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Hanse sail - HRO·LIFE - Das Magazin für die Hansestadt Rostock

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18<br />

Pflege<br />

Juli | august 2010 • PR-ANZEIGEN<br />

PR-ANZEIGEN • Juli | august 2010<br />

gesundheit<br />

19<br />

Umsorgt und gut betreut <strong>Rostock</strong>er<br />

Heimstiftung eröffnet PflegeWohnPark<br />

Praktisch und ansehnlich: der neue Wohnpark in der Danziger Straße, entworfen vom Planungsbüro MHB<br />

Leben wie zu Hause: Im August<br />

eröffnet <strong>die</strong> <strong>Rostock</strong>er Heimstiftung<br />

im Nordosten der <strong>Hanse</strong>stadt<br />

eine neue Einrichtung<br />

– den PflegeWohnPark Lütten<br />

Klein. Was steckt dahinter? „<strong>Das</strong><br />

ist eine moderne Einrichtung, in<br />

der wir auf zeitgemäße Weise<br />

mehrere Formen des Zusammenlebens<br />

und der Hilfe und Unterstützung<br />

kombinieren“, erklärt<br />

Hanno Schuck, Geschäftsführer<br />

der <strong>Rostock</strong>er Heimstiftung.<br />

„Sie ist als Komplexeinrichtung<br />

konzipiert, um älteren oder<br />

pflegebedürftigen Menschen<br />

mit oder ohne eine Pflegestufe<br />

bedarfsgerechte Angebote zu<br />

machen.“ <strong>Das</strong> Motto: „So viel<br />

Selbständigkeit wie möglich bei<br />

so viel Betreuung und Pflege wie<br />

nötig.“<br />

Stationäre und teilstationäre<br />

Pflege sowie Betreutes Wohnen<br />

sind unter einem Dach vereint.<br />

<strong>Das</strong> Ziel: beste Betreuung bei<br />

größtmöglicher Selbständigkeit<br />

der Bewohner, erklärt Petra<br />

Duwe, Projektmanagerin der<br />

Heimstiftung. So können zum<br />

Beispiel Menschen mit Demenz<br />

in einer komfortablen und geschützten<br />

Wohngruppe zusammenleben.<br />

Jeder Bewohner hat<br />

sein eigenes Zimmer mit Bad<br />

– <strong>die</strong> Gemeinschaftsbereiche wie<br />

Küche oder Aufenthaltsraum<br />

nutzen alle gemeinsam, inklusive<br />

pflegerischer Betreuung, <strong>die</strong><br />

<strong>die</strong> einzelnen Bewohner einbindet.<br />

In einem anderen Bereich<br />

des Neubau-Komplexes entstehen<br />

komfortable und natürlich<br />

altersgerechte Wohnungen.<br />

Projektmanagerin Petra Duwe, Doreen Heinrich, Pflege<strong>die</strong>nstleiterin der Lütten Kleiner<br />

Einrichtung, Geschäftsführer Hanno Schuck, Alltagsmanagerin Maritta Blaczyk<br />

und Einrichtungsleiterin Silke Grohmann (v.l.)<br />

Neu und bislang einzigartig in<br />

<strong>Rostock</strong> sind Betreuungsangebote<br />

für jüngere pflegebedürftige<br />

Menschen – also Bewohner<br />

unter 65 Jahren. „Diese Angebote<br />

richten sich zum Beispiel<br />

an pflegebedürftige Unfallopfer<br />

oder Menschen, <strong>die</strong> an den Folgen<br />

eines Schlaganfalls leiden“,<br />

so Petra Duwe. Auch <strong>die</strong>se Bewohner<br />

leben in eigenen Wohngruppen<br />

mit speziellen Betreuungsformen,<br />

<strong>die</strong> sie fordern und<br />

fördern – und <strong>die</strong> Angehörigen<br />

entlasten. Zu den Angeboten<br />

des PflegeWohnParks Lütten<br />

Klein gehört außerdem eine versierte<br />

Tagespflege für Menschen<br />

der Umgebung. Denn auch <strong>die</strong>s<br />

Umsorgt und gut betreut - Bewohner<br />

der <strong>Rostock</strong>er Heimstiftung (Foto:<br />

Heimstiftung)<br />

ist ein Anliegen der neuen Einrichtung:<br />

Die Einbindung in das<br />

Wohnumfeld von Lütten Klein.<br />

„So ein komplexes Angebot<br />

fehlte bislang im Stadtteil“, sagt<br />

Hanno Schuck.<br />

Zur guten Betreuung gehört<br />

ein zweckmäßiges und ansprechendes<br />

Gebäude. Der Komplex<br />

in der Turkuer Straße/ Danziger<br />

Straße fällt schon auf den ersten<br />

Kontakt<br />

<strong>Rostock</strong>er Heimstiftung<br />

Geschäftsstelle<br />

Erich-Mühsam-Straße 11<br />

18069 <strong>Rostock</strong><br />

Tel. 0381 81723085<br />

Fax. 0381 81723086<br />

Internet:<br />

rostocker-heimstiftung.de<br />

Blick durch seine freundliche<br />

Fassadengestaltung auf. Drinnen<br />

sind <strong>die</strong> Räume hell, <strong>die</strong> Einrichtung<br />

praktisch.<br />

PflegeWohnPark Lütten<br />

Klein im Überblick<br />

<strong>Das</strong> bietet <strong>die</strong> neue Pflegeeinrichtung:<br />

80 Einzelzimmer<br />

und 10 Doppelzimmer in<br />

einer ganzheitlich geprägten<br />

stationären Einrichtung der<br />

4. Generation, drei integrative<br />

Wohngemeinschaften nach<br />

dem Wohngruppenprinzip,<br />

eine Wohngemeinschaft ausgelegt<br />

als Demenzbereich,<br />

der ein sicheres Wohnumfeld<br />

bietet, eine Wohngemeinschaft<br />

„Junge Pflege“, als spezielles<br />

Angebot für jüngere<br />

pflegebedürftige Menschen.<br />

Außerdem: Tagespflege für<br />

20 Gäste und 31 Betreute<br />

Wohnungen.<br />

„Helfen, wenn keiner mehr<br />

helfen kann“<br />

Klinikum Südstadt <strong>Rostock</strong> verbessert palliativmedizinische<br />

Betreuung<br />

„Es tut uns leid. Wir können<br />

nichts mehr für Sie tun.“ Diesen<br />

Satz hören Patientinnen und<br />

Patienten oft am Ende eines<br />

langen Leidensweges nach einer<br />

Tumorerkrankung. Wenn<br />

<strong>die</strong> Medizin nicht mehr heilen<br />

kann, ist <strong>die</strong> Palliativmedizin<br />

gefragt. Ihr Ziel ist es, den Betroffenen<br />

<strong>die</strong> ihnen verbleibende<br />

Zeit so angenehm wie<br />

möglich zu gestalten.<br />

Ein neues Gesetz ermöglicht<br />

seit kurzem <strong>die</strong> noch bessere<br />

Betreuung von Menschen in<br />

der letzten Phase ihres Lebens.<br />

Es wird mit dem Kürzel SAPV<br />

bezeichnet – und das bedeutet<br />

„Spezialisierte ambulante<br />

Palliativversorgung“. Hinter<br />

dem Wortungetüm steckt <strong>die</strong><br />

gesetzliche Festschreibung des<br />

Rechts jedes Patienten auf eine<br />

angemessene palliativmedizinische<br />

Betreuung – und zwar<br />

auch außerhalb von Krankenhäusern.<br />

Die SAPV stärkt damit<br />

das Selbstbestimmungsrecht der<br />

Patienten.<br />

„Es geht uns nun vor allem darum,<br />

<strong>die</strong> Behandlung möglichst<br />

ohne Brüche in der Versorgung<br />

zu gestalten“, sagt Chefärztin<br />

Dr. Beate Krammer- Steiner.<br />

„Am wichtigsten ist es, dass <strong>die</strong><br />

Patienten sich gut umsorgt fühlen.“<br />

Dafür müssen alle an der<br />

Behandlung Beteiligten Hand<br />

in Hand arbeiten.<br />

<strong>Das</strong> Klinikum Südstadt <strong>Rostock</strong><br />

schloss einen Kooperationsvertrag<br />

mit dem Universitätsklinikum<br />

<strong>Rostock</strong> und<br />

niedergelassenen Kollegen, der<br />

<strong>die</strong> Zusammenarbeit optimiert.<br />

Um <strong>die</strong> Versorgung gewährleisten<br />

zu können, wurden zudem<br />

am Klinikum Südstadt zwei<br />

neue Fachärzte angestellt – und<br />

eine Palliativkoordinatorin. Ein<br />

ganz neues Berufsbild. „Diese<br />

Mitarbeiterin hält <strong>die</strong> Fäden in<br />

der Hand und vermittelt zwischen<br />

Patienten, Angehörigen<br />

und Ärzten“, erklärt Dr. Krammer-Steiner.<br />

Bahnbrechend an dem neuen<br />

Gesetz SAPV ist, dass <strong>die</strong> palliativmedizinische<br />

Betreuung<br />

auch zu Hause erfolgen kann –<br />

also dort, wo <strong>die</strong> Menschen sich<br />

am wohlsten fühlen. „Dadurch<br />

kann ich auch direkt zu den Patienten<br />

nach Hause gehen und<br />

sie an Ort und Stelle betreuen“,<br />

sagt Dr. Krammer-Steiner. <strong>Das</strong><br />

sei vor der Verabschiedung des<br />

neuen Gesetzes nicht möglich<br />

gewesen.<br />

Für <strong>die</strong> Betreuung von Patienten<br />

steht den Palliativmedizinern<br />

eine ganze Reihe von Mitteln zur<br />

Verfügung. „Neben einer guten<br />

und ausgewogenen Schmerztherapie<br />

mit Medikamenten oder<br />

auch einem Schmerzkatheter<br />

stehen auch <strong>die</strong> Linderung von<br />

Luftnot, Übelkeit, Verstopfung<br />

– und Angst im Vordergrund“,<br />

so Dr. Krammer-Steiner. Besonderer<br />

Wert wird auch auf eine<br />

psychosoziale Betreuung gelegt.<br />

Insgesamt wurde <strong>die</strong> Palliativmedizin<br />

am Klinikum Südstadt<br />

<strong>Rostock</strong> in <strong>die</strong>sem Jahr auf<br />

neue Füße gestellt: Chefärztin<br />

Dr. Krammer-Steiner steht ein<br />

Dr. Beate Krammer- Steiner<br />

Team aus Medizinern verschiedenster<br />

Fachrichtungen zur Verfügung,<br />

geleitet wird es durch<br />

Oberarzt Dr. Hellwig. Erweitert<br />

wurde auch das Versorgungsangebot.<br />

Neben einer Musik- und<br />

Aromatherapie werden verstärkt<br />

auch Verfahren aus der<br />

Naturheilkunde angewendet.<br />

Psychologen und Seelsorger<br />

stehen jederzeit zur Verfügung,<br />

ehrenamtliche Hospizhelfer betreuen<br />

<strong>die</strong> Familie im Krankenhaus<br />

und zu Hause. Etwa 500<br />

Patienten im Jahr werden am<br />

Klinikum Südstadt palliativmedizinisch<br />

begleitet, 100 bis<br />

150 davon mit dem Wunsch zu<br />

Hause betreut zu werden. „Wir<br />

müssen wieder lernen, mit dem<br />

Sterben umzugehen“, sagt Dr.<br />

Krammer-Steiner.<br />

KontakT<br />

Klinikum Südstadt <strong>Rostock</strong><br />

Südring 81<br />

18059 <strong>Rostock</strong><br />

Tel. 0381 4401-0<br />

www.kliniksued-rostock.de<br />

Spenden für <strong>die</strong><br />

Palliativstation:<br />

Spendenkonto: 133934<br />

BLZ: 12030000<br />

Deutsche Kreditbank AG<br />

Verwendungszweck:<br />

Palliativstation<br />

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