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Die Meinungen, wo die Fische am besten beissen, gehen auseinander. Wie die Spuren der Schneeschuhe auf dem See.
Was macht ein Fischer im Winter?
Fishing on the Rocks
Eisfischen ist für viele Fischer eine Möglichkeit, ihrem Hobby
auch in der Winterzeit zu frönen. Da man nicht vom Ufer aus
fischt, sondern mitten auf dem See, ist eine häufig verwendete
Technik das Hegenenfischen, wie es zum Beispiel auch die
Felchenfischer auf ihren Booten betreiben. Sogenannte Nymphen
imitieren dabei als Köder so naturgetreu wie möglich
Insektenlarven. In der Regel sind an einer Hegenenschnur vier
Nymphen an 2 bis 5 Zentimeter langen Seitenarmen im Abstand
von 20 bis 80 Zentimetern angebracht. Eine fünfte Nymphe
– zum Teil in fluoreszierenden Farben – folgt zuunterst
nach dem Blei. Auf diese Weise ködert der Fischer seine «Beute»
in verschiedenen Wassertiefen gleichzeitig. In gefrorenen
Seen bewegen sich die Fische meistens knapp über dem Grund,
da das Wasser dort aufgrund seiner Dichteanomalie wärmer
ist: Wasser mit einer Temperatur von 4 Grad ist am schwersten
und sinkt ab.
Die verwendeten Ruten sind klein, leicht und haben eine
weiche Spitze, damit auch feine Bisse anschlagen. Die
wichtigste Voraussetzung für das Eisfischen ist allerdings
eine tragende Eisdecke. Wir empfehlen, nur speziell für
dieses Wintervergnügen freigegebene Seen zu befischen.
Die Prognose hatte einen Haken: Diesem Seesaibling
wurde – aller Skepsis zum Trotz – eine mehrfädige
Angelschnur zum Verhängnis.
Neben dem Stausee Garichti sind ab Januar zum Beispiel auch der Oeschinensee
oberhalb von Kandersteg und der Melchsee während eines guten Monats
für das Eisfischen offen:
mettmenalp.ch (Stausee Garichti), oeschinensee.ch, melchsee-frutt.ch