Download - Wasserwerke Zug AG
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SPEZ.15671<br />
Das Magazin der <strong>Wasserwerke</strong> <strong>Zug</strong> <strong>AG</strong><br />
4/2013<br />
Netzelektriker<br />
Eine Lehre mit<br />
Aufstiegschancen<br />
Der angehende Netzelektriker<br />
Sandro Weiss erzählt, warum er an<br />
seinem Lehrberuf «hängt». || Seite 8<br />
Warme Stube<br />
So einfach – und so ökologisch<br />
– ist das Heizen mit<br />
Erdgas oder Biogas. || Seite 12<br />
Coole Typen<br />
Wir begleiten drei junge<br />
Fischer beim Eisfischen auf<br />
dem Stausee. || Seite 14
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Wissen für Kids von 8 – 15.<br />
Gesundheits-Nachrichten<br />
Natürlich gesund leben.<br />
PCtipp – die ganze Welt von<br />
Smartphone, Tablet und PC.<br />
Raum und Wohnen<br />
Inklusive iPad-App.<br />
Saisonküche<br />
Feinste Inspirationen.<br />
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GALA 12 x für nur Fr. 25.–<br />
Tierwelt 12 x für nur Fr. 20.–<br />
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TELE 10 x für nur Fr. 20.−<br />
Schweizer Familie inkl. TVtäglich 10 x für nur Fr. 20.–<br />
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Schweizer Illustrierte 11 x + 3 x SI Style für nur Fr. 25.–<br />
SonntagsBlick 12 x für nur Fr. 27.−<br />
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Ich bestätige, dass ich noch nicht AbonnentIn<br />
der bestellten Zeitschrift(en) bin.<br />
Ich nehme nur an der Verlosung teil.<br />
Einsenden an: Qualitätstitel, Postfach 1693, 8048 Zürich<br />
Bitte senden Sie mir das / die angekreuzte(n) Probeabo(s) und<br />
einen Gutschein im Wert von Fr. 10.− von Migros oder Coop<br />
Frau Herr Einsendeschluss: 14.12. 2013<br />
Name / Vorname<br />
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Unterschrift<br />
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Die Teilnahme an der Verlosung ist unabhängig von einer Bestellung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine<br />
Korrespondenz geführt. Ich bin damit einverstanden, Angebote von anderen Dienstleistern zu erhalten. Die Angebote gelten nur in der Schweiz.<br />
ST
3<br />
Inhalt<br />
Andreas Widmer<br />
CEO WWZ<br />
4 Spots<br />
Von Kühlschränken und Eisbären<br />
8 Netzelektriker, eine Lehre mit Aufstiegschancen<br />
Sandro will hoch hinaus<br />
12 Heizen mit Erdgas und Biogas<br />
Entschuldigung, wie heizen Sie?<br />
Fachkräfte für die Energie von morgen<br />
Ob technisch oder kaufmännisch – die WWZ bilden gezielt<br />
die Fachkräfte von morgen aus. Insgesamt beschäftigen<br />
wir acht Lernende in fünf verschiedenen Berufen. Einer<br />
davon ist der angehende Netzelektriker Sandro Weiss.<br />
Er erzählt uns, warum er sich damals nach der Schnupperlehre<br />
für den Beruf entschieden hat und was nebst dem<br />
Arbeiten in luftiger Höhe seine Ausbildung sonst noch «hochspannend»<br />
macht – und dass er auch unter dem Boden<br />
seine Einsätze hat (siehe Seite 8).<br />
Unter dem Boden verläuft auch ein anderes Netz der<br />
WWZ: das Erdgasnetz (siehe Seite 12). Dieses sorgt<br />
auf über 260 Kilometern für die Lieferung des umweltfreundlichen<br />
Energieträgers. Womöglich liegt auch direkt<br />
vor Ihrer Haustüre eine Leitung. Damit wäre ja alles<br />
bereit, dass auch Sie von unseren neuen Erdgas-/Biogasprodukten<br />
profitieren können.<br />
14 Schwerpunkt<br />
Petri Eis!<br />
Eisfischen ist ein Natur- und Gemeinschaftserlebnis<br />
der besonderen Art.<br />
19 Fernsehen mit dem Smartphone, Tablet oder PC<br />
Schlechte Nachrichten für Stubenhocker<br />
20 Infografik<br />
Rohstoffe in Kraftwerksbauten<br />
22 Lüften im Winter<br />
Frische Luft mit wenig Wärmeverlust<br />
23 E-Book-Reader<br />
Fragen ans Christkindle<br />
24 Erlebnis Sauna<br />
Einheizen vor dem Eintauchen<br />
26 Stromkoch<br />
Himmlisch feine Weihnachtsgewürze<br />
24<br />
8<br />
28 Leserkonzert im KKL Luzern<br />
Der Film «The Artist» mit Live-Orchester<br />
30 Preisrätsel<br />
Ab ins 5-Sterne-Gourmet- und -Spa-Hotel<br />
31 Galerie Energie<br />
Heizen wie anno Schnee<br />
14<br />
Coverfoto: Remo Inderbitzin; Foto Seite 3: istockphoto / IvonneW<br />
Wasser | Energie | Telekom<br />
<strong>Wasserwerke</strong> <strong>Zug</strong> <strong>AG</strong><br />
WWZ Energie <strong>AG</strong><br />
WWZ Netze <strong>AG</strong><br />
WWZ Hochdorf <strong>AG</strong><br />
WWZ Telekom <strong>AG</strong><br />
Chollerstrasse 24, Postfach, 6301 <strong>Zug</strong><br />
Telefon 041 748 45 45, Fax 041 748 47 47<br />
Störungsdienst 041 748 48 48<br />
info@wwz.ch, wwz.ch
4<br />
Lenzerheidner Zauberwald<br />
Weihnachtliches Lichtspektakel<br />
Feen unter sich:<br />
Anna Känzig (u.)<br />
wagt sich in den<br />
Zauberwald.<br />
Die Lenzerheide erscheint in der Weihnachtszeit<br />
in einem ganz besonderen<br />
Licht. Verschiedene Lichtkünstler präsentieren<br />
vom 13. bis 26. Dezember ihre<br />
Werke und machen aus dem Eichhörnchenwald<br />
einen Zauberwald. Die bunten<br />
Lichter bieten den perfekten Rahmen für<br />
den Weihnachtsmarkt sowie die Live-<br />
Konzerte. Unter anderen treten Caroline<br />
Chevin und Anna Känzig auf.<br />
Das genaue Programm und weitere Informationen<br />
zum Lenzerheidner Zauberwald:<br />
lenzerheide.com/zauberwald<br />
Fotos: Ornella Cacace / Ilir Hasanaj, OnBeatHeadphones.com, tetherboard.com, zVg<br />
Impressum:<br />
91. Jahrgang | Heft 4, November 2013 | Erscheint<br />
vierteljährlich | ISSN-1421-6698 | Verlag und<br />
Redaktion: Infel <strong>AG</strong>, Postfach 3080, 8021 Zürich<br />
Telefon: 044 299 41 41, Telefax: 044 299 41 40<br />
E-Mail: redaktion@strom-zeitschrift.ch<br />
Chefredaktion: Matthias Bill, Simon Fallegger (Stv.)<br />
Art Direction: Franziska Neugebauer<br />
Layout: Melanie Cadisch, Marina Maspoli<br />
Bildredaktion: Diana Ulrich (Ltg.), Matthias Jurt |<br />
Druck und Distribution: Vogt-Schild Druck <strong>AG</strong>,<br />
Derendingen | Anzeigenmarketing: Publicitas<br />
Publimag <strong>AG</strong>, Telefon: 044 250 38 03 |<br />
Gesamtauflage: 676 122 Ex. (WEMF / SW-beglaubigt)<br />
Energiespar-Portal Luca<br />
Der Leuchtkäfer hilft<br />
jetzt doppelt sparen<br />
Rechtzeitig auf die Heizsaison hin erweitern die WWZ ihr Energiespar-Portal:<br />
Neu hilft Leuchtkäfer Luca, neben dem Stromverbrauch<br />
auch den Verbrauch an Heizenergie zu senken – und damit auch<br />
weitere Kosten.<br />
Leuchtkäfer Luca ist für die WWZ seit über einem Jahr im Einsatz.<br />
Mit verschiedenen spielerischen Aufgaben motiviert er zum effizienten<br />
Umgang mit Strom. Wer genügend Punkte sammelt, kann sie<br />
gegen attraktive Prämien eintauschen. Neu sind die Aufgaben zur<br />
Heizung. Sie werden erstaunt sein: Selbst mit einfachen Massnahmen<br />
lässt sich in vielen Häusern eine Menge Heizenergie sparen.<br />
Melden auch Sie sich gleich bei Luca an und holen Sie sich die besten Energiespartipps<br />
sowie attraktive Prämien und Wettbewerbspreise.<br />
wwz.ch/luca
5<br />
Zwei helle Köpfe …<br />
Trey Madhyastha und Kellan O’Connor<br />
Die beiden Konstruktionsingenieure Trey Madhyastha und Kellan<br />
O’Connor planten früher Raketen und Abschussrampen.<br />
Jetzt wollen sie mit ihrer eigenen Firma «Tetherboard» 20 Jahre<br />
Erfahrung in der Raumfahrtindustrie für intelligente Konsumgüter<br />
nutzbar machen. Ihr erstes Produkt ist die fernsteuerbare<br />
Batterie «Tethercell».<br />
Kopfhörer mit Solarpanel<br />
Let the<br />
sunshine in<br />
Eine Zeit lang konnten Kopfhörer für unterwegs<br />
nicht klein genug sein. Wer noch<br />
mit riesigen «Ohrenwärmern» herumlief,<br />
galt als hoffnungslos in den Achtzigerjahren<br />
steckengeblieben. Zurzeit geben die<br />
klobigen Überohr-Kopfhörer ein «fettes»<br />
Comeback, und die breiten Bügel ruinieren<br />
wieder manch eine Frisur. Die Solar-<br />
Headphones von «On Beat» nutzen die<br />
Bügelfläche wenigstens sinnvoll: als Solarpanel.<br />
So hat man stets eine Stromreserve<br />
für MP3-Player, Smartphone oder<br />
Tablet dabei.<br />
Weitere Informationen und Vorbestellungen:<br />
onbeatheadphones.com<br />
… und ihre Idee<br />
Batterien per iPhone<br />
ein- und ausschalten<br />
Wie können Sie Geräte fernsteuern, die eigentlich dafür gar<br />
nicht vorgesehen sind? Zumindest für batteriebetriebene<br />
Geräte gibt es jetzt eine Lösung: Ersetzen Sie eine beliebige<br />
AA-Batterie mit einer AAA-Batterie, die von der «Tethercell»<br />
umhüllt wird. In dieser befindet sich ein Computerchip mit<br />
Bluetooth-Anbindung. Per iPhone schalten Sie so zum Beispiel<br />
das Babyphone ein und aus, ohne das Kinderzimmer betreten<br />
zu müssen. Umgekehrt erhalten Sie einen Alarm auf das<br />
iPhone, wenn die Batterieladung zur Neige geht. Selbstverständlich<br />
können Sie auch die Timer-Funktion nutzen, um die<br />
Laufzeit eines Gerätes auf bestimmte Zeiten zu beschränken.<br />
Eine einzelne «Tethercell» kostet 35 Dollar und ist hier bestellbar:<br />
tetherboard.com
6Stefan Kubli, zVg<br />
6<br />
200 Mbit/s<br />
Seit diesem Herbst surfen WWZ-Kunden im schnellsten Internet der Schweiz.<br />
Der Quickline-Verbund erhöht die Bandbreiten in den Internet- und Kombiabos<br />
auf bis zu 200 Megabit pro Sekunde – was bleibt, ist der Preis. Einzige<br />
Ausnahme: Das «stärkste» Internet-Abo wird sogar günstiger. Das Kabelnetz<br />
ist einem DSL-Anschluss nach wie vor überlegen: Highspeed- Internet ist<br />
in jedem Haushalt über die Kabeldose mit entsprechendem Modem empfangbar,<br />
und die Leistung wird auch dann nicht beeinträchtigt, wenn gleichzeitig<br />
über das Kabelnetz in HD ferngesehen oder telefoniert wird.<br />
Preise, Bandbreiten und weitere Informationen zu den Quickline-Internetangeboten:<br />
wwz.ch/quickline<br />
Stromverbrauchs-Check: iPhone gegen Kühlschrank<br />
Eiskalt kalkuliert<br />
Fotos: shutterstock / toocanimages, istockphoto / Moncherie,<br />
«Das iPhone verbraucht mehr Strom<br />
als ein Kühlschrank.» Diese überraschende<br />
Aussage machte kürzlich die<br />
Runde und hat für einige Diskussionen<br />
gesorgt. Wir bringen Licht ins Dunkel.<br />
Kühlschranktüre auf: Ein Kühlschrank<br />
der Energieeffizienzklasse A verbraucht<br />
etwa 320 Kilowattstunden Strom im<br />
Jahr (A ++ ca. 170 kWh/A +++ ca.120 kWh).<br />
Eine US-Studie behauptet, ein iPhone<br />
verbrauche im Jahr 361 Kilowatt stunden,<br />
also 40 Kilowattstunden mehr als<br />
ein Kühlschrank. Nicht cool – und ziemlich<br />
verblüffend. Allerdings nur so<br />
lange, bis man das «Kleingedruckte»<br />
gelesen hat.<br />
Tat sächlich muss ein iPhone pro Jahr<br />
nur mit 18 Kilowattstunden Strom geladen<br />
werden. Die restlichen gut 340 Kilowattstunden<br />
fallen nicht im Telefon an,<br />
sondern auf den Servern und Telekomnetzen.<br />
Dieser Verbrauch hängt vom<br />
Nutzungsverhalten des iPhone-Besitzers<br />
ab und dürfte stark schwanken.<br />
Auch wenn der Vergleich mit dem<br />
Kühlschrank somit arg hinkt, zeigt die<br />
Studie doch deutlich, dass die Online-<br />
Gesellschaft viel Strom braucht. Internet -<br />
firmen wie Apple oder Google setzen<br />
darum bei der Stromversorgung ihrer<br />
Server immer mehr auf erneuerbare<br />
Energien.
7<br />
Die Frage an Alexander Jacobi<br />
Trinkwasserprojekt «Wasser ist Leben»<br />
Brunnen statt<br />
Weihnachtskarten<br />
Warum dreht sich<br />
der Teller in einer<br />
Mikrowelle nicht<br />
immer in dieselbe<br />
Richtung?<br />
Bei Wechselstrommotoren gibt es Bauarten,<br />
bei denen die Drehrichtung nicht<br />
festgelegt ist, das heisst, sie ergibt sich<br />
zufällig aus der Stillstandsposition des Motors.<br />
Da es bei der Mikrowelle nicht auf die<br />
Drehrichtung ankommt (im Gegensatz zum<br />
Beispiel zu einem Staubsauger), kommen<br />
solche einfachen Motoren zum Einsatz.<br />
Wollen Sie auch etwas wissen zu einem Energiethema?<br />
Senden Sie Ihre Frage an:<br />
jacobi@strom-zeitschrift.ch<br />
Die Adventszeit ist die Zeit der Traditionen. Dazu gehört<br />
mittlerweile auch die Brunnenspende für Kamerun.<br />
Auch 2013 werden die WWZ nämlich auf den<br />
Versand von Weihnachtskarten verzichten und stattdessen<br />
einen Brunnen für das Projekt «Wasser ist<br />
Leben» der Baarer Stiftung St. Martin spenden. Es<br />
wird bereits Brunnen Nummer 18 sein. Brunnen<br />
Nummer 17 sprudelt übrigens schon seit fast einem<br />
Jahr im Weiler Ngo Mandengue nahe dem Dorf<br />
Bikoukound. Die 150 Bewohner haben lange unter<br />
der prekären Wasserversorgung gelitten. Die einzigen<br />
Wasserstellen waren sumpfige Gräben, die von<br />
giftigen Schlangen bevölkert und von frei lebenden<br />
Schweinen verunreinigt waren.<br />
Wollen Sie auch spenden?<br />
martinstiftung.ch; Luzerner Kantonalbank, 6002 Luzern<br />
CH81 0077 8010 0159 3070 9<br />
Wasser sparen beim Duschen<br />
Unter der Brause Eisbären «retten»<br />
Ein neuartiges Display für Duschen zeigt an, wie<br />
viel Warmwasser man beim Duschen verbraucht.<br />
Darauf erscheint ein Eisbär, dem das<br />
Eis unter den Tatzen umso mehr wegschmilzt,<br />
je länger man duscht. Wer den Bären retten will,<br />
muss sich beim Duschen beeilen.<br />
In einer Studie zeigten Forschende der ETH<br />
Zürich und der Universität Lausanne, dass<br />
Nutzerinnen und Nutzer des Geräts 20 bis 25<br />
Prozent Warmwasser sparen – sogar dann,<br />
wenn die Teilnehmenden erklärten, den Wasserverbrauch<br />
nicht reduzieren zu wollen.<br />
Weitere Informationen und Bestellmöglichkeit:<br />
amphiro.com
8<br />
Netzelektriker, eine Lehre mit Aufstiegschancen<br />
Sandro will hoch hinaus<br />
Die Freude am Arbeiten an der frischen Luft<br />
und in der Höhe brachte Sandro Weiss zu<br />
den WWZ. Kurz vor Abschluss seiner Lehre<br />
als Netzelektriker kann er erzählen, was<br />
sein Beruf sonst noch alles zu bieten hat.<br />
Fotos: Remo Inderbitzin<br />
So kann eine<br />
Karriereleiter<br />
auch aussehen.
9<br />
Jedermanns Sache ist es nicht, in dieser Jahreszeit<br />
draus sen zu arbeiten. Sandro Weiss’ Sache ist es allerdings<br />
schon. Die Arbeit an der frischen Luft ist seiner<br />
Meinung nach mindestens das Drittbeste am Beruf des<br />
Netzelektrikers. Der 18-Jährige absolviert bei den WWZ<br />
das dritte und letzte Lehrjahr in diesem «hochspannenden»<br />
Beruf: «Ich wollte von Anfang an einen Beruf ergreifen,<br />
bei dem ich im Freien arbeiten kann. Eigentlich<br />
wollte ich Bauer werden, kam dann aber zur Einsicht,<br />
dass mir das nicht davonläuft und ich später immer in<br />
die Landwirtschaft einsteigen kann. Eine andere Idee<br />
war Landmaschinenmechaniker oder etwas mit Seilbahnen.»<br />
Seilbahnen? «Mich hat es immer schon in die<br />
Höhe gezogen, deshalb», führt er aus.<br />
Von der Seilbahn an den Strommast<br />
Die Seilbahn verlor ihre Anziehungskraft, als sich eines<br />
Tages Arbeiter an den Freileitungen neben seinem Elternhaus<br />
zu schaffen machten. Dort<br />
hinauf an den Strommast wollte er<br />
auch. Schnell fand er heraus, dass die<br />
«Arbeiter» in den Schutzkleidungen<br />
und Helmen Netzelektriker waren. An<br />
der Zentralschweizer Bildungsmesse<br />
in Luzern holte er sich mehr Informationen<br />
zum Berufsbild und erkundigte<br />
sich nach Schnupperlehren in der Region.<br />
So kam er ein erstes Mal zu den<br />
WWZ – für eine Woche als Schnupperstift.<br />
Es sollte nicht die letzte bleiben,<br />
denn Sandro Weiss hatte seinen<br />
Traumberuf gefunden, und seine Bewerbung<br />
für die offene Lehrstelle war<br />
Offene Lehrstelle bei den WWZ<br />
Netzelektriker gesucht<br />
Sandro Weiss schliesst im Sommer<br />
2014 seine Lehre ab. Sein «Nachfolger»<br />
ist bei den WWZ der Erste,<br />
der nach dem neuen Berufsbild<br />
zum Netzelektriker mit eidgenössischem<br />
Fähigkeitszeugnis (EFZ) ausgebildet<br />
wird. Darin bekommen zum<br />
Beispiel Arbeiten an Kommunikationsund<br />
Datenkabelleitungen mehr Gewicht.<br />
Die Lehre wird so noch vielfältiger.<br />
Als Netzelektriker EFZ geht es<br />
nicht nur am Strommast in die Höhe,<br />
sondern auch die Karriereleiter hinauf<br />
– bis hin zum Bachelor an einer<br />
Fachhochschule. Die WWZ schreiben<br />
eine abwechslungsreiche Lehrstelle<br />
als Netzelektriker mit Beginn August<br />
2014 aus.<br />
Neugierig geworden? Mehr Informationen<br />
zur Lehrstelle und zu Schnupperlehren:<br />
wwz.ch, Hansruedi Huber, 041 748 45 45<br />
Netzelektriker-Lehrling<br />
Sandro Weiss hofft, an der<br />
Lehrabschlussprüfung 2014<br />
gut «abzuschneiden».
10<br />
Netzelektriker haben auch<br />
am Boden ihre Einsätze –<br />
oder sogar darunter.<br />
erfolgreich. Mittlerweile weiss er natürlich auch, dass<br />
Netzelektriker nicht nur auf Strommasten klettern,<br />
sondern auch am Boden ihren Einsatz leisten. Aber die<br />
Arbeit in luftiger Höhe ist für den Hobbykletterer bis<br />
heute mindestens das Zweitbeste am Beruf.<br />
Für eine sichere Stromversorgung<br />
Von oben geniesst Sandro einen wunderbaren Weitblick,<br />
aber die Lehre als Netzelektriker hat für ihn auch<br />
sonst Horizonte geöffnet: «Ich habe zwar schon früher<br />
gerne mal was aus Drähten und Batterien gebaut, aber<br />
die grosse Faszination für das Thema Energie hat sich<br />
erst mit Beginn der Lehre entwickelt.» Trotz seinem bescheidenen<br />
Naturell ist ihm bewusst, dass ohne Netzelektriker<br />
wie ihn keine Maschine läuft, kein Gerät<br />
funktioniert und nirgends Licht brennt: «Unsere Arbeit<br />
ist nötig und sinnvoll. Ich schätze daran, dass ich das<br />
Resultat tagtäglich um mich herum sehe.» Für die<br />
Öffentlichkeit ist dieser Zusammenhang nicht immer<br />
augenscheinlich: «Ich muss manchmal schon noch<br />
erklären, dass ich als Netzelektriker keine Kaffeemaschinen<br />
flicke, sondern dass ich Kabel lege, Freileitungen<br />
warte, Trafostationen baue oder öffentliche<br />
Beleuchtungen revidiere. Kurz, dass ich für eine sichere<br />
Stromversorgung mitverantwortlich bin.»<br />
Aber was ist denn nun das Allerbeste am Beruf Netzelektriker?<br />
Dass man nicht nur die Hände, sondern<br />
auch ziemlich Köpfchen braucht? Dass es auch in Zukunft<br />
immer Netzelektriker brauchen wird? Immerhin<br />
werden wir immer Strom benötigen, und die Kommunikations-<br />
und Datenkabel – Stichwort Smartgrid – werden<br />
noch wichtiger werden. «Das», meint Sandro Weiss,<br />
«und nicht zuletzt die Kameradschaft sowie die Arbeit<br />
im generationenübergreifenden Team. Als Junger kann<br />
ich von der Erfahrung der Älteren profitieren. Umgekehrt<br />
werde ich als vollwertiger Kollege akzeptiert und<br />
darf auch mal völlig unbelastet einen eigenen ‹frischen›<br />
Lösungs vorschlag machen.» Besser geht’s tatsächlich<br />
nicht. Matthias Bill<br />
Netzelektriker im Internet<br />
Lernender als «Filmstar»<br />
Der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen<br />
bietet auf strom.ch umfangreiche Dokumentationen<br />
zum Berufsbild des Netzelektrikers an –<br />
inklusive Videos. Auch Sandro Weiss bietet als Hauptdarsteller<br />
in einem YouTube-Video Einblicke in<br />
seinen Berufsalltag. Dieses Video ist auf faszinationtechnik.ch<br />
zu finden.<br />
strom.ch/de/fachbereiche/ausbildung/berufsbildung<br />
faszinationtechnik.ch/index.php/youtube-gallery-jugendliche
Neuer Bewegungsmelder mit Kleintier-Unterdrückung!<br />
Ganz neu auf dem Markt<br />
ist ein Bewegungsmelder,<br />
der sich durch eine echte<br />
Kleintier-Unterdrückung<br />
auszeichnet. Diese erstklassige<br />
Innovation wurde mit Hilfe<br />
hervorragender Ingenieure und<br />
der Entwicklung eines intelligenten<br />
Algorithmus erreicht.<br />
Neben der unterschiedlichen<br />
Grösse von Menschen und<br />
Kleintieren wird auch die unterschiedliche<br />
Wärmeausstrahlung<br />
beachtet. Das lästige Einund<br />
Ausschalten des Lichtes bei<br />
Katzen und Füchsen etc. gehört<br />
damit der Vergangenheit an.<br />
10 W LED Lampe E27<br />
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WPL 15/25 A(S)<br />
Luft | Wasser-Wärmepumpe
12<br />
Die Leitungen, die Ihnen Erd- oder<br />
Biogas für Ihre Heizung liefern,<br />
liegen bereits in Ihrer Nachbarschaft.<br />
Heizen mit Erdgas und Biogas<br />
Entschuldigung, wie heizen Sie?<br />
Wohlig warm wird es Ihnen mit jeder Heizung. Wer mit Erdgas oder Biogas heizt,<br />
vereint zudem ökonomische und ökologische Vorzüge. Der Anschluss ist einfach:<br />
Die Leitungen liegen quasi vor Ihrer Haustüre.<br />
Fotos: Avenueimages / zoomphotographics, zVg<br />
Wahrscheinlich sitzen Sie jetzt gerade am Küchentisch<br />
oder im Wohnzimmer auf dem Sofa. Ihnen ist wohlig<br />
warm. Zum einen vielleicht wegen der vielen heisskalten<br />
Storys in dieser Ausgabe der Zeitschrift «Strom»,<br />
zum anderen – und in erster Linie – weil Ihre Heizung<br />
das tut, was sie in dieser Jahreszeit tun muss: heizen.<br />
Das war jetzt nicht schwierig zu erraten. Viel schwieriger,<br />
um nicht zu sagen: unmöglich ist es, zu erraten,<br />
wie Sie heizen. Wissen Sie es? Klar wissen Sie es. Aber<br />
wissen Sie auch schon, wie Sie in Zukunft heizen wollen?<br />
Vielleicht steht schon bald der Ersatz Ihrer Hei-<br />
Erdgas-Versorgungsgebiet<br />
Hier finden Sie Anschluss<br />
Kanton <strong>Zug</strong>: Stadt <strong>Zug</strong>, Baar (ohne Allenwinden<br />
und Walterswil), Cham, Hünenberg, Risch<br />
(Rotkreuz), Steinhausen<br />
Kanton Zürich: Affoltern am Albis, Knonau,<br />
Mettmenstetten, Obfelden, Ottenbach<br />
Kanton Luzern: Ballwil, Hochdorf, Hitzkirch<br />
Kanton Aargau: Sins
13<br />
Produktepalette Erdgas/Biogas<br />
WWZ Erdgas WWZ Ökogas 5 WWZ Ökogas 20 WWZ Biogas<br />
Besteht aus 100 Prozent<br />
Erdgas.<br />
Preiswert und klimafreundlicher<br />
als Erdöl.<br />
Besteht aus 95 Prozent<br />
Erdgas und aus 5 Prozent<br />
Biogas.<br />
Ihr Standardprodukt.<br />
Besteht aus 80 Prozent<br />
Erdgas und aus<br />
20 Prozent Biogas.<br />
Mit noch höherem<br />
Biogasanteil.<br />
Besteht aus 100 Prozent<br />
Biogas.<br />
Ökologisch und<br />
vollständig erneuerbar<br />
(«naturemade star»).<br />
– 0,45 Rp./kWh + 1,35 Rp. / kWh + 8,55 Rp. / kWh<br />
zung an. Falls Sie eine sowohl ökonomisch wie ökologisch<br />
überzeugende Lösung anstreben, sei es bei einer<br />
Sanierung oder einem Neubau, kommen Sie nicht darum<br />
herum, eine Erdgasheizung in Betracht zu ziehen.<br />
Jetzt standardmässig mit Biogas<br />
Die platzsparenden und wartungsarmen Anlagen sowie<br />
die attraktiven Rohstoffpreise freuen das Portemonnaie.<br />
Und im Vergleich mit Erdöl entweicht bei der<br />
Verbrennung von Erdgas 25 Prozent weniger CO 2 in<br />
die Luft. Das freut die Umwelt (siehe auch Box «Pluspunkte»).<br />
Wenn Sie über die Anschaffung einer Erdgasheizung<br />
nachdenken oder bereits eine in Betrieb haben,<br />
können Sie jetzt noch mehr für die Umwelt tun: indem<br />
Sie Anteile von Biogas beziehen. Die WWZ versorgen<br />
Sie neu standardmässig mit «WWZ Ökogas 5», das<br />
heisst mit 95 Prozent natürlichem Erdgas und 5 Prozent<br />
Biogas. Es steht Ihnen offen, den Anteil auf 20 Prozent<br />
zu erhöhen oder sogar zu 100 Prozent auf erneuerbares<br />
und klimafreundliches Biogas zu setzen (siehe<br />
Produktepalette). Das Biogas stammt aus Biogasanlagen,<br />
welche ausschliesslich Abfallstoffe verwerten,<br />
und ist mit dem Label «naturemade star» zertifiziert.<br />
Dieses Label garantiert eine Biogasproduktion nach<br />
höchsten ökologischen Kriterien; so werden ausschliesslich<br />
landwirtschaftliche und private Grünabfälle<br />
verwertet. Die Verteilung erfolgt über das bestehende<br />
Erdgasnetz der WWZ.<br />
Das Netz der Energiezukunft<br />
Die WWZ haben vor bald einem Vierteljahrhundert<br />
mit dem Anschluss der ersten <strong>Zug</strong>er Gemeinden ans<br />
Erdgasnetz die Grundlage für eine stabile, klimaschonende<br />
regionale Energieversorgung gelegt. Seither<br />
sind weite Teile des Kantons <strong>Zug</strong> sowie Gemeinden im<br />
Aargauer Freiamt, im Knonauer Amt sowie im Luzerner<br />
Seetal dazugekommen (siehe Box).<br />
Dieses Erdgasnetz ist heute bedeutender denn je, bildet<br />
es doch eine Säule der Energiezukunft: Es ermöglicht<br />
den Ausbau der erneuerbaren Energien – Beispiel<br />
Biogas – und leistet in Kombination mit hochmodernen<br />
stromerzeugenden Erdgasheizungen einen Beitrag<br />
zur dezentralen Energielandschaft. Insgesamt erstreckt<br />
sich das WWZ-Erdgasnetz über 260 Kilometer.<br />
Wie Sie sehen, liegt der Schlüssel zu einer umweltfreundlichen,<br />
preiswerten und wohlig warmen Heizungslösung<br />
bereits vor Ihrer Haustüre. Matthias Bill<br />
Für mehr Informationen oder um einen Beratungstermin<br />
zu vereinbaren:<br />
wwz.ch/erdgas (inkl. Preisrechner)<br />
Bernd Ams, 041 748 48 55, bernd.ams@wwz.ch<br />
Patrick Frey, 041 748 48 52, patrick.frey@wwz.ch<br />
Vorteile einer Erdgasheizung<br />
pluspunkte<br />
Niedrige CO 2-Emissionen<br />
Kein Feinstaub, kein Russ, keine Schwermetalle<br />
Auf Abruf zur Verfügung<br />
Unterirdischer Transport, kein Schwerverkehr mit Lärm<br />
und Abgasen<br />
Als stromerzeugende Heizung einsetzbar<br />
Wartungsarm<br />
Platzgewinn dank Fehlen eines Tanks<br />
Einsparung bei Heizkosten<br />
Radiatoren und Leitungen können weiterhin genutzt<br />
werden
14<br />
Schwerpunkt<br />
Petri Eis!<br />
Beim Eisfischen scheinen sich die Erfolgsrezepte noch stärker<br />
zu unterscheiden als beim herkömmlichen Fischen. Was<br />
aber nach einem Tag auf dem Eis mit Sicherheit bei jedem<br />
hängen bleibt, ist ein Natur- und Gemeinschaftserlebnis<br />
der besonderen Art.<br />
Fotos: Andrea Badrutt
15<br />
Drei Fischer besteigen eine Luftseilbahn. Was wie ein<br />
Witz anfängt, ist zwar keiner, hat aber trotzdem eine<br />
Pointe. Wie sich nämlich auf der kurzen Fahrt hoch<br />
zum Stausee Garichti im Glarnerland herausstellt, hat<br />
einer der drei eine geflochtene mehrfädige Angelschnur<br />
dabei. «Die wird sich in null Komma nichts mit<br />
Wasser vollsaugen», belehrt ihn einer seiner Kameraden,<br />
«und gefrieren», ergänzt der andere. Spätestens<br />
jetzt sind zwei Dinge klar: Erstens, die drei gehen eisfischen,<br />
und zweitens, einer von ihnen wird sicher<br />
nichts fangen. Davon sind zumindest die beiden<br />
Fischer mit den einfädigen Schnüren im Rucksack<br />
überzeugt: «Die haben erst noch einen ähnlichen<br />
Lichtbrechungsfaktor wie das Wasser und sind somit<br />
für die Fische praktisch unsichtbar.» Nur etwa eine<br />
Stunde später zappelt der erste Seesaibling an der Angel<br />
– und an einer mehrfädigen Schnur. Die Pointe sitzt.<br />
Martin Meier, der Glückspilz, hat auch sogleich eine<br />
Erklärung parat für den überraschenden Erfolg. «Meine<br />
Schnur dehnt sich nicht. So spüre ich jeden noch so<br />
sanften Biss.» Der 33-jährige Rico Schneider und der<br />
31-jährige Florian Jakober gönnen dem Senior des<br />
Trios, Martin ist 40 Jahre alt, den Erfolg. Die drei Freunde<br />
stossen mit Mirabellenschnaps an, und Florian hält<br />
gleich die wichtigste Maxime fest: «Eisfischen ist halt<br />
keine exakte Wissenschaft.» Dafür aber ein ganz<br />
besonderes Erlebnis (siehe auch Box auf Seite 17).<br />
Gerade eben war der glitzernd weisse Stausee Garichti<br />
noch völlig unberührt: die Eisfischer Martin Meier (l.) und<br />
Florian Jakober auf dem Weg zum ersten «Bohrplatz».<br />
«Eisfischen ist keine<br />
exakte Wissenschaft.»<br />
Florian Jakober<br />
Still und starr liegt der Stausee<br />
Das Erlebnis begann schon vor dem ersten Auswerfen<br />
der Angel: mit dem Betreten des schneebedeckten Sees.<br />
Genauer gesagt knapp davor. Alle drei Fischer haben<br />
am Ufer kurz innegehalten.<br />
Nicht etwa aus<br />
Furcht einzubrechen –<br />
der Stausee Garichti ist<br />
ab Mitte Januar für<br />
anderthalb Monate zum<br />
Fischen freigegeben, und die Eisschicht ist dick genug –,<br />
sondern eher aus Ehrfurcht. Aus Ehrfurcht vor dem<br />
märchenhaften Anblick des unberührten, glitzernd<br />
weissen Sees. Stiller und starrer geht’s gar nicht.<br />
Apropos Stille, das lauteste Geräusch hier oben auf<br />
1600 Meter über Meer verursachen die drei Fischer<br />
selbst: mit dem typischen Knarzen ihrer Schneeschuhe.<br />
Akustische Konkurrenz erhalten sie nur vom<br />
Bach, der den See auch im Winter speist.<br />
Dieses Rauschen fällt unseren Fischern aber erst<br />
jetzt so richtig auf, wo die Freude über den ersten Fang<br />
des Tages abgeklungen ist und sie wieder konzentriert<br />
vor ihrem jeweiligen Eisloch Stellung bezogen haben.<br />
Die atemberaubende Bergszenerie am Fuss des Matzlenstocks<br />
mit dem Glärnischmassiv im Rücken und<br />
dem Charenstock in der Ferne können sie trotzdem<br />
zwischendurch geniessen. Denn beim Eisfischen<br />
«sieht» man auch mit den Händen. Für das richtige
16<br />
Der Stausee Garichti ist ab Mitte Januar für das Fischen freigegeben. Die Eisschicht ist so dick, dass Martin und<br />
Florian (v.l.) richtig ins Schwitzen kommen, bevor sie zusammen mit Rico an einem Eisloch Platz nehmen können.<br />
«Ständig von Eisloch zu<br />
Eisloch zu wechseln,<br />
halte ich für keine gute<br />
Taktik.»<br />
Rico Schneider<br />
Feingefühl lässt man die Handschuhe am besten weg.<br />
An einem sonnigen Tag wie heute kein Problem. «Aber<br />
eincremen nicht vergessen», mahnt Rico, in dieser<br />
Hinsicht offensichtlich ein «gebranntes» Kind.<br />
«Ich persönlich fische<br />
gerne dort, wo mir<br />
die Sonne ins Gesicht<br />
scheint.»<br />
Martin Meier<br />
Stein, Paketschnur, Antenne<br />
Ohne Handschuhe lassen sich natürlich auch die Köder<br />
besser aufziehen. Eine feinmotorische Herausforderung,<br />
die Rico, der Bewegungsmensch und Sportlehrer,<br />
in aller Seelenruhe meistert. Als Kind war sein Bewegungsdrang<br />
eher ein Problem. «Ruhig war ich eigentlich<br />
nur am See beim Fischen.»<br />
Damals bestand<br />
seine Ausrüstung aus der<br />
Antenne von Papis Auto, einer<br />
Paketschnur und einem<br />
Stein. Heute probiert er gerne<br />
die neusten technischen<br />
Entwicklungen aus. Zum<br />
Beispiel neuartige Gummiköder<br />
aus Japan, die beim Absenken der Schnur eine<br />
perfekte Imitation von Beutefischen abgeben.<br />
Im Gegensatz zu Rico hat Florian mit den neusten<br />
Innovationen aus dem Fischereibedarf wenig am Hut.<br />
Der Gartenbauer gilt bei seinen Kameraden eher als<br />
konservativer Fischer. Aber vielleicht liegt das auch an<br />
seinem gemütlichen Naturell. Während sich die beiden<br />
anderen auf Schlitten und Campingstuhl gesetzt<br />
haben, hat er es sich in einem Liegestuhl bequem gemacht.<br />
«Der hat die Ruhe weg», stichelt Martin, «kein<br />
Wunder, bestimmt hat er den Seegrund vorher wieder<br />
mit dem Echolot sondiert.» Und tatsächlich, ganz verwehren<br />
gegenüber neuen Technologien will sich Florian<br />
scheinbar doch nicht. «Der See ist hier 17 Meter tief,<br />
und ich habe an dieser Stelle deutliche Bewegungssignale<br />
erhalten», offenbart er seine Erkenntnisse.<br />
Mit Lowtech statt Hightech entfernt Martin ein Loch<br />
weiter derweil kleine Eisstückchen: «Ziemlich schnell<br />
bildet sich an der Wasseroberfläche wieder eine dünne<br />
Eisschicht, die die Schnur angreift. Und mit dem Spätzlisieb<br />
meiner Frau geht das Abschöpfen einfach am<br />
besten», gesteht er diebisch. Sie dürfte sich einiges gewohnt<br />
sein, denn das Fischen spielt eine grosse Rolle<br />
im Leben des diplomierten Pflegefachmanns. «Unsere<br />
Familienferien gehen meistens irgendwohin, wo es<br />
Fischgewässer oder zumindest einen Hafen hat», gibt<br />
er zu. «Aber vielleicht klappt’s ja bald mal mit Kanada,<br />
da hätten alle etwas davon.» Umso mehr, als ihm sein<br />
zweijähriger Sohn schon nacheifert. Martin selbst kam<br />
nicht so früh zum Fischen, denn sein Vater konnte damit<br />
nichts anfangen. Trotzdem kaufte er ihm die erste<br />
Rute – aus dem Versandkatalog. Mit einem Zustupf<br />
vom Gotti im Sack liess er sich beim nächsten Kauf beraten.<br />
Da war Martin acht. Der erste Egli biss mit zwölf.<br />
Schrittmuster im Schnee<br />
Mittlerweile sieht die Schneedecke auf dem See aus<br />
der Vogelperspektive aus wie ein Schnittmuster. Wohl
17<br />
Die Meinungen, wo die Fische am besten beissen, gehen auseinander. Wie die Spuren der Schneeschuhe auf dem See.<br />
Was macht ein Fischer im Winter?<br />
Fishing on the Rocks<br />
Eisfischen ist für viele Fischer eine Möglichkeit, ihrem Hobby<br />
auch in der Winterzeit zu frönen. Da man nicht vom Ufer aus<br />
fischt, sondern mitten auf dem See, ist eine häufig verwendete<br />
Technik das Hegenenfischen, wie es zum Beispiel auch die<br />
Felchenfischer auf ihren Booten betreiben. Sogenannte Nymphen<br />
imitieren dabei als Köder so naturgetreu wie möglich<br />
Insektenlarven. In der Regel sind an einer Hegenenschnur vier<br />
Nymphen an 2 bis 5 Zentimeter langen Seitenarmen im Abstand<br />
von 20 bis 80 Zentimetern angebracht. Eine fünfte Nymphe<br />
– zum Teil in fluoreszierenden Farben – folgt zuunterst<br />
nach dem Blei. Auf diese Weise ködert der Fischer seine «Beute»<br />
in verschiedenen Wassertiefen gleichzeitig. In gefrorenen<br />
Seen bewegen sich die Fische meistens knapp über dem Grund,<br />
da das Wasser dort aufgrund seiner Dichteanomalie wärmer<br />
ist: Wasser mit einer Temperatur von 4 Grad ist am schwersten<br />
und sinkt ab.<br />
Die verwendeten Ruten sind klein, leicht und haben eine<br />
weiche Spitze, damit auch feine Bisse anschlagen. Die<br />
wichtigste Voraussetzung für das Eisfischen ist allerdings<br />
eine tragende Eisdecke. Wir empfehlen, nur speziell für<br />
dieses Wintervergnügen freigegebene Seen zu befischen.<br />
Die Prognose hatte einen Haken: Diesem Seesaibling<br />
wurde – aller Skepsis zum Trotz – eine mehrfädige<br />
Angelschnur zum Verhängnis.<br />
Neben dem Stausee Garichti sind ab Januar zum Beispiel auch der Oeschinensee<br />
oberhalb von Kandersteg und der Melchsee während eines guten Monats<br />
für das Eisfischen offen:<br />
mettmenalp.ch (Stausee Garichti), oeschinensee.ch, melchsee-frutt.ch
18<br />
Wer den Seegrund wie Florian vorab mit dem Echolot sondiert hat, fängt auch schon mal einen Fisch vom Liegestuhl aus.<br />
eher ein Schrittmuster: Martin hat schon mehrmals<br />
seinen Standort gewechselt. Das heisst allerdings<br />
auch, jedes Mal 30 Zentimeter Pulverschnee wegschaufeln<br />
und 80 Zentimeter Schneematsch und Eis<br />
durchbohren. Woher er weiss, wo er das Loch machen<br />
muss? «Ich lese viel in Internetforen oder Fachzeitschriften,<br />
aber viel wichtiger ist die Erfahrung»,<br />
erklärt Martin. «Die einen sagen, an den Steilhängen,<br />
die anderen sagen, an der tiefsten Stelle und so weiter.<br />
Frag drei Fischer nach ihrer Meinung, und du erhältst<br />
drei verschiedene Antworten. Frag drei Eisfischer,<br />
und du erhältst mindestens vier. Ich persönlich<br />
fische gerne dort, wo mir die Sonne ins Gesicht<br />
scheint.» Sagt’s, schmunzelt und blickt Richtung<br />
Rico, der immer noch im Schatten ausharrt. «Ständig<br />
von Eisloch zu Eisloch zu wechseln, halte ich für<br />
keine gute Taktik. Zudem habe ich die Erfahrung gemacht,<br />
dass die Fische häufig dort beissen, wo es sich<br />
der Fischer nicht allzu gemütlich machen kann», ruft<br />
dieser zurück.<br />
Wie aufs Stichwort schaltet sich jetzt auch Florian<br />
im Liegestuhl wieder in die Diskussion ein. Mit Taten<br />
statt Worten: Seine Seeforelle ist der zweite Fang des<br />
Tages und auch der letzte. Denn inzwischen liegt der<br />
ganze See im Schatten, und es ist empfindlich kühl<br />
geworden. Rico nimmt es, ganz seiner Profession entsprechend,<br />
«sportlich»: «Beim Eisfischen gehört das<br />
Scheitern dazu. Dann ist der nächste Erfolg umso<br />
schöner.» Matthias Bill<br />
Was macht ein Stausee im Winter?<br />
Nicht ganz so still und starr<br />
Bei genauem<br />
Hinhören hätten<br />
unsere drei Fischer<br />
in der Nähe<br />
der Staumauer ein<br />
dumpfes Knacken<br />
im Eis registrieren<br />
können. Denn<br />
Durchschnittlicher Füllungsgrad der Schweizer<br />
Speicherseen im Jahresverlauf (Quelle: BFE)<br />
ganz so still und starr, wie es für sie den Anschein<br />
machte, lag der Stausee Garichti an diesem schönen<br />
Wintertag nicht da. Der Grund: Auch an diesem Tag<br />
floss über den Druckstollen des Stausees Wasser zur<br />
Stromerzeugung ab, und der Seespiegel samt Eisdecke<br />
senkte sich unbemerkt.<br />
Bis zum Ende des Winters leeren sich die<br />
Schweizer Stauseen fast vollständig (siehe Abbildung).<br />
Einerseits weil der grösste Teil des Wassers in<br />
Schnee und Eis gebunden ist, andererseits weil wir<br />
in der kalten und dunklen Jahreszeit mehr Strom<br />
für Heizung und Beleuchtung brauchen. Durch das<br />
stetige Absinken kommt es an den Ufern von<br />
gefrorenen Stauseen mit der Zeit zu sichtbaren<br />
Rissen in der Eisdecke. Im Sommer mit der<br />
Schnee- und Gletscherschmelze sowie den starken<br />
Niederschlägen füllen sich die Stauseen wieder.
19<br />
Fernsehen mit dem Smartphone, Tablet oder PC<br />
Schlechte<br />
Nachrichten für<br />
Stubenhocker<br />
Nach dem<br />
Telefonieren und<br />
dem Surfen wird<br />
jetzt auch das<br />
Fernsehen mobil.<br />
Quickline macht das Fernsehen mobil. Jetzt gibt es<br />
definitiv keinen Grund mehr, zu Hause zu bleiben.<br />
Aber einen Grund mehr, sich für ein Telekompaket des<br />
WWZ-Partners zu entscheiden.<br />
Foto: istockphoto / martin-dm, zVg<br />
1975, 2000, 2013. Was haben diese drei Jahreszahlen<br />
gemeinsam? Der FC Bayern München gewann jeweils<br />
den europäischen Meistercup beziehungsweise die<br />
Champions League? Fast, für 1975 und 2013 stimmt<br />
das. Das zweitletzte Mal gewannen die «Bayern» aber<br />
2001 und nicht 2000. Noch ein Versuch? Dänemark<br />
triumphierte am Eurovision Song Contest? Wieder<br />
knapp vorbei. 1975 waren es die Niederlande. Die<br />
richtige Lösung? In allen drei Jahren gab es schlechte<br />
Nachrichten für Stubenhocker. Jedes Mal gab es eine<br />
Ausrede weniger, um in den eigenen vier Wänden zu<br />
bleiben.<br />
Quickline macht Fernsehen mobil<br />
1975 starteten die PTT das Projekt « Natio nales Autotelefon».<br />
Das Natel war geboren. Bald war man nicht<br />
nur zu Hause am Wählscheibentelefon, sondern auch<br />
unterwegs er reichbar. Telefonieren wurde mobil. 2000<br />
brachte Nokia mit dem Modell 7110 das erste<br />
Mobil telefon, das Webseiten darstellen konnte (per<br />
WAP), in die Schweizer Telekomshops. Fortan war<br />
man nicht mehr ans heimische Modem gebunden.<br />
Surfen wurde mobil. Und 2013? Vergangenen Sommer<br />
lancierten die WWZ mit Quickline ihr Mobil-TV. Eine<br />
Vielfalt von über 100 Sendern, werbefreier Kanalwechsel,<br />
HD-Bildqualität und zeitversetztes Fernsehen<br />
(über 30 Stunden) sind seither auch fernab vom<br />
Sofa möglich. Nämlich auch auf dem Bürostuhl, am PC<br />
oder zum Beispiel im <strong>Zug</strong>abteil, auf dem Tablet oder<br />
eben dem Smartphone. Nach dem Telefonieren und<br />
dem Surfen wird jetzt also auch das Fernsehen mobil.<br />
Matthias Bill<br />
Gut zu wissen<br />
Wie erhalte ich<br />
Quickline Mobil-TV?<br />
Kunden mit den Telekompaketen «All-In-One Gold» und<br />
«All-In-One Platin» sowie «Take2» (HD und HD Premium)<br />
können kostenlos von «Quickline Mobil-TV» im HD-<br />
Format inkl. Freeze-Funktion profitieren. Kunden von<br />
«All-In-One Bronze» erhalten den Dienst kostenlos<br />
in Standardqualität; HD-Qualität und Freeze-Funktion<br />
können für 4 Franken im Monat über das myQuickline-<br />
Portal bestellt werden.<br />
Die kostenlose Mobil-TV-App finden Sie im Google Play<br />
Store (Android) und auf iTunes (iOS). Oder geniessen<br />
Sie Mobil-TV auf Ihrem PC unter mobiltv.quickline.com.<br />
Weitere Informationen:<br />
wwz.ch/mobil-tv
20<br />
Alle reden über schwindende Rohstoffe<br />
und meinen damit zuallererst Öl oder<br />
vielleicht noch Erdgas. Aber auch Rohstoffe,<br />
die nicht im Scheinwerferlicht<br />
stehen, sind nicht unbegrenzt vorhanden.<br />
Dutzende metallischer Elemente<br />
sind heutzutage in die Gewinnung von<br />
Energie involviert. Davon sind 13 für<br />
den Bau und den Unterhalt der Schweizer<br />
Produktionsanlagen essenziell.<br />
Matthias Bill<br />
Photovoltaikanlagen<br />
(0,5 %)<br />
Konventionell-thermische<br />
Kraftwerke (4,9 %)<br />
Infografik: Franziska Neugebauer; Quellen: Materials critical to the energy industry (2. Auflage erscheint im Dezember 2013) / Universität Augsburg, BFE<br />
Der Stahlveredler Vanadium<br />
bringt Elastizität in die<br />
Legierungen. Er ist darum<br />
integraler Bestandteil in jeder<br />
Kraftwerksanlage.<br />
SEE<br />
Seltene Erden<br />
133 600 t<br />
87 %: 1. China (USA und Australien<br />
unter ferner liefen)<br />
Aufgrund der Entwicklung<br />
bei den LEDs, in<br />
der Elektromobilität und<br />
bei der Windkraft ist die<br />
Nachfrage nach den<br />
17 Elementen der<br />
Seltenen Erden stark<br />
gestiegen. In den Generatoren<br />
von Windkraftanlagen<br />
kommen namentlich<br />
die Elemente<br />
Neodym und Dysprosium<br />
zum <strong>Zug</strong>e.<br />
Windkraftparks (0,1 %)<br />
VVanadium<br />
63 000 t<br />
97 %: 1. China, 2. Südafrika,<br />
3. Russland<br />
Der Stahlveredler Molybdän ist für<br />
<strong>Zug</strong>festigkeit bekannt und vermag<br />
hohen Temperaturen und Säuren zu<br />
widerstehen. Weder Windkraftanlagen<br />
noch Kühlanlagen von Kernkraftwerken<br />
kommen ohne ihn aus.<br />
Cr<br />
Chrom<br />
24 000 000 t<br />
77 %: 1. Südafrika, 2. Indien,<br />
3. Kasachstan<br />
Mo<br />
Molybdän<br />
250 000 t (geschätzt)<br />
79 %: 1. China, 2. USA, 3. Chile<br />
WWolfram<br />
73 000 t<br />
92 %: 1. China, 2. Russland,<br />
3. Kanada<br />
Wasserkraftwerke (58,7 %)<br />
Der Stahlveredler<br />
Chrom ist überall<br />
dort zu finden, wo<br />
harte und rostfreie<br />
Metalle gefragt sind,<br />
wie zum Beispiel in<br />
der Umhüllung von<br />
Kernreaktoren oder in<br />
Kraftwerksturbinen.<br />
Co<br />
Kobalt<br />
110 000 t<br />
67 %: 1. DR Kongo, 2. China,<br />
3. Kanada<br />
Der Stahlveredler<br />
Kobalt steht für Verschleissfestigkeit.<br />
Er<br />
steigert die Resistenz<br />
von Nickellegierungen<br />
bei hohen Temperaturen<br />
in thermischen<br />
Kraftwerken.<br />
Der Stahlveredler Wolfram ist extrem<br />
hart und hitzebeständig. Für Kraftwerke,<br />
die mit Turbinen und/oder mit<br />
hohen Temperaturen arbeiten, ist das<br />
Element, das wir noch aus den alten<br />
Glühlampen kennen, unverzichtbar.<br />
Unabhängig vom Energieträger,<br />
Schweizer Kraftwerke sind auf<br />
zahlreiche Rohstoffe angewiesen<br />
(in Klammern: Anteil am Schweizer<br />
Produktionsmix).<br />
Kernkraftwerke (35,8 %)
21<br />
Langfristige Verfügbarkeit<br />
keine Einschränkungen bekannt<br />
keine Einschränkungen bekannt, aber möglich<br />
Einschränkungen bekannt und möglich<br />
Infografik<br />
Nr. 04 | 2013<br />
Jahresproduktion 2012 in Tonnen<br />
Anteil Hauptlieferanten<br />
an Jahresproduktion<br />
Ohne Kupfer keine<br />
Stromübertragung.<br />
Das omnipräsente<br />
Metall spielt insofern<br />
in allen Kraftwerksanlagen<br />
eine<br />
wichtige Rolle.<br />
xx t<br />
xx %: 1. xx, 2. xx, 3. xx<br />
Hauptlieferanten<br />
Gallium taucht nicht<br />
nur in der LED- und<br />
Smartphone-Industrie<br />
auf, sondern findet in<br />
Verbindung mit Kupfer,<br />
Indium und Selen (CIS)<br />
auch in Dünnfilm-Solarzellen<br />
Verwendung.<br />
CIS-Solarzellen sind<br />
etwas weniger effizient<br />
als Silizium-Solarzellen,<br />
dafür günstiger<br />
in der Produktion.<br />
Rohstoffe in Kraftwerksbauten<br />
Online sehen und verstehen<br />
Alle Schaubilder finden Sie auch<br />
im Internet:<br />
strom-online.ch<br />
Cu<br />
Kupfer<br />
17 000 000 t<br />
48 %: 1. Chile, 2. China, 3. Peru<br />
Ga<br />
Gallium<br />
474 t (geschätzt)<br />
65 %: 1. China, 2. Deutschland,<br />
3. Kasachstan<br />
Ge<br />
Germanium<br />
120 t (geschätzt)<br />
75 %: 1. China, 2. Russland,<br />
3. USA<br />
Die Raumfahrtindustrie nutzt<br />
Germanium schon seit<br />
Jahren in ihren Photovoltaikanlagen.<br />
Abnehmer ausserhalb<br />
der Energiebranche sind<br />
unter anderen die Glasfaserund<br />
die Kunststoffindustrie.<br />
Ag<br />
Silber<br />
Cd<br />
Kadmium<br />
In<br />
Indium<br />
Te<br />
Tellur<br />
24 200 t<br />
48 %: 1. Mexiko, 2. China, 3. Peru<br />
23 000 t<br />
57 %: 1. China, 2. Südkorea,<br />
3. Japan<br />
670 t<br />
78 %: 1. China, 2. Südkorea,<br />
3. Japan<br />
nicht bekannt (> 100 t)<br />
1. Japan, 2. Russland, 3. Peru<br />
Die Leitfähigkeit von<br />
Silber ist in vielen<br />
elektrischen Anlagen<br />
gefragt und kommt<br />
darum auch in Silizium-<br />
Solarzellen zum Tragen.<br />
Silber findet sich<br />
aber auch in Kernkraftwerken,<br />
zum<br />
Beispiel als Dichtungsringe<br />
am Reaktordruckbehälter.<br />
Kadmium kommt in<br />
Verbindung mit Tellur<br />
in Dünnfilm-Solarzellen<br />
vor. Die einst<br />
kostengünstigere<br />
Alternative zu den<br />
siliziumbasierten<br />
Solarzellen verliert an<br />
Boden, weil Letztere<br />
immer billiger werden,<br />
aber seit jeher effizienter<br />
waren.<br />
Jeder LCD-Bildschirm<br />
braucht<br />
Indium. Wir treffen<br />
das Element aber<br />
auch in CIS-Dünnfilm-Solarzellen<br />
an<br />
(siehe Gallium).<br />
Tellur kommt in<br />
Verbindung mit<br />
Kadmium in Dünnfilm-Solarzellen<br />
vor<br />
(siehe Kadmium).<br />
Das Periodensystem füllt sich: Die Zahl der Elemente, die bei der Energiegewinnung<br />
eine Rolle spielen, hat im Verlauf der Jahrhunderte stetig zugenommen.<br />
1700<br />
1800<br />
1900<br />
2000<br />
Holz, Wind und Wasser<br />
Dampf<br />
Öl<br />
Elektrizität
22<br />
Lüften im Winter<br />
Frische Luft mit wenig<br />
Wärmeverlust<br />
Bei gut gedämmten Gebäuden geht wenig Wärme über die<br />
Gebäudehülle verloren. Umso stärker fallen die Wärmeverluste<br />
ins Gewicht, die beim Lüften entstehen.<br />
4 Tipps<br />
Kurz und<br />
kräftig Lüften<br />
1 Gekippte Fenster sind kein<br />
Problem, solange das<br />
Gebäude nicht beheizt wird.<br />
2 Lüften Sie während der<br />
Heizperiode mit Durchzug,<br />
aber nur sehr kurz, das<br />
heisst 5 bis 6 Minuten, und<br />
verzichten Sie auf gekippte<br />
Fenster – auch in Küche, WC<br />
und Treppenhaus.<br />
3 Bleiben Sie in dem Raum,<br />
den Sie gerade lüften.<br />
Sobald Ihnen zu kalt wird,<br />
ist genug gelüftet.<br />
4 Wenn Sie nicht im zu lüftenden<br />
Raum bleiben<br />
können, stellen Sie einen<br />
Timer auf 5 Minuten,<br />
damit Sie nicht vergessen,<br />
die Fenster wieder zu<br />
schliessen.<br />
Foto: Shutterstock / auremar<br />
Wenn sich Menschen in einem geschlossenen Raum<br />
aufhalten, ist die Luft darin nach einiger Zeit «verbraucht»:<br />
Durch das Atmen der Menschen ist einerseits<br />
der Kohlendioxidgehalt angestiegen, anderseits<br />
die Luftfeuchtigkeit – diese auch durch die Ausdünstung<br />
über die Haut. Deshalb ist ein Luftwechsel nötig.<br />
Moderne Gebäude sind weitgehend luftdicht. Die<br />
Erneuerung der Luft erfolgt dort deshalb häufig durch<br />
eine mechanische Lüftung («Komfortlüftung»). Um<br />
den Wärmeverlust gering zu halten, wird die angesaugte<br />
Aussenluft über einen Wärmetauscher durch<br />
die Abluft vorgewärmt.<br />
Bei älteren Bauten muss manuell gelüftet werden. Je<br />
nach Verhalten der Gebäudebenutzer geht dabei unterschiedlich<br />
viel Wärmeenergie verloren. Die Studie<br />
«Reales Lüftungsverhalten in Wohnungen mit unterschiedlichen<br />
Lüftungssystemen» * aus dem Jahr 2012<br />
zeigt, dass Wohnungen, die manuell gelüftet werden,<br />
pro Jahr grob geschätzt einen Mehrverbrauch von<br />
27 Kilowattstunden Wärmeenergie pro Quadratmeter<br />
beheizter Wohnfläche haben gegenüber Wohnungen<br />
mit Komfortlüftung. Das entspricht 2,7 Litern Öl oder<br />
2,7 Kubikmetern Erdgas pro Quadratmeter und Jahr.<br />
Darin ist berücksichtigt, dass auch in Wohnungen mit<br />
Komfortlüftung teilweise über die Fenster gelüftet wird.<br />
Zum Vergleich: Der gesamte Wärmebedarf eines<br />
schlecht isolierten Altbaus liegt bei etwa 200 Kilowattstunden<br />
pro Quadratmeter und Jahr, die Anforderung<br />
an ein Minergie-Haus bei 38 Kilowattstunden.<br />
Die Studie zeigt auch, dass das Bedürfnis der Bewohner,<br />
manuell zu lüften, in Häusern mit Komfortlüftung<br />
deutlich tiefer ist. Das heisst mit anderen Worten: Die<br />
Komfortlüftung erfüllt ihren Zweck. Alexander Jacobi<br />
* In Auftrag gegeben von der Stadt Zürich, Amt für Hochbauten
23<br />
E-Book-Reader<br />
Fragen ans<br />
Christkindle<br />
E-Books boomen. Die Auswahl<br />
an E-Book-Readern<br />
ist dementsprechend gross.<br />
Anhand von drei beliebten<br />
Geräten erklären wir die<br />
wichtigsten Unterschiede.<br />
Foto: iStockphoto / Andrejs Zemdega<br />
Schätzungen zufolge machten E-Books<br />
2012 etwa drei Prozent des Umsatzes im<br />
Schweizer Buchhandel aus. Das ist zwar<br />
weit entfernt von den 25 Prozent in den<br />
USA, trotzdem: E-Books sind auf dem aufsteigenden<br />
Tannenzweig, und wohl noch mehr Bücherwürmer<br />
werden dieses Jahr das Christkind anzetteln,<br />
die entsprechenden Lesegeräte unter ihren<br />
Weihnachtsbaum zu legen. Dementsprechend bäumig<br />
ist die Stimmung bei den Herstellern.<br />
Hunderte von Büchern auf Knopfdruck<br />
Unabhängig von der Diskussion, ob das elektronische<br />
Lesen gleich viel Vergnügen bereitet wie das Schmökern<br />
im guten alten Wälzer – E-Book-Reader bieten<br />
Vorteile: Auf den handlichen Geräten lassen sich hunderte<br />
von Büchern speichern, und diese sind in der<br />
Regel günstiger als die gedruckten Ausgaben. Das Lesen<br />
der elektronischen Tinte ist so angenehm wie das<br />
Lesen auf Papier.<br />
«Strom» hat sich drei Geräte* auf dem Markt herausgepickt.<br />
Die Gegenüberstellung soll Ihnen Antworten<br />
auf wichtige Fragen geben, die sich vor einem Kauf<br />
stellen. Zum Vergleich herangezogen<br />
haben wir den<br />
«Kindle Paperwhite» von<br />
Marktführer Amazon, den<br />
«Tolino Shine» der Buchhändler<br />
Thalia und Weltbild<br />
sowie den «Sony PRS-T2»,<br />
der im Elektronikfachhandel<br />
verbreitet ist.<br />
Simon Fallegger<br />
* Weitere Hersteller: Barnes & Noble,<br />
Blaupunkt, Bookeen, Hanvon,<br />
Hexaglot, Icarus Imcosys, Kobo,<br />
Pocketbook, Trekstor<br />
Wie viele E-Books gibt es für den<br />
Reader?(Herstellerangaben)<br />
Kindle Paperwhite Tolino Shine Sony PRS-T2<br />
> 1,5 Mio. 300 000 > 600 000<br />
Wo kann ich die E-Books kaufen? amazon.de Thalia, Weltbild, weitere<br />
E-Book-Shops im Internet<br />
Kann ich darauf E-Books aus der<br />
Bibliothek lesen?<br />
Kann ich mit dem Reader<br />
im Dunkeln lesen?<br />
Kann ich die E-Books weiterverschenken<br />
oder ausleihen?<br />
Kann ich die gekauften E-Books<br />
auf meinem Tablet oder<br />
Smartphone weiterlesen?<br />
Hat das Gerät ein Wörterbuch<br />
mit Fremdsprachen?<br />
Gut zu wissen<br />
E-Books auf dem<br />
Tablet lesen<br />
E-Books lassen sich mit den entsprechenden<br />
Apps auch auf einem Tablet lesen. Im Vergleich<br />
mit einem E-Book-Reader hat dieses aber<br />
ein paar Nachteile: Der Stromverbrauch ist viel<br />
höher, die Augen ermüden schneller, im Sonnenlicht<br />
sind die Bücher schlecht lesbar, und die Displays<br />
spiegeln. Für Bücherwürmer lohnt sich<br />
deshalb eher der Kauf eines E-Book-Readers. Für<br />
Gelegenheitsleser tut es auch ein Tablet.<br />
Nein Ja Ja<br />
Reader Store von Sony,<br />
weitere E-Book-Shops im<br />
Internet<br />
Ja Ja Nein, nur, wenn ich den<br />
dazugehörigen Einband mit<br />
Leselampe kaufe<br />
Nein Nein Nein<br />
Ja Ja Ja<br />
Ja Nein Ja
24<br />
Erlebnis Sauna<br />
Einheizen vor<br />
dem Eintauchen<br />
Wir Schweizer haben es ausnahmsweise nicht<br />
erfunden: Das Saunieren hat seine weltweite Erfolgsgeschichte<br />
in Finnland gestartet. Heute steht die<br />
Sauna nicht nur für reinigendes Schwitzen, sondern<br />
für ein Wellness-Erlebnis, das alle Sinne anspricht.<br />
Fotos: Keystone / ArcticPhoto Bryan and Cherry Alexander, iStockphoto / Joni R<br />
Wenn die Finnen mit einem einzigen Wort beschrieben<br />
werden müssten, wäre die Wahl wohl klar: Sauna.<br />
Das vokalreiche Wort für den «Raum aus Holz» oder<br />
eben die weltweit bekannte Schwitzstube ist seit Jahrhunderten<br />
ein Inbegriff des finnischen Lebens. In der<br />
Sauna haben die Finninnen früher ihre Kinder zur<br />
Welt gebracht – weil es lange Zeit der sauberste Raum<br />
des Hauses war. In der Sauna wurden manchmal aber<br />
auch die Toten aufgebahrt.<br />
Heute soll es in Finnland fast zwei Millionen dieser<br />
Heissluftkammern geben – genug, damit alle 5,5 Millionen<br />
Finnen locker gleichzeitig darin abschwitzen<br />
könnten. Die finnische Armee hat sogar mobile Zeltsaunas,<br />
damit die Soldaten beim Manöver nicht unterkühlen.<br />
Geschäften in der «Banja»<br />
Eine rein finnische Sache ist die Sauna aber nicht:<br />
Schon die Griechen und Römer nahmen Heissluftbä-<br />
der in ihren Thermen. Heute kann man von globaler<br />
Erwärmung sprechen – die weltweiten Sitten und Gebräuche<br />
in den Schwitzstuben sind dabei recht unterschiedlich:<br />
Während die Finnen feuchtfröhliche<br />
Runden mit lauten Gesprächen und Bier abhalten,<br />
schliessen in Russland Geschäftsleute ihre Verträge<br />
schon mal in der «Banja» ab. Für die Türken ist dagegen<br />
der «Hamam»-Besuch eher das Entspannungsritual<br />
geblieben, das es schon in der Antike war. In Japan<br />
wiederum sind die sonst geltenden Klassenunterschiede<br />
im «Sento» zwar aufgehoben, für tätowierte<br />
Menschen ist die Sauna aber nach wie vor tabu.<br />
Ein reinigendes Erlebnis<br />
Da eigene Badezimmer eine Erfindung der Moderne<br />
sind, befriedigte lange Zeit die Sauna das Bedürfnis des<br />
Menschen nach Reinigung. Dieser Zweck wird auch<br />
heute noch erfüllt: Durch die je nach Saunatyp 40 bis<br />
100 Grad Celsius heisse Luft und die durch Aufgüsse
25<br />
Schwitzen für alle<br />
Klassische (finnische) Sauna<br />
Klima: 80 –100 °C (vereinzelt bis 120 °C);<br />
5 – 30 Prozent Luftfeuchtigkeit<br />
Verweildauer: 10 –15 Minuten<br />
Besonderes: Aufgüsse mit teilweise aromatisiertem<br />
Wasser auf heisse Steine; Anregung der<br />
Blutzirkulation durch «Abschlagen» des Körpers<br />
mit Birkenzweigen<br />
Publikum: Gesundheitsbewusste, Puristen<br />
auf heisse Steine befeuchtete Luft wird die Haut gereinigt.<br />
Während des Saunierens steigt die Körpertemperatur<br />
auf bis zu 39 Grad, die Oberflächentemperatur<br />
der Haut auf 40 bis 42 Grad. Dieses künstliche Fieber<br />
zerstört Krankheitserreger und stärkt unser Immunsystem<br />
– wer im Winter öfter in die Sauna geht, reduziert<br />
also das Risiko, an einer Erkältung zu erkranken.<br />
Entspannung und Glücksgefühle<br />
Die Hitze in der Sauna regt die Blutzirkulation und die<br />
Produktion der weissen Blutkörperchen an; durch die<br />
Temperaturwechsel werden muskuläre Verspannungen<br />
gelöst, und die feuchtwarme Luft kann Atemwegerkrankungen<br />
lindern. In der Schwitzstube reagiert<br />
zudem unser Nervensystem, und Hormone werden<br />
ausgeschüttet – die alle Sinne anregenden Saunabesuche<br />
sorgen deshalb auch für eine allgemeine Entspannung<br />
und wohltemperierte Glücksgefühle.<br />
Patrick Steinemann<br />
Warmluftbad (Sanarium,<br />
Biosauna, Heubad, Alpensauna)<br />
Klima: 45 – 60 °C; 40 – 55 Prozent Luftfeuchtigkeit<br />
Verweildauer: 15 – 30 Minuten<br />
Besonderes: kreislaufschonend; z.T. werden<br />
über einen Kessel die Inhaltsstoffe von Heu und<br />
Heublumen (resp. Alpenkräuter und ätherische<br />
Öle) in der Saunaluft verteilt<br />
Publikum: Einsteiger, Kinder, ältere Menschen,<br />
Wellness-Fans<br />
Dampfbad (Caldarium,<br />
Hamam, Banja, Sento)<br />
Klima: 40 – 60 °C; 80 –100 Prozent Luftfeuchtigkeit<br />
Verweildauer: 15 – 20 Minuten<br />
Besonderes: z.T. mit Massage- und Reinigungszeremonien;<br />
Peelings<br />
Publikum: Einsteiger, Geschäftsleute<br />
Infrarotkabine<br />
Klima: 25 – 45 °C<br />
Verweildauer: 20 – 30 Minuten<br />
Besonderes: Körper wird nicht über heisse<br />
Raumluft, sondern über Infrarotstrahlung<br />
erwärmt; z.T. zusätzliche Farblichttherapie<br />
Publikum: Energiesparer, Therapiegänger
26<br />
Stromkoch<br />
Himmlisch feine<br />
Gewürze<br />
Kaum ist es kalt und dunkel draussen, riecht, schmeckt<br />
und sieht man sie wieder: die Weihnachtsgewürze.<br />
Stromkoch Michael Küng sagt uns wieso – und zeigt<br />
uns, wie wir damit himmlisch fein kochen.<br />
Zum Fingerlecken fein: marinierter Kürbis,<br />
parfümiert mit Sternanis und Muskatnuss.<br />
Fotos: Herbert Zimmermann<br />
Stromkoch Michael Küng würde glatt als Schmutzli<br />
durchgehen, wenn er nicht so blütenweiss angezogen<br />
wäre. Denn schon mit dem Apéro hat er seine Gastgeber<br />
im Sack. Er giesst ihnen passend zum Thema des<br />
Abends einen Glühwein-Prosecco ein: Wer geglaubt<br />
hat, leuchtende Augen seien Kindern vor dem Weihnachtsbaum<br />
vorbehalten, hat die von Käthy, Hanjo<br />
und Rita nicht gesehen. Sie sind alle mit der Getränkebranche<br />
verbunden und haben soeben innerlich ein<br />
neues Getränk ins Sortiment aufgenommen. Rita notiert<br />
sich prompt den Namen des «Leuchtstoffs» auf<br />
einen Fresszettel. «Sennnsationell», sagt sie.<br />
Gewürz als «Parfüm»<br />
Michael Küng nimmt die drei mit auf eine kulinarische<br />
Weltreise, die in seinem Garten beginnt: «In Vorbereitung<br />
auf den heutigen Anlass bin ich gestern Abend einfach in<br />
unseren Gemüsegarten hinaus und habe mich inspirieren<br />
lassen.» Daraus mitgenommen hat er vertraute Gewächse<br />
wie Cherry-Tomaten, Randen und Zwetschgen –<br />
und exotisch klingendes Gemüse wie Buschbohnen,<br />
Butternuss, roter Zwerg und Rondini. Von einem Bauern<br />
in seiner Nachbarschaft mitgebracht hat er zudem eine<br />
Truthahnkeule. So richtig los geht die Weltreise, als er uns<br />
die Gewürze aufzählt, die er mit im Gepäck hat.<br />
Zum Verfeinern seiner Eigengewächse hat er<br />
Gewürze aus aller Herren Ländern dabei, die wir Euro-<br />
päer typischerweise zur Weihnachtszeit verwenden:<br />
Fenchelsamen, Ingwer, Kardamom, Muskat, Sternanis<br />
und Zimt. Wobei Michael Küng mehrmals betont, dass<br />
er die Zutaten damit nicht würzt, sondern parfümiert.<br />
«Der Geschmack ist so intensiv, dass ich sie nur dezent<br />
einsetze.» Den Gewürzen sagt man übrigens positive<br />
Wirkungen auf die Gesundheit nach.*<br />
Wärme von innen<br />
Doch woher stammt eigentlich der Begriff «Weihnachtsgewürze»?<br />
«Es heisst, dass die Gewürze eine<br />
wärmende Wirkung von innen haben. Deshalb verwenden<br />
wir diese heutzutage vermehrt in der kalten,<br />
dunklen Zeit rund um Weihnachten», so der Stromkoch.<br />
In früheren Zeiten waren die Gewürze aber<br />
schlichtweg sehr teuer, denn sie kamen aus fernen<br />
Kontinenten wie Asien, Afrika und Südamerika. Deshalb<br />
wurden sie ausschliesslich zu speziellen Anlässen<br />
wie Weihnachten verwendet.<br />
Käthy macht sich daran, die marinierte Truthahnkeule<br />
anzubraten und mithilfe des Stromkochs die<br />
passende Fleischsauce aufzusetzen. Für den weihnachtlichen<br />
Touch gibt sie der Sauce zwei Stangen<br />
Zimt hinzu. Ihr Mann Hanjo, der nach eigener Aussage<br />
normalerweise Küchenverbot hat, mariniert derweil<br />
Butternuss und roten Zwerg. Ach, Sie wissen auch<br />
nicht, was das ist? Es sind zwei Kürbissorten. Er würzt
27<br />
Haben Sie<br />
eine Frage zu einer<br />
bestimmten Zubereitungsart?<br />
Sind Sie auf der Suche nach einem<br />
bestimmten Rezept oder einer<br />
Spezialität?<br />
Der Stromkoch kommt<br />
Der Stromkoch kommt auch zu<br />
Ihnen nach Hause. Und er bringt alle<br />
Zutaten mit!<br />
Heimische<br />
Zutaten<br />
und<br />
exotische<br />
Gewürze:<br />
Käthy,<br />
Hanjo und<br />
Rita (v.r.)<br />
sind<br />
begeistert.<br />
Senden Sie uns eine E-Mail, Betreff «Stromkoch»,<br />
an info@strom-koch.ch.<br />
Bitte begründen Sie kurz, weshalb die<br />
Zubereitungsart Sie interessiert.<br />
Wie schmeckt<br />
Zimt in der<br />
Truthahnsauce?<br />
Das Fazit von Käthy:<br />
«Sennnsationell.»<br />
sie mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und parfümiert sie mit<br />
Muskatnuss und Sternanis – und vermengt das Ganze<br />
mit den Fingern. «Wann weiss ich, ob der Kürbis genug<br />
gewürzt ist?», fragt Hanjo. «Einfach die Finger ablecken,<br />
und wenn’s fein schmeckt, dann ist es gut»,<br />
scherzt der Stromkoch. «Mit der Muskatnuss musst du<br />
vorsichtig sein, die schmeckt schnell zu stark», konkretisiert<br />
er.<br />
Danach lässt Michael Küng den Ofen für sich arbeiten:<br />
Der Truthahn, der Kürbis sowie das bereits vorbereitete<br />
Gemüseallerlei und die Fenchel-Couscous-<br />
Medaillons kommen ins Rohr.<br />
Einige Zeit später, als Micheal Küng das Essen serviert,<br />
liegt nicht nur ein herrlicher Duft, sondern auch<br />
eine gewisse Spannung in der Luft. Wie schmecken sie<br />
nun, die dezent eingesetzten Weihnachtsgewürze?<br />
Käthy nimmt einen Bissen und sagt: «Sennnsationell!»<br />
Das hören wir heute schon zum zweiten Mal.<br />
Simon Fallegger<br />
* Lesen Sie mehr dazu auf strom-koch.ch<br />
Zum Nachkochen<br />
Das Rezept des Stromkochs finden<br />
Sie wie immer im Internet unter:<br />
strom-koch.ch<br />
Wir wünschen «en Guete»!
28<br />
Exklusives «Strom»-Leserkonzert im KKL Luzern<br />
The Artist<br />
Sprachlos. Die Schauspieler auf der Leinwand<br />
werden es sein. Sie werden es sein. Denn<br />
die live zum Stummfilm «The Artist», dem<br />
Oscar-Abräumer 2011, aufgeführte Musik<br />
wird Sie aus dem KKL Luzern in eine längst<br />
vergangene Kinoepoche entführen.<br />
Fotos: zVg, getty / Christopher Polk, Priska Ketterer<br />
Da fehlen einem die Worte. Ein Stummfilm war der<br />
Überraschungserfolg des Jahres 2011. «The Artist» von<br />
Regisseur Michel Hazanavicius hat fünf Oscars, drei<br />
Golden Globes und sieben BAFTAs gewonnen. Darunter<br />
war neben Auszeichnungen für den besten Film oder<br />
den besten Hauptdarsteller jeweils immer auch die Auszeichnung<br />
für die beste Filmmusik.<br />
Im Zeitalter von 3-D-Filmen ist «The Artist» eine<br />
Ode an eine längst vergangene Kinoepoche. Im Film,<br />
der nicht nur ohne Dialoge, sondern auch ohne Farbe<br />
auskommt, spielt Jean Dujardin den Hollywood-Superstar<br />
der 1920er-Jahre, George Valentin. Dem Charmeur<br />
und Draufgänger fliegen die Herzen des Publikums zu.<br />
Als der Tonfilm an Bedeutung gewinnt, droht seine Karriere<br />
jäh zu enden. Der Stummfilmstar verschliesst sich<br />
den neuen Tönen. Ganz anders seine eigene Entdeckung<br />
Peppy Miller (Bérénice Bejo): Die Tänzerin aus<br />
der dritten Reihe wird nun selbst zum gefeierten Star.<br />
Von schmissig bis melancholisch<br />
Die Kombination aus der preisgekrönten Filmmusik,<br />
speziell geschrieben für Symphonieorchester, und<br />
Tickets bestellen<br />
zum Spezialpreis<br />
★ Sonntag, 9. Februar 2014, 11.00 Uhr<br />
★ 20 Prozent Rabatt auf Bahnticket mit<br />
RailAway (am SBB-Schalter gegen Vorweisung<br />
des Konzerttickets)<br />
★ Im Konzertsaal des KKL Luzern<br />
(direkt beim Luzerner Hauptbahnhof)<br />
★ 21 st Century Symphony Orchestra<br />
(Leitung: Eric van Tiel)<br />
★ Inbegriffen: Gutschein für ein ausführliches<br />
Programmheft<br />
★ Nach Eingang der Bestellung erhalten<br />
Sie eine Rechnung. Die Bearbeitungsgebühr<br />
und die Versandkosten betragen<br />
10 Franken. Diese Gebühr wird<br />
pro Bestellung nur einmal erhoben.
29<br />
dem unwiderstehlichen Charme des schwarz-weissen<br />
Stummfilms macht «The Artist» zum perfekten Projekt<br />
für die Fortsetzung der «Strom»-Leserkonzert reihe im<br />
KKL Luzern. Für unsere Leser zeigen wir am 9. Februar<br />
2014 den gesamten Film auf Grossleinwand, live<br />
begleitet vom 21 st Century Symphony Orchestra. Am<br />
Piano Platz nehmen wird der Komponist der Filmmusik,<br />
Ludovic Bource, höchstpersönlich. Die Stücke, die<br />
er für den Film geschaffen hat und die ihm den Oscar<br />
eingebracht haben, pendeln zwischen schmissigen<br />
Tanzrhythmen und melancholischen Melodien.<br />
Wie es einem Stummfilm eigen ist, begleitet die Musik<br />
die Handlung auf der Leinwand nicht nur, sondern<br />
trägt sie, treibt sie regelrecht voran. Erleben Sie die<br />
grosse Magie und Grösse des Kinos in diesem einmaligen<br />
Live-Erlebnis im besten Konzertsaal der Schweiz.<br />
Oscar-Preisträger<br />
Ludovic Bource begleitet<br />
zusammen mit<br />
dem 21 st Century<br />
Symphony Orchestra<br />
die Aufführung von<br />
«The Artist».<br />
Achtung, die Platzzahl ist limitiert! Anmelden<br />
können Sie sich direkt mit untenstehendem<br />
Talon oder im Web:<br />
strom-leserangebot.ch<br />
Das 21 st Century Symphony Orchestra<br />
im KKL Luzern.<br />
Anmeldetalon<br />
Ja, ich bin bei «The Artist» dabei!<br />
Am Sonntag, 9. Februar 2014, 11.00 Uhr im Konzertsaal des KKL Luzern.<br />
Anzahl<br />
Tickets<br />
Spezialpreis<br />
«Strom»<br />
Offizieller<br />
Ticketpreis<br />
Name:<br />
___ Kat. I*<br />
___ Kat. I<br />
___ Kat. II<br />
___ Kat. III<br />
___ Kat. IV<br />
___ Kat. V<br />
CHF 125.–<br />
CHF 100.–<br />
CHF 80.–<br />
CHF 65.–<br />
CHF 50.–<br />
CHF 35.–<br />
CHF 150.–<br />
CHF 125.–<br />
CHF 100.–<br />
CHF 80.–<br />
CHF 60.–<br />
CHF 40.–<br />
Vorname:<br />
Strasse / Nr.:<br />
PLZ / Ort:<br />
* Mit Garantie die besten Plätze im Saal<br />
(im Parkett, Reihe 11– 20 und im 1./ 2. Balkon, Reihe 1– 2)<br />
Telefon:<br />
E-Mail:<br />
Coupon einsenden an: Art Productions,<br />
«Strom»-Leserkonzert, Hirschengraben 15, 6003 Luzern.<br />
Oder bestellen Sie Ihre Tickets im Web:<br />
strom-leserangebot.ch<br />
(Platzgenaue Buchung im Saalplan möglich)<br />
Datum:<br />
Unterschrift:
30<br />
Preisrätsel<br />
Mitmachen und …<br />
Restaurant<br />
im<br />
Bahnhof<br />
einer<br />
der Urkantone<br />
nordamerikanischer<br />
Rothirsch,<br />
Wapiti<br />
akad. Grad<br />
(Abk.)<br />
Freude<br />
am Tun<br />
Bienenzüchter<br />
Schmuck<br />
Verheirateter<br />
Weichholzart<br />
Nebenfluss<br />
der<br />
Wolga<br />
Metall<br />
langsam u.<br />
schwerfällig<br />
gehen<br />
eh. Fadenstärke<br />
(Abk.)<br />
Verehrungszeremoniell<br />
allgemein<br />
gebräuchlich<br />
Prüfinstitution<br />
(Abk.)<br />
erste<br />
Barthaare<br />
7<br />
Käsesorte<br />
aus den<br />
Niederlanden<br />
4<br />
sein<br />
(frz.)<br />
Spielstand,<br />
Torzahl<br />
9<br />
Geräusch b.<br />
Glasbruch<br />
naturrein<br />
(salopp)<br />
Budget,<br />
Finanzplan<br />
Gemeinde<br />
bei Basel<br />
Sommer<br />
(frz.)<br />
sammeln<br />
Andenvolk<br />
des 15. Jh.<br />
festgesetzter<br />
Zeitraum<br />
8<br />
kurz für:<br />
in das<br />
Gattin<br />
des Ägir<br />
Bein (engl.)<br />
Gase der<br />
Atmosphäre<br />
nicht<br />
sorgfältig<br />
unruhig<br />
griech.<br />
Kriegsgott<br />
Flussbarsch<br />
Hausveränderung<br />
Hobbytätigkeit<br />
König (ital.)<br />
3<br />
Witwe<br />
(Abk.)<br />
Anzeigenaufgeber<br />
Zwiebelpflanze<br />
schweiz. TV-<br />
Gesellschaft<br />
Kummer<br />
deutsches<br />
Normenzeichen<br />
Stockwerk<br />
6<br />
1<br />
ja (engl.)<br />
privater<br />
TV-Sender<br />
(Abk.)<br />
Brutstätte<br />
schmal<br />
Mensch ferner<br />
Länder<br />
Nordosteuropäer<br />
Getränk<br />
aus Wein,<br />
Zucker und<br />
Früchten<br />
Samstag<br />
(Abk.)<br />
Ort bei<br />
Sitten<br />
Los Angeles<br />
(Abk.)<br />
Departement<br />
(Abk.)<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
2<br />
5<br />
sicher,<br />
bestimmt<br />
Gebiet bei<br />
Luzern<br />
behaglich,<br />
angenehm<br />
Nachlassnehmerin<br />
Wiesenpflanze<br />
Machen Sie mit!<br />
Sie haben drei Möglichkeiten:<br />
1. Rufen Sie an unter Telefon<br />
0901 908 118 (1 Franken pro<br />
Anruf) und sagen Sie nach<br />
dem Signalton das Lösungswort,<br />
Name und Adresse.<br />
2. Senden Sie uns eine Postkarte<br />
mit dem Lösungswort an<br />
Infel <strong>AG</strong>, «Strom-Preisrätsel»,<br />
Postfach, 8099 Zürich.<br />
3. Geben Sie das Lösungswort<br />
online ein.<br />
strom-preisraetsel.ch<br />
Teilnahmeschluss:<br />
13. Dezember 2013<br />
Gewonnen!<br />
Das Lösungswort des letzten<br />
Preisrätsels lautete:<br />
«Lenkdrachen»<br />
Wir gratulieren den Gewinnern:<br />
1. Preis Die Ledercouch von<br />
Beliani hat gewonnen:<br />
Doris Odermatt-Schubiger, Rain<br />
2. Preis Den Profihaartrockner<br />
von Solis hat gewonnen:<br />
Armin Gfeller, Münchenstein<br />
3. Preis Das Solarladegerät<br />
SolarStrap hat gewonnen:<br />
Maria Bucher, Escholzmatt<br />
… gewinnen!<br />
1. Preis<br />
Das 5-Sterne-Gourmet- und -Spa-Hotel Cervosa in der<br />
beliebten Ski- und Wanderregion Serfaus–Fiss–Ladis im Tirol<br />
lädt Sie für zwei Nächte (Doppelzimmer) ein. Es erwarten<br />
Sie 3000 Quadratmeter Wellness – mit 12 Saunen – und eine<br />
exzellente Küche – mit über 200 feinen Tropfen in der Weinfibel.<br />
Der Preis hat einen Wert von 1000 Franken. cervosa.com<br />
2. Preis<br />
Wer gerne Freunde zum<br />
Raclette-Abend einlädt,<br />
für den ist das Raclettegerät<br />
Twinboard von<br />
Stöckli genau das Richtige.<br />
Es lässt sich im Handumdrehen<br />
für bis zu zehn<br />
Personen erweitern. Wir<br />
verlosen ein Twinboard<br />
Set bestehend aus Basisgerät<br />
und einer Erweiterung.<br />
Wert: 199 Franken<br />
Wir gratulieren!<br />
3. Preis<br />
Mit der<br />
Polaroidkamera<br />
300 von<br />
geschenkidee.ch<br />
ist<br />
ein absoluter<br />
Klassiker auferstanden.<br />
Mit automatischem<br />
Blitzlicht und vier Belichtungseinstellungen<br />
ist die<br />
Sofortbildkamera nicht<br />
nur auf Hochzeitsfesten<br />
der Knüller.<br />
Wert: 110 Franken<br />
Fotos: zVg
31<br />
Galerie Energie<br />
Fotografiert von Markus Heine<br />
Dieses Bild stammt nicht aus dem Schwarz-Weiss-<br />
Stummfilm «The Artist» (siehe Leserkonzert im<br />
KKL auf Seite 28) und hat auch nicht Jahrzehnte auf<br />
dem Buckel. Die Gebrüder John, zwei der letzten<br />
Kohleträger von Berlin, schleppen im Winter heute<br />
noch täglich unzählige Kohle kästen (80 kg) in<br />
unsanierte Altbauhäuser.