkeit.<br />
Nehmen Sie Stürze und Risikofaktoren ernst<br />
und besprechen Sie mit Ihrem Arzt gezielte Fitness-<br />
und Vorsorgemaßnahmen (z.B. Training,<br />
Ernährung, Medi kamenteneinnahme).<br />
5
Weg mit den Falten!<br />
6<br />
Neben Ihrer körperlichen Verfassung<br />
sind es vor allem die Stolperfallen und Barrieren in Ihrer Wohnung,<br />
die Ihre Unfallgefahr beeinflussen. Viele Gefahren können<br />
Sie rasch und einfach aus der Welt schaffen.
VORZIMMER:<br />
ORDNUNG MACHT SICHER<br />
DAS PROBLEM I Das Vorzimmer bzw. den Eingangsbereich<br />
nützt man im Regelfall mehrmals<br />
am Tag. Hier stellt man Einkaufstaschen oder<br />
Einkaufswagen ab, legt Kleidung ab, zieht sich<br />
Schuhe an und aus, stellt Regenschirme und<br />
Stöcke ab, legt Schlüssel hin und vieles mehr.<br />
Alle abgelegten und abgestellten Gegenstände<br />
sind zugleich Stolperfallen. Im Vorzimmer ist<br />
deshalb ausreichend Bewegungsraum erforderlich<br />
– und die wichtigsten Dinge sollten ihren<br />
festen Platz haben, damit man sie gleich bei<br />
der Hand hat.<br />
DIE LÖSUNG I Unfallgefahren<br />
im Vorzimmer vermeiden Sie durch:<br />
n einen Schirmständer <strong>für</strong> Schirme und<br />
Stöcke<br />
n ein Schlüsselbrett <strong>für</strong> alle Schlüssel (mit<br />
praktischen Schlüsseldrehern)<br />
n eine Garderobe in Augenhöhe mit einer Ab -<br />
lage <strong>für</strong> Handtaschen, Rucksäcke oder Aktentaschen<br />
sowie einem langen Schuhlöffel<br />
n eine Sitzgelegenheit, wo Sie bequem mit<br />
dem langen Schuhlöffel Schuhe an- und<br />
ausziehen können, ohne sich bücken zu<br />
müssen<br />
n eine ausreichende Beleuchtung, wobei<br />
blendfreie Lampen empfehlenswert sind, die<br />
nicht zu grell weißes Licht abgeben<br />
n eine automatische Lichtsensorschaltung,<br />
damit sich das Licht im dunklen Vorzimmer<br />
sofort einschaltet, wenn Sie den Raum be -<br />
treten.<br />
KÜCHE:<br />
ARBEITEN OHNE BARRIEREN<br />
DAS PROBLEM I Die Küche ist in vielen Wohnungen<br />
der Lebens- und vor allem der <strong>Arbeit</strong>smittelpunkt.<br />
Hier wird gekocht, abgewaschen,<br />
geputzt, hier kommen zahlreiche Küchengeräte<br />
zum Einsatz – von der Brotschneidemaschine<br />
bis zum Backrohr. Kein Wunder, dass die Küche<br />
in vielen Wohnungen auch der Unfallort Nr. 1<br />
ist: Schwer zugängliche Kochutensilien, eine<br />
überaltete Küchenausstattung oder fehlende<br />
Hilfsmittel machen die <strong>Arbeit</strong> in der Küche<br />
nicht nur schwierig, sondern auch gefährlich.<br />
DIE LÖSUNG I Unfallgefahren<br />
in der Küche vermeiden Sie durch:<br />
n eine praktische und moderne Einrichtung,<br />
die ihren Bedürfnissen angepasst ist (z.B.<br />
rollstuhlgerechte Küche)<br />
n <strong>Arbeit</strong>splatte und Spüle, die an die eigene<br />
7
8<br />
Körpergröße angepasst und unterfahrbar<br />
sind, damit Sie auch im Sitzen arbeiten können<br />
(Breite mindestens 80 cm)<br />
n eine Einhebelmisch-Armatur mit langem Hebel<br />
und zusätzlich einen herausziehbaren<br />
Brauseschlauch zum leichteren Waschen<br />
von Salat und Gemüse<br />
n eine freie <strong>Arbeit</strong>sfläche zwischen Herd und<br />
Spüle, um das Abstellen von Töpfen und Geschirr<br />
beim Kochen zu erleichtern und unnötige<br />
„Balanceakte“ zu vermeiden<br />
n Ausziehfächer oder drehbare Korbsysteme<br />
in Unterkästen, damit Sie sich das Bücken<br />
oder Knien beim Herausholen von Kochutensilien<br />
ersparen<br />
n ein Backrohr zum Herausziehen, damit es<br />
beim Backen oder Braten keine Brandwunden<br />
gibt<br />
n einen festen Platz <strong>für</strong> Kleinbackrohre, Mikrowellen,<br />
Standküchenmaschinen, elektrische<br />
Brotschneidemaschinen, elektrische Wasserkocher<br />
und die Kaffeemaschine auf der <strong>Arbeit</strong>sfläche<br />
n einen auf Augenhöhe aufgestellten Kühlschrank,<br />
um Bücken oder Knien zu vermeiden<br />
n eine ausreichende Beleuchtung, damit vor<br />
allem Herd, Spüle und auch alle Ecken gut<br />
und blendfrei ausgeleuchtet sind<br />
n mindestens zwei Steckdosen an jeder Wand<br />
in Höhe der <strong>Arbeit</strong>sfläche, damit Sie die praktischen<br />
elektrischen Küchengeräte bequem<br />
und ohne Kabelsalat betreiben können<br />
n einen leicht zu reinigenden, rutschsicheren<br />
und blendfreien Fußbodenbelag<br />
n Reinigungsgeräte (Schaufel, Besen etc.) mit<br />
langen Stielen.<br />
WC & BAD:<br />
SICHERER HALT – VOLLER KOMFORT<br />
DAS PROBLEM I Glatte Kacheln, Wasser am<br />
Boden und Niveauunterschiede sind nicht nur<br />
<strong>für</strong> ältere Menschen ein gefährlicher Mix. „Ausrutscher“<br />
können im Bad & WC-Bereich<br />
besonders problematische Folgen haben. Ein<br />
akutes Unfallrisiko stellen Badewannen dar.<br />
Stürze beim beschwerlichen und rutschigen Einoder<br />
Aussteigen in die Wanne können fatal enden.<br />
Gerade <strong>für</strong> allein<strong>leben</strong>de Menschen ist das<br />
Bad ein großer Risikofaktor. Eine unterschätzte<br />
Gefahr im Bad sind auch Verbrühungen durch<br />
zu heißes Wasser.<br />
DIE LÖSUNG I Unfallgefahren<br />
in WC & Bad vermeiden Sie durch:<br />
n einen rutschsicheren und blendfreien Bodenbelag<br />
(z.B. raue Kacheln)
Eine geräumige, bodengleiche<br />
Dusche mit Sitzmöglichkeit vereint<br />
hohen Komfort mit optimaler<br />
<strong>Sicher</strong>heit im Bad.<br />
><br />
Der unterfahrbare Waschtisch macht<br />
es möglich, sich bei der Abendund<br />
Morgentoilette niederzusetzen.<br />
Für Rollstuhlbenützer ist er eine<br />
unverzichtbare Erleichterung.<br />
9
WC - Sitz: die Sitzhöhe sollte an die<br />
Körpergröße angepasst werden.<br />
Die Fußsohle soll gerade aufgestellt<br />
werden können, Knie- und Hüftgelenke<br />
etwa rechtwinkelig gebeugt sein. Die<br />
Haltegriffe müssen gut erreichbar sein<br />
und so montiert werden, dass sie beim<br />
Aufstehen und Niedersetzen gut Halt<br />
geben.<br />
><br />
Wenn der Teppich nicht rutschfest<br />
fixiert ist, dann bietet der<br />
Parkett boden ohne Teppich mehr<br />
<strong>Sicher</strong>heit.<br />
10
n Gummimatten mit Saugnäpfen in der Badewanne<br />
bzw. Dusche<br />
n eine bodengleiche, geräumige Dusche<br />
(90 cm x 130 cm) mit komfortablem Eingang,<br />
einer Sitzmöglichkeit (stabiler Klappsitz) und –<br />
wenn möglich – einem Notfallalarm<br />
n horizontale und vertikale Haltegriffe an der<br />
Wand im WC und in der Dusche<br />
n Einhandmischbatterien zur leichteren Bedienung<br />
der Armaturen<br />
n einen thermostatgesteuerten Vormischer <strong>für</strong><br />
den Boiler zur Verhindung von Verbrühungen<br />
n tiefergestellte Spiegel, um vor dem Waschbecken<br />
auch sitzen zu können<br />
n WC-Muscheln in der richtigen Sitzhöhe<br />
(46 – 50 cm) und mit der richtigen Sitztiefe<br />
(55 cm)<br />
n Steckdosen, Seifenspender, elektrische Zahnbürsten<br />
und Zahnputzbecherhalterung in einer<br />
gut erreichbaren Höhe (85 bis 90 cm)<br />
n unterfahrbare Waschtische in der richtigen<br />
Höhe (65 cm) mit seitlich angebrachten Haltegriffen<br />
n die Zusammenlegung von Bad und WC, um<br />
mehr Bewegungsraum zu gewinnen<br />
n Bad- und WC-Türen, die nach außen auf -<br />
gehen und ohne Schlüssel zu öffnen sind,<br />
damit im Notfall schnell geholfen werden<br />
kann<br />
n Lichtschalter, die direkt neben der Tür in<br />
einer Höhe von 85 cm bis 90 cm angebracht<br />
sind.<br />
SCHLAFZIMMER:<br />
GENÜGEND RAUM OHNE HÜRDEN<br />
DAS PROBLEM I Im Schlafzimmer soll es<br />
besonders gemütlich sein. Plüschige Bettvorleger,<br />
rutschende Teppiche und eine dezente<br />
Beleuchtung sind aber ebensolche Unsicherheitsfaktoren<br />
wie ein zu niedriges Bett oder ein<br />
vollgeräumtes Zimmer. Abzuraten ist von der<br />
Anschaffung eines Wasserbettes, das sich –<br />
neben anderen Risiken – nicht einmal in der<br />
Höhe verstellen lässt. Eine große Unfallgefahr<br />
birgt auch der nächtliche Weg auf die Toilette,<br />
wenn die Beleuchtung ungenügend ist und<br />
Stolperfallen den Weg verstellen.<br />
DIE LÖSUNG I Unfallgefahren<br />
im Schlafzimmer vermeiden Sie durch:<br />
n ausreichend Raum und Bewegungsfreiheit,<br />
wobei zwischen Schrank und Bett eine<br />
Bewegungsfläche von mind. 1,50 m zur<br />
Verfügung stehen sollte<br />
n einen stabilen Nachttisch <strong>für</strong> Telefon, Lampe,<br />
Brille und z.B. Lesestoff<br />
n eine vom Bett aus ein- und ausschaltbare<br />
11
Lampe, damit man nicht im Dunkeln auf -<br />
stehen muss, um das Licht einzuschalten<br />
n Nachtlichtschalter, die nur in die Steckdose<br />
gesteckt werden, stromsparend den Weg<br />
ins WC beleuchten und einem so die schlaftrunkene<br />
Suche nach dem Lichtschalter ersparen<br />
n Bewegungsmelder sorgen <strong>für</strong> Licht auf der<br />
Toilette ohne mühevolles Suchen nach dem<br />
Schalter<br />
n eine Steckdose in unmittelbarer Nähe zum<br />
Bett, um Kabelsalat und Stolperfallen zu<br />
vermeiden<br />
n das rutschsichere Fixieren von Bettvorlegern<br />
und Teppichen mit Gummigittern oder doppeltem<br />
Klebeband<br />
n einen Lichtschalter gleich neben der Tür,<br />
damit man das Schlafzimmer nicht im Dunkeln<br />
betreten muss<br />
n ein Bett in der richtigen Höhe (46 – 50 cm,<br />
die Beine sollen beim Sitzen einen rechten<br />
Winkel bilden können) und Härte (das Gesäß<br />
soll beim Sitzen nicht in der Matratze<br />
versinken), damit das Aufstehen und<br />
Niederlegen keine Probleme bereitet.<br />
WOHNZIMMER:<br />
KOMFORT OHNE FALLEN<br />
DAS PROBLEM I Das Wohnzimmer ist der am<br />
meisten frequentierte Bereich einer Wohnung.<br />
Hier wird gegessen, hier steht der Fernsehapparat,<br />
hier ruht man sich aus, hier räumt<br />
man auf und bügelt die Wäsche, hier bewegt<br />
man sich insgesamt sehr viel. Zugleich lauern<br />
im Wohnbereich eine Vielzahl von Stolperfallen<br />
und Hürden, die die Gemütlichkeit in den eigenen<br />
vier Wänden rasch beenden können: Der<br />
Kabelsalat rund um TV-, Video-, Radioge räte<br />
und CD-Player, PC und Peripheriegeräte (Drucker,<br />
Scanner), Stehlampen und Bügeleisen ist<br />
ebenso gefährlich wie rutschende Tep piche<br />
oder unpraktische Sitzmöbel.<br />
DIE LÖSUNG I Unfallgefahren<br />
im Wohnbereich vermeiden Sie durch:<br />
n die richtige Sitzhöhe <strong>für</strong> alle Sitzmöbel im<br />
Wohnbereich (Sitzgarnituren, Fauteuils, Essstühle<br />
und Schreibtischsessel)<br />
n Sitzmöbel mit stabilen Armlehnen, die guten<br />
Halt beim Aufstehen geben.<br />
12
n mindestens zwei Steckdosen pro Wand, um<br />
möglichst kurze Kabel verwenden zu können<br />
n Kabelschächte und Kabelschellen, mit denen<br />
unterschiedliche Kabel an den Wänden<br />
entlang befestigt werden und somit nicht<br />
mehr „frei“ am Boden liegen<br />
n eine ausreichend helle und blendfreie Beleuchtung<br />
durch Deckenfluter und Wandlampen,<br />
wobei gleich neben den Eingangstüren<br />
in den Wohnbereich Lichtschalter<br />
montiert sein sollten, damit der Raum nicht<br />
im Dunkeln betreten werden muss<br />
n Vorhangkarnisen zum Herunterlassen, damit<br />
man nicht auf eine Leiter steigen muss, um<br />
die Vorhänge ab- und nach dem Waschen<br />
wieder aufzuhängen<br />
n rutschfest fixierte Teppiche oder einen Parkettboden<br />
ganz ohne Teppiche.<br />
RUND UM DIE WOHNUNG:<br />
SICHERHEIT HAT VORRANG<br />
DAS PROBLEM I Nicht nur der unmittelbare<br />
Wohnbereich, auch der Weg von und zur Wohnung<br />
birgt viele Unfallgefahren. Barrieren beim<br />
Zugang zum Haus, schwer erreichbare Lichtschalter<br />
und Gegensprechanlage, viele Stufen,<br />
fehlende Handläufe und Lifte – all das macht<br />
das Umfeld der eigenen Wohnung zur Gefahrenzone<br />
<strong>für</strong> ältere Menschen. Die Ausschaltung<br />
dieser Unfallgefahren lässt sich meist nicht alleine<br />
in Gang setzen: Wenden Sie sich daher<br />
an Hausverwaltung, im Haus <strong>wohnen</strong>de Miteigentümer<br />
oder Hausvertrauenspersonen und<br />
suchen Sie sich Partner im Haus. Gleichaltrige<br />
Menschen oder Familien mit Kindern haben oft<br />
ähnliche Interessen, was ein möglichst barrierefreies<br />
und sicheres Wohnumfeld betrifft.<br />
DIE LÖSUNG I Unfallgefahren rund<br />
um’s Haus lassen sich vermeiden durch:<br />
n eine gute Beleuchtung <strong>für</strong> den Zugang zum<br />
Haus sowie <strong>für</strong> die Klingel- und Gegensprechanlage<br />
n Bewegungsmelder, die mit der Beleuchtung<br />
von Klingel- und Gegensprechanlage gekoppelt<br />
sind<br />
n eine gute Erreichbarkeit von Lichtschalter,<br />
Klingel- und Gegensprechanlage, die in einer<br />
Höhe von 85 cm bis 135 cm optimal angebracht<br />
sind<br />
n breite Eingangstüren, durch die man auch<br />
mit Einkaufswagen und Stock sicher und bequem<br />
durchgehen kann (90 cm)<br />
n einen möglichst geringen Niveauunterschied<br />
zwischen Eingangstür und Stiegenhaus<br />
(max. 2 cm) und eine entsprechende farbliche<br />
Markierung am Boden<br />
n Rampen und beidseitig angebrachte Hand-<br />
13
läufe, damit Stufen leicht überwunden werden<br />
können<br />
n Handläufe, die mindestens 40 cm über die erste<br />
und letzte Stufe einer Stiege hinausführen,<br />
in einem Abstand von 4 cm zur<br />
Wand fix montiert sind, einen umgreifbaren<br />
Durchmesser von 3,5 cm bis 4,5 cm haben<br />
und in einer Höhe von 90 cm angebracht sind<br />
n Stiegenstufen in einer Höhe, die das Stiegensteigen<br />
nicht unangenehm oder anstrengend<br />
gestalten – bei einer Stufenhöhe<br />
von 16 cm und mind. 30 cm Stufentiefe<br />
sowie einer nach hinten geneigten Setzfläche<br />
von max. 3 cm fällt das Gehen leichter<br />
n die farblich kontrastierte Markierung der ersten<br />
und der letzten Stufe, damit man<br />
Anfang und Ende einer Stiege gut erkennen<br />
kann<br />
n eine helle, blendfreie und ausreichende<br />
Stiegenhausbeleuchtung, die Gänge, Stiegen<br />
und Nischen gut ausleuchtet<br />
n beleuchtete Lichtschalter an den jeweiligen<br />
Enden von Treppenabsätzen und bei jeder<br />
Wohnungstür in der Höhe von ca. 90 cm.<br />
SICHERHEITS-TIPPS<br />
FÜR DIE GANZE WOHNUNG<br />
Im Rahmen einer Renovierung bzw. eines<br />
Umbaus sollten Sie durch folgende Maßnahmen<br />
mehr <strong>Sicher</strong>heit und Komfort in Ihrem<br />
gesamten Wohnraum schaffen:<br />
n Beseitigung von Türschwellen und Niveauunterschieden<br />
n Verbreiterung von Fluren (mindestens<br />
120 cm <strong>für</strong> Eingangsbereiche, mindestens<br />
150 cm neben der Möblierung)<br />
n Verbreiterung der Türen (90 cm)<br />
n Einbau einer modernen Heizung<br />
n Installation benutzerfreundlicher<br />
Arma turen und Beschläge<br />
(z.B. gut erreich bare Fenstergriffe)<br />
n eine gut zu öffnende Wohnungstür<br />
(Türschwelle nicht höher als 2 cm) mit<br />
einem Türschloss oberhalb des Türgriffs<br />
(kein Bücken beim Aufschließen)<br />
n Verwendung von <strong>Sicher</strong>heitstüren ohne<br />
zusätzliche <strong>Sicher</strong>heitsschlösser (mit<br />
vielen zusätzlichen Schlüsseln), damit<br />
Befugte und Helfer die Türe im Notfall<br />
rasch öffnen können<br />
n Gegensprechanlagen dort anbringen,<br />
wo man sich am häufigsten aufhält.<br />
14
Ein moderner Lift mit Sitzgelegenheit bringt<br />
nicht nur <strong>für</strong> ältere Menschen,<br />
sondern auch <strong>für</strong> Mitbewohnerinnen und Mitbewohner<br />
mit kleinen Kindern mehr Wohnkomfort.<br />
Deshalb sollte man sich<br />
zusammenschließen, wenn es im Haus<br />
noch keinen Lift gibt.<br />
><br />
Ein Notrufgerät auf einem<br />
stabilen Nachtkästchen gleich<br />
neben dem Bett sorgt da<strong>für</strong>,<br />
dass man im Fall des Falles gleich vom<br />
Bett aus Hilfe rufen kann.<br />
15
Wohnen Sie sicher?<br />
16<br />
Haben Sie in Ihrer Wohnung wirklich<br />
alle Unfallgefahren beseitigt? Die nachstehende Checkliste<br />
von „<strong>Sicher</strong> Leben“ hilft Ihnen, bestehende Gefahrenquellen<br />
rasch und einfach aufzuspüren. Gehen Sie damit einfach durch<br />
Ihre Wohnung und überprüfen Sie, ob Sie wirklich sicher <strong>wohnen</strong>.
CHECK/LISTE<br />
WOHNBEREICH<br />
Sind alle Kabel von Elektrogeräten und Telefon an den Wänden/Böden befestigt?<br />
n Ja<br />
n Nein<br />
Verwenden Sie zur Fixierung Ihrer Teppiche Klebebänder oder rutschhemmende Gittergummi?<br />
n Ja n Nein<br />
Liegen alle Teppiche flach auf dem Boden und stehen die Ecken und Kanten nicht nach oben?<br />
n Ja n Nein<br />
Tragen Sie Hausschuhe mit rutschhemmender Sohle?<br />
Sind alle Steckdosen und Lichtschalter unbeschädigt und fest montiert?<br />
Können Sie in allen Räumen die Lichtschalter von den Türen aus erreichen?<br />
Sind alle Türschwellen auf gleichem Niveau mit dem Boden?<br />
n Ja<br />
n Ja<br />
n Ja<br />
n Ja<br />
n Nein<br />
n Nein<br />
n Nein<br />
n Nein<br />
BAD & WC<br />
Sind Badewanne/Dusche und WC mit Haltegriffen ausgestattet?<br />
Haben Sie Ihre Badewanne/Dusche mit einer rutschfesten Badematte ausgelegt?<br />
Ist Ihre Dusche im Boden versenkt und bodengleich zugängig?<br />
Können Sie sich beim Duschen auf einen an der Wand montierten Sitz<br />
oder auf ein Badewannenbrett setzen?<br />
n Ja<br />
n Ja<br />
n Ja<br />
n Ja<br />
n Nein<br />
n Nein<br />
n Nein<br />
n Nein<br />
17
Ist Ihr Heizstrahler fest an der Wand montiert?<br />
n Ja<br />
n Nein<br />
Ist Ihr Fußboden rutschsicher und/oder mit fest latexierten Badezimmerteppichen ausgelegt?<br />
n Ja n Nein<br />
Haben Sie einen Bewegungssensor auf der Toilette um Licht zu machen?<br />
n Ja<br />
n Nein<br />
KÜCHE<br />
Haben Sie einen rutschhemmenden Küchenboden?<br />
Können Sie die täglich notwendigen Gegenstände leicht erreichen?<br />
Ist Ihr <strong>Arbeit</strong>splatz gut beleuchtet?<br />
n Ja<br />
n Ja<br />
n Ja<br />
Haben Sie genug Platz, um Küchenarbeiten ohne Platzmangel ausführen zu können?<br />
n Ja<br />
Können Sie Ihre täglichen Küchenarbeiten auch im Sitzen durchführen?<br />
n Ja<br />
n Nein<br />
n Nein<br />
n Nein<br />
n Nein<br />
n Nein<br />
SCHLAFZIMMER<br />
Können Sie im Notfall vom Bett aus telefonieren?<br />
Können Sie vom Bett aus eine Lampe ein- und ausschalten?<br />
n Ja<br />
n Ja<br />
n Nein<br />
n Nein<br />
18
CHECK/LISTE<br />
Haben Sie ein Nachtlicht zur Beleuchtung und als Orientierungshilfe<br />
auf dem Weg zum Bad und WC?<br />
Ist die Sitzhöhe Ihres Bettes so, dass Sie bequem und sicher aufstehen können?<br />
n Ja<br />
n Ja<br />
n Nein<br />
n Nein<br />
TREPPEN, STIEGEN & HAUSEINGÄNGE<br />
Finden Sie Halt an einem durchgehenden Geländer,<br />
das über die erste und letzte Stufe hinausgeht?<br />
Gibt es eine gute Beleuchtung, die von der Wohnungstür<br />
und vom Treppenanfang und -ende aus bedienbar ist?<br />
Verhindern Gleitschutzstreifen auf den Treppen,<br />
dass Sie ausrutschen oder stürzen können?<br />
n Ja<br />
n Ja<br />
n Ja<br />
n Nein<br />
n Nein<br />
n Nein<br />
19
Finanzielle Hilfe bei<br />
der Wohnungsadaption<br />
20<br />
Wer sich vor Unfallgefahren daheim<br />
schützen will, kann dies durch viele „kleine“ Maßnahmen tun.<br />
Manchmal sind aber auch größere Investitionen notwendig.<br />
Nützen Sie alle zur Verfügung stehenden Förderungsmöglichkeiten.
Wohnungsadaptionen unterliegen der Wohnbauförderung<br />
der Bundesländer. Für Badezimmerumbauten,<br />
Heizungsein- oder umbauten,<br />
Türstaffelentfernungen, Verbesserungen<br />
der Gas- und Elektroinstallationen u.a. gibt es<br />
spezielle Fördermaßnahmen. Über Wohnungsverbesserungskredite<br />
durch Banken<br />
und Sparkassen ist es in allen Bundesländern<br />
möglich, <strong>für</strong> Maßnahmen zur Wohnungsadaption<br />
günstige Darlehen zu erhalten.<br />
Das Bundessozialamt bietet sowohl Beratung<br />
als auch finanzielle Förderungen <strong>für</strong> einmalige<br />
behinderungsbedingte Maßnahmen und<br />
Anschaffungen. Der Antrag muss grundsätzlich<br />
vor Begleichung der Kosten bei der zuständigen<br />
Landesstelle des Bundessozialamtes<br />
(siehe Adressen) eingebracht werden<br />
(Ausnahme: Finanzierung durch einen Kredit<br />
oder ähnliches).<br />
Nähere Informationen finden Sie auch unter<br />
www.bundessozialamt.gv.at<br />
Hinsichtlich weiterer eventueller Unterstützungen<br />
wenden Sie sich bitte an ihre Landesregierung.<br />
FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNG FÜR<br />
PRAKTISCHE HILFSPRODUKTE<br />
Im Handel ist eine Vielzahl von praktischen<br />
Hilfsprodukten erhältlich, die <strong>für</strong> ältere Menschen<br />
die <strong>Sicher</strong>heit und den Komfort im<br />
Haushalt erhöhen. Die Palette solcher Produkte<br />
reicht von Steh- und Sitzhilfen über Glasöffnerhilfen<br />
bis zur Greifzange, mit der man am<br />
Boden liegende Dinge aufheben kann, ohne<br />
sich zu bücken. Bestimmte Produkte des Sanitätsfachhandels<br />
kann man auch über ärztliche<br />
Verordnungen beziehen. Die finanzielle Förderung<br />
dieser Hilfsmittel unterliegt den in den jeweiligen<br />
Bundesländern und Kostenträgerstellen<br />
geltenden Verordnungen sowie den Selbstbehaltbestimmungen<br />
der Krankenkassen.<br />
Einen Überblick über technische Hilfsmittel<br />
<strong>für</strong> Menschen mit Behinderung samt detaillierten<br />
Beschreibungen, Richtpreisen, Fotos<br />
und Angaben zu den Lieferanten bietet die<br />
Datenbank HANDYNET-Österreich des Sozialministeriums.<br />
www.hilfsmittenlinfo.gv.at<br />
21
Beratung & Information<br />
22<br />
Hier erhalten Sie Beratung und Information,<br />
was Sie <strong>für</strong> mehr <strong>Sicher</strong>heit und Komfort in Ihrem<br />
Wohn- und Lebensbereich tun sollten - und welche finanziellen<br />
Förderungen Sie in Anspruch nehmen können.
W I E N<br />
<strong>Bundesministerium</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong>, Soziales<br />
und Konsumentenschutz<br />
1010 Wien, Stubenring 1<br />
Sozialtelefon: 0800/20 16 11<br />
e-mail: sozialtelefon@bmask.gv.at<br />
Broschürenservice: 0800/20 20 74<br />
https://broschuerenservice.bmask.gv.at<br />
B U N D E S S O Z I A L A M T<br />
1010 Wien, Babenbergerstraße 5<br />
Fax. 05 99 88 - 2131<br />
e-mail: bundessozialamt@basb.gv.at<br />
Landesstelle Burgenland<br />
7000 Eisenstadt, Hauptstraße 33a<br />
Fax. 05 99 88 - 7412<br />
e-mail: bundessozialamt.bgl1@basb.gv.at<br />
Landesstelle Kärnten<br />
9010 Klagenfurt, Kumpfgasse 23-25<br />
Fax. 05 99 88 - 5888<br />
e-mail: bundessozialamt.ktn@basb.gv.at<br />
Landesstelle Niederösterreich<br />
3100 St. Pölten, Daniel Gran Straße 8/3<br />
Fax. 05 99 88 - 7699<br />
e-mail: bundessozialamt.noe1@basb.gv.at<br />
www.bundessozialamt.gv.at<br />
Landesstelle Oberösterreich<br />
4021 Linz, Gruberstraße 63<br />
Fax. 05 99 88 - 4400<br />
e-mail: bundessozialamt.ooe@basb.gv.at<br />
Landesstelle Salzburg<br />
5020 Salzburg, Auerspergstraße 67a<br />
Fax. 05 99 88 - 3499<br />
e-mail: bundessozialamt.sbg1@basb.gv.at<br />
Landesstelle Steiermark<br />
8021 Graz, Babenbergerstraße 35<br />
Fax. 05 99 88 - 6899<br />
e-mail: bundessozialamt.stmk1@basb.gv.at<br />
Landesstelle Tirol<br />
6020 Innsbruck, Herzog-Friedrich-Straße 3<br />
Fax. 05 99 88 - 7075<br />
e-mail: bundessozialamt.tirol1@basb.gv.at<br />
Landesstelle Vorarlberg<br />
6900 Bregenz, Rheinstraße 32/3<br />
Fax. 05 99 88 - 7205<br />
e-mail: bundessozialamt.vlbg@basb.gv.at<br />
Landesstelle Wien<br />
1010 Wien, Babenbergerstraße 5<br />
Fax. 05 99 88 - 2266<br />
e-mail: bundessozialamt.wien1@basb.gv.at<br />
Österreichweit<br />
zum Ortstarif & 05 99 88<br />
23
Pensionistenverband Österreichs<br />
Gentzgasse 129, 1180 Wien<br />
Telefon: 01/313 72<br />
office@pvoe.at<br />
Österreichischer Seniorenbund<br />
Lichtenfelsgasse 7, 1010 Wien<br />
Telefon: 01/401 26-151<br />
bundesorg@seniorenbund.at<br />
Österreichischer Seniorenring<br />
Ernst Machstraße 33/2,<br />
5023 Salzburg<br />
Telefon: 06 99/11947808<br />
oesterr.seniorenring@fpoe.at<br />
Die Grünen SeniorInnen Österreich<br />
Lindengasse 40, 1070 Wien<br />
Telefon: 01/521 25 - 0<br />
dgs@gruene.at<br />
Zentralverband der Pensionisten<br />
Österreichs<br />
Praterstrasse 54, 1020 Wien<br />
Telefon: 01/214 65 73<br />
24
2<br />
25
26<br />
2
2<br />
27
28<br />
2
IMPRESSUM<br />
Medieninhaber<br />
<strong>Bundesministerium</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong>,<br />
Soziales und Konsumenenschutz<br />
Stubenring 1, 1010 Wien<br />
Redaktionskomitee<br />
Prim. Dr. in Katharina Pils<br />
Univ.-Lekt. in Arch. in Dipl.-Ing. in Monika<br />
Klenovec, Sylvia Zotl<br />
Redaktionelle Bearbeitung<br />
Mag. Andreas Kratschmar<br />
Abteilung V/6<br />
Fotos<br />
Engelbrecht Bruno<br />
Firma Hewi, Seite 16 und 20<br />
Institut "<strong>Sicher</strong> Leben"<br />
Photo Disc<br />
Wellsana<br />
Werba Alexandra<br />
Verlags- und Herstellungsort<br />
Wien<br />
Druck<br />
<strong>Bundesministerium</strong> <strong>für</strong> <strong>Arbeit</strong>,<br />
Soziales und Konsumenenschutz<br />
8. Auflage, September 2013<br />
ISBN 3-85010-117-7<br />
Alle Rechte vorbehalten:<br />
Jede Verwertung (auch auszugsweise) ist ohne schriftliche Zustimmung des Medieninhabers unzulässig. Dies gilt insbesondere <strong>für</strong> jede<br />
Art der Vervielfältigung, der Übersetzung, der Mikroverfilmung, der Wiedergabe in Fernsehen und Hörfunk, sowie der Verarbeitung und<br />
Einspeicherung in elektronische Medien, wie z.B. Internet oder CD-Rom.<br />
Broschürenbestellung unter: 0800/ 20 20 74 oder https://broschuerenservice.bmask.gv.at
SOZIALTELEFON<br />
Bürgerservice des Sozialministeriums<br />
Tel.: 0800 - 20 16 11<br />
Mo bis Fr 08:00 - 16:00 Uhr<br />
PFLEGETELEFON<br />
Tel.: 0800 - 20 16 22<br />
Mo bis Do 08:00 - 16:00 Uhr<br />
Fr 08:00 - 13:00 Uhr<br />
Fax: 0800 - 22 04 90<br />
pflegetelefon@bmask.gv.at<br />
BROSCHÜRENSERVICE<br />
Tel.: 0800 - 20 20 74<br />
broschuerenservice@bmask.gv.at<br />
https://broschuerenservice.bmask.gv.at<br />
ALLGEMEINE FRAGEN<br />
post@bmask.gv.at<br />
BUNDESMINISTERIUM FÜR<br />
ARBEIT, SOZIALES UND<br />
KONSUMENTENSCHUTZ<br />
Stubenring 1, 1010 Wien<br />
Tel.: +43 1 711 00 - 0<br />
www.bmask.gv.at