Impressions 74 - Druckmarkt
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PRAXIS | PRINT & FINISHING<br />
Aumüller produzierte allein im letzten Jahr mit sechs Speed master XL und<br />
52 Druckwerken im Format 75 cm x 105 cm über 180 Mio. Bogen.<br />
Im Weiterverarbeitungsbereich von Aumüller produzieren bereits zehn<br />
Falzmaschinen, die meisten davon Stahlfolder.<br />
Millionen Bogen pro Tag. Bisher war<br />
der Flaschenhals die Falzabteilung,<br />
die mit den Leistungssteigerungen<br />
im Druck nicht Schritt halten konnte«,<br />
erklärt Dollinger. In diesem Be -<br />
reich produzieren bereits zehn Falzmaschinen<br />
(die meisten davon<br />
Stahl folder), ein Sammelhefter<br />
Stitchmaster ST 100 und ein ST 400<br />
sowie ein Klebebinder. Die Produktion<br />
im Druck- und Weiterverarbeitungsbereich<br />
läuft dreischichtig.<br />
Das speziell abgestimmte Bedienkonzept<br />
des Stahlfolders TX 82 reduziert<br />
die Rüst vorgänge auf ein Minimum<br />
– viele, sonst bei Falzma -<br />
schinen übliche Rüstschritte entfallen<br />
komplett. Die Falzanlage ist so<br />
konfiguriert, dass ein breites Spektrum<br />
an Falzarten ohne aufwändige<br />
Maschinen umstellungen verarbeitet<br />
werden kann. Die Falzstationen in -<br />
klusive Auslage müssen beim Um -<br />
rüs ten nicht verfahren werden. Die<br />
Einstellungen der Falztaschen und<br />
Falzwalzen werden automatisch<br />
durchgeführt. Neben der höheren<br />
Pro duk tivität verbessern die innovativen<br />
Pa rallelfalzarten der Stahlfolder<br />
TX 82 auch die Falzqualität und<br />
sorgen für eine stabilere Produktion,<br />
da die Bo gen deutlich besser in der<br />
Maschine geführt werden als bei<br />
vergleichbaren Kreuzbruchfalzarten.<br />
»Mit den beiden neuen Falzmaschinen<br />
können wir auch die nachfolgenden<br />
Schritte wesentlich besser<br />
planen. Wichtig ist natürlich, dass<br />
man die richtigen Aufträge für die<br />
Maschine hat. Wir haben mit den<br />
neuen Parallelfalzarten nicht nur die<br />
Leistung gesteigert, sondern auch<br />
die Qualität«, erklärt Dollinger. Bei<br />
Aumüller wurden die neuen Falzarten<br />
auf die persönlichen Anforderungen<br />
angepasst, damit sie optimal<br />
funktionieren. Gleiches war auch für<br />
die Papierformate notwendig.<br />
»Wir haben von Anfang an unsere<br />
besten Bediener an die Maschinen<br />
ge nommen. Diese haben dann das<br />
neue Konzept übernommen und<br />
mul tiplizieren das jetzt auf die anderen<br />
Kollegen. Hier ist schon eine große<br />
Umstellung notwendig, da man<br />
von einer handwerklichen Arbeitsweise<br />
zu einer stark industrialisierten<br />
und standardisierten Ar beits -<br />
weise übergeht. Die ›Revolution im<br />
Falzen‹ ist für mich das Fal zen über<br />
nur zwei Werke, die nicht mehr um -<br />
gestellt werden müssen und eine<br />
feste Einheit bilden«, stellt Volker<br />
Dollinger fest.<br />
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DRUCKMARKT impressions <strong>74</strong> W 8. November 2013 W 31