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Nahverkehr 18 Dezember 2007 • PR-Anzeigen PR-ANZEIGEN • Dezember 2007 telekommunikation 19 Wahre Werbung für schnelles Internet infocity Sieger bei „Computer-Bild“-Test Fahrten zum Feiern Mit Bus und Bahn zum Weihnachtsmarkt In der Vorweihnachtszeit und zum Fest wird die RSAG dafür sorgen, dass alle Fahrgäste sicher und gut gelaunt an ihr Ziel kommen. Deshalb ist seit dem 23. November ein Sonderfahrplan in Kraft, der bis zum Neujahrstag gilt. An den Freitagen bzw. den Wochenenden bis zum 22. Dezember werden mehr Straßenbahnen und Busse im Einsatz sein. • auf den Straßenbahnlinien 1, 2, 3, 5, 6 • auf der Straßenbahnlinie E: Mecklenburger Allee – Lange Straße – Hbf – Mensa • auf den Buslinien 14, 23, 25, 27, 28 und 36 Der Weihnachtsmarkt ist über die Haltestellen Schröderplatz, Kröpeliner Tor, Lange Straße und Neuer Markt gut zu erreichen. Vom Hauptbahnhof fahren folgende Straßenbahnen direkt zum Weihnachtsmarkt: Linie 5 (Richtung Mecklenburger Allee) bis Neuer Markt Linie 6 (Richtung Neuer Friedhof) bis Neuer Markt Linie 3 (Richtung Neuer Friedhof) bis Schröderplatz Linie E (Richtung Mecklenburger Allee) bis Neuer Markt RSAG empfiehlt: Tageskarte 4,00 € Gruppentageskarte: 12 € Einzelfahrt 1,60 € Heiligabend Am Montag, den 24. Dezember, fahren alle Linien nach dem gültigen Fahrplan für Samstag. Linie 33 fährt bis ca. 15 Uhr. Weihnachtsfeiertage Am 25. und 26. Dezember sind alle Linien wie an Sonn- bzw. Feiertagen im Einsatz. Silvester Am 31. Dezember fahren bis ca. 20 Uhr alle Linien nach dem gültigen Fahrplan für Samstag. Linie 33 fährt bis ca. 14 Uhr. Am Silvesterabend und in der Nacht werden von 20 Uhr bis ca. 4 Uhr mehr Straßenbahnen und Busse im Einsatz sein. • auf den Straßenbahnlinien 1, 2, 3, 5. • auf der Straßenbahnlinie E: Mecklenburger Allee – Lange Straße – Hbf – Mensa • auf den Buslinien 14, 23, 25, 31, 38, 36. • auf der Buslinie 36E zwischen Mecklenburger Allee und Warnemünde Kirchenplatz Die Nachtlinien F1 und F2 fahren erst ab 3 Uhr, dafür jedoch alle 30 Minuten. Ferienzeit Während der Weihnachtsferien bis zum 4. Januar verkehren alle Linien nach dem Ferienfahrplan. Kurzinfos Kontakt Serviceline: 802 19 00 www.rsag-online.de Kundenzentrum der RSAG Passage „Doberner Hof“ Kundenzentrum Hauptbahnhof Kundenzentrum Lütten Klein Kundenzentrum Dierkower Kreuz Foto: André Illing Kundenzentrum Reutershagen „Reuterpassage“ bis 31.12. Kurzinfos (N)Onliner-Atlas 1999 gründete sich die gemeinnützige Initiative D21, ein parteien- und branchenübergreifendes Netzwerk von über 200 Mitgliedern, die mit Hilfe von Projekten möglichst viele Bürger an das Internet und andere Informations- und Kommunikationstechnologien heranführen wollen. Gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut TNS Infratest erstellt diese Initiative jährlich einen sogenannten (N)Onliner-Atlas. Hierbei wird die Nutzung und Nichtnutzung des Internets in Deutschland untersucht. Kontakt infocity-Kundenzentrum Steinstraße 13 Mo-Fr 10-18 Uhr Infos www.rostock.infocity.de Videotext von tv.rostock ab Seite 500 & 800 Weihnachtsgeschenk Noch bis zum 20. Dezember bietet infocity einen 4.000er Internetzugang und einen Telefonanschluss mit Flatrate ins deutsche Festnetz für 29,90 € monatlich an. Bereitstellungsentgeld sparen Hier zeigt infocity ein Herz für Schüler, Studenten und Auszubildende und erlässt den Betrag von 29,90 € bei Vorlage eines Ausweises. Mehr als 60 Prozent aller Deutschen nutzt inzwischen das Internet. Das dokumentiert der (N)Onliner-Atlas (siehe Kasten links) für 2007. Aus 50.000 Interviews geht hervor, dass etwa 40 Millionen Personen über 14 Jahre im Internet sind. Gleichzeitig hat der Anteil der Nutzer von breitbandigen Anschlüssen weiter zugenommen - nicht zuletzt durch den harten Preiskampf der Anbieter. Anschlüsse werden immer schneller, Preise rutschen in den Keller. Doch welcher Anbieter hält bei der Geschwindigkeit, was seine Werbung verspricht? In einem groß angelegten Test überprüfte die Zeitschrift „Computer- Bild“ in den ersten neun Monaten dieses Jahres die Werbeaussagen auf ihren Wahrheitsgehalt. Insgesamt wurden 20 Millionen Messungen bei 56 Anbietern in den 50 größten Städten Deutschlands ausgewertet. Auffällig ist, dass die Kabelanbieter über alle Anschluss- Geschwindigkeiten hinweg und im Deutschland-Durchschnitt vorn liegen. Testsieger bei der 2000er und 6000er Geschwindigkeit in Rostock ist Urbana Teleunion mit dem Produkt infocity. Der Kabelnetzbetreiber ist der einzige in der Hansestadt, der Internet über den Kabelanschluss anbietet. Sogenannte Kleinigkeiten Das notwendige Kabelmodem wird kostenfrei zur Verfügung gestellt. Eine Zugangssoftware ist nicht notwendig. Die Installation erfolgt ohne Zusatzkosten durch einen Techniker beim Kunden. Mindestvertragslaufzeit Die Mindestvertragslaufzeit beträgt 12 Monate. Die schlechtesten Anbieter kamen gerade auf 59 % bzw. 40 % der versprochenen Geschwindigkeit. Die Urbana Teleunion investierte bereits um die Jahrtausendwende in ein modernes Kabelnetz und bietet seitdem Internet an. Bei den aktuellen infocity-Tarifen haben die Rostocker die Wahl zwischen Internetflatrate-Tarifen von 1.000 kbit/s bis 10.000 kbit/s Downloadgeschwindigkeit ab 9,99 Euro monatlich. Ein Zugang mit 1.000er Geschwindigkeit genügt zum Surfen auf Internetseiten, zum Internetradiohören und zum Senden und Empfangen von E-Mails. Doch schon wenn E-Mails mit großen Dateien, z.B. Fotografien, verschickt werden sollen, empfiehlt sich eine höhere Geschwindigkeit. Eine 10.000er Leitung ist ratsam, wenn regelmäßig große Dateien, zum Beispiel Filme, herunter geladen werden oder Fernsehen live in hochauflösender Qualität geguckt wird. Versierte Internetnutzer verzichten außerdem auf einen teuren Festnetzanschluss und telefonieren über das Internet, genannt Voice over IP. Kinderleicht und auch für Einsteiger tauglich ist der Telefonanschluss von infocity. Telefonapparat und Nummer bleiben erhalten, ein Techniker kommt zur Installation ohne Extrakosten ins Haus. HRO LIVE
20 Kultur Dezember 2007 • Ausgabe 8 Ausgabe 8 • Dezember 2007 Kultur 21 SCHLAGZEILEN AUS ROSTOCK Weihnachtsstimmung mit Vroni Veronika Fischer gibt am 14. Dezember ab 20 Uhr in der Nikolaikirche ein Konzert unter dem Motto „Weihnachten wieder daheim“. Gemeinsam mit ihrer Band singt sie bekannte und weniger bekannte Weihnachtslieder. Karten an den VVK-Stellen, unter 0341 – 98 000 98 oder www.mawi-concert.de Die Lust über 50 Die Autorin Gabi Pertus hat mit Männern und Frauen, die bereits über 50 Jahre alt sind, über Lust und Sex gesprochen und diese Gespräche in ihrem Buch „Lust in der Mitte“ aufgezeichnet. Am 8. Dezember liest sie ab 20 Uhr in der Thalia-Buchhandlung aus den Gesprächsprotokollen. Artistisches Varieté Eine Artistin am Vertikaltuch, eine Hoola-Hoop-Show im Stile der 20er Jahre, orientalischer Tanz und andere faszinierende Darbietungen präsentiert das Kurhaus Warnemünde vom 26. bis 29. Dezember, jeweils ab 20 Uhr. Musikalisch werden die Abende mit Jazzmusik von Andreas Pasternack und anderen begleitet. theater Märchen und Musik zur Weihnachtszeit Von Zwerg Nase, kleinen Meerjungfrauen und einer Zeitreise 18 Jahre auf 64 Seiten – das sind die Bücher der Reihe „Wir vom Jahrgang ... – Aufgewachsen in der DDR“, die jetzt im Wartberg-Verlag erschienen sind. Das Prinzip des Erfolgs: Je ein Vertreter der Jahrgänge 1942 bis 1972 hat seine Kindheit und Jugend beschrieben. Schwierig, aber spannend für die Autoren war der Anspruch, dass das Weihnachtsmärchen gehören zur Adventszeit wie Plätzchenduft und Kerzenschein. Sowohl das Volkstheater als auch die Compagnie de Comédie haben wieder wahrlich Zauberhaftes vorbereitet. Joachim Stargard inszeniert im Großen Haus des Volkstheaters „Die kleine Meerjungfrau“ nach Hans Christian Andersen. Er entführt Kinder ab fünf Jahren ins Reich des Meerkönigs, dessen Töchter in kristallklaren, blauen Tiefen spielen. Ihre Großmütter erzählen ihnen Geschichten von der Menschenwelt. Geschichten, die vor allem die jüngste der Meerjungfrauen in ihren Bann ziehen. Als sie an ihrem 15. Geburtstag endlich zum ersten Mal hinaufschwimmen und den Himmel mit eigenen Augen sehen darf, entdeckt sie auch ein Schiff. Doch ausgerechnet dieses Schiff, auf dem ein schöner junger Prinz unterwegs ist, gerät in Seenot. Die kleine Meerjungfrau rettet den Prinzen, bringt ihn an Land, küsst ihn... eine alte Geschichte, die schon Generationen gefesselt hat. In der Compagnie dreht sich alles um „Zwerg Nase“, inszeniert von Bühnenbild „Die kleine Meerjungfrau“ Foto:VTR Manfred Gorr. Jacob ist von einer bösen Fee in ein kleines Wesen mit riesiger Nase verwandelt worden. Und als er nach sieben Jahren und mühsamem Weg endlich zuhause ankommt, erkennt ihn selbst seine bücher Blick zurück mit einem Lachen Buchreihe lässt Kindheit in der DDR Aufleben Buch möglichst viele Jahrgangsgenossen ansprechen soll. Welche der eigenen Erlebnisse lassen sich verallgemeinern? Also wurden viele Gespräche mit Gleichaltrigen geführt. Das sagt eine, die es wissen muss: Dörte Rahming, die Chefredakteurin von HRO live, hat den Band über die 68er geschrieben. „An die ersten Lebensjahre hat man ja wenig eigene Erinnerungen. Also habe ich die Menschen befragt, die sich damals um uns gekümmert haben – zu Hause oder im Kindergarten. Erst meinten sie, das wäre alles viel zu lange her. Aber dann kamen die Geschichten geballt – und machten Spaß.“ Die Texte lassen Erinnerungen an Kindergarten und Schule, Pioniertuch und Jugendweihe, Altstoffe und ZV-Lager, Jugendclub und eigene Familie nicht mehr. Er versucht sein Glück als Koch im herzöglichen Schloß, wo er unter anderem die Gans Mimi trifft, die ebenfalls verwandelt wurde –gemeinsam schaffen es sie es, ihre eigentliche Gestalt wieder zu bekommen. (Reservierungen unter der Rufnummer 0381/203 60 84.) Abgesehen von den beiden Theatern probt auch das erste Schauspiel-Semester der Hochschule für Musik und Theater ein Weihnachtsmärchen. Gezeigt wird es am 16. Dezember um 16 Uhr im Theater im Stadthafen. Und schließlich hat die Musikschule Carl Orff ebenfalls Weihnachtliches zu bieten. Sie lädt am 1. Dezember um 16 Uhr zur musikalischen Welt und Zeitreise ins Steigenberger „Haus Sonne“ sowie am 15. Dezember um 11 Uhr zur weihnachtlichen Matinee in die Bühne 602 im Stadthafen. Popperklamotten wieder aufleben. Bilder aus Archiven und privaten Fotoalben illustrieren den Rückblick. Beim Lesen entsteht ein Film im Kopf. Fakten werden genauso genannt wie Alltags-Anekdoten erzählt. Ab und zu gibt es kritische Sätze, die damals nicht erlaubt gewesen wären. Aber die Bücher dieser Reihe sind keine historischen Abhandlungen mit politischen Analysen, sondern ein freundlicher Blick zurück in eine Welt, die es so nicht mehr gibt. Die Autoren der jetzt erschienenen Bücher kommen sämtlich aus der DDR. Es gibt jedoch auch eine gleichnamige Reihe, in der sich Menschen aus dem Westteil Deutschlands an ihre ersten Jahre erinnern. Lesung am 24. Januar um 20.15 Uhr in der Buchhandlung Weiland Foto:Compagnie de Comédie alltagskunst Kalender mit Kinderbildern körperbehinderte malen holzkunst Titelbild des Kalenders Kunst aus den Vorgaben der Natur Thomas Schuhmacher steckt voll kreativer Unruhe Als der Rostocker Masseur und Holzgestalter Thomas Schumacher ein kleiner Junge war, konnte er nie lange still sitzen. Das ist dem Mann noch heute anzumerken. Allein ein Blick auf seinen Lebenslauf macht staunen: Nach einer Fleischerlehre ging Schuhmacher zunächst zur Armee, wurde nach einem Jahr wieder hinausgeworfen, als sein Vater in den Westen ging. Danach war er Gasgeneratorenarbeiter, Koch, Boxer, Schwimmmeister... Dann wurde er Sportreferent in Rostock, machte im Berliner Regierungskrankenhaus eine Ausbildung zum Masseur und kam über einen Patienten zum Gestalten von Holz. Eine abenteuerliche Vita? Der Mann schmunzelt und kommentiert: „Ich war eben schon immer ein kreativer Geist auf der Suche.“ Mit dem Schnitzen von Masken Über 100 Kinder mit Körperbehinderung haben sich am Malwettbewerb „Mein größter Wunsch“ des Bundesverbandes Selbsthilfe Körperbehinderter (BSK) beteiligt. Daraus entstand jetzt ein Kalender für 2008, der in den Werkstätten für Behinderte fertiggestellt wurde. „Ich möchte wieder laufen können“ – das ist der größte Wunsch von Carolin, die im Rollstuhl sitzen muss. Sie hat das Titelbild des Kalenders gemalt. Das Bild der 13-jährigen wurde zusammen mit zwölf weiteren Gemälden junger Künstler für den Kalender „Kleine Galerie 2008“ ausgewählt. In ein- Foto:BSK drucksvollen Motiven geben die Kinder Einblick in ihre Wünsche, Träume und Hoffnungen. Der farbenfroh gestaltete Kalender ist nicht im Handel zu erwerben, sondern wird gegen eine Spende verschickt. Der Erlös wird für die Projektarbeit des Behindertenverbandes verwendet. Weitere Informationen: BSK e.V., „Kleine Galerie“, Postfach 20, 74238 Krautheim oder telefonische: 0180 5000 314 (14ct/min). tastete Schuhmacher sich 1977 erstmals an die Möglichkeiten des Materials Holz heran. Es folgten Kopfvarianten, komplette Figuren, dann kamen Aufträge für Spielplätze. Der besondere Reiz für den Künstler: „Es ist toll, das, was die Natur vorgibt, ein bisschen weiterzuformen. So ein Astloch zum Beispiel, das kann ´ne Pfeife werden oder ein Blasinstrument.“ In Dierhagen auf dem Darss hat Thomas Schuhmacher sein Atelier, im Rostocker Stadthafen eine Massagepraxis mit kleinem Ausstellungsraum, die er allerdings er zum Jahresende aufgeben will. Schließlich nahe der 65. Geburtstag mit großen Schritten. Wie es danach weitergeht? Der gebürtige Wernigeröder will auch weiterhin Patienten massieren – zum einen bei einem Ausstellungen im Dezember Kunsthalle Schülerarbeiten aus Rostock und Schwerin anlässlich des Wettbewerbs „Freizeit im modernen Japan“ Bleistift-, Kohle-, Pastell- und Tuschezeichnungen (bis 31. Dezember) Kulturhistorisches Museum Karl Eschenburg Fotografien aus Mecklenburg (bis 7. Januar 2008) Japanische Keramik (bis 20. Januar 2008) Galerie Klosterformat, Klosterhof „schmucke-gäste V“ Siegrid Buch, Textilgestaltung (bis Januar 2008) Galerie Möller, Am Alten Strom Karin Wurlitzer, Malerei/Grafik Beate von Appen, Schmuck (bis 18. Dezember) Rostocker Orthopäden, zum anderen in der Justizvollzugsanstalt Waldeck, wo er zehn Jahre lang einen Holzgestaltungszirkel leitete. Außerdem hat er gerade gemeinsam mit 16 Mitstreitern den „Kunstverein Nienhagen“ gegründet, dessen Ziel es unter anderem ist, eine Kunstscheune zu errichten. Jedermann soll dort die Gelegenheit bekommen, sich mit Holz, Malerei und Keramik zu befassen – auch mit Unterstützung von Thomas Schuhmacher. HRO LIVE HRO LIVE Foto: K. Bülow
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