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Altersvorsorge wichtig wie nie zuvor - HRO live

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18 ratgeBer<br />

märz 2011 • AusgAbe 01<br />

RECHTSTIPP<br />

RECHT<br />

UrhEBErrEChT: GeFÄHRliCHe<br />

iRRtÜmeR im inteRnet<br />

„Fotos und Texte ohne © oder<br />

Copyright-Vermerk darf ich frei<br />

verwenden“: Dies ist ein weit<br />

verbreiteter Irrtum. Denn das<br />

Urheberrecht (ebenfalls irrtümlich<br />

oft als Copyright bezeichnet)<br />

entsteht nach deutschem<br />

Recht automatisch mit Vollendung<br />

des Werkes, d.h. mit Betätigen<br />

des Kamera-Auslösers,<br />

Schreiben des Textes oder Programmieren<br />

der Software. Es<br />

braucht weder eingetragen zu<br />

werden, noch muss es mit einem<br />

© gekennzeichnet sein. Zwar<br />

ist nicht alles urheberrechtlich<br />

geschützt, sondern nur Werke<br />

mit einer gewissen Schöpfungshöhe,<br />

die also etwas kreativ<br />

und nicht ganz banal sind. Ob<br />

diese Bedingung erfüllt ist, entscheidet<br />

das Gesetz gänzlich<br />

unabhängig davon, ob ein Copyright-Vermerk<br />

am Werkstück<br />

angebracht ist oder nicht. Auch<br />

ohne ©- bzw. Urheberrechtsvermerk<br />

können ein Text oder<br />

Der schweizerische Bundesrat hat am 12.<br />

Januar 2011 das neue Steueramtshilfegesetz<br />

zur Stellungnahme an die einzelnen Kantone<br />

geschickt. Nach dem Gesetz wird künftig<br />

internationale Amtshilfe in Steuersachen<br />

nach dem OECD-Standard gewährt (engl.<br />

Organisation for Economic Cooperation<br />

and Development = Organisation<br />

für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />

und Entwicklung). Bereits im<br />

Herbst 2009 hatten die führenden<br />

Wirtschaftsnationen ein umfassendes<br />

Arbeitsprogramm zur wirksamen<br />

Kontrolle der Umsetzung<br />

und Anwendung des OECD-Standards<br />

zu Transparenz und effektivem<br />

Informationsaustausch für<br />

Besteuerungszwecke beschlossen.<br />

Nach OECD-Angaben sind dadurch<br />

in den letzten zehn Monaten<br />

größere Fortschritte erzielt worden<br />

als in den vergangenen zehn Jahren.<br />

Inzwischen haben alle bedeutenden<br />

Finanzzentren den Standard<br />

als globales Instrument für<br />

eine Grafik schutzfähig sein.<br />

Fotos sind immer vom Urheberrechtsschutz<br />

erfasst - auch<br />

ohne ©-Vermerk! Die Nutzung<br />

fremder Fotos, Texte etc. außerhalb<br />

des privaten Bereichs stellt<br />

ohne Zustimmung des Urhebers<br />

eine Rechtsverletzung dar.<br />

Ein Bild „googlen“ und für die<br />

eBay-Auktion einsetzen – das<br />

kann teuer werden!<br />

Fragen zum Urheber- und Medienrecht?<br />

Ausführliche Infos:<br />

www.medienrecht-urheberrecht.de<br />

KANZLEI JANKE<br />

Rechtsanwältin<br />

Marion Janke, MLE<br />

Fachanwältin für Urheberund<br />

Medienrecht<br />

Tel.: 0381 – 440 777 0<br />

VERBRAUCHERTIPP<br />

sTrOM- Und GAsrEChnUnGEn:<br />

VeRBRaUCHeRZentRale HilFt Bei einSCHÄtZUnG<br />

Alle Jahre <strong>wie</strong>der werden die<br />

Jahresabrechnungen der Energieversorger<br />

für Strom und<br />

Gas zugestellt. Energie ist teuer:<br />

Angesichts der Rechnungshöhe<br />

fragen sich viele Verbraucher,<br />

ob der eigene Energieverbrauch<br />

eigentlich „hoch“, „normal“<br />

oder „<strong>nie</strong>drig“ ist. Die Energieberatung<br />

der Neuen Verbraucherzentrale<br />

spürt Energielecks<br />

in den eigenen vier Wänden im<br />

Gespräch auf.<br />

Stromverbrauch: Als energetisch<br />

vorbildlich kann ein<br />

Haushalt gelten, der (ohne<br />

Warmwasser) jährlich höchstens<br />

500 Kilowattstunden (kWh) als<br />

Grundmenge für den Haushalt<br />

zuzüglich je 500 kWh pro Person<br />

verbraucht. Das bedeutet<br />

für einen 3-Personen-Haushalt<br />

maximal 2.000 kWh. Gasverbrauch:<br />

Um einen Vergleichswert<br />

zu ermitteln, wird der Jahres-Gasverbrauch,<br />

der auf der<br />

Rechnung in Kilowattstunden<br />

BAnKGEhEiMnis: Die SCHWeiZ<br />

eRteilt JetZt aUSkUnFt<br />

TIPP<br />

(kWh) angegeben ist, durch die<br />

Quadratmeterzahl der Wohnfläche<br />

geteilt. Bei heutigen Gaspreisen<br />

sind Werte von 100 bis<br />

150 kWh/m² gerade noch hinnehmbar<br />

für Geldbeutel und<br />

Umwelt. Ziel sollte es sein, den<br />

Verbrauch auf deutlich unter<br />

100 kWh/m² zu senken.<br />

Termin vereinbaren:<br />

09001-3637443 für 0,14<br />

EUR/Min. aus dem deutschen<br />

Festnetz, abweichende Preise<br />

für Mobilfunkteilnehmer, oder<br />

0381-2087050<br />

Im Netz:<br />

info@nvzmv.de<br />

www.nvzmv.de<br />

Neue Verbraucherzentrale<br />

Beratungsstelle Rostock<br />

Strandstraße 98<br />

18055 Rostock<br />

Tel. 0381 208 70 50<br />

Fax 0381 208 70 30<br />

die Zusammenarbeit im Bereich Steuern<br />

akzeptiert. Die OECD hat für den Informationsaustausch<br />

zwischen in- und ausländischen<br />

Finanzbehörden Mindeststandards<br />

entwickelt, die sich aus einem Musterabkommen<br />

für Auskunftsaustausch von 2002<br />

so<strong>wie</strong> aus Artikel 26 des Musters für Dop-<br />

pelbesteuerungsabkommen ergeben. Dieser<br />

Mindeststandard erstreckt sich auf Auskünfte<br />

auf Ersuchen. Werden die verlangt, muss<br />

die Finanzbehörde des ersuchten Staates die<br />

erbetenen Informationen beschaffen, soweit<br />

die anfragende Finanzbehörde darlegen<br />

kann, dass diese Informationen für die Besteuerung<br />

voraussichtlich<br />

relevant sind und anderweitig<br />

nicht beschafft werden<br />

können.<br />

Das neue Gesetz enthält<br />

den Grundsatz, dass die<br />

Amtshilfe durch die eidgenössische<br />

Steuerverwaltung<br />

ausschließlich auf Ersuchen<br />

im Einzelfall geleistet<br />

wird. Ein automatischer Informationsaustausch<br />

wird<br />

damit ausgeschlossen. Im<br />

Falle von Gesuchen, die<br />

auf gestohlenen Daten beruhen,<br />

leistet die Schweiz<br />

keine Amtshilfe.<br />

AusgAbe 01 • märz 2011 auSBILDuNg<br />

19<br />

„rOsTOCK WaR eine GUte WaHl“<br />

Fachkräftekampagne zeigt karrierechancen im land<br />

„ich bin hier durchgestartet, weil es einfach<br />

Spaß macht, hier zu leben“, begründet Carolin<br />

Pannwitt ihre Wahl für Rostock auf der internetseite<br />

der Fachkräftekampagne www.durchstarten-in-mv.de.<br />

Foto: Dörte Rahming<br />

Ein Beruf in Gastronomie und Hotellerie,<br />

das war schon lange der Wunsch von Carolin<br />

Pannwitt aus Selow bei Bützow. Nach<br />

dem Abitur informierte sich die 21-Jährige<br />

über die verschiedenen Möglichkeiten im<br />

Land, Hotelfachfrau zu werden und ist nun<br />

schon im dritten Lehrjahr im Steigenberger<br />

Hotel Sonne in Rostock. Die junge Frau<br />

gehört zu den „Gesichtern“ der Fachkräftekampagne<br />

„Durchstarten in MV - Dein<br />

Land, deine Chance“.<br />

Immer mehr junge Leute klicken sich auf<br />

die Seiten der Fachkräftekampagne „Durchstarten<br />

in MV – Dein Land, deine Chance“<br />

www.durchstarten-in-mv.de, um sich über<br />

Ausbildungsmöglichkeiten in Mecklenburg-<br />

Vorpommern zu informieren. „Wie freuen<br />

uns über das Interesse“, sagte Wirtschaftsminister<br />

Jürgen Seidel. Er hatte die Kampagne<br />

zusammen mit den Industrie- und<br />

Handelskammern vor eineinhalb Jahren<br />

initiiert. Die aus dem Europäischen Sozialfonds<br />

(ESF) unterstützte Initiative soll vor<br />

allem auf die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten<br />

und Karrierechancen im Land<br />

aufmerksam machen.<br />

„Die Ausbildung hier<br />

ist eigentlich genau<br />

das, was junge Leute<br />

sich wünschen“, ist<br />

Carolin Pannwitt<br />

überzeugt. „Abwechslungsreich,<br />

<strong>nie</strong><br />

langweilig, jeder Tag<br />

bringt was Neues.“ In der<br />

Ausbildung werden alle Bereiche d e s<br />

Hotels, vom Service über Housekeeping,<br />

Küche, Rezeption bis hin zum Verkauf<br />

durchlaufen. „Und wir haben vom ersten<br />

Tag an eigenverantwortlich gearbeitet. Man<br />

lernt mit der Zeit, sich zu organisieren. Was<br />

muss wann gemacht werden, damit alles<br />

läuft? Aber dafür sind wir ja in der Ausbildung.<br />

Den Servicegedanken, der hinter allem<br />

steckt, den muss man natürlich leben“, so<br />

die Neu-Rostockerin. „Es ist ein anspruchsvoller<br />

Beruf. Mir macht es aber großen<br />

Spaß. Ich bin zurzeit im Bankett-Verkaufsteam,<br />

wir organisieren Empfänge und Veranstaltungen,<br />

besprechen mit den Kunden,<br />

was möglich ist. Das möchte ich auch später,<br />

wenn ich ausgelernt habe, weiter machen.“<br />

Ihr Fazit: „Rostock war eine gute Wahl, ich<br />

wollte nicht zu weit von meinem Heimatort<br />

weg. Mecklenburg-Vorpommern ist doch<br />

das schönste Land.“<br />

900 UNTERNEHMEN AUF<br />

WWW.DURCHSTARTEN-<br />

IN-MV.DE<br />

„Nutzt das Angebot unserer<br />

Internetseite www.durchstarten-inmv.de“,<br />

appelliert Wirtschaftsminister<br />

Jürgen Seidel an die Mädchen<br />

und Jungen in Mecklenburg-Vorpommern.<br />

„Dort stehen viele berufliche<br />

Perspektiven und attraktive<br />

Ausbildungsplatzangebote bereit.“<br />

Der Azubi-Atlas enthält inzwischen<br />

280 verschiedene Ausbildungsberufe.<br />

909 Firmen aus unserem<br />

Land haben ihre Kontakte<br />

und Ausbildungsmöglichkeiten<br />

eingestellt. Innerhalb eines Jahres<br />

sind die Zugriffszahlen um das 20-<br />

fache auf rund 530.000 Klicks beim<br />

Azubi-Atlas angestiegen.<br />

Mehr als 90.000 Besucher haben die<br />

Internetseite seit dem Kampagnenstart<br />

im Oktober 2009 angeschaut.<br />

Die Seite stellt auch in Porträts und<br />

Videos junge Durchstarter vor, die<br />

in MV Karriere machen. Gleichzeitig<br />

informiert sie über die Möglichkeiten<br />

eines dualen Studiums.<br />

Alle Informationen zur Kampagne<br />

unter: www.durchstarten-in-mv.de<br />

Der direkte Draht - minister Jürgen Seidel, hier im Gespräch mit azubis aus Schwerin, sucht das persönliche Gespräch.<br />

im Rahmen der Schulaktion wurden schon über 3.500 Schüler über die Fachkräftekampagne informiert. Foto: Rainer Cordes<br />

hrO LiVE<br />

hrO LiVE

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