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Geschäftsbericht 2012 - PSI AG

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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> · FINANZINFORMATIONEN<br />

Konzern-Jahresabschluss<br />

In <strong>2012</strong> hat der <strong>PSI</strong>-Konzern im Rahmen verschiedener Förderprogramme,<br />

u. a. des Bundes, des Landes Berlin und der Europäischen<br />

Union, Fördermittel in Höhe von TEUR 1.618 (Vorjahr:<br />

TEUR 1.710) erhalten. Die gewährten Fördermittel sind in <strong>2012</strong><br />

ertragswirksam vereinnahmt worden und werden als Kürzung der<br />

entsprechenden Aufwendungen ausge wiesen. Neben der Verpflichtung,<br />

die Höhe der Aufwendungen, für die Zuschüsse gewährt<br />

worden sind, nachzuweisen, bestehen keine weiteren Auflagen<br />

oder Verpflichtungen aus den Förderprojekten.<br />

FREMDKAPITALKOSTEN<br />

Der Konzern aktiviert Fremdkapitalkosten für sämtliche qualifizierten<br />

Vermögenswerte, bei denen die Herstellung am oder nach<br />

dem 1. Januar <strong>2012</strong> aufgenommen wurde. Fremdkapitalkosten im<br />

Zusammenhang mit Herstellungsvorgängen, die vor dem 1. Januar<br />

<strong>2012</strong> begonnen wurden, erfasst der Konzern weiterhin als Aufwand<br />

in der Periode, in der sie angefallen sind. Im Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

sind keine wesentlichen Fremdkapitalkosten für qualifizierte Vermögenswerte<br />

angefallen.<br />

FORSCHUNGS- UND ENTWICKLUNGSKOSTEN<br />

Forschungs- und Entwicklungskosten beliefen sich im Geschäftsjahr<br />

<strong>2012</strong> auf EUR 17,9 Mio. (Vorjahr: EUR 16,2 Mio.).<br />

LEASING<br />

Die Feststellung, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis<br />

ist oder enthält, wird auf Basis des wirtschaftlichen Gehalts der<br />

Vereinbarung getroffen und erfordert eine Einschätzung, ob die<br />

Erfüllung der vertraglichen Vereinbarung von der Nutzung eines<br />

bestimmten Vermögenswerts oder bestimmter Vermögenswerte<br />

abhängig ist und ob die Vereinbarung ein Recht auf die Nutzung<br />

des Vermögenswerts einräumt.<br />

Ein Leasingverhältnis wird als Operating-Leasingverhältnis klassifiziert,<br />

wenn im Wesentlichen alle Risiken und Chancen, die mit<br />

Eigentum verbunden sind, beim Leasinggeber verbleiben. Leasingzahlungen<br />

innerhalb eines Operating-Leasingverhältnisses werden<br />

als Aufwand linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses<br />

erfasst.<br />

Der <strong>PSI</strong>-Konzern hat im Wesentlichen Leasingvereinbarungen<br />

über Fahrzeuge und Hardware (Server) abgeschlossen. Die Leasinglaufzeit<br />

dieser Operating-Leasingverträge beträgt in der Regel drei<br />

bis vier Jahre.<br />

UMSATZREALISIERUNG UND ERTR<strong>AG</strong>SERFASSUNG<br />

Der <strong>PSI</strong>-Konzern erzielt seine Umsätze hauptsächlich aus dem<br />

Projektgeschäft sowie der Vergabe von Lizenzen für die Nutzung<br />

von eigenen Softwareprodukten an Endkunden, und zwar sowohl<br />

mit als auch ohne kundenspezifische Anpassungen. Umsätze<br />

werden ebenfalls durch Absatz von Fremdsoftware, Hardware<br />

und Dienstleistungen, z. B. Installation, Beratung, Schulung und<br />

Wartung, erzielt.<br />

a) Projektgeschäft<br />

Für langfristige Projektverträge, die die Voraussetzungen zur<br />

Anwendung der Teilgewinnrealisierungsmethode erfüllen, werden<br />

Umsatzerlöse aus der Entwicklung und dem Vertrieb von Softwaresystemen<br />

und -produkten nach der Teilgewinnrealisierungsmethode<br />

in Abhängigkeit vom Fertigstellungsgrad des Projektes<br />

abgegrenzt und realisiert. Der Fertigstellungsgrad bestimmt sich<br />

nach dem Verhältnis der geleisteten Arbeitsstunden zu den insgesamt<br />

geplanten Arbeitsstunden oder auf der Basis von Meilensteinen.<br />

Erhaltene Anzahlungen von Kunden werden erfolgsneutral<br />

mit den korrespondierenden Forderungspositionen saldiert. Veränderungen<br />

der Projektbedingungen können zu Anpassungen der<br />

ursprünglich erfassten Kosten und Umsätze einzelner Projekte<br />

führen. Die Änderungen werden in der Periode erfasst, in der diese<br />

Änderungen feststehen. Darüber hinaus werden Rückstellungen<br />

für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften in der Periode<br />

gebildet, in der diese Verluste feststehen, und mit dem Forderungsbestand<br />

des Projekts saldiert.<br />

b) Verkauf von Lizenzen<br />

Der <strong>PSI</strong>-Konzern realisiert seine Umsatzerlöse auf der Grundlage<br />

eines entsprechenden Vertrages, sobald die Lizenz geliefert wurde,<br />

der Verkaufspreis fest oder bestimmbar ist und keine wesentlichen<br />

Verpflichtungen gegenüber Kunden bestehen sowie die Einbringung<br />

der Forderungen als wahrscheinlich gilt.<br />

c) Wartung, sonstige Dienstleistungen<br />

Erträge aus Wartungsverträgen werden auf der Basis von Erfahrungswerten<br />

linear über die Laufzeit des Vertrags realisiert. Erträge aus<br />

Beratung und Schulung werden realisiert, sobald die Dienstleistung<br />

erbracht wurde. Erträge aus Wartung werden im Konzernanhang<br />

gemeinsam mit den Erträgen aus dem Projektgeschäft (abzüglich<br />

weiterverrechneter Handelswaren/Hardware) als Umsatzerlöse aus<br />

Softwareerstellung und -pflege ausgewiesen.<br />

d) Erfassung von Zinserträgen<br />

Zinsen werden zeitproportional unter Berücksichtigung der Effektivverzinsung<br />

des Vermögenswertes erfasst.<br />

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