HRRS-Festgabe für Gerhard Fezer zum 70 ... - hrr-strafrecht.de

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Vorwort Die HRRS-Festgabe zum siebzigsten Geburtstag von Gerhard Fezer kann und soll weder in Konkurrenz zur »Festschrift für Gerhard Fezer zum 70. Geburtstag am 29. Oktober 2008« treten, die dem Jubilar dieser Tage von seinen Freunden und Kollegen überreicht werden wird, noch sein wissenschaftliches Lebenswerk thematisch vollständig abbilden. Das Anliegen ihrer Autoren ist allein in dem Wunsch zu finden, dem Wissenschaftler und Menschen Gerhard Fezer mit dieser Publikation Respekt zu zollen. Der individuelle Anlass mag dabei verschieden sein, doch ist uns allen gemein, dass wir das Glück und Vergnügen hatten, vom Jubilar in verschiedenen Phasen unserer Entwicklung nachhaltig in unserem Wirken beeinflusst oder sogar maßgeblich gefördert worden zu sein. Anders als dies in einer Festschrift klassischen Zuschnitts möglich wäre, möchten wir deshalb auch von einer einleitenden Rekapitulation des wissenschaftlichen Werdegangs nebst Erörterung der zentralen Schriften absehen. Vielmehr wollen wir uns darauf konzentrieren, die prägenden Facetten dieser Begegnungen hervorzuheben. Es sind zuallererst die wissenschaftlichen Ideale, die Gerhard Fezer verkörpert, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Sein Wirken ist bestimmt von skrupulöser systematisch-dogmatischer Detailarbeit und bestechender methodischer Klarheit, ohne das große Ganze hierbei jemals aus dem Blick zu verlieren. Im Bekenntnis zur Wahrung einer strengen Justizförmigkeit des reformierten Strafprozesses findet er seine feste Verankerung. Dieses sichere Fundament verleiht seinem gesamten prozessualen Tätigkeitsspektrum, das von den Schwerpunkten im Rechtsmittelrecht und bei den Beweisverwertungsverboten bis zur Effektuierung des Amtsaufklärungsgrundsatz und der gerichtlichen Kontrolle staatlicher Ermittlungstätigkeiten reicht, Kohäsion und normativen Halt.

Vorwort<br />

Die <strong>HRRS</strong>-<strong>Festgabe</strong> <strong>zum</strong> siebzigsten Geburtstag von <strong>Gerhard</strong> <strong>Fezer</strong> kann und<br />

soll we<strong>de</strong>r in Konkurrenz zur »Festschrift <strong>für</strong> <strong>Gerhard</strong> <strong>Fezer</strong> <strong>zum</strong> <strong>70</strong>. Geburtstag<br />

am 29. Oktober 2008« treten, die <strong>de</strong>m Jubilar dieser Tage von seinen Freun<strong>de</strong>n<br />

und Kollegen überreicht wer<strong>de</strong>n wird, noch sein wissenschaftliches Lebenswerk<br />

thematisch vollständig abbil<strong>de</strong>n. Das Anliegen ihrer Autoren ist<br />

allein in <strong>de</strong>m Wunsch zu fin<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>m Wissenschaftler und Menschen <strong>Gerhard</strong><br />

<strong>Fezer</strong> mit dieser Publikation Respekt zu zollen. Der individuelle Anlass<br />

mag dabei verschie<strong>de</strong>n sein, doch ist uns allen gemein, dass wir das Glück<br />

und Vergnügen hatten, vom Jubilar in verschie<strong>de</strong>nen Phasen unserer Entwicklung<br />

nachhaltig in unserem Wirken beeinflusst o<strong>de</strong>r sogar maßgeblich<br />

geför<strong>de</strong>rt wor<strong>de</strong>n zu sein. An<strong>de</strong>rs als dies in einer Festschrift klassischen<br />

Zuschnitts möglich wäre, möchten wir <strong>de</strong>shalb auch von einer einleiten<strong>de</strong>n<br />

Rekapitulation <strong>de</strong>s wissenschaftlichen Wer<strong>de</strong>gangs nebst Erörterung <strong>de</strong>r<br />

zentralen Schriften absehen. Vielmehr wollen wir uns darauf konzentrieren,<br />

die prägen<strong>de</strong>n Facetten dieser Begegnungen hervorzuheben.<br />

Es sind zuallererst die wissenschaftlichen I<strong>de</strong>ale, die <strong>Gerhard</strong> <strong>Fezer</strong> verkörpert,<br />

die einen bleiben<strong>de</strong>n Eindruck hinterlassen haben. Sein Wirken ist bestimmt<br />

von skrupulöser systematisch-dogmatischer Detailarbeit und bestechen<strong>de</strong>r<br />

methodischer Klarheit, ohne das große Ganze hierbei jemals aus<br />

<strong>de</strong>m Blick zu verlieren. Im Bekenntnis zur Wahrung einer strengen Justizförmigkeit<br />

<strong>de</strong>s reformierten Strafprozesses fin<strong>de</strong>t er seine feste Verankerung.<br />

Dieses sichere Fundament verleiht seinem gesamten prozessualen<br />

Tätigkeitsspektrum, das von <strong>de</strong>n Schwerpunkten im Rechtsmittelrecht und<br />

bei <strong>de</strong>n Beweisverwertungsverboten bis zur Effektuierung <strong>de</strong>s Amtsaufklärungsgrundsatz<br />

und <strong>de</strong>r gerichtlichen Kontrolle staatlicher Ermittlungstätigkeiten<br />

reicht, Kohäsion und normativen Halt.

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