Bewertung der Handlungsoptionen - Oldenburg.de
Bewertung der Handlungsoptionen - Oldenburg.de
Bewertung der Handlungsoptionen - Oldenburg.de
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Darstellung und <strong>Bewertung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Handlungsoptionen</strong><br />
Überblick <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Handlungsoptionen</strong> für die Stadt <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong><br />
Option 1: „Optimierter KV“ mit EWE<br />
„Optimierter Konzessionsvertrag“<br />
Option 2: „Optimierter KV“ mit neuem Anbieter<br />
„Optimierter Konzessionsvertrag“<br />
Stadt<br />
<strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong><br />
Bisheriger<br />
Konzessionsnehmer<br />
EWE Netz GmbH<br />
Stadt<br />
<strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong><br />
Neuer<br />
Konzessionsnehmer<br />
Option 3: „Betriebsführungsmo<strong>de</strong>ll“<br />
Optionen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt<br />
<strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong><br />
Option 4: „Stadtwerkemo<strong>de</strong>ll“<br />
Stadt<br />
<strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong><br />
(min. 51%)<br />
Übernahme<br />
Strategischer<br />
Partner (max. 49%)<br />
Netzgesellschaft<br />
Betriebsführer<br />
Stadt<br />
<strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong><br />
Netzbetrieb<br />
mit eigenem<br />
Personal<br />
Übernahme<br />
© Rödl & Partner<br />
6
Darstellung und <strong>Bewertung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Handlungsoptionen</strong><br />
Option 1: „Optimierter Konzessionsvertrag“ mit bisherigem Konzessionsnehmer<br />
Option 1: „Optimierter Konzessionsvertrag“ mit <strong>de</strong>m bisherigen<br />
Konzessionsnehmer EWE Netz GmbH<br />
„Optimierter Konzessionsvertrag“<br />
Stadt <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong><br />
Bisheriger<br />
Konzessionsnehmer<br />
EWE Netz GmbH<br />
© Rödl & Partner<br />
7
Darstellung und <strong>Bewertung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Handlungsoptionen</strong><br />
Option 1: „Optimierter Konzessionsvertrag“ mit bisherigem Konzessionsnehmer<br />
Wirtschaftliche Chancen und Risiken Text<br />
Text<br />
• Es ist kein Kapitaleinsatz <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong> erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich.<br />
• Die Stadt <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong> vereinnahmt die Konzessionsabgabe von <strong><strong>de</strong>r</strong> EWE Netz GmbH (wie bisher).<br />
• Es besteht jedoch bei <strong><strong>de</strong>r</strong> „Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>vergabe“ die Option <strong><strong>de</strong>r</strong> Optimierung einzelner Vertragsinhalte wie z.B.:<br />
• Folgekosten (Kostenübernahme bei Leitungsverlegungen und –än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen in Folge von Straßenbaumaßnahmen)<br />
• Kommunalrabatt (Rabatt auf <strong>de</strong>n kommunalen Eigenverbrauch von bis zu 10%)<br />
• Endschaftsklausel (vertragliche Regelung zu <strong>de</strong>n Bedingungen <strong><strong>de</strong>r</strong> (Rück)-Übertragung <strong>de</strong>s<br />
Versorgungsnetzes im Konzessionsgebiet nach Ablauf <strong>de</strong>s Konzessionsvertrages)<br />
Aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Konzessionsvergabe an <strong>de</strong>n bisherigen Konzessionär ergeben sich keine signifikanten<br />
wirtschaftlichen Chancen für die Stadt <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong>.<br />
Erhalt <strong>de</strong>s „Status Quo“.<br />
o<br />
+ = positiv zu bewerten O = neutral zu bewerten - = negativ zu bewerten<br />
© Rödl & Partner<br />
8
Darstellung und <strong>Bewertung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Handlungsoptionen</strong><br />
Option 1: „Optimierter Konzessionsvertrag“ mit bisherigem Konzessionsnehmer<br />
Rechtliche Chancen und Risiken<br />
Es muss das sog. Nebenleistungsverbot gem. § 3 KAV beachtet wer<strong>de</strong>n (keine Gewährung von Finanzund<br />
Sachleistungen ohne Entgelt bzw. zu einem Vorzugspreis). Zu<strong>de</strong>m muss das<br />
Konzessionsvergabeverfahren transparent und diskriminierungsfrei ausgestaltet wer<strong>de</strong>n.<br />
Weitere rechtliche Risiken aus einer Netzübernahme (z.B. Prozessrisiko wegen Netzkaufpreis,<br />
Erlösobergrenze, etc.) bestehen nicht.<br />
+<br />
Regulatorische Chancen und Risiken<br />
• Bei einer Entscheidung für Option 1 ergeben sich keine Risiken für die Stadt <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong>; in diesem Fall<br />
trägt <strong><strong>de</strong>r</strong> Netzbetreiber i.S.d. § 3 Nr. 4 EnWG sämtliche regulatorischen und operativen Risiken <strong>de</strong>s<br />
Netzbetriebs wie z.B.:<br />
• Störungen im Versorgungsnetz<br />
• Kürzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kapitalverzinsung durch die Bun<strong>de</strong>snetzagentur<br />
• Hohe Effizienzvorgaben seitens <strong>de</strong>s Gesetzgebers / Bun<strong>de</strong>snetzagentur<br />
o<br />
+ = positiv zu bewerten O = neutral zu bewerten - = negativ zu bewerten<br />
© Rödl & Partner<br />
9
Darstellung und <strong>Bewertung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Handlungsoptionen</strong><br />
Option 1: „Optimierter Konzessionsvertrag“ mit bisherigem Konzessionsnehmer<br />
Realisierbarkeit bis 15.07.2013/2014<br />
• Es müssen die Vorgaben für ein transparentes und diskriminierungsfreies Verfahren zur Vergabe <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Konzession beachtet wer<strong>de</strong>n.<br />
• Die Optimierung <strong>de</strong>s Konzessionsvertrages im Rahmen <strong>de</strong>s wettbewerblichen Verfahrens ist<br />
ggf. mit mehreren Verhandlungsrun<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>n Konzessionsbewerbern verbun<strong>de</strong>n.<br />
• Ausgehend von zwei bis drei Verhandlungsrun<strong>de</strong>n und einer zeitnahen und straffen Durchführung <strong>de</strong>s<br />
Verfahrens ist die Realisierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Option 1 bis zum 15.07.2013 möglich.<br />
• § 48 Abs. 4 EnWG: Die Pflicht zur Zahlung <strong><strong>de</strong>r</strong> vertraglich vereinbarten Konzessionsabgabe besteht auch<br />
für ein Jahr nach Ablauf <strong>de</strong>s Konzessionsvertrages fort.<br />
+<br />
+ = positiv zu bewerten O = neutral zu bewerten - = negativ zu bewerten<br />
© Rödl & Partner<br />
10
Darstellung und <strong>Bewertung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Handlungsoptionen</strong><br />
Option 1: „Optimierter Konzessionsvertrag“ mit bisherigem Konzessionsnehmer<br />
Einflussnahme <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong> sowie Potentiale für die Energiewen<strong>de</strong><br />
• Den Netzbetrieb in <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong> betreffen<strong>de</strong> wirtschaftliche Entscheidungen wer<strong>de</strong>n durch <strong>de</strong>n<br />
Netzbetreiber getroffen.<br />
• Ökologische Entscheidungen im Bereich <strong>de</strong>s Versorgungsnetzbetriebs wer<strong>de</strong>n ebenfalls durch <strong>de</strong>n<br />
Netzbetreiber getroffen. Es besteht die Möglichkeit, <strong>de</strong>n Netzbetreiber bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Erstellung von regionalen<br />
Klimaschutzkonzepten einzubin<strong>de</strong>n. Hierzu kann ggf. ein Energiebeirat mit Vertretern <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt und <strong>de</strong>s<br />
Netzbetreibers installiert wer<strong>de</strong>n, <strong><strong>de</strong>r</strong> beratend und als „I<strong>de</strong>engeber“ tätig wird. Erfahrungsgemäß ist das<br />
Gestaltungspotential für die Kommune aber als gering einzustufen.<br />
• Potentiale <strong><strong>de</strong>r</strong> Energiewen<strong>de</strong> dürfen im Konzessionsvergabeverfahren nur sehr begrenzt als<br />
Entscheidungskriterium herangezogen wer<strong>de</strong>n. Möglich ist ggf. die Berücksichtigung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Investitionsbereitschaft in <strong>de</strong>n Netzausbau.<br />
Aber: Der Anschluss regenerativer Erzeugungsanlagen an das Versorgungsnetz ist gesetzlich geregelt.<br />
Das Potential für die Energiewen<strong>de</strong> ist gering.<br />
o<br />
+ = positiv zu bewerten O = neutral zu bewerten - = negativ zu bewerten<br />
© Rödl & Partner<br />
11
Darstellung und <strong>Bewertung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Handlungsoptionen</strong><br />
Option 2: „Optimierter Konzessionsvertrag“ mit neuem Konzessionsnehmer<br />
Wirtschaftliche Chancen und Risiken<br />
Text<br />
• Es ist kein Kapitaleinsatz <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong> erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich.<br />
• Die Stadt <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong> vereinnahmt die Konzessionsabgabe von <strong>de</strong>m neuen Netzbetreiber (in Höhe wie<br />
bisher).<br />
• Es besteht jedoch bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Neuvergabe die Option <strong><strong>de</strong>r</strong> Optimierung einzelner Vertragsinhalte wie z.B.:<br />
• Folgekosten (Kostenübernahme bei Leitungsverlegungen und -än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen in Folge von Straßenbaumaßnahmen)<br />
Text<br />
• Kommunalrabatt (Rabatt auf <strong>de</strong>n kommunalen Eigenverbrauch von bis zu 10%)<br />
• Endschaftsklausel (vertragliche Regelung zu <strong>de</strong>n Bedingungen <strong><strong>de</strong>r</strong> (Rück)-Übertragung <strong>de</strong>s<br />
Versorgungsnetzes im Konzessionsgebiet nach Ablauf <strong>de</strong>s Konzessionsvertrages)<br />
• Ggf. Auswirkungen auf die Höhe <strong><strong>de</strong>r</strong> Gewinnabführung <strong>de</strong>s Ems- Weser- Elbe Versorgungs- und<br />
Entsorgungsverban<strong>de</strong>s (Rückgang Netzerlöse bei EWE niedrigerer Gewinn).<br />
• Ggf. Auswirkungen auf die Höhe <strong><strong>de</strong>r</strong> Gewerbesteuer (Rückgang Netzerlöse bei EWE niedrigerer<br />
Gewinn sinken<strong>de</strong> Gewerbesteuereinnahmen).<br />
• Risiko <strong><strong>de</strong>r</strong> Reduzierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Konzessionsabgabenzahlung durch <strong>de</strong>n bisherigen Netzbetreiber EWE,<br />
wenn die Netzübernahme bis zum 15.07.2014 nicht vollzogen ist.<br />
Keine signifikanten wirtschaftlichen Chancen für die Stadt <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong>.<br />
o<br />
+ = positiv zu bewerten O = neutral zu bewerten - = negativ zu bewerten<br />
© Rödl & Partner<br />
13
Darstellung und <strong>Bewertung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Handlungsoptionen</strong><br />
Option 2: „Optimierter Konzessionsvertrag“ mit neuem Konzessionsnehmer<br />
Rechtliche Chancen und Risiken<br />
Es muss das sog. Nebenleistungsverbot gem. § 3 KAV beachtet wer<strong>de</strong>n (keine Gewährung von Finanzund<br />
Sachleistungen ohne Entgelt bzw. zu einem Vorzugspreis). Zu<strong>de</strong>m muss das<br />
Konzessionsvergabeverfahren transparent und diskriminierungsfrei ausgestaltet wer<strong>de</strong>n.<br />
Weitere rechtliche Risiken aus einer Netzübernahme (z.B. Prozessrisiko wegen Netzkaufpreis,<br />
Erlösobergrenze, etc.) bestehen nicht.<br />
+<br />
Regulatorische Chancen und Risiken<br />
• Bei einer Entscheidung für Option 2 ergeben sich keine Risiken für die Stadt <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong>; in diesem Fall<br />
trägt <strong><strong>de</strong>r</strong> Netzbetreiber i.S.d. § 3 Nr. 4 EnWG sämtliche regulatorischen und operativen Risiken <strong>de</strong>s<br />
Netzbetriebs wie z.B.:<br />
• Störungen im Versorgungsnetz<br />
• Kürzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kapitalverzinsung durch die Bun<strong>de</strong>snetzagentur<br />
• Hohe Effizienzvorgaben seitens <strong>de</strong>s Gesetzgebers / Bun<strong>de</strong>snetzagentur<br />
o<br />
+ = positiv zu bewerten O = neutral zu bewerten - = negativ zu bewerten<br />
© Rödl & Partner<br />
14
Darstellung und <strong>Bewertung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Handlungsoptionen</strong><br />
Option 2: „Optimierter Konzessionsvertrag“ mit neuem Konzessionsnehmer<br />
Realisierbarkeit bis 15.07.2013/2014:<br />
• Es müssen die Vorgaben für ein transparentes und diskriminierungsfreies Verfahren zur Vergabe <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Konzession beachtet wer<strong>de</strong>n!<br />
• Die Optimierung <strong>de</strong>s Konzessionsvertrages im Rahmen <strong>de</strong>s wettbewerblichen Verfahrens ist<br />
ggf. mit mehreren Verhandlungsrun<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>n Konzessionsbewerbern verbun<strong>de</strong>n.<br />
• Ggf. können sich die Verhandlungen zwischen übernehmen<strong>de</strong>m und abgeben<strong>de</strong>m Netzbetreiber<br />
nachteilig auf die Versorgungssituation auswirken (über das Normalmaß hinausgehen<strong>de</strong> Maßnahmen im<br />
Netz wer<strong>de</strong>n erfahrungsgemäß nicht mehr getätigt; gesetzliche Vorgaben für einen sicheren Netzbetrieb<br />
und die Einhaltung <strong>de</strong>s technischen Regelwerkes müssen aber trotz<strong>de</strong>m gewährleistet wer<strong>de</strong>n).<br />
• § 48 Abs. 4 EnWG: Die Pflicht zur Zahlung <strong><strong>de</strong>r</strong> vertraglich vereinbarten Konzessionsabgabe besteht auch<br />
für ein Jahr nach Ablauf <strong>de</strong>s Konzessionsvertrages fort.<br />
o<br />
+ = positiv zu bewerten O = neutral zu bewerten - = negativ zu bewerten<br />
© Rödl & Partner<br />
15
Darstellung und <strong>Bewertung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Handlungsoptionen</strong><br />
Option 2: „Optimierter Konzessionsvertrag“ mit neuem Konzessionsnehmer<br />
Einflussnahme <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong> sowie Potentiale für die Energiewen<strong>de</strong><br />
• Den Netzbetrieb in <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong> betreffen<strong>de</strong> wirtschaftliche Entscheidungen wer<strong>de</strong>n durch <strong>de</strong>n<br />
Netzbetreiber getroffen.<br />
• Ökologische Entscheidungen im Bereich <strong>de</strong>s Versorgungsnetzbetriebs wer<strong>de</strong>n ebenfalls durch <strong>de</strong>n<br />
Netzbetreiber getroffen. Es besteht eventuell die Möglichkeit, <strong>de</strong>n Netzbetreiber bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Erstellung von<br />
regionalen Klimaschutzkonzepten einzubin<strong>de</strong>n. Hierzu kann ggf. ein Energiebeirat mit Vertretern <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Stadt und <strong>de</strong>s Netzbetreibers installiert wer<strong>de</strong>n, <strong><strong>de</strong>r</strong> beratend und als „I<strong>de</strong>engeber“ tätig wird.<br />
Erfahrungsgemäß ist das Gestaltungspotential für die Kommune aber als gering einzustufen.<br />
• Potentiale <strong><strong>de</strong>r</strong> Energiewen<strong>de</strong> dürfen im Konzessionsvergabeverfahren nur sehr begrenzt als<br />
Entscheidungskriterium herangezogen wer<strong>de</strong>n. Möglich ist ggf. die Berücksichtigung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Investitionsbereitschaft in <strong>de</strong>n Netzausbau.<br />
Aber: Der Anschluss regenerativer Erzeugungsanlagen an das Versorgungsnetz ist gesetzlich geregelt.<br />
Das Potential für die Energiewen<strong>de</strong> ist gering.<br />
o<br />
+ = positiv zu bewerten O = neutral zu bewerten - = negativ zu bewerten<br />
© Rödl & Partner<br />
16
Darstellung und <strong>Bewertung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Handlungsoptionen</strong><br />
Option 3: „Betriebsführungsmo<strong>de</strong>ll“<br />
Option 3: Erwerb <strong>de</strong>s Netzes durch die Stadt <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong> über<br />
eine zu grün<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Netzgesellschaft und Betrieb durch einen<br />
Betriebsführer<br />
Stadt<br />
<strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong><br />
(min. 51%)<br />
Netzgesellschaft<br />
Übernahme Übernahme<br />
Erfahrungsgemäß<br />
häufige Konstellation<br />
= <<br />
Vergaberecht ist zu<br />
beachten!<br />
Strategischer<br />
Partner<br />
(max. 49%)<br />
<<br />
Betriebsführer<br />
© Rödl & Partner<br />
17
Darstellung und <strong>Bewertung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Handlungsoptionen</strong><br />
Option 3: „Betriebsführungsmo<strong>de</strong>ll“<br />
Wirtschaftliche Chancen und Risiken<br />
• Ein unternehmerisches und finanzielles Engagement <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong> bietet die Chance, durch <strong>de</strong>n<br />
Betrieb <strong><strong>de</strong>r</strong> Versorgungsnetze einen zusätzlichen Mittelzufluss für die Stadt zu generieren. Der finanzielle<br />
Zufluss an die Stadt <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong> ist abhängig von <strong><strong>de</strong>r</strong> Beteiligungsquote.<br />
• Begrenzung <strong><strong>de</strong>r</strong> operativen Risiken bei Know-How Nutzung <strong>de</strong>s Partners bzw. durch Abschluss<br />
entsprechen<strong><strong>de</strong>r</strong> Betriebsführungsverträge (Vergaberecht ist zu beachten).<br />
• Die Höhe <strong><strong>de</strong>r</strong> Erträge aus <strong>de</strong>m Netzbetrieb wur<strong>de</strong> im Rahmen einer indikativen Wirtschaftlichkeitsanalyse<br />
ermittelt (siehe Modul A2).<br />
• Die Stadt <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong> vereinnahmt zusätzlich zu <strong>de</strong>n Erträgen aus <strong>de</strong>m Netzbetrieb die<br />
Konzessionsabgabe von <strong><strong>de</strong>r</strong> Netzgesellschaft.<br />
• Gegebenenfalls Auswirkungen auf die Höhe <strong><strong>de</strong>r</strong> Gewerbesteuerzahlungen von EWE<br />
(Rückgang Netzerlöse bei EWE niedrigerer Gewinn sinken<strong>de</strong> Gewerbesteuereinnahmen).<br />
• Gegebenenfalls Auswirkungen auf die Höhe <strong><strong>de</strong>r</strong> Gewinnabführung <strong>de</strong>s Ems- Weser- Elbe Versorgungsund<br />
Entsorgungsverban<strong>de</strong>s (Rückgang Netzerlöse bei EWE niedrigerer Gewinn).<br />
+<br />
+ = positiv zu bewerten O = neutral zu bewerten - = negativ zu bewerten<br />
© Rödl & Partner<br />
18
Darstellung und <strong>Bewertung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Handlungsoptionen</strong><br />
Option 3: „Betriebsführungsmo<strong>de</strong>ll“<br />
Rechtliche Chancen und Risiken<br />
Prozessrisiko:<br />
• Ermittlung <strong>de</strong>s „richtigen“ Netzwertes: differieren<strong>de</strong> Kaufpreisvorstellungen (Sachzeitwert vs. Ertragswert)<br />
Bezahlung eines zu hohen Kaufpreises<br />
• Höhe / Kostentragung eventueller Netztrennungskosten<br />
• Übertragung <strong>de</strong>s Erlösanteils gem. § 26 Abs. 2 ARegV<br />
-<br />
Regulatorische Chancen und Risiken<br />
• Bei einer Entscheidung für Option 3 ergeben sich anteilige Risiken für die Stadt <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong> in Höhe <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Beteiligung; in diesem Fall trägt die Netzgesellschaft i.S.d. § 3 Nr. 4 EnWG sämtliche regulatorischen<br />
und operativen Risiken <strong>de</strong>s Netzbetriebs wie z.B.:<br />
• Störungen im Versorgungsnetz<br />
• Kürzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kapitalverzinsung durch die Bun<strong>de</strong>snetzagentur<br />
• Hohe Effizienzvorgaben seitens <strong>de</strong>s Gesetzgebers / Bun<strong>de</strong>snetzagentur<br />
o<br />
+ = positiv zu bewerten O = neutral zu bewerten - = negativ zu bewerten<br />
© Rödl & Partner<br />
19
Darstellung und <strong>Bewertung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Handlungsoptionen</strong><br />
Option 3: „Betriebsführungsmo<strong>de</strong>ll“<br />
Realisierbarkeit bis 15.07.2013/2014:<br />
• Option 3 ist aus Sicht <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt mit erheblich höherem Umsetzungsaufwand als die Optionen 1 und 2<br />
verbun<strong>de</strong>n. Mit hohem zeitlichen und monetären Aufwand sind u.a. die Netzübernahme inkl.<br />
Kaufpreisverhandlungen, die Erlösübertragung sowie die Netztrennung verbun<strong>de</strong>n; ggf. muss sogar ein<br />
Rechtsstreit geführt wer<strong>de</strong>n. Es besteht die Chance, bei einer Kooperation mit einem Partner, diesen<br />
zusätzlichen Aufwand erheblich zu reduzieren.<br />
• Der Umsetzungsaufwand reduziert sich (nach unserer Erfahrung) bei einer Umsetzung mit <strong>de</strong>m<br />
bisherigen Netzbetreiber.<br />
o<br />
+ = positiv zu bewerten O = neutral zu bewerten - = negativ zu bewerten<br />
© Rödl & Partner<br />
20
Darstellung und <strong>Bewertung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Handlungsoptionen</strong><br />
Option 3: „Betriebsführungsmo<strong>de</strong>ll“<br />
Einflussnahme <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong> sowie Potentiale für die Energiewen<strong>de</strong><br />
• Der Betrieb <strong>de</strong>s Strom- und Gasversorgungsnetzes kann die Startplattform für weitere kommunale<br />
Aktivitäten im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Energieversorgung darstellen (z.B. Energievertrieb, Aufbau regenerativer<br />
Erzeugungskapazitäten). Diese weiteren Aktivitäten können ggf. einfacher initiiert wer<strong>de</strong>n, wenn sich die<br />
Versorgungsnetze (teilweise) im kommunalen Eigentum befin<strong>de</strong>n.<br />
• Nutzung <strong>de</strong>s Know-How eines erfahrenen Partners ist vorteilhaft.<br />
• Für die Realisierung von EE-Maßnahmen, wie auch für die Know-How-Nutzung, ist eine Übernahme <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Netze nicht erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich.<br />
• Durch <strong>de</strong>n Betrieb <strong><strong>de</strong>r</strong> Verteilernetze ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Netzausbau für EE-Anlagen bzw.<br />
die Energiewen<strong>de</strong> nur mittelbar und nicht maßgeblich beeinflussbar.<br />
Das Potential für die Energiewen<strong>de</strong> ist gering.<br />
o<br />
+ = positiv zu bewerten O = neutral zu bewerten - = negativ zu bewerten<br />
© Rödl & Partner<br />
21
Darstellung und <strong>Bewertung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Handlungsoptionen</strong><br />
Option 4: „Stadtwerkemo<strong>de</strong>ll“<br />
Option 4: Erwerb <strong>de</strong>s Netzes durch die Stadt <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong> über<br />
eine zu grün<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Netzgesellschaft und Betrieb <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Versorgungsnetze mit eigenem Personal (Stadtwerkemo<strong>de</strong>ll)<br />
Stadt<br />
<strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong><br />
Netzgesellschaft<br />
<<br />
Netzbetrieb mit<br />
eigenem<br />
Personal<br />
Übernahme<br />
© Rödl & Partner<br />
22
Darstellung und <strong>Bewertung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Handlungsoptionen</strong><br />
Option 4: „Stadtwerkemo<strong>de</strong>ll“<br />
Wirtschaftliche Chancen und Risiken<br />
• Ein unternehmerisches Engagement <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong> bietet die Chance, durch <strong>de</strong>n Betrieb <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Versorgungsnetze einen zusätzlichen Mittelzufluss an die Stadt zu generieren. Das wirtschaftliche<br />
Potential ist in Option 4 grundsätzlich am höchsten einzuschätzen (Wertschöpfung verbleibt zu 100% bei<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt), allerdings verbun<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>n höchsten finanziellen und operativen Risiken <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgestellten<br />
Mo<strong>de</strong>lle.<br />
• Die Höhe <strong><strong>de</strong>r</strong> Erträge aus <strong>de</strong>m Netzbetrieb wur<strong>de</strong> im Rahmen einer indikativen Wirtschaftlichkeitsanalyse<br />
ermittelt (siehe Modul A2).<br />
• Die Stadt <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong> vereinnahmt weiterhin die Konzessionsabgabe durch die Netzgesellschaft.<br />
o<br />
+ = positiv zu bewerten O = neutral zu bewerten - = negativ zu bewerten<br />
© Rödl & Partner<br />
23
Darstellung und <strong>Bewertung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Handlungsoptionen</strong><br />
Option 4: „Stadtwerkemo<strong>de</strong>ll“<br />
Rechtliche Chancen und Risiken<br />
Prozessrisiko:<br />
• Ermittlung <strong>de</strong>s „richtigen“ Netzwertes: differieren<strong>de</strong> Kaufpreisvorstellungen (Sachzeitwert vs. Ertragswert)<br />
Bezahlung eines zu hohen Kaufpreises<br />
• Höhe / Kostentragung eventueller Netztrennungskosten<br />
• Übertragung <strong>de</strong>s Erlösanteils gem. § 26 Abs. 2 ARegV<br />
-<br />
Regulatorische Chancen und Risiken<br />
• Bei einer Entscheidung für Option 4 ergeben sich Risiken für die Stadt <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong>; in diesem Fall tragen<br />
die Stadtwerke i.S.d. § 3 Nr. 4 EnWG sämtliche regulatorische und operative Risiken <strong>de</strong>s Netzbetriebs<br />
wie z.B.:<br />
• Störungen im Versorgungsnetz<br />
• Kürzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kapitalverzinsung durch die Bun<strong>de</strong>snetzagentur<br />
• Hohe Effizienzvorgaben seitens <strong>de</strong>s Gesetzgebers / Bun<strong>de</strong>snetzagentur -<br />
+ = positiv zu bewerten O = neutral zu bewerten - = negativ zu bewerten<br />
© Rödl & Partner<br />
24
Darstellung und <strong>Bewertung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Handlungsoptionen</strong><br />
Option 4: „Stadtwerkemo<strong>de</strong>ll“<br />
Realisierbarkeit bis 15.07.2013/2014:<br />
• Option 4 ist aus Sicht <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt mit <strong>de</strong>m höchsten Umsetzungsaufwand verbun<strong>de</strong>n. Zusätzlich zu <strong>de</strong>m<br />
hohen Aufwand mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Netzübernahme inkl. Kaufpreisverhandlungen, Erlösübertragung und<br />
Netztrennung muss die operative Abwicklung durch die „Stadtwerke“ geplant und vorbereitet wer<strong>de</strong>n.<br />
• Die Umsetzung ist zu wesentlichen Teilen selbst zu leisten, da kein externer Partner mit entsprechen<strong>de</strong>m<br />
Know-How in diesem Mo<strong>de</strong>ll vorgesehen ist, muss <strong><strong>de</strong>r</strong> zeitnahe Aufbau eines Personalstamms erfolgen.<br />
• Die Realisierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Übernahme und die Aufnahme <strong>de</strong>s operativen Betriebs ist bis zum 15.07.2013 bzw.<br />
2014 kaum zu leisten.<br />
-<br />
+ = positiv zu bewerten O = neutral zu bewerten - = negativ zu bewerten<br />
© Rödl & Partner<br />
25
Darstellung und <strong>Bewertung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Handlungsoptionen</strong><br />
Option 4: „Stadtwerkemo<strong>de</strong>ll“<br />
Einflussnahme <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong> sowie Potentiale für die Energiewen<strong>de</strong><br />
• Der Betrieb <strong>de</strong>s Strom- und Gasversorgungsnetzes kann mit weiteren kommunalen Aktivitäten im Bereich<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Energieversorgung kombiniert wer<strong>de</strong>n (z.B. Energievertrieb, Aufbau regenerativer<br />
Erzeugungskapazitäten). Diese weiteren Aktivitäten können ggf. einfacher initiiert wer<strong>de</strong>n, wenn sich die<br />
Versorgungsnetze im kommunalen Eigentum befin<strong>de</strong>n.<br />
• Die Netze sind wesentlicher Bestandteil eines vollumfänglichen Stadtwerks (mehrspartig, über mehrere<br />
Wertschöpfungsstufen).<br />
• Für die Realisierung von EE-Maßnahmen, ist eine Übernahme <strong><strong>de</strong>r</strong> Netze nicht erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich.<br />
• Durch <strong>de</strong>n Betrieb <strong><strong>de</strong>r</strong> Verteilernetze ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Netzausbau für EE-Anlagen bzw.<br />
die Energiewen<strong>de</strong> nur mittelbar und nicht maßgeblich beeinflussbar.<br />
Das Potential für die Energiewen<strong>de</strong> ist gering.<br />
o<br />
+ = positiv zu bewerten O = neutral zu bewerten - = negativ zu bewerten<br />
© Rödl & Partner<br />
26
Agenda<br />
Ausgangssituation<br />
Modul A1<br />
01 Darstellung und <strong>Bewertung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Handlungsoptionen</strong><br />
02 Fazit – Modul A1<br />
Modul A2<br />
01 Mögliche Treuepflicht <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong> gegenüber <strong><strong>de</strong>r</strong> EWE AG<br />
02 Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s EWE-Konzernverbunds für die Stadt <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong><br />
03 Abschätzung <strong>de</strong>s wirtschaftlichen Potentials<br />
04 Mögliche Finanzierungsmo<strong>de</strong>lle <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong><br />
05 Fazit – Modul A2<br />
© Rödl & Partner<br />
27
Fazit<br />
Zusammenfassen<strong>de</strong> <strong>Bewertung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Handlungsoptionen</strong><br />
Chancen und<br />
Risiken <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
<strong>Handlungsoptionen</strong><br />
Option 1<br />
KV-Verlängerung<br />
Option 2<br />
KV mit neuem<br />
Anbieter<br />
Option 3<br />
Betriebsführungsmo<strong>de</strong>ll<br />
Option 4<br />
Stadtwerkemo<strong>de</strong>ll<br />
wirtschaftliche<br />
Kriterien<br />
o<br />
o<br />
+<br />
o<br />
rechtliche<br />
Kriterien<br />
+<br />
+<br />
-<br />
-<br />
regulatorische<br />
Kriterien<br />
o<br />
o<br />
o<br />
-<br />
Realisierbarkeit<br />
Einflussnahme<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt /<br />
Potentiale für<br />
Energiewen<strong>de</strong><br />
+ o o -<br />
o o o o<br />
+ = positiv zu bewerten O = neutral zu bewerten - = negativ zu bewerten<br />
© Rödl & Partner<br />
28
Fazit – Modul A1<br />
Gemäß unseres Angebotes wur<strong>de</strong> in Modul A1 ein erster Überblick über die mit <strong>de</strong>n unterschiedlichen<br />
<strong>Handlungsoptionen</strong> zur zukünftigen Ausgestaltung <strong>de</strong>s Betriebs <strong>de</strong>s Strom- und Gasversorgungsnetzes in<br />
<strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong> verbun<strong>de</strong>nen Chancen und Risiken erarbeitet.<br />
Die Auswertung <strong><strong>de</strong>r</strong> Gegenüberstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Handlungsoptionen</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong> bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergabe <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Strom- und Gaskonzession anhand <strong><strong>de</strong>r</strong> gewählten Kriterien führt zu <strong>de</strong>m Ergebnis, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong><br />
grundsätzlich alle Optionen offen stehen. Auf Basis unserer Analyse ist als Zielmo<strong>de</strong>ll eine reine<br />
Konzessionsvergabe o<strong><strong>de</strong>r</strong> eine Kooperation mit einem Partner aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Energiewirtschaft anzustreben.<br />
© Rödl & Partner<br />
29