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Geschäftsbericht 2012 - PSI AG

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C. ANGABEN ZUR KONZERNBILANZ<br />

LANGFRISTIGE VERMÖGENSWERTE<br />

1 Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen<br />

In Bezug auf die Entwicklung der langfristigen Vermögenswerte in<br />

dem am 31. Dezember <strong>2012</strong> endenden Geschäftsjahr wird auf die<br />

beigefügte Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte und<br />

der Sachanlagen (Anlage zum Konzernanhang) verwiesen.<br />

Firmenwerte und Sachanlagen<br />

Der <strong>PSI</strong>-Konzern hat zum 31. Dezember <strong>2012</strong> und zum 31. Dezember<br />

2011 einen Werthaltigkeitstest bezogen auf das langfristige<br />

Vermögen durchgeführt. Der Werthaltigkeitstest berücksichtigt als<br />

Nutzungswertermittlung die folgenden Einheiten mit den darauf<br />

entfallenden Buchwerten für die Firmenwerte:<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

TEUR<br />

31.12.2011<br />

TEUR<br />

Energiemanagement<br />

Bereich Elektrische Energie der<br />

<strong>PSI</strong> <strong>AG</strong> sowie Nentec und CNI 1.493 1.493<br />

Bereich Gas und Öl der <strong>PSI</strong> <strong>AG</strong> 1.576 1.576<br />

<strong>PSI</strong> Energy Markets 2.267 2.267<br />

Time-steps <strong>AG</strong> 605 0<br />

5.941 5.336<br />

Produktionsmanagement<br />

<strong>PSI</strong>PENTA 615 615<br />

<strong>PSI</strong> Metals 8.198 8.198<br />

<strong>PSI</strong> Logistics 838 838<br />

<strong>PSI</strong> Production 285 285<br />

FLS 342 342<br />

<strong>PSI</strong> Metals Austria-Gruppe 10.750 10.750<br />

21.028 21.028<br />

Infrastrukturmanagement<br />

<strong>PSI</strong> Transcom 2.352 2.352<br />

<strong>PSI</strong> Incontrol-Gruppe 15.208 15.208<br />

17.560 17.560<br />

Firmenwerte gesamt 44.529 43.924<br />

Dem Werthaltigkeitstest liegen Cashflow-Planungen für die einzelnen<br />

zahlungsmittelgenerierenden Einheiten sowie Erwartungen<br />

über die Marktentwicklung (Steigerungsraten im relevanten<br />

Marktsegment, Verhältnis von Softwareprojekterlösen und Wartungserlösen,<br />

Stunden- und Tagessätze für Mitarbeiter, durchschnittliche<br />

Personalkosten, Margenaufschläge bei Verkäufen von<br />

Hardware und Drittlizenzen) zugrunde. Der dreijährige Planungszeitraum<br />

spiegelt die langfristige Unternehmensplanung wider. Die<br />

angesetzten Cashflows wurden aus Vergangenheitsinformationen<br />

abgeleitet. Die Cashflows wurden durch Abschläge zur Berücksichtigung<br />

der derzeitigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen angepasst.<br />

In den Budgets für die folgenden Jahre wird mit einem<br />

Wachstum der operativen Marge von 1 % bis 2 % geplant. Die vom<br />

Management getroffenen Annahmen über die tendenzielle<br />

Geschäftsentwicklung in der Softwarebranche korrespondieren mit<br />

den Erwartungen von Branchenexperten und Marktbeobachtern.<br />

Als Abzinsungssatz wurde mit Ausnahme der Incontrol-Gruppe<br />

ein Zinssatz von 5,64 % nach Steuern und 6,74 % vor Steuern<br />

(Vorjahr: 5,86 % nach Steuern und 7,14 % vor Steuern) angewandt.<br />

Für die Incontrol-Gruppe wurde unter Berücksichtigung<br />

eines Länderrisikozuschlags ein Abzinsungssatz von 8,35 % vor<br />

Steuern und 6,85 % nach Steuern (Vorjahr: 8,64 % vor Steuern<br />

und 7,12 % nach Steuern) angewandt. Die Anpassung des Zinssatzes<br />

zum Vorjahr reflektiert dabei jeweils die derzeitigen wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen (Realwirtschaftsentwicklungen<br />

und Finanzierungskonditionen). Nach dem Zeitraum von drei Jahren<br />

anfallende Cashflows werden unter Verwendung einer Wachstumsrate<br />

von 1,3 % (Vorjahr: 1,3 %) extrapoliert.<br />

Das Management ist der Auffassung, dass keine derzeit nach vernünftigem<br />

Ermessen grundsätzlich mögliche Änderung einer der<br />

zur Bestimmung des Nutzungswertes der zahlungsmittelgenerierenden<br />

Einheiten getroffenen Grundannahmen dazu führen könnte,<br />

dass der Buchwert der zahlungsmittelgenerierenden Einheit ihren<br />

erzielbaren Wert wesentlich übersteigt. Da vor dem Hintergrund<br />

der bestehenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erhebliche<br />

Unsicherheiten bezogen auf geplante Cashflows sowie der Finanzierungskonditionen<br />

bestehen, hat der Vorstand des <strong>PSI</strong>-Konzerns<br />

auf Basis von Worst-Case-Betrachtungen den Werthaltigkeitstest<br />

unter Ansatz von 20 % niedrigerer Cashflows sowie eines Abzinsungssatzes<br />

von 9 % nach Steuern durchgeführt. Auch in diesem<br />

Fall ergäbe sich kein Wertminderungsbedarf.<br />

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