Geschäftsbericht 2012 - PSI AG

„ Unsere 1.600 Mitarbeiter und Führungskräfte sind
zu Recht stolz darauf, dass wir uns mit unserer
Strategie, unserem mittelständischen Engagement
und kreativen Ideen im Wettbewerb gegen
Weltkonzerne immer weiter durchsetzen können.“
ausgeglichen wurde. Das Betriebsergebnis vor
Abschreibungen (EBITDA) erhöhten wir um 15,5 %
von 14,6 auf 16,9 Millionen Euro – und das Betriebsergebnis
(EBIT) um 20,8 % von 10,7 auf 12,9 Millionen
Euro. Einerseits ist erfreulich, dass wir hier
wieder zu den Steigerungsraten der letzten Jahre
zurückgefunden haben. Andererseits liegt das
Betriebsergebnis unter dem selbst gesetzten Zielkorridor
von 13 bis 16 Millionen Euro. Das Konzernjahresergebnis
stieg um 25,7 % von 7,4 auf
9,4 Millionen Euro. Im Inland wirkt noch immer
der Verlustmantel von 37 Millionen Euro aus den
Dotcom-Jahren. Bezogen auf die 15,7 Millionen
Aktien, deren Anzahl sich durch Mitarbeiteraktien
nur unwesentlich änderte, ergeben sich 0,60 Euro
Gewinn pro Aktie. Wir werden der Hauptversammlung
vorschlagen, 0,30 Euro Dividende je Aktie auszuschütten.
Sowohl im Umsatzwachstum als auch im
Betriebsergebnis hätte eine geplante Übernahme
weitere Beiträge bringen sollen. Zwei konkrete Verhandlungen
haben wir aber abgebrochen, weil Preis
bzw. Risiko nicht passten. Stattdessen gab es nur
eine kleine, feine Übernahme eines Unternehmens,
das auf die wirtschaftliche Optimierung von Energiespeichern
spezialisiert ist, eine Erhöhung unserer
Minderheit an unserem Joint Venture für Gaszählermanagement
in Deutschland und eine Veräußerung
des Minderheitsanteils an einem Joint Venture in
Russland zum Jahresanfang 2013. Belastet durch die
Vorfinanzierung in Projekten in Fernost und in der
Energiewende rutschte der operative Cashflow von
+15,4 auf +0,8 Millionen Euro. Der Cashflow aus
Investitionstätigkeit war mit -3,6 Millionen Euro
lediglich durch die kleine Übernahme belastet.
Geprägt durch die 3,9 Millionen Euro Dividendenzahlung
und 3,5 Millionen Euro Exportkredite erhöhte
sich der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit
auf +2,3 Millionen Euro. In der Summe ist der Cashflow
mit -0,5 Millionen Euro doch enttäuschend,
und wir haben Maßnahmen aufgesetzt, um bessere
Zahlungsbedingungen in Projekten in Asien und bei
einigen Energieversorgern umzusetzen. Die liquiden
Mittel sanken von 33,8 auf 33,3 Millionen Euro und
reichen unverändert für die Finanzierung des organischen
Wachstums und gezielter Übernahmen.
BEREICH GAS UND ÖL TRÄGT DAS ENERGIESEGMENT
Das Energiesegment hatte mit 65 Millionen Euro
zwar konstanten Auftragseingang, der Umsatz
schrumpfte jedoch um 9,6 % auf 62,3 Millionen
Euro. Der durch die Energiewende ausgelöste Nachfragestau
konnte erneut nicht vollständig durch
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