Kirche im Dorf Nr. 71 - Evangelische Kirchengemeinde Hößlinswart ...
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75%<br />
(9,7 Mill.). Statistiker gehen davon aus, dass der Wert von 1990 erst ca.<br />
2050 wieder erreicht wird. Der demographische Wandel betrifft Baden–<br />
Württemberg also nur insofern, als die Bevölkerung insgesamt älter wird.<br />
Man sollte erwarten, dass die <strong>Kirche</strong> bei sinkender Mitgliederzahl trotz<br />
gleichbleibender Bevölkerungszahl alle Kräfte bündelt, um wieder zu<br />
wachsen. Dies unterbleibt jedoch. Scheinbar rechnet die <strong>Kirche</strong> nicht<br />
mehr damit, dass der Herr der <strong>Kirche</strong>, Christus, Menschen in unserem<br />
Land für den Glauben gewinnen will.<br />
Stellen werden gestrichen, ohne dass überzeugende Perspektiven aufgezeigt<br />
werden, wie die Lücken geschlossen werden (Schornbach ist hierfür<br />
ein Beispiel).<br />
Die Chancen:<br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinden müssen lernen miteinander zu kooperieren. Davon<br />
können, wenn es gelingt, alle profitieren.<br />
Unsere <strong>Kirche</strong> ist eine hauptamtlich dominierte <strong>Kirche</strong> (und damit auch<br />
in finanziellen Dingen stark gebunden). In der Landessynode sitzen ein<br />
Drittel Theologen. Dies ist eine geschichtliche Entwicklung und hat keinerlei<br />
biblischen Hintergrund. In der ersten Christenheit war die <strong>Kirche</strong><br />
eine Ehrenamtskirche. Das Amt des Pfarrers mit solch einer Konzentration<br />
an Gaben und Aufgaben ist <strong>im</strong> Neuen Testament nicht vorgesehen.<br />
Vielleicht können die Pfarrpläne dazu führen, <strong>Kirche</strong> neu und anders zu<br />
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