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Altersvorsorge wichtig wie nie zuvor - HRO live

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AusgAbe 01 • märz 2011 aktueLLeS<br />

21<br />

BRaUCHen WiR HeUte WiRkliCH<br />

nOCH einen FrAUEnTAG?<br />

Am 8. März ist Internationaler Frauentag.<br />

Ein besonderer diesmal, feiert er doch in<br />

diesem Jahr seinen 100. Geburtstag. Als Begründerin<br />

des Frauentages gilt die deutsche<br />

Sozialdemokratin Clara Zetkin. Auf<br />

deren Anregung hin versammelten sich im<br />

März 1911 Frauen in Deutschland, Dänemark<br />

und Österreich, Schweden,<br />

in der Schweiz und den USA.<br />

Ihre Forderungen: Mehr<br />

politische Mitbestimmung,<br />

ausreichender<br />

Mütter- und<br />

K inderschut z,<br />

gleicher Lohn<br />

bei gleicher Arbeitsleistung,<br />

der<br />

Achtstundentag<br />

so<strong>wie</strong> mehr Arbeits-<br />

und<br />

G e s u n d -<br />

heitsschutz. Vergleicht man nun<br />

die Grundidee des Ehrentages mit der heutigen<br />

Lebenswirklichkeit der Frauen allein in<br />

Deutschland, dürfte die oben gestellte Frage<br />

wohl beantwortet sein. Frauen<br />

verdienen hierzulande<br />

durchschnittlich immer noch<br />

23 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen.<br />

Frauen haben in Sachen Bildung die<br />

Männer längst eingeholt oder gar überholt.<br />

Die Hälfte aller Studierenden<br />

sind Frauen. Es machen<br />

mehr Mädchen Abitur als<br />

Jungs. Genützt hat ihnen<br />

das in Hinsicht auf die<br />

Karriere bisher wenig.<br />

Selbst in Top-Führungspositionen<br />

der Industrie<br />

verdienen Frauen knapp<br />

ein Drittel weniger<br />

als die<br />

Männer.<br />

Die aktuelle<br />

Diskussion um eine<br />

Frauenquote hat gezeigt, <strong>wie</strong><br />

aktuell die Idee des Weltf<br />

r a u e n t a g e s<br />

heute noch ist.<br />

sEGELn mit DeR „mikROWelle“<br />

Dr. matthias Boltze zeigt seine Versuchsanlage. Später soll die Brennstoffzelle<br />

nur noch die Größe einer mikrowelle haben. Foto: new enerday<br />

Die Diesel-Generatoren auf den Segelyachten<br />

sind laut, groß und verpesten die Luft.<br />

Die Neubrandenburger Firma new enerday<br />

GmbH forscht unter Hochdruck an einer<br />

Alternative. Dabei helfen Wissenschaftler<br />

aus Rostock, Stralsund und das Wirtschaftsministerium.<br />

Segelyachten sollen künftig<br />

mit geräuscharmen Hochtemperatur-Brennstoffzellen<br />

für die<br />

Stromversorgung<br />

an Bord ausgestattet<br />

oder nachgerüstet<br />

werden.<br />

Laut Geschäftsführer<br />

Matthias Boltze<br />

kann im Idealfall<br />

schon 2013 in<br />

Neubrandenburg<br />

die Serienfertigung<br />

der neuen Stromerzeuger<br />

gestartet<br />

werden. Die weltweite<br />

Neuentwicklung<br />

wird dann nur<br />

noch die Größe<br />

einer Mikrowelle haben und mit dem umweltfreundlichen<br />

Kraftstoff Bioethanol betrieben<br />

werden. Dazu wird Bioethanol mit<br />

Luftsauerstoff versetzt und in einem Katalysator<br />

in Strom umgewandelt. Mit nur wenigen<br />

Litern leicht verfügbarem Bioethanol<br />

können die 500- bis 1.000-Watt-Brennstoffzellen<br />

gut zwei Wochen auskommen und<br />

für ausreichend Strom an Bord sorgen – und<br />

zwar preiswerter, fast lautlos und ohne Abgase.<br />

Später sollen die Energieerzeuger auch<br />

in Wohnmobilen eingesetzt werden.<br />

Im Januar brachte Wirtschaftsminister Jürgen<br />

Seidel persönlich einen Förderbescheid<br />

über eine Million Euro aus der EU-Verbundforschungsförderung<br />

ins Neubrandenburger<br />

Werk. Beteiligt sind auch das<br />

Rostocker Leibniz-Institut für Katalyse und<br />

die Hochschule Stralsund.<br />

www.new-enerday.com www.wm.mv-regierung.de<br />

hrO LiVE

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