Geschäftsbericht 2012 - PSI AG
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KURZFRISTIGE VERMÖGENSWERTE<br />
a) Vorräte<br />
Vorräte werden zu Anschaffungskosten bzw. zu den niedrigeren<br />
voraussichtlichen Nettoverkaufserlösen abzüglich noch anfallender<br />
Kosten bewertet.<br />
b) Zahlungsmittel<br />
Die Zahlungsmittel umfassen Barmittel, Festgeldeinlagen und Sichteinlagen.<br />
Der Finanzmittelfonds in der Konzern-Kapitalflussrechnung<br />
wird entsprechend der obigen Definition abgegrenzt.<br />
EIGENKAPITAL<br />
Das Eigenkapital umfasst das gezeichnete Kapital, die Kapitalrücklage,<br />
die Gewinnrücklage, die eigenen Anteile, die sonstigen Rücklagen<br />
und die angesammelten Ergebnisse.<br />
Die Kapitalrücklage enthält Aufgelder nach § 150 AktG sowie verrechnete<br />
Verlustvorträge gemäß Ergebnisverwendungsbeschlüssen.<br />
Die Gewinnrücklage enthält Ergebnisverwendungen gemäß<br />
§ 174 AktG.<br />
Erwirbt der <strong>PSI</strong>-Konzern eigene Anteile, so werden diese vom<br />
Eigenkapital abgezogen. Der Kauf, Verkauf, die Ausgabe oder Einziehung<br />
von eigenen Anteilen wird nicht erfolgswirksam erfasst.<br />
In den sonstigen Rücklagen werden die unrealisierten Gewinne<br />
und Verluste aus der Währungsumrechnung, versicherungsmathematische<br />
Gewinne und Verluste aus der Bewertung der Pensionsrückstellungen<br />
sowie die Rücklage für die Absicherung von Cashflows<br />
ausgewiesen.<br />
PENSIONSRÜCKSTELLUNGEN<br />
Der <strong>PSI</strong>-Konzern verfügt über mehrere leistungsorientierte und<br />
weitere beitragsorientierte Pensionspläne. Für die leistungsorientierten<br />
Pläne besteht kein Planvermögen. Die Aufwendungen<br />
für die im Rahmen der leistungsorientierten Pläne gewährten<br />
Leistungen werden gesondert für jeden Plan unter Anwendung des<br />
Anwartschaftsbarwertverfahrens ermittelt. Versicherungsmathematische<br />
Gewinne und Verluste werden erfolgsneutral im Eigenkapital<br />
erfasst.<br />
KURZFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN<br />
Sonstige Rückstellungen<br />
Eine Rückstellung wird ausgewiesen, wenn der <strong>PSI</strong>-Konzern eine<br />
gegenwärtige (gesetzliche, vertragliche oder faktische) Verpflichtung<br />
aufgrund eines vergangenen Ereignisses besitzt, es wahrscheinlich<br />
ist, dass die Erfüllung der Verpflichtung zu einem Abfluss von<br />
Mitteln führt, die einen wirtschaftlichen Nutzen darstellen, und<br />
wenn eine zuverlässige Schätzung der Höhe der Verpflichtung<br />
vorgenommen werden kann. Rückstellungen werden zu jedem<br />
Bilanzstichtag überprüft und an die gegenwärtig beste Schätzung<br />
angepasst. Wenn der entsprechende Zinseffekt wesentlich ist, entspricht<br />
der Rückstellungsbetrag dem Barwert der zur Erfüllung der<br />
Verpflichtung voraussichtlich notwendigen Ausgaben. Bei Abzinsung<br />
wird die den Zeitablauf widerspiegelnde Erhöhung der Rückstellung<br />
als Fremdkapitalkosten erfasst.<br />
ZUWENDUNGEN DER ÖFFENTLICHEN HAND<br />
Zuwendungen der öffentlichen Hand werden erfasst, wenn eine<br />
angemessene Sicherheit dafür besteht, dass die Gesellschaft die<br />
damit verbundenen Bedingungen erfüllen wird. Zuwendungen der<br />
öffentlichen Hand werden planmäßig ergebniswirksam erfasst,<br />
und zwar analog zu der Erfassung der damit im Zusammenhang<br />
stehenden Aufwendungen, die sie kompensieren sollen. Erhaltene<br />
Zuwendungen für den Erwerb von Sachanlagen werden in den<br />
sonstigen Verbindlichkeiten als abgegrenzte Erträge ausgewiesen,<br />
die während der Nutzung des betreffenden Vermögenswertes entsprechend<br />
den gebuchten Abschreibungen als Ertrag erfasst wird.<br />
Der Ausweis der im Zusammenhang mit den Zuwendungen realisierten<br />
Erträge erfolgt als sonstiger betrieblicher Ertrag in der<br />
Gewinn- und Verlustrechnung.<br />
Die der Gesellschaft als Investitionszuschüsse von der Investitionsbank<br />
Berlin gewährten Zuwendungen sind an die zukünftige Einhaltung<br />
von Bedingungen gekoppelt. Diese beinhalten im Wesentlichen<br />
die Einhaltung von Arbeitsplatzgarantien und die Einhaltung<br />
von Verbleibensgarantien für die geförderten Wirtschaftsgüter. Die<br />
vom Finanzamt erhaltenen Investitionszulagen sind an die Einhaltung<br />
von Verbleibensgarantien für die geförderten Wirtschaftsgüter<br />
gebunden. Der <strong>PSI</strong>-Konzern geht auf Basis seiner Planung davon<br />
aus, dass diese Bedingungen vollständig erfüllt werden.<br />
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