Kinoprogramm (PDF, 8 MB) - Deutsches Filminstitut
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FAUSTRECHT DER FREIHEIT<br />
BRD 1974. R: Rainer Werner Fassbinder. D: Rainer Werner Fassbinder,<br />
Peter Chatel, Karlheinz Böhm. 123 Min. 35mm<br />
Der junge Franz Biberkopf gewinnt eine große Summe<br />
Geld im Lotto. Kurz zuvor noch erwerbslos und auf sich<br />
allein gestellt, wird er nun vom skrupellosen Unternehmersohn<br />
Eugen vereinnahmt. Diesem fällt es nicht<br />
schwer, den sensiblen Franz so zu manipulieren, dass<br />
bald sein ganzer Besitz auf ihn übergegangen ist. Die<br />
Münchner Oberschicht steht ihm zwar offen, doch an<br />
ihrer Oberfläche zerschellt seine Sehnsucht nach aufrichtigen<br />
Gefühlen. Die filmisch nüchterne Analyse der<br />
Mechanismen finanzieller und persönlicher Ausbeutung<br />
spielt Fassbinder bis zum Ende durch.<br />
Donnerstag, 19.12.<br />
18:00 Uhr<br />
Freitag, 20.12.<br />
20:30 Uhr<br />
Gouttes d‘eau sur pierres brulantes<br />
Tropfen auf heiße Steine FR 2000. R: François Ozon. D: Bernard<br />
Giraudeau, Malik Zidi, Anna Thomson, L. Sagnier. 90 Min. 35mm. DF<br />
1964 schrieb Fassbinder das gleichnamige Stück,<br />
das zu seinen Lebzeiten nicht aufgeführt wurde. Die<br />
„Komödie mit pseudotragischem Ende“, wie er sie im<br />
Untertitel benannte, enthält bereits zahlreiche Motive,<br />
die einige Jahre später zentral für sein Film- und<br />
Literaturwerk wurden. Ozon wiederum wurde früh von<br />
Fassbinder beeinflusst und erweist ihm in Inszenierung<br />
wie künstlerischer Gestaltung Reverenz. Der junge<br />
Franz verlässt seine Verlobte Anna und zieht zu dem<br />
mehr als 30 Jahre älteren Léopold, dessen Charme bald<br />
auch Anna kaum widerstehen kann.<br />
Sonntag, 22.12.<br />
18:00 Uhr<br />
Donnerstag, 26.12.<br />
18:00 Uhr