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auch ohne viel Geld - HRO live

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22<br />

Ratgeber<br />

Dezember 2007 • PR-ANZEIGEN PR-ANZEIGEN • Dezember 2007<br />

Auto · Tourismus<br />

23<br />

Bessere Bedingungen<br />

für Versicherungsnehmer<br />

Reform des Versicherungsvertragsrechts stärkt Kunden<br />

Das Versicherungsvertragsgesetz<br />

(VVG) wird bald 100 Jahre alt.<br />

Allerdings entspricht es in Teilen<br />

schon lange nicht mehr dem Stand<br />

der Rechtsprechung und den heutigen<br />

Vorstellungen von Verbr<strong>auch</strong>erschutz.<br />

Ab dem 1. Januar 2008 tritt deshalb<br />

ein neues VVG in Kraft. Hier die<br />

wichtigsten Änderungen auf einen<br />

Blick.<br />

Für Verträge, die dann abgeschlossen<br />

werden, gelten die neuen Regelungen<br />

ab sofort. Für bereits bestehende<br />

Policen treten sie offiziell erst<br />

ein Jahr später in Kraft. Allerdings<br />

haben einige Gesellschaften bereits<br />

signalisiert, die kundenfreundlicheren<br />

Passagen <strong>auch</strong> für die sogenannten<br />

Alt-Verträge ab sofort<br />

anzuwenden.<br />

Vor allem in der Schadenversicherung<br />

wird das „Alles-oder-nichts-<br />

Prinzip“ aufgegeben. Bisher ist der<br />

Versicherer von der Verpflichtung<br />

zur Leistung im Schadenfall frei<br />

gewesen, wenn der Kunde den Schaden<br />

vorsätzlich oder grob fahrlässig<br />

herbeigeführt hat. Nun besteht<br />

aber <strong>auch</strong> bei grober Fahrlässigkeit<br />

grundsätzlich eine Leistungspflicht<br />

des Versicherers. Letzterer hat jedoch<br />

das Recht zur Kürzung der<br />

Leistung „in einem der Schwere des<br />

Verschuldens des Versicherungsnehmers<br />

entsprechenden Verhältnis“,<br />

wie es in dem neuen Gesetz heißt.<br />

Die Gesetzesreform sieht außerdem<br />

die Abschaffung des Policenmodells<br />

vor, bei dem die Vertragsinformationen<br />

erst mit dem Versicherungsschein<br />

übermittelt werden.<br />

Stattdessen soll der Verbr<strong>auch</strong>er<br />

die Gelegenheit bekommen, die<br />

Kompetente Beratung nur noch mit Zertifikat Foto: fotolia<br />

Vertragsbedingungen und -informationen<br />

zur Kenntnis zu nehmen,<br />

bevor er den Versicherungsantrag<br />

unterschreibt.<br />

Eine weitere entscheidende Veränderung<br />

ist die Ausweitung der<br />

Frage-, Beratungs- und Dokumentationspflichten<br />

auf den Versicherer.<br />

Er muss den Verbr<strong>auch</strong>er <strong>auch</strong><br />

nach Vertragsabschluss nach seinen<br />

Wünschen und Bedürfnissen befragen,<br />

ihn beraten, die Gründe für<br />

jeden zu einer bestimmten Versicherung<br />

erteilten Rat angeben, das<br />

Vorgenannte dokumentieren sowie<br />

dem Versicherungsnehmer den Rat<br />

und die entsprechenden Gründe<br />

übermitteln. Es gibt <strong>viel</strong>erlei Beratungsanlässe<br />

- der Versicherer muss<br />

sicherstellen, dass diese erkannt und<br />

adäquat genutzt werden, weil er ansonsten<br />

schadenersatzpflichtig werden<br />

kann. Selbstverständlich kann<br />

der Versicherungsnehmer aber <strong>auch</strong><br />

auf die Beratung und/oder Dokumentation<br />

mittels einer gesonderten<br />

schriftlichen Erklärung verzichten.<br />

Geändert wurden nicht zuletzt die<br />

Regeln zur Berufsausübung. Durfte<br />

früher jeder Versicherungen verkaufen,<br />

müssen Vermittler nunmehr<br />

eine Erlaubnis bei der zuständigen<br />

Industrie- und Handelskammer einholen,<br />

um ihrer Tätigkeit nachgehen<br />

zu können. Sie müssen nachweisen,<br />

dass sie für den Versicherungsverkauf<br />

qualifiziert sind und eine Berufshaftpflichtpolice<br />

abschließen.<br />

Derartiges gilt nicht für Vertreter,<br />

die nur eine einzige Assekuranz<br />

vertreten, wenn sich denn die Versicherungsgesellschaft<br />

bereiterklärt,<br />

im Falle einer Falschberatung zu<br />

haften.<br />

Auto<br />

Schnelle Hilfe<br />

für alle Marken<br />

Freie Werkstatt macht unkomplizierte Hilfe möglich<br />

Ganz <strong>ohne</strong> Glanz und <strong>ohne</strong><br />

Schnörkel ist die Filiale in der<br />

Margaretenstraße 49. Dennoch<br />

wird <strong>auch</strong> hier das Serviceversprechen<br />

des Opel-Autohauses<br />

Krüger gehalten - in familärer<br />

Atmosphäre. Mehr als drei<br />

oder vier Wagen passen nicht<br />

in die kleine Werkstatt.<br />

Neben den beiden geführten<br />

Autohäusern in Reutershagen,<br />

dem Stammsitz, und der Filiale<br />

in Warnemünde betreiben<br />

die Krügers diese Freie Werkstatt<br />

in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt.<br />

Hier sind Allrounder gefragt, Fahrzeuge<br />

aller Marken werden gewartet<br />

und gepflegt. Bei Kfz-Meister Alfred<br />

Prommer arbeiten Raik Michael<br />

Deuschle als Facharbeiter und ein<br />

Tourismus<br />

Meister Prommer und Raik Deuschle Foto:D. Rahming<br />

Auszubildender im dritten Lehrjahr.<br />

„Viele unserer Kunden kommen<br />

hier aus der Umgebung“, sagt<br />

Deuschle. „Meist müssen kleinere<br />

Reparaturen gemacht werden,<br />

manchmal <strong>auch</strong> eine Durchsicht.“<br />

Oft ist Einfallsreichtum gefragt.<br />

Gerade wenn ältere Autos<br />

einen neuen Motor oder<br />

einen Auspuff br<strong>auch</strong>en. Die<br />

Mechaniker besorgen schon<br />

mal Ersatzteile aus stillgelegten<br />

Wagen – dann wird die<br />

Reparatur preiswerter für den<br />

Kunden.<br />

Der Standort der Freien Werkstatt<br />

hat seinen Ursprung in<br />

den sechziger Jahren, als es<br />

die PGH Motor noch gab. Der<br />

jetzige Autohauschef Manfred<br />

Krüger war damals dort Vorsitzender.<br />

Mit dem neuen Vermieter des<br />

Gebäudes hat das Autohaus einen<br />

längerfristigen Vertrag geschlossen,<br />

denn im nächsten Jahr wird die<br />

Werkstatt umgebaut und saniert.<br />

Richtig reisen<br />

<strong>auch</strong> mit Rollstuhl<br />

büro für barrierefreie Tourangebote eingerichtet<br />

Kurzinfos<br />

Kontakt<br />

Opel Krüger<br />

Margaretenstraße 49<br />

18057 Rostock<br />

Telefon & Fax<br />

0381-200 49 33<br />

Vorgesehen ist die Umsetzung der<br />

Werkstattannahme in die untere<br />

Etage und <strong>auch</strong> der Umbau der<br />

Sanitäranlagen für die Mitarbeiter.<br />

Außerdem werden die Parkmöglichkeiten<br />

auf dem Gelände ausgebaut.<br />

Der urige Charakter der<br />

Freien Werkstatt soll aber erhalten<br />

bleiben.<br />

Foto: Ohne Barrieren e.V.<br />

Hier wird<br />

Hansestadt<br />

Rostock gesamt…<br />

…und Umgebung:<br />

Landkreis Bad Doberan<br />

Gelbensande/Rostocker Heide<br />

Bentwisch<br />

OT Hasenheide<br />

OT HanseCenter<br />

OT Neu Bartelsdorf<br />

verteilt<br />

Kritzmow/Warnow West<br />

Elmenhorst/Lichtenhagen<br />

OT Elmenhorst(Ost)<br />

OT Elmenhorst(West)<br />

OT Lichtenhagen Dorf Ahrensholt<br />

OT Lichtenhagen Dorf Alt<br />

OT Lichtenhagen Dorf Zum Wiesengrund<br />

Kritzmow<br />

OT Klein Stove<br />

OT Wohngebiet Satower Str.,Am Wald<br />

OT Wohngebiet Weitenmoor<br />

Lambrechtshagen<br />

OT Sievershagen<br />

OT Sievershagen Alt<br />

OT Wohngebiet Lindenanger<br />

Broderstorf/Carbäk<br />

Broderstorf<br />

OT Ikendorf<br />

OT Neu Broderstorf<br />

OT Neu Roggentin<br />

OT Neuendorf<br />

OT Pastow<br />

OT Neu Pastow<br />

OT Teschendorf<br />

Roggentin<br />

OT Fresendorf<br />

OT Oberkösterbeck I<br />

OT Oberkösterbeck II<br />

OT Unterkösterbeck<br />

Kurzinfos<br />

Kontakt<br />

„Ohne Barrieren“ e.V.<br />

Lohmühlenweg 1<br />

18057 Rostock<br />

Tel.: 0381 - 252 48 48<br />

Fax: 0381 - 46 13 97 21<br />

Internet:<br />

www.<strong>ohne</strong>-barrieren-ev.de<br />

E-Mail:<br />

info@<strong>ohne</strong>-barrieren-ev.de<br />

Im größten Ostseebad Deutschlands,<br />

direkt an der See liegt das Jugendgästehaus<br />

Kühlungsborn.<br />

Nach umfassender Renovierung gibt<br />

es dort jetzt über 140 Betten. Zudem<br />

wurde ein für Blinde geeigneter, mit<br />

Relieftasten versehener Fahrstuhl<br />

eingebaut. In den Sanitäreinrichtungen<br />

und den Zimmer bauen sich<br />

vor Rollstuhlfahrern keine Hindernisse<br />

mehr auf. Nun gibt es die<br />

Möglichkeit, das bestehende Angebot<br />

von Klassenfahrten, Ferienlager<br />

und Freizeiten auf integrative Klassen<br />

und Gruppen mit Rollstuhlfahrern<br />

auszuweiten. Hierfür können die<br />

Gäste die Pauschalangebote nutzen<br />

oder in Zusammenarbeit mit dem<br />

Gästehausteam einen individuellen<br />

Aufenthalt gestalten.<br />

Damit es immer abwechslungsreich<br />

bleibt, werden das ganze Jahr<br />

über thematische Klassenfahrten,<br />

DJ-Workshops oder spezielle Familienprogramme<br />

angeboten. Noch<br />

bis zum 31. März lockt das Jugendgästehaus<br />

mit einem besonderen<br />

Angebot: Alle Gäste unter 27 Jahren<br />

bekommen eine Übernachtung<br />

inklusive Frühstück für 9,99 Euro.<br />

„Dieses Angebot eignet sich besonders<br />

gut für Reisegruppen, die auf<br />

den Euro gucken müssen und trotzdem<br />

nicht auf Urlaubskomfort verzichten<br />

wollen“, so Herbergsvater<br />

Manfred Latzkow. Es kann durch<br />

Zusatzangebote ergänzt und so zu<br />

einem Kurzurlaub gestaltet werden.<br />

Wertvolle Tipps zu barrierefreien<br />

Ausflugsmöglichkeiten erhalten die<br />

Gäste von den Herbergseltern und<br />

ihren Mitarbeitern. „Wir haben beobachtet,<br />

dass die Gäste, aber <strong>auch</strong><br />

<strong>viel</strong>e Anbieter nicht wissen, dass<br />

ein Großteil der Angebote <strong>ohne</strong><br />

Hilfe oder mit wenig Handgriffen<br />

für Rollstuhlfahrer nutzbar sind“,<br />

sagt Sylvia Latzkow. „Wir haben<br />

dies erkannt und aus diesem Grund<br />

ein Netzwerkbüro für barrierefreies<br />

Reisen ins Leben gerufen.“<br />

Das Netzwerkbüro bewertet und katalogisiert<br />

die Angebote für Urlauber<br />

mit Mobilitätseinschränkungen<br />

und bietet zudem eine Plattform für<br />

alle Anbieter von barrierenfreien<br />

Dienstleistungen. Geplant ist ein<br />

Reisekatalog, der barrierefreie Angebote<br />

in Mecklenburg-Vorpommern<br />

zusammenfasst. Dafür werden diese<br />

je nach baulicher Eignung in<br />

verschiedene Kategorien eingeteilt<br />

- nach gesetzten Qualitätsstandards<br />

und Bewertungskriterien, die der<br />

Verein „Ohne Barrieren“ zusammen<br />

mit seinen Netzwerkpartnern<br />

entwickelt hat.<br />

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