September | Oktober 2013 - Deutsche Post - Philatelie
September | Oktober 2013 - Deutsche Post - Philatelie
September | Oktober 2013 - Deutsche Post - Philatelie
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Neuausgaben & Konkurrenzentwürfe<br />
Hochwasserhilfe <strong>2013</strong><br />
Der Bundesminister der Finanzen, Dr. Wolfgang Schäuble, hat entschieden,<br />
eine Briefmarke für die Flutopfer herauszugeben. Den<br />
Ausschlag für die Entscheidung gab das immense Ausmaß der diesjährigen<br />
Hochwasserkatastrophe und die damit verbundene Notwendigkeit,<br />
rasch zu helfen. Der Erlös aus den zusätzlich zum<br />
Portowert zu zahlenden Beträgen soll direkt den vom Hochwasser<br />
betroffenen Menschen zugutekommen – getreu dem Motto der<br />
Briefmarken mit dem Plus: »Gutes tun – mit Briefmarken helfen«.<br />
Hochwasserhilfe <strong>2013</strong><br />
Die Marke hat einen Portowert von 58 Cent und weist einen zusätzlichen<br />
Betrag von 42 Cent aus, der beim Kauf zu entrichten ist. Die<br />
Summe aus den zusätzlichen Einzelbeträgen wird komplett für Maßnahmen<br />
im Rahmen der Hochwasserhilfe zur Verfügung gestellt und<br />
über die in der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege<br />
(BAGFW) kooperierenden Wohlfahrtsverbände verteilt. Sie<br />
soll schnell und unbürokratisch sowie sicher und gerecht für Hilfen<br />
vor Ort eingesetzt werden. Um die Hochwassergeschädigten schnell<br />
unterstützen zu können, wird für die aktuelle Hochwasser-Briefmarke<br />
ein bereits vorhandenes Motiv aus der Serie »Für den Umweltschutz«<br />
von 1998 verwendet, das zudem bereits bei der Briefmarke<br />
»Hochwasserhilfe 2002« zum Einsatz kam.<br />
Entwurf: nach der Marke aus der Serie »Für den Umweltschutz«<br />
von Manfred Gottschall aus dem Jahr 1998, Chemnitz<br />
Erstausgabetag: 18. Juli <strong>2013</strong><br />
Michael Kunter<br />
Imme und Alessio Leonardi<br />
Stefan Klein und Olaf Neumann<br />
200 Jahre Skat<br />
Skat ist in Deutschland erfunden<br />
worden und bis heute das populärste<br />
aller Kartenspiele. Millionen<br />
Menschen treffen sich in geselligen<br />
Runden, um nach einem strengen<br />
Regelwerk zu geben, zu reizen und<br />
Karten zu dreschen. Die Wurzeln<br />
des Skats liegen im thüringischen<br />
Altenburg, wo vor gut 200 Jahren<br />
die Honoratioren der Stadt eine<br />
Kartenrunde gegründet hatten.<br />
Aus einer Variante des Schafkopf<br />
schufen sie durch Hinzunahme<br />
von Elementen anderer Spiele eine<br />
neue Spielkreation, die sie als »Scat«<br />
bezeichneten. Besonders beliebt<br />
war Skat unter Studenten, die das<br />
Spiel in allen Landesteilen verbreiteten.<br />
Durch Emigranten gelangte es<br />
auch in andere Erdregionen. Heute<br />
sind in der International Skat<br />
Players Association (ISPA), dem<br />
Weltverband, die Sektionen von<br />
rund 20 Staaten organisiert – doch<br />
nirgendwo ist das Kartenspiel<br />
so beliebt wie zwischen Rhein und<br />
Oder.<br />
200 Jahre Skat<br />
Entwurf: Christoph Niemann, Berlin<br />
Erstausgabetag: 5. <strong>September</strong> <strong>2013</strong><br />
18 postfrisch 5.<strong>2013</strong>