am 03. Juli 2008 - HROÂ·LIFE - Das Magazin fÃ¼r die Hansestadt ...

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28 stadtgespräch juli 2008 • Ausgabe 6 Heimatmuseum wird 75 Zum 75-jährigen Bestehen des Heimatmuseums in Warnemünde erwachte ein Foto zum Leben, das der Fotograf Karl Eschenburg zur Eröffnung am 1. Juli 1933 gemacht hatte (ganz rechts). Mitglieder der Trachtengruppe Warnemünde, die Bürgerschaftspräsidentin Liesel Eschenburg (u.) und andere stellten das Bild nach. Nach der Restaurierung erstrahlt das Heimatmuseum jetzt in frischen Farben. Fotos: Illing, Eschenburg (oben rechts) xxxg FussballFieber unter freiem Himmel Tausende Fußballbegeisterte nutzten die Möglichkeiten, die EM-Spiele live und in großer Runde zu sehen. Beim Public Viewing, zum Beispiel im IGA-Park, im Rosengarten oder vor vielen Kneipen, feierten die Fans die deutsche Nationalmannschaft. Foto: André Illing Fotos: Karl Rönick HRO LIVE
Ausgabe 6 • juli 2008 stadtgespräch 29 Fünf Gänge zum Abschluss Die Absolventen der Rostocker Hotelfachschule (u.) hatten zum Abschluss ihrer Ausbildung ins Schloss Hohen Luckow geladen und servierten den Gästen ein Fünf-Gang- Menü der Extraklasse. Die jungen Betriebswirte trugen Gewänder im Stil des 18. Jahrhunderts. Köpfe aus rostock Zwischen Stadion und Autohaus Ganz viele Menschen kennen Sie – von den Heimspielen des FC Hansa. Wie wird man Stadionsprecher? Das hat sich vor 17 Jahren so entwickelt. Mein guter Freund Wolfgang Holz meinte, ich könnte das machen – und so kam es. Und ich war dann einer der ersten Stadionsprecher in der Bundesliga, die nicht mehr in einer Kabine saßen, sondern raus aufs Feld gingen und mit den Fans redeten. Bekommen Sie direkte Reaktionen? Ja. Man macht es natürlich niemals allen Recht. Aber meist ist es so: Ich gehe in die Kurve, mache so (hebt den Finger), und sie wissen, okay, der will was sagen, geben wir ihm die Chance. Foto: Dörte Rahming Klaus-Jürgen Strupp, Stadionsprecher beim F.C. Hansa Rostock Die Absolventen betreuten ihre Gästen den gesamten Abend. Fotos: André Illing Graffito-Kunst übergeben Ein 18 Meter langes und rund sechs Meter hohes Graffito schmückt jetzt eine Wand im Friedhofsweg. Es zeigt die Vielfalt der Studiengänge an der Rostocker Universität. Sechs junge Dosen-Künstler hatten drei Wochen für das Werk gebraucht. Haben Sie persönliche Kontakte zu den Fans? Klar, man trifft sich nach dem Spiel irgendwo. Oder ich werde auf der Straße angesprochen, und die Leute wollen eine Meinung hören. Meine Frau geht mit mir nicht mehr in die Stadt, ich werde ja dauernd aufgehalten. (lacht) Viele wissen gar nicht, dass Sie Ihr Geld eigentlich woanders verdienen. Ja, ich bin Geschäftsstellenleiter im Audi-Zentrum Rostock. Ich habe ja einen richtigen Beruf gelernt (lacht wieder), dann studiert und später im Fischkombinat gearbeitet. Allerdings nur ein Jahr, danach wurde ich Chef aller Diskotheker und aller Jugendclubs des Bezirkes Rostock. Ich hatte ja selbst schon einige Jahre als DJ gearbeitet, stand schon seit 1978 auf der Bühne – so hielt man mich für geeignet. „Rostock ist für mich ... eine der schönsten, pulsierendsten Städte an der Ostsee.“ geboren 1961 in Neubukow gelernter Maschinen- und Anlagenmonteur, studierter Technologe verheiratet, zwei erwachsene Kinder Wie ging es nach der Wende beruflich weiter? Zunächst war ich selbstständig, habe auch viel fürs Radio gemacht. Dann kam eine erste Station in einem Autohaus, dafür habe ich eine Ausbildung als Automobilverkäufer gemacht. Später habe ich für die DEKRA gearbeitet und war auch einige Jahre Marketingleiter im Überseehafen. Und nun bin ich hier. Ich hätte mir nie vorstellen können, 45 Jahre lang in demselben Job zu bleiben. Das ist auch ein Grund, warum ich nie mit der Musik aufgehört habe. Wenn ich Disko mache oder Veranstaltungen moderiere, dann kann ich abschalten. Wenn noch Zeit übrig bleibt, was tun Sie dann? li.o.: Der Kanzler der Uni, Joachim Wittern, mit den Dosen-Künstlern. Fotos: André Illing Ich spiele ein bisschen Tennis. Und neuerdings übe ich golfen. Früher habe ich das ja belächelt, aber das ist eine wunderbare Art, draußen zu sein. Und dann habe ich noch ein Winterhobby – ich sammle Briefmarken. Es gibt ein großes Regal voller Alben. Ich recherchiere im Internet die Geschichte der Marken: warum ist sie gedruckt worden und in welcher Auflage, wie viele gibt es davon noch – das finde ich spannend. HRO LIVE
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